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Veröffentlicht am 04.06.2019

Eine ungewöhnliche Vampirgeschichte

Dark Blood
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Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks lesen.

Zum Buch:

Cover:
Eine düstere Frau in einem faszinierenden Gewandt, wahrscheinlich in einer Kirche, wo im Hintergrund Flammen lodern. ...

Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks lesen.

Zum Buch:

Cover:
Eine düstere Frau in einem faszinierenden Gewandt, wahrscheinlich in einer Kirche, wo im Hintergrund Flammen lodern. Natürlich hat mich dieses tolle Cover direkt angesprochen.

Klappentext:
1. Niemand untergräbt meine Autorität, ohne dass sein Kopf rollt.
2. Zu viel Gewalt verdirbt den Charakter.
3. Meine Loyalität gilt dem, der meiner würdig ist.

Diesen Prinzipien folgt die Vampirin Valentina Dăneşti seit 600 Jahren.
Als ehemalige Generalin Vlad Ţepeş Draculeştis genießt sie in Genf ein Leben voller Macht und Einfluss. Zwischen dunklen Geheimnissen und den Intrigen ihrer verhassten Familie plant sie in ihrem Nachtklub die Rache an den verdammten Dschinn, die ihr Volk einst beinahe ausgelöscht hätten.
Doch gerade als ihr Ziel zum Greifen nah ist, erschüttert der Tod eines mächtigen Dschinn die magische Welt. Eine Versammlung wird einberufen. Und als würde es nicht reichen, dass man Valentina des Mordes bezichtigt, muss sie sich nach Jahrhunderten den Schatten ihrer Vergangenheit stellen. Einem Schatten, um genau zu sein – jenem Mann, der ihrer als Einziger jemals würdig sein könnte und über das Schicksal aller Vampire entscheidet ...

Meine Meinung:
Das Buch ist in drei Abschnitte unterteilt, ein Abschnitt für jedes der drei Prinzipien von Valentina. Geschrieben ist das Buch aus ihrer Sichtweise, so dass man sich sehr gut in sie hineinversetzen kann. Was mir sehr gut gefallen hat, waren die gelegentlichen Zeitsprünge in die Vergangenheit die immer mehr dazu beigetragen haben Valentinas Beweggründe zu verstehen.
Valentina ist eine von Hass zerfressene 600 Jahre alte Vampirin, die so gut wie niemanden mag. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht die kompletten Dschinns zu vernichten, das macht sie indem sie unter anderen sehr viele Intriegen spinnt. Mich hat das alles mehr an eine Mafiastory als an eine Vampirgeschichte erinnert. Vlad ist der älteste aller Vampire und verlangt von allen nicht nur absolute Hingabe und Gehorsam, er führt sich auf als wäre er Gottgleich und das schon zu seinen Menschenzeiten. Er ist mir von Anfang an absolut unsympathisch was im Laufe der Geschichte nur noch verstärkt wird. Wobei, ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass ich eigentlich keinen der Protagonisten sonderlich mag, sie sind untereinander und auch Fremden gegenüber nur unfreundlich und frech.
Was mir sehr gut gefallen hat, ist die Idee an sich. Die verschiedenen Wesen sind interessant, z.B. kann ein gewaltsamer Tod dazu führen, dass der Geist des Toten auf ewig an seinen Mörder gebunden ist. Überaus einfallsreich finde ich auch die Entstehung der Vampire, aber natürlich werde ich hier nicht spoilern, und den darauf beruhenden Krieg der Wesen. Mit fortschreitender Handlung wird die Geschichte richtig spannend und es passiert einiges mit dem ich nicht gerechnet habe, allerdings finde ich das Ende sehr enttäuschend, da ein Happy End erzwungen wurde was meiner Meinung nach nicht passt.

Mein Fazit:
Ich finde die Idee und das Grundgerüst der Geschichte sehr gut, leider konnte mich auch vieles nicht überzeugen. Wenn man mal Lust auch eine neue Idee zum Thema Vampire hat, kann man das Buch gut lesen. Ich gebe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 24.05.2019

Ein sehr guter Auftakt

In Blut geschrieben
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"In Blut geschrieben" ist der erste Band von der Reihe "Die Anderen"
Zum Buch

Cover
Das Cover ist einfach toll. Die Frau, Meg, mit ihren schwarz-roten Haaren, die düsteren Zeichen überall und zu guter ...

"In Blut geschrieben" ist der erste Band von der Reihe "Die Anderen"
Zum Buch

Cover
Das Cover ist einfach toll. Die Frau, Meg, mit ihren schwarz-roten Haaren, die düsteren Zeichen überall und zu guter Letzt der blutige Boden unter den Wölfen. Das Cover fällt einfach auf. Wenn man das Buch in die Hand nimmt, sieht man, dass die Zeichen sich auf jeder Seite befinden, genauso wie heulende Wölfe. Das Rot und die Zeichen setzten sich auch hinten fort, zudem ist dort ein wütender Wolf abgebildet.

Inhalt
Namid, Mutter Natur, hat einen Teil der Welt den Menschen zur Verfügung gestellt, in dem Rest Leben die Terra Indigene, Natur- und Elementarwesen die menschliche und tierische Gestalt annehmen können, genannt die Anderen. Da der Mensch mit seinem Teil der Welt nicht auskommt, verpachten die Anderen den Menschen Land, Wasser und Bodenschätze. Es ist aber kein Zusammenleben, sondern ein nebeneinanderleben, da der Mensch nur Nahrung ist.
Eine besondere und sehr seltene Form des Menschen sind die Cassandra Sangue, die Blutprophetinnen. Die Prophetinnen sind keine freien Menschen, sondern Eigentum von reichen Leuten und werden als Gefangene in völliger Isolation gehalten.
Eines Wintertages flieht die Prophetin Meg zu den Anderen und fragt nach einem Job. Meg wird durch ihre besondere Art schnell Teil des Rudels und lernt dort was es heißt zu Leben. Sie fühlt sich zum ersten Mal glücklich, obwohl sie in einer Prophezeiung gesehen hat, dass sie dort stirbt. Ihr ehemaliger Besitzer will sie natürlich zurück, was die Anderen mit aller Macht verhindern wollen.

Meine Meinung
Der Schreibstil von Anne Bishop ist einfach klasse, man will das Buch nicht mehr aus der Hand geben. Sie hat eine wunderbare Welt erschaffen in der der Mensch mal nicht die Spitze der Nahrungekette ist. Die Geschichte ist spannend, lustig und mal was ganz anderes als die typischen Fantasygeschichten die man so kennt. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut beschrieben, so dass es ist, als würde man sie persönlich kennen. Die Protagonistin Meg ist eine mutige junge Frau die man einfach ind Herz schließen muss. Die Anderen und ihre Eigenheiten lernt man zu lieben, die aufgrund ihrer besonderen Sicht der Dinge oft ziemlich lustig sind.
Sehr gut gefällt mir auch, dass obwohl es sich um einen Mehrteiler handelt, man eine abgeschlossene Geschichte hat bei der nur ein paar Sachen offen geblieben sind.

Mein Fazit
Ich habe das Buch jetzt zum dritten mal gelesen und es war genauso gut wie beim ersten mal. Ich kann die Anderen nur jedem empfehlen der Lust hat in eine unglaublich gute Fantasywelt einzutauchen. Natürlich gebe ich 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.05.2019

Eine düstere Fantasygeschichte

Adular (Band 1): Schutt und Asche
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Adular durfte ich im Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks lesen. Bei dem Buch handelt es sich um den ersten Teil mit einem offenen Ende, der Autor schreibt momentan am zweiten Teil.

Zum Buch:

Cover:
Das ...

Adular durfte ich im Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks lesen. Bei dem Buch handelt es sich um den ersten Teil mit einem offenen Ende, der Autor schreibt momentan am zweiten Teil.

Zum Buch:

Cover:
Das Cover ist schwer zu beschreiben, es zeigt ein Schwert, einen Totenkopf, vielleicht einen Teil einer Maske, einen Vorhang und vieles mehr. Das Cover ist mir direkt ins Auge gesprungen, weil es so schwer zu deuten ist. Mir gefällt es richtig gut.

Inhalt:
Im Kaiserreich Adular haben es Dunkelelfen nicht leicht. Sie sind nichts Wert, bestenfalls Sklaven, schlimmstenfalls Maden die man einfach zertreten kann. Der Dunkelelf Dûhirion wurde als Kind verkauft und zur Assassine ausgebildet. Durch seine verbotene Liebe zur Waldelfin Elanor kommt er unfreiwillig dem Widerstand der Dunkelelfen nahe und die Ereignisse überschlagen sich.

Meine Meinung:
Jamie L. Farley hat einen sehr mitreißenden Schreibstil, man fängt an zu lesen und kann einfach nicht mehr aufhören. Die Kapitel sind aus den Sichtweisen der Protagonisten geschrieben, wodurch man eine Menge erfährt und die unterschiedlichen Sichtweisen und Leben sehr gut kennenlernt.
Auf der einen Seite haben wir den Dunkelelf Dûhirion, der durch Folter zu einem emotionslosen Killer ausgebildet wurde. Allerdings ist er alles andere als emotionslos. Er ist sehr besonnen und nicht dumm. Sein loses Mundwerk macht ihn sehr sympathisch, bringt ihn aber auch in Schwierigkeiten. Dann haben wir die Waldelfin Elanor, die in ihrem Volk als Außenseiterin aufgewachsen ist und sich deswegen für die Verstoßenen einsetzt. Sie handelt bevor sie denkt und bringt sich so in Gefahr. Mir gefällt es, dass die beiden sehr unterschiedlichen Hauptcharaktere eigentlich die Eigenschaften haben, die man eher dem anderen zuweisen würde. Dem Autor liegt das Augenmerk ganz klar auf der Unterdrückung der Dunkelelfen, die Welt und die Nebencharaktere werden nur so weit beschrieben wie es für das Verständnis nötig ist.
Mir gefällt sehr gut, dass trotz all der Brutalität und Tragik, immer mal wieder ein lockerer Spruch fällt und man auch mal was zum Schmunzeln hat. Allerdings tue ich mich etwas schwer mit der Sprache, die ist mir zu sehr Deutschland 21. Jahrhundert, da wünsche ich mir, dass Jamie L. Farley tiefer in die Fantasywelt eintaucht.

Mein Fazit:
Der erste Band von Adular gefällt mir sehr gut. Es gibt zwar noch Potenzial nach oben, aber das düstere Adular hat mich gefangen, dass ich auf jeden Fall die weiteren Teile verfolgen werde. Ich gebe dem Buch 4 Sterne und empfehle es jedem der Lust hat auf eine nicht romantische dunkle Fantasygeschichte.

Veröffentlicht am 18.05.2019

Ein spannender Abschluss

Nur wenn ich lebe
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Cover:
Das Cover zeigt eine Frau im gelben Halbmantel die sich nach hinten umdreht. Wie es auch schon bei den beiden ersten Cover der Fall war, spricht es mich wieder nicht an.

Inhalt:
Casey ist verletzt ...

Cover:
Das Cover zeigt eine Frau im gelben Halbmantel die sich nach hinten umdreht. Wie es auch schon bei den beiden ersten Cover der Fall war, spricht es mich wieder nicht an.

Inhalt:
Casey ist verletzt und muss erneut fliehen. Kann Dylan ihr helfen bevor der Mörder ihres Vaters sie findet?

Meine Meinung:
Das Buch ist zum Großteil aus der Sicht von Casey und Dylan geschrieben. Die Kapitel die aus der Sicht eines anderen geschrieben sind, vermitteln eine ganz neue Sichweise auf die Geschehnisse.
An beiden Handlungssträngen übeschlagen sich die Ereignisse und es ist so spannend, dass man das Buch nicht aus der Hand legen will. Casey fängt in einer neuen Stadt von vorne an, doch diesesmal ist alles anders, die Leute wissen wie sie aussieht. Auf Dylan wird ein Anschlag verübt dem er nur knapp entkommt und da is klar, er ist aufgeflogen.
Es passiert viel mit dem man nicht rechnet und es macht einfach Spaß bis zur letzten Seite mitzufiebern.

Mein Fazit:
Nur wenn ich lebe ist ein gelungener Abschluss eines spannenden Thrillers der in seiner Story gekonnt christliche Werte vermittelt. Wer Lust hat auf drei Bücher absolute Spannung ist hier total richtig und deswegen gebe ich dem Buch 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.05.2019

Eine gelungene Fortsetzung

Gefangene des Blutes
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Cover:
Das Cover gefällt mir nicht so gut wie das vorherige, obwohl es der selbe Stil ist. Fledermäuse die in der Dämmerung über einer Stadt fliegen und im oberen Teil des Buches befindet sich der Ausschnitt ...

Cover:
Das Cover gefällt mir nicht so gut wie das vorherige, obwohl es der selbe Stil ist. Fledermäuse die in der Dämmerung über einer Stadt fliegen und im oberen Teil des Buches befindet sich der Ausschnitt eines Männergesichtes. Auffällig ist die blutrote Schrift des Titels.

Inhalt:
Bei der Tierärztin Tess taucht ein schwer verletzter Mann auf und braucht ihre Hilfe. Ohne es zu wollen, bindet er die Tierärztin an sich und zieht sie mit hinein in den Kampf gegen die Mächte der Finsternis.

Meine Meinung:
Die Kapitel sind wieder zum großteil aus der Sicht der beiden Protagonisten Tess und Dante geschrieben, aber gelegentlich sehen wir auch wieder die Sichtweise eines anderen was erfrischend ist.
Im ersten Teil waren Gabrielle und Lucan sofort Feuer und Flamme füreinander, bei Dante und Tess ist das anders. Dante hat sich aus versehen mit der Stammesgefährtin verbunden und man spürt förmlich wie zwiegespalten er und wie verwirrt sie wegen der Gefühle dem anderen gegenüber ist. Hier wird richtig klar wie die Beziehung zwischen Vampir und seiner Gefährtin funktioniert.
Der Kampf gegen die Rouge wird in diesem Teil weitergeführt. Da seit dem ersten Band einige Zeit vergangen ist, wird hier ein neues Kapitel im Krieg der beiden Gruppen aufgeschlagen. Das einzige was ich nicht so gut finde, ist dass die Protagonisten aus dem ersten Buch nur noch nebenbei erwähnt werden und leider nichts mehr vertieft wird.

Mein Fazit:
Mich konnte der zweite Teil der Midnight Breed - Reihe wieder vollends überzeugen. Auch wenn die Liebesgeschichte an vielen Stellen vorhersehbar ist, gefällt mir der Schreibstil und die Grundstory so gut, dass die nächsten Teile auf meiner Wunschliste stehen und ich dem Buch 5 Sterne gebe.