Nichts für Kindergartenkinder
Mein Leben als einsamer AxolotlDas Cover ist sehr niedlich und meine Kinder haben sich total auf das Buch gefreut, aber selbst die sechsjährige hat die Kernaussage noch nicht verstanden. Aber ganz von vorne. Das kleine Axolotl lebt ...
Das Cover ist sehr niedlich und meine Kinder haben sich total auf das Buch gefreut, aber selbst die sechsjährige hat die Kernaussage noch nicht verstanden. Aber ganz von vorne. Das kleine Axolotl lebt mit seinen Freunden im See. Sie haben zusammen Spaß und beobachten die Plumpiane, damit ist der Mensch gemeint. Man sieht wie alles vermüllt wird und wie sich die Umweltverschmutzung auf den See und die Umgebung auswirkt. Irgendwann verliert das kleine Axolotl erst seine Freunde und anschließend kommt eine große Katastrophe und er verliert sein zu Hause und landet in einer neuen Umgebung. Dort beginnt er ein neues Leben ohne Plumpiane.
Die Zeichnungen sind toll, die Kinder erkennen viel von dem Müll im See und können auch sehen dass die Luft so dreckig ist dass man den Himmel nicht sehen kann. Als alles am Brennen ist haben sie Angst bekommen und was es bedeutet dass keine Plumpiane mehr da sind, hat selbst meine Große nicht verstanden. Ich werde es ihr aber auch nicht erklären, ich will nämlich nicht dass sie Alpträume bekommt weil sie glaubt dass die Menschheit demnächst ausstirbt. Die Idee der Geschichte finde ich gut, allerdings ist die Ausrottung der Menschheit noch nichts für Kindergartenkinder. Die Altersempfehlung ab 4 Jahre finde ich total falsch. Ich werde das Buch wieder rausholen wenn die Kinder es selbst lesen können, also zur zweiten Klasse hin, dann werden sie es eher verstehen.