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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2019

Eine erfrischende Geschichte

Die Prinzessinnen von New York - Scandal
1

Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde der Lesejury lesen.

Zum Buch:


Cover:
Das Cover ist wunderschön, es zeigt eine Frau von hinten in einem schönen Ballkleid und passt damit sehr gut zum ...

Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde der Lesejury lesen.

Zum Buch:


Cover:
Das Cover ist wunderschön, es zeigt eine Frau von hinten in einem schönen Ballkleid und passt damit sehr gut zum Klappentext.

Klappentext:
Ihre Liebe ist ihr gefährlichstes Geheimnis
Mädchen, die in schönen Kleidern nächtelang feiern. Junge Männer mit verführerischem Lächeln und gefährlichen Absichten. Das ist die Welt, in der Elizabeth und Diana Holland leben. Eine Welt voller Luxus und Vergnügen, aber auch Intrigen und Verrat. Denn in der High Society Manhattans kann ein Skandal den Ausschluss bedeuten. Eigentlich kennen die Schwestern die Spielregeln, an die sie sich halten müssen. Doch als ihre Mutter ihnen ein Geheimnis offenbart, wird den Mädchen klar, dass sich ihr Leben bald vollkommen verändern könnte. Und nun muss Elizabeth mehr denn je fürchten, dass ihre verbotene Liebe zu dem mittellosen Will entdeckt wird, denn dann wäre nicht nur ihre Zukunft, sondern auch die ihrer Familie für immer ruiniert ...

Meine Meinung:
Das Buch ist flüssig geschrieben und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Sehr gut gefällt mir, dass die Kapitel aus unterschiedlichen Sichtweisen verfasst sind, so erfährt man sehr viel mehr als wenn ein Buch nur aus einer Sichtweise verfasst ist.
Ich war am Anfang etwas überrascht, dass das Buch 1899 spielt, aufgrund des Klappentextes bin ich davon ausgegangen, dass es in der heutigen Zeit spielt. Ich finde die damalige Zeit und besonders die Unterschiede zu heute sind sehr gut dargestellt worden. Am Anfang lernen wir eine Menge Leute kennen, aber nach ein paar Seiten konnte ich die Namen recht gut zuordnen. Die Charaktere gehen nicht in die Tiefe, aber es reicht um die Geschichte und die Handlungen der Charaktere gut verstehen zu können. Zum Teil finde ich die Protagonisten etwas überspitzt dargestellt, zum Beispiel haben die beiden unsympathischen Hauptpersonen nicht eine positive Eigenschaft und sind wirklich zu jedem einfach nur schrecklich und das finde ich etwas übertrieben.
Das Buch startet mit einem spannenden Prolog der am Ende der Geschichte spielt, aber noch nicht zu viel verrät, so dass man einfach wissen will was geschehen wird. Die Geschichte selber beginnt dann einige Zeit davor und arbeitet sich dem Ende entgegen. Leider wird nicht immer der Spannungsbogen gehalten, trotzdem kam bei mir nie Langeweile auf und ich habe das Buch ziemlich schnell durchgelesen.

Mein Fazit:
Mir hat der erste Teil der Prinzessinen von New York sehr gut gefallen. Ich finde es ist eine erfrischende Geschichte die sich sehr gut lesen lässt. Es ist vielleicht kein Buch an das man noch Jahre später denkt, aber man wird gut unterhalten und bei mir ist die Neugierde auf den nächsten Teil geweckt. Ich gebe dem Buch 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Handlung
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 12.06.2019

Eine grandiose Fortsetzung

Krähenjagd
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"Krähenjagd" ist der zweite Band von der Reihe "Die Anderen" und es könnte sein, dass ich aus dem ersten Band spoiler, also nur weiterlesen wenn du damit klar kommst.
Zum Buch

Cover:
Das Cover passt ...

"Krähenjagd" ist der zweite Band von der Reihe "Die Anderen" und es könnte sein, dass ich aus dem ersten Band spoiler, also nur weiterlesen wenn du damit klar kommst.
Zum Buch

Cover:
Das Cover passt perfekt zum ersten Cover. Die Grundfarbe neben dem Schwarz ist diesesmal Blau. Die abgebildete Frau hat blaue Augen und der Blaustich findet sich auch auf dem Rest des Covers wieder, z.B. in den Haaren. Die Haare übrigens sind Federn, Krähenfedern um genau zu sein. Die Krähe findet sich auch unten auf dem Cover und hinten auf dem Buchrücken wieder.
Die Zeichen die sich schon auf Band 1 befunden haben, finden wir hier auch wieder, auf dem Cover und dem Buchrücken und auch auf jeder einzelnen Seite. Anstatt des Wolfes auf jeder Seite sehen wie diesmal eine Krähe.

Inhalt:
Der Angriff ist abgewehrt und Meg ist bei den Anderen sicher. Allerdings treten immer häufiger zwei neue Drogen in Erscheinung und in deren Zusammenhang kommen nicht nur Menschen zu Schaden, sondern auch Krähen. Nach und nach kommen Meg und das Courtyard-Rudel durch Prophezeiungen und Überlegungen auf den Ursprung der Drogen und die Anderen beschließen dem ein Ende zu setzen.

Meine Meinung:
Das Buch schließt nahtlos an den ersten Teil an. Die Menschen lecken ihre Wunden nach dem großen Sturm und die Spannungen zwischen den Anderen und den Menschen nehmen zu. Die Drogen und ihre katastrophalen Wirkungen machen die Situation nicht leichter. Meg und die Anderen versuchen Herauszufinden wie sie die Situation mit den Drogen in den Griff kriegen können, da mittlerweile mehrere Gegenden große Probleme haben. In diesem Zusammenhang lernen wir neue Andere kennen. Hinzu kommen noch ganz banale Probleme und Missverständnisse, da Meg es nicht gewohnt ist als eigenständig denkender Mensch zu leben. Das Zusammenspiel zwischen den Banalitäten, den Vorurteilen der Menschen und den Aktionen der Anderen hat Anne Bishop wirklich sehr gut gemacht. Alles wirkt realistisch und jedes Zahnrad greift perfekt in die anderen hinein. Mir gefällt besonders gut, dass die Geschichte etwas zum Nachdenken anregt, obwohl doch alles rein fiktiv ist.
Die Geschichte von Meg und den Anderen ist bei Weitem noch nicht zu Ende, allerdings hat das Buch ein abgeschlossenes Ende, so bleibt man nicht auf einem Cliffhanger sitzen und das finde ich richtig gut.

Mein Fazit:
Das Buch macht einfach Spaß zu Lesen. Ich habe es jetzt zum zweiten Mal gelesen und ich könnte mir vorstellen, dass es nicht das letzte Mal gewesen ist. Wer den ersten Teil gelesen hat, sollten dieses auch mitnehmen und allen anderen kann ich "Die Anderen" - Reihe nur ans Herz legen, da es eine vollkommen neue Art von Fantasyroman ist. Natürlich gebe ich wieder 5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.06.2019

Eine ungewöhnliche Vampirgeschichte

Dark Blood
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Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks lesen.

Zum Buch:

Cover:
Eine düstere Frau in einem faszinierenden Gewandt, wahrscheinlich in einer Kirche, wo im Hintergrund Flammen lodern. ...

Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks lesen.

Zum Buch:

Cover:
Eine düstere Frau in einem faszinierenden Gewandt, wahrscheinlich in einer Kirche, wo im Hintergrund Flammen lodern. Natürlich hat mich dieses tolle Cover direkt angesprochen.

Klappentext:
1. Niemand untergräbt meine Autorität, ohne dass sein Kopf rollt.
2. Zu viel Gewalt verdirbt den Charakter.
3. Meine Loyalität gilt dem, der meiner würdig ist.

Diesen Prinzipien folgt die Vampirin Valentina Dăneşti seit 600 Jahren.
Als ehemalige Generalin Vlad Ţepeş Draculeştis genießt sie in Genf ein Leben voller Macht und Einfluss. Zwischen dunklen Geheimnissen und den Intrigen ihrer verhassten Familie plant sie in ihrem Nachtklub die Rache an den verdammten Dschinn, die ihr Volk einst beinahe ausgelöscht hätten.
Doch gerade als ihr Ziel zum Greifen nah ist, erschüttert der Tod eines mächtigen Dschinn die magische Welt. Eine Versammlung wird einberufen. Und als würde es nicht reichen, dass man Valentina des Mordes bezichtigt, muss sie sich nach Jahrhunderten den Schatten ihrer Vergangenheit stellen. Einem Schatten, um genau zu sein – jenem Mann, der ihrer als Einziger jemals würdig sein könnte und über das Schicksal aller Vampire entscheidet ...

Meine Meinung:
Das Buch ist in drei Abschnitte unterteilt, ein Abschnitt für jedes der drei Prinzipien von Valentina. Geschrieben ist das Buch aus ihrer Sichtweise, so dass man sich sehr gut in sie hineinversetzen kann. Was mir sehr gut gefallen hat, waren die gelegentlichen Zeitsprünge in die Vergangenheit die immer mehr dazu beigetragen haben Valentinas Beweggründe zu verstehen.
Valentina ist eine von Hass zerfressene 600 Jahre alte Vampirin, die so gut wie niemanden mag. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht die kompletten Dschinns zu vernichten, das macht sie indem sie unter anderen sehr viele Intriegen spinnt. Mich hat das alles mehr an eine Mafiastory als an eine Vampirgeschichte erinnert. Vlad ist der älteste aller Vampire und verlangt von allen nicht nur absolute Hingabe und Gehorsam, er führt sich auf als wäre er Gottgleich und das schon zu seinen Menschenzeiten. Er ist mir von Anfang an absolut unsympathisch was im Laufe der Geschichte nur noch verstärkt wird. Wobei, ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass ich eigentlich keinen der Protagonisten sonderlich mag, sie sind untereinander und auch Fremden gegenüber nur unfreundlich und frech.
Was mir sehr gut gefallen hat, ist die Idee an sich. Die verschiedenen Wesen sind interessant, z.B. kann ein gewaltsamer Tod dazu führen, dass der Geist des Toten auf ewig an seinen Mörder gebunden ist. Überaus einfallsreich finde ich auch die Entstehung der Vampire, aber natürlich werde ich hier nicht spoilern, und den darauf beruhenden Krieg der Wesen. Mit fortschreitender Handlung wird die Geschichte richtig spannend und es passiert einiges mit dem ich nicht gerechnet habe, allerdings finde ich das Ende sehr enttäuschend, da ein Happy End erzwungen wurde was meiner Meinung nach nicht passt.

Mein Fazit:
Ich finde die Idee und das Grundgerüst der Geschichte sehr gut, leider konnte mich auch vieles nicht überzeugen. Wenn man mal Lust auch eine neue Idee zum Thema Vampire hat, kann man das Buch gut lesen. Ich gebe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 24.05.2019

Ein sehr guter Auftakt

In Blut geschrieben
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"In Blut geschrieben" ist der erste Band von der Reihe "Die Anderen"
Zum Buch

Cover
Das Cover ist einfach toll. Die Frau, Meg, mit ihren schwarz-roten Haaren, die düsteren Zeichen überall und zu guter ...

"In Blut geschrieben" ist der erste Band von der Reihe "Die Anderen"
Zum Buch

Cover
Das Cover ist einfach toll. Die Frau, Meg, mit ihren schwarz-roten Haaren, die düsteren Zeichen überall und zu guter Letzt der blutige Boden unter den Wölfen. Das Cover fällt einfach auf. Wenn man das Buch in die Hand nimmt, sieht man, dass die Zeichen sich auf jeder Seite befinden, genauso wie heulende Wölfe. Das Rot und die Zeichen setzten sich auch hinten fort, zudem ist dort ein wütender Wolf abgebildet.

Inhalt
Namid, Mutter Natur, hat einen Teil der Welt den Menschen zur Verfügung gestellt, in dem Rest Leben die Terra Indigene, Natur- und Elementarwesen die menschliche und tierische Gestalt annehmen können, genannt die Anderen. Da der Mensch mit seinem Teil der Welt nicht auskommt, verpachten die Anderen den Menschen Land, Wasser und Bodenschätze. Es ist aber kein Zusammenleben, sondern ein nebeneinanderleben, da der Mensch nur Nahrung ist.
Eine besondere und sehr seltene Form des Menschen sind die Cassandra Sangue, die Blutprophetinnen. Die Prophetinnen sind keine freien Menschen, sondern Eigentum von reichen Leuten und werden als Gefangene in völliger Isolation gehalten.
Eines Wintertages flieht die Prophetin Meg zu den Anderen und fragt nach einem Job. Meg wird durch ihre besondere Art schnell Teil des Rudels und lernt dort was es heißt zu Leben. Sie fühlt sich zum ersten Mal glücklich, obwohl sie in einer Prophezeiung gesehen hat, dass sie dort stirbt. Ihr ehemaliger Besitzer will sie natürlich zurück, was die Anderen mit aller Macht verhindern wollen.

Meine Meinung
Der Schreibstil von Anne Bishop ist einfach klasse, man will das Buch nicht mehr aus der Hand geben. Sie hat eine wunderbare Welt erschaffen in der der Mensch mal nicht die Spitze der Nahrungekette ist. Die Geschichte ist spannend, lustig und mal was ganz anderes als die typischen Fantasygeschichten die man so kennt. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut beschrieben, so dass es ist, als würde man sie persönlich kennen. Die Protagonistin Meg ist eine mutige junge Frau die man einfach ind Herz schließen muss. Die Anderen und ihre Eigenheiten lernt man zu lieben, die aufgrund ihrer besonderen Sicht der Dinge oft ziemlich lustig sind.
Sehr gut gefällt mir auch, dass obwohl es sich um einen Mehrteiler handelt, man eine abgeschlossene Geschichte hat bei der nur ein paar Sachen offen geblieben sind.

Mein Fazit
Ich habe das Buch jetzt zum dritten mal gelesen und es war genauso gut wie beim ersten mal. Ich kann die Anderen nur jedem empfehlen der Lust hat in eine unglaublich gute Fantasywelt einzutauchen. Natürlich gebe ich 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.05.2019

Eine düstere Fantasygeschichte

Adular (Band 1): Schutt und Asche
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Adular durfte ich im Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks lesen. Bei dem Buch handelt es sich um den ersten Teil mit einem offenen Ende, der Autor schreibt momentan am zweiten Teil.

Zum Buch:

Cover:
Das ...

Adular durfte ich im Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks lesen. Bei dem Buch handelt es sich um den ersten Teil mit einem offenen Ende, der Autor schreibt momentan am zweiten Teil.

Zum Buch:

Cover:
Das Cover ist schwer zu beschreiben, es zeigt ein Schwert, einen Totenkopf, vielleicht einen Teil einer Maske, einen Vorhang und vieles mehr. Das Cover ist mir direkt ins Auge gesprungen, weil es so schwer zu deuten ist. Mir gefällt es richtig gut.

Inhalt:
Im Kaiserreich Adular haben es Dunkelelfen nicht leicht. Sie sind nichts Wert, bestenfalls Sklaven, schlimmstenfalls Maden die man einfach zertreten kann. Der Dunkelelf Dûhirion wurde als Kind verkauft und zur Assassine ausgebildet. Durch seine verbotene Liebe zur Waldelfin Elanor kommt er unfreiwillig dem Widerstand der Dunkelelfen nahe und die Ereignisse überschlagen sich.

Meine Meinung:
Jamie L. Farley hat einen sehr mitreißenden Schreibstil, man fängt an zu lesen und kann einfach nicht mehr aufhören. Die Kapitel sind aus den Sichtweisen der Protagonisten geschrieben, wodurch man eine Menge erfährt und die unterschiedlichen Sichtweisen und Leben sehr gut kennenlernt.
Auf der einen Seite haben wir den Dunkelelf Dûhirion, der durch Folter zu einem emotionslosen Killer ausgebildet wurde. Allerdings ist er alles andere als emotionslos. Er ist sehr besonnen und nicht dumm. Sein loses Mundwerk macht ihn sehr sympathisch, bringt ihn aber auch in Schwierigkeiten. Dann haben wir die Waldelfin Elanor, die in ihrem Volk als Außenseiterin aufgewachsen ist und sich deswegen für die Verstoßenen einsetzt. Sie handelt bevor sie denkt und bringt sich so in Gefahr. Mir gefällt es, dass die beiden sehr unterschiedlichen Hauptcharaktere eigentlich die Eigenschaften haben, die man eher dem anderen zuweisen würde. Dem Autor liegt das Augenmerk ganz klar auf der Unterdrückung der Dunkelelfen, die Welt und die Nebencharaktere werden nur so weit beschrieben wie es für das Verständnis nötig ist.
Mir gefällt sehr gut, dass trotz all der Brutalität und Tragik, immer mal wieder ein lockerer Spruch fällt und man auch mal was zum Schmunzeln hat. Allerdings tue ich mich etwas schwer mit der Sprache, die ist mir zu sehr Deutschland 21. Jahrhundert, da wünsche ich mir, dass Jamie L. Farley tiefer in die Fantasywelt eintaucht.

Mein Fazit:
Der erste Band von Adular gefällt mir sehr gut. Es gibt zwar noch Potenzial nach oben, aber das düstere Adular hat mich gefangen, dass ich auf jeden Fall die weiteren Teile verfolgen werde. Ich gebe dem Buch 4 Sterne und empfehle es jedem der Lust hat auf eine nicht romantische dunkle Fantasygeschichte.