hat keine Spannung aufkommen lassen
Dunkle GemäuerMich hatten das Cover wie auch die Kurzbeschreibung neugierig gemacht. So ein altes Gemäuer in dem schon so viele Menschen ihr Leben gelassen haben, das muss doch spannend und gleichzeitig gruselig sein. ...
Mich hatten das Cover wie auch die Kurzbeschreibung neugierig gemacht. So ein altes Gemäuer in dem schon so viele Menschen ihr Leben gelassen haben, das muss doch spannend und gleichzeitig gruselig sein.
Leider habe ich davon nichts gespürt. Das lag in meinen Augen daran, dass die beiden Privatermittler mich nicht überzeugen konnten. Suzanne wird vom Drehbuchautor wegen des Verschwindens der Kamerafrau engagiert. Nur leider hat die Autorin Suzannes Schwärmerei für die Band Dieselskandal, insbesondere dessen Sänger Liam, zu sehr in den Vordergrund gestellt. Auch der von Suzanne engagierte Freund Henry Marbach, Ex-Polizist mit einer pleitegegangenen eigenen Detektei, konnte meinen Eindruck nicht verbessern. Auf der einen Seite ist er ein durchtrainierter Ex-Polizist und auf der anderen mit der Fahrt auf einem Eselkarren überfordert und hat Angst vor Igeln. Ein Team sind die beiden bei dieser Ermittlung jedenfalls nicht gewesen. Mir fehlte hier das Zusammenspiel der beiden. Selbst die badischen Dialekteinlagen konnten meinen Gesamteindruck nicht verbessern. Das Buch bis zu Ende lesen, hat mich einige Überwindung gekostet, denn es fehlt einfach an Spannung. Darum kann ich leider auch nicht mehr als 2 Lese-Sterne geben.