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Veröffentlicht am 03.07.2018

Ein tolles Buch für Kinder

Vom kleinen Waschbären, der nicht wusste, dass er was ganz Besonderes ist
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Dieses tolle Kinderbuch durfte ich im Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks lesen.


Zum Buch:


Buchdetails:
ISBN: 9783417288186
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Fester Einband
Umfang: 40 Seiten
Verlag: SCM ...

Dieses tolle Kinderbuch durfte ich im Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks lesen.


Zum Buch:


Buchdetails:
ISBN: 9783417288186
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Fester Einband
Umfang: 40 Seiten
Verlag: SCM R. Brockhaus
empohlen ab 3 Jahre

Cover:
Das Cover st einfach toll. Man sieht Henry den kleinen Waschbären im Wald sitzen, aber es gibt für die Kleinen noch so viel mehr zu entdecken, zum Beispiel die giftigen Pilze. Es steckt viel Liebe im Detail und schon bevor die erste Seite aufgeschlagen wird, haben die Kids ihre Freude dran.

Illustrationen:
Alle Seiten sind farbig mit der selben Liebe gestaltet wie das Cover. Die Bilder zeigen genau das, was der Text auch sagt, so dass kleine Kinder die Geschichte anhand der Bilder wieder geben können. Es gibt für die Kleinen aber noch viel mehr auf den Seiten zu entdecken. Mal sind es Augen, mal ist es eine Leiter und mit dem Vorleser kann dann spekuliert werden, wem die Augen gehören oder wer die Leiter nutzt. Das zusätzliche Entdeckungsmaterial überlädt die Bilder aber nicht, so dass auch die ganz Kleinen nicht überfordert werden.

Inhalt:
Henry ist ein tollpatschiger kleiner Waschbär. Traurg stellt er fest, dass er nichts so gut kann wie seine Freunde, doch dann wird er von einem ungewöhnlichen Waldbewohner aufgemuntert.

Meine Meinung:
Auf jeder Seite stehen nur ein paar Sätze und die Sprache ist schön kindlich gehalten und sehr gut vorzulesen.
Die Geschichte von dem kleinen Waschbären Henry ist wirklich schön. Erst lernt man ihn und seine Freunde kennen und dann wird ihm vor Augen geführt wie perfekt seine Unperfektheit ist. Kinder vergleichen sich mit anderen, genau wie Henry und hier lernen sie, dass unsere Unterschiede uns einzigartig machen und jeder genau richtig ist, eben weil er so ist wie er ist.

Mein Fazit:
Ein liebevoll gestaltetes Buch darüber wie wichtig es ist, dass wir alle unterschiedlich sind, mit wunderschönen Texten und entdeckungsreichen Zeichnungen. Ich gebe eine klare Kaufempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.06.2018

Eine Aneinanderreihung von Klischees

After Work
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Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde der Lesejury lesen.

Cover:
Man sieht eine schöne blonde Frau im Businessoutfit von hinten an einer Bushaltestelle sitzen und neben ihr ist ein Platz frei. ...

Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde der Lesejury lesen.

Cover:
Man sieht eine schöne blonde Frau im Businessoutfit von hinten an einer Bushaltestelle sitzen und neben ihr ist ein Platz frei. Im Hintergrund glitzern die Lichter der Großstadt. Das Cover ist zwar schön, passt aber nicht zum Buch.

Inhalt:
Lexia arbeitet in einer Werbeagentur. Als diese an einen großen Konzern verkauft wird, bekämpft sie ihre Jobängste mit Alkohol. In der Bar lernt sie einen tollen Mann kennen, flirtet mit ihm und gibt ihm auch noch einen Kuss. Am nächsten Tag steht der heiße Kerl wieder vor ihr, als ihr neuer Boss.

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist gut, so dass sich das Buch gut lesen lässt und die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge. Die Personen sind gut beschrieben, so dass man alle gut auseinanderhalten kann.
Aufgrund der Buchbeschreibung habe ich eine Liebeskomödie erwartet und wurde enttäuscht. Die Protagonistin Lexia wurde aufgrund ihrer Figur von ihrer Mutter und ihren Mitschülern gemobbt und leidet nicht nur heute noch darunter, sondern hat in ihrer Freizeit noch mit denselben Leuten zu tun wie in ihrer Jugend und wird so weitergemobbt. Objektiv betrachtet wird Lexia wohl eine normale Figur haben. Ihre Probleme mit ihrer Figur und alles was damit zusammenhängt sind das Hauptthema in diesem Buch und das nervte ab ca. der Hälfte nur noch. Davon abgesehen reiht sich inhaltlich ein Klischee an das andere, was einfach nur übertrieben und unrealistisch wirkt.

Mein Fazit:
Ich weiß nicht ob es daran liegt, weil ich von dem Buch was anderes erwartet habe. Mich konnte das Buch nicht überzeugen und deshalb gebe ich ihm nur 2 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Gefühl
Veröffentlicht am 25.06.2018

Ein unglaublich tolles Buch

Das Mätressenspiel
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Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde von der Lesejury noch vor der Veröffentlichung lesen. Die Autorin Martha Sophie Marcus begleitete die Leserunde sehr aktiv und freundlich.

Cover:
Das Cover ...

Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde von der Lesejury noch vor der Veröffentlichung lesen. Die Autorin Martha Sophie Marcus begleitete die Leserunde sehr aktiv und freundlich.

Cover:
Das Cover ist sehr schön. Im Vordergrund sieht man eine Frau in einem historischen Kleid und im Hintergrund befindet sich ein großes Anwesen. Man sieht also direkt an dem Cover um was für eine Art Buch es sich handelt.

Inhalt:
1682. Helena von Minnigerode muss als Hofdame an den Hof von Herzogin Sophie gehen um einen Ehemann zu finden, da nach dem Tod ihres Bruders das ganze Vermögen an ihren Onkel fällt und ihr, ihrer Mutter und ihren beiden Schwestern die Mittellosigkeit droht. Am Hof gerät sie in das Intrigenspiel zwischen der Herzogn Sophie und der Mätresse des Herzogs, Clara von Platen.

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Es ist so spannend geschrieben, dass man es gar nicht mehr aus der Hand legen will.
Die Protagonistin Helena ist so gut beschrieben, dass man sehr gut mit ihr mitfühlen kann. Dadurch dass das Buch zum Teil auch aus anderen Blickwinkeln verfasst wurde, kommt keine langeweile auf. Die Intrigen am Hof sind absolut spannend und die Gefühle kommen auch nicht zu kurz.
Positiv zu erwähnen ist auch, dass obwohl eine ganze Menge Charaktere vorkommen, ich sie von Anfang an aufgrund der guten Beschreibungen gut auseinanderhalten konnte. Am Ende des Buches befindet sich noch ein Personenregister wo man nachschlagen kann, wenn man sich doch mal nicht so sicher ist und dort kann man auch nachlesen welche Personen einen historischen Hintergrund haben.

Mein Fazit:
Dieses Buch ist für jeden der gerne historische Romane liest ein absolutes Muss. Ich kann diesem Buch nur 5 Sterne geben, denn es ist einfach ein absolutes Meisterwerk.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Lesespaß
  • Thema
Veröffentlicht am 21.06.2018

Ein toller Reihenauftakt

Die Grimm-Chroniken (Band 1)
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Cover
Das Cover hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Eine schöne blonde Frau steht in einem unglaublich tollen weißen Kleid vor einem besonderen Ganzkörperspiegel. Der wolkenverhangene Himmel zeigt, ...

Cover
Das Cover hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Eine schöne blonde Frau steht in einem unglaublich tollen weißen Kleid vor einem besonderen Ganzkörperspiegel. Der wolkenverhangene Himmel zeigt, dass nicht alles so toll ist wie es auf dem ersten Blick wirkt.

Inhalt
Wills Vater befindet sich in einer Psychiatrie, weil er Wahnvorstellungen davon hat, dass die Märchen der Gebrüder Grimm war sind und er von einer bösen Königin verfolgt wird. Sein Sohn hat es dadurch nicht leicht. Eines Tages bekommt er eine ungewöhnliche Einladung und begibt sich mit seinen zwei einzigen Freunden auf eine ungewöhnliche Reise.

Meine Meinung
Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Die Kapitel sind ziemlich kurz gehalten, so dass man immer ein Kapitel ganz lesen kann.
Es gibt zwei Handlungsstränge. Zum einen Will und seine Freunde und zum anderen die jungen Jahre der bösen (Stief)Mutter von Schneewittchen. Durch die ständigen Wechsel kommt keine Langeweile auf und da man ja unbedingt wissen möchte wie es weitergeht, kann es passieren, dass man das Buch in einem Rutsch liest. Besonders hervorheben möchte ich den Prolog, selten hat mich ein Buchanfang so gefesselt wie hier.

Mein Fazit
Das Buch gefällt mir sehr gut, da allerdings die beiden Handlungsstränge nur eingeleitet wurden und noch nichts passiert ist, gebe ich dem Buch nur 4 von 5 Sternen. Ich spreche eine klare Leseempfehlung aus und freue mich auf den zweiten Teil.

Veröffentlicht am 06.06.2018

Eine wunderbare Welt der Musik

Sinja und die Zaubergeige
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Cover:
Das Cover ist ein Traum und hat mich spontan angesprochen, so dass ich unbedingt bei der Leserunde mitmachen wollte. Man sieht einen Spiegel zu einer grünen Wunderwelt, Dorémisien.

Inhalt:
Die ...

Cover:
Das Cover ist ein Traum und hat mich spontan angesprochen, so dass ich unbedingt bei der Leserunde mitmachen wollte. Man sieht einen Spiegel zu einer grünen Wunderwelt, Dorémisien.

Inhalt:
Die neunjährige Sinja wird beim Geigeüben von drei Elfen besucht, die sie mitnehmen in ihre Heimat Dorémisien. Der Unerhörte möchte das Land, welches aus der Musik der Menschen entstanden ist, erobern und die Elfen brauchen Sinjas Hilfe um das zu verhindern.

Meine Meinung:
Die Kapitel sind angenehm kurz, so dass auch jüngere Leser problemlos ein Kapitel am Stück lesen können. Der Schreibstil ist sehr angenehm, allerdings ist alles was mit Musik zu tun hat in Apostrophe gesetzt und das stört meiner Meinung nach etwas den Lesefluss.
Die Welt die Andreas Milanowski erschaffen hat ist was ganz besonderes. Dorémisien ist eine Welt die aus der Musik der Menschen erschaffen wurde in der sich alles um Musik dreht. Man spürt beim Lesen richtig mit welcher Liebe zum Detail der Autor vorgegangen ist. Auch die Personen sind sehr gut beschrieben und wirken alle richtig nett. Leider erinnert die Story um diese wundervolle Welt doch ziemlich an Tolkien. Eine Gruppe von Neun macht sich zu einem Berg auf um einen Gegenstand hinzubringen. Das wahre Böse, der Unerhörte, wohnt in seinem Land hinter einer großen Mauer mit einem riesen Tor an dem die Gruppe vorbei muss... Es kommen leider noch ein paar Stellen wo man sich denkt, "das kenn ich doch". Andreas Milanowski kam auf die Idee nachdem er "Der kleine Hobbit" gelesen hat und das merkt mal leider ziemlich stark. Einige Ähnlichkeiten würde ich nicht schlimm finden, das passiert schon mal in Fantasygeschichten, aber hier ist es meiner Meinung nach zu viel.
Sinja ist ein neunjährigen Wunderkind. Sie hat sich selbst das Lesen beigebracht und hat zum Teil ein Allgemeinwissen was viele Erwachsene nicht vorweisen können. Manchmal benimmt sie sich auch wie ein Kind, aber die meiste Zeit über ist sie die Ernste und Strenge der Gruppe und übernimmt die Führung indem sie den anderen sagt was gemacht wird. Ihre Begleiter sind nicht nur Erwachsen, der Zwerg ist sogar schon über 100 Jahre alt und sie benehmen sich oft albern und kindisch, besonders auch in Situationen in denen es nicht angebracht ist. Das hat mich ein bißchen gestört.
Die Geschichte ist sehr ausführlich geschrieben und die Gruppe erlebt eine Menge spannender Abenteuer. Man kann sich alles richtig gut vorstellen, da der Autor alles gut beschrieben hat. Es kommen ein paar Überraschungen vor mit denen man beim Lesen überhaupt nicht gerechnet hätte. Der Schluss fällt meiner Meinung nach etwas zu kurz aus. Nach der langen Reise mit vielen Gefahren, hätten es für den Schluss doch ein paar mehr Seiten sein dürfen, es wirkt einfach viel zu abrupt beendet.

Mein Fazit:
Ich habe schon einige Rezensionen verfasst und diese ist die erste bei der ich erst beim Schreiben gesehen habe, wie viel ich nicht gut fand. Mir hat Dorémisien und Sinjas Abenteuer sehr gefallen, aber aufgrund meiner Kritikpunkte kann ich nicht mehr als 3 Sterne geben. Ich denke, dass ich einfach zu alt für das Buch bin und Kinder und Jugendliche es nicht so stark kritisieren werden. Der zweite Teil wird gerade geschrieben und wenn er fertig ist, würde ich ihn sehr gerne lesen.