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Veröffentlicht am 22.02.2020

spannend, ausgeklügelt und ein MUSS für alle Krimi-Fans

Feuerland
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Vanessa Frank arbeitet in Stockholm bei der Kripo in der Sonderabteilung Nova, die sich dem Kampf gegen die organisierte Kriminalität zur Aufgabe gemacht hat. Aber im Moment ist sie suspendiert wegen Alkohol ...

Vanessa Frank arbeitet in Stockholm bei der Kripo in der Sonderabteilung Nova, die sich dem Kampf gegen die organisierte Kriminalität zur Aufgabe gemacht hat. Aber im Moment ist sie suspendiert wegen Alkohol am Steuer und wartet noch auf die Entscheidung der internen Ermittlung ob sie weiterarbeiten darf oder aus dem Polizeidienst ausscheiden muss. Das hält sie aber nicht ab in den Fällen zweier vermisster reicher Geschäftsleute zu ermitteln…
Mich hat Vanessa als Hauptfigur in diesem Buch voll überzeugt. So eine tough, intelligente Frau. Immer wieder sieht sie Verbindungen, zieht Schlüsse daraus und kann so ein international agierendes Netzwerk von organisiertem Organhandel aufdecken. Vanessas Weg bei der Aufdeckung der verbrecherischen Verbindungen, der Korruption in den eigenen Reihen hat der Autor logisch und nachvollziehbar in der Handlung beschrieben. So kam bei mir an keiner Stelle mal Langeweile auf und die Spannung hielt sich auf hohem Niveau. Das liegt sicher auch daran, dass immer, wenn es gerade super spannend wird der Autor im anschließenden Kapitel zu anderen Ermittlungs-und Verbrechensorten wechselt. Dabei sind die Täter so brutal und ihre Handlungen so unmenschlich, dass ich an mancher Stelle dachte: den würde ich gerne selbst richten. Einfach, weil das Geschehen so unter die Haut geht. Für mich waren das wunderbar kurzweilige und spannende Lesestunden und ich freue mich schon jetzt auf den neuen Fall von Vanessa Frank. Also gibt’s auch 5 wohlverdient Lese-Sterne.

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Veröffentlicht am 22.02.2020

Habe nicht bis zum Ende durchgehalten

Milchmann
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Mich hat die Kurzbeschreibung und die vielen positiven Bemerkungen im Netz neugierig auf dieses Buch gemacht. Der Erzählstil der Autorin war für mich stark gewöhnungsbedürftig. Es ist im Ich-Erzählstil ...

Mich hat die Kurzbeschreibung und die vielen positiven Bemerkungen im Netz neugierig auf dieses Buch gemacht. Der Erzählstil der Autorin war für mich stark gewöhnungsbedürftig. Es ist im Ich-Erzählstil geschrieben, was ich noch recht gut finde. Aber keine der im Buch vorkommenden Personen hat einen Namen. Es heißt nur Vielleicht-Freund, Milchmann, Schwager 1, Schwester 3.. und oftmals werden sogar die Artikel (der/die /das) weggelassen. Auf mich wirkte das abgehackt, irgendwie primitiv.
Anfangs habe ich beim Lesen immer gedacht: das wird noch, warte ab, lese weiter. Aber da kam nichts, was mich mit dem Buch ausgesöhnt hat, mich in die Handlung hat einsteigen lassen. Ich konnte mit dem Buch absolut nichts anfangen, musste mich zum Weiterlesen zwingen und habe es schlussendlich nach der Hälfte beiseitegelegt. Somit möchte ich auch keine Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 18.02.2020

wunderbar unterhaltsamer Lesestoff

Die Spionin
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Eigentlich könnte Nancy mit ihrem heißgeliebten, reichen französischen Mann Henri Fiocca ein geruhsames Leben führen, wären da nicht die Nazis und Nancys Sinn für Freiheit und Gerechtigkeit.
Dieser auf ...

Eigentlich könnte Nancy mit ihrem heißgeliebten, reichen französischen Mann Henri Fiocca ein geruhsames Leben führen, wären da nicht die Nazis und Nancys Sinn für Freiheit und Gerechtigkeit.
Dieser auf wahren Begebenheiten beruhende Roman ist eine absolute Leseempfehlung. Selten habe ich einen Roman gelesen, in dem eine so starke Frau, aber auch von Selbstzweifeln geplagte Frau so lebensecht und glaubhaft geschildert wurde.
Mich hat Nancys Kaltschnäuzigkeit und ihr schauspielerisches Talent beeindruckt, wenn es darum geht den Nazis eins auszuwischen. Gleichzeitig finde ich aber auch, dass sie oft impulsiv und spontan handelt und dabei oft sehr viel Glück hatte. Starke Nerven hat sie auf jeden Fall.
Das Buch setzt nicht auf Action, sondern auf Situationsdramatik gepaart mit Situationskomik und wird dadurch unwahrscheinlich unterhaltsam. Welche Frau wagt schon einen Fallschirmsprung mit Seidenstrümpfen und Hackenschuhen?
Sehr gut gelungen finde ich auch die Beschreibungen zu Nancys anfänglichen Schwierigkeiten sich in der Männerwelt der Kämpfer der Résistance zu behaupten und sie schlussendlich zu leiten. Glaubhaft wird dies geschildert in Verbindung mit ihren dabei durchlebten Gewissensbissen als sie erstmals durch eigene Hand einen Feind niederstreckt, als durch ihre Fehleinschätzung Kameraden sterben und sie mit ansehen muss wie Unschuldige sterben müssen. Und immer bleibt die Frage lebt Henri noch? Mich hat das Buch wunderbar unterhalten, darum gibt es von mir auch eine uneingeschränkte Lese-Empfehlung und 5 Lese-Sterne.

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Veröffentlicht am 18.02.2020

mir fehlte es etwas an Spannung

Schiffsmord
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Im Hafen von Saßnitz wird auf einem Boot eine Leiche gefunden. Schnell ist klar, dass der Tote, ein bisher unbescholtener Finanzbeamter der dieses Boot erst vor Kurzem gegen Barzahlung erworben hat. ermordet ...

Im Hafen von Saßnitz wird auf einem Boot eine Leiche gefunden. Schnell ist klar, dass der Tote, ein bisher unbescholtener Finanzbeamter der dieses Boot erst vor Kurzem gegen Barzahlung erworben hat. ermordet wurde. Ermittlerin Romy Beccare und ihr Team nehmen die Ermittlungen auf und stechen bei ihren detaillierten Nachfragen in ein Wespennest. Ein Netz aus Lügen und Intrigen wird offensichtlich. Nur die Beweise fehlen der Polizei....
Das Buch liest sich sehr flüssig. Das liegt sicher auch daran, dass die Dialoge zwischen den Kollegen um Romy so lebendig dargestellt sind. Dabei kann man Romy, die akribisch ihr Ziel verfolgt, dabei ist sie immer bestrebt das "Zepter" in der Hand zu behalten obwohl sie weiß welche Qualitäten ihre Mitstreiter ins Team einbringen. Ich fand diese Figur sehr realistisch und liebenswert. Denn ihre Fehler sind ihr durchaus selbst bewusst.
Bei den Ermittlungen haben die Mordermittler große Schwierigkeiten, denn immer wieder wurden die Tatorte manipuliert und falsche Spuren gelegt. Obwohl sie wissen wer der Drahtzieher bei diesem Mord ist, fehlen verwertbare Beweise. Ja und das hat mich etwas gestört. Der Leser weiß schon recht früh wer der Hauptverantwortliche ist. Das, fand ich, ging zu Lasten der Spannung. Erst als dann auch noch eine Kommissarin direkt bedroht und erpresst wurde, wurde es für mich wieder spannender. Von mir gibt's für diesen Ostsee-Krimi 4 Lese-Sterne.

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Veröffentlicht am 16.02.2020

ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen

Die Unwerten
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Als Hass der von den Nazis gegen Juden, Kranke und andersdenkende geschürt wird immer größer wird ist Hannah gerade 14 Jahre alt. Dabei ist sie als Halbjüdin und an Epilepsie leidendes Mädchen direkt im ...

Als Hass der von den Nazis gegen Juden, Kranke und andersdenkende geschürt wird immer größer wird ist Hannah gerade 14 Jahre alt. Dabei ist sie als Halbjüdin und an Epilepsie leidendes Mädchen direkt im Fokus des Euthanasie-Wahnsinns der Nazis. Für sie beginnt ein leidvoller Weg während der Jahre der Naziherrschaft. Jahre in denen sie von vielen liebgewordenen Menschen Abschied nehmen muss und die für sie keine unbeschwerte Jugendzeit bedeuten…
Hannah ist eine starke junge Frau. Ihr gelingt es gegen die immer wieder auftretenden Anfälle anzukämpfen. Sie spricht dann davon wie in Sirup zu versinken und festzustecken. Hannah begegnet auf ihrem Leidensweg vielen Menschen, denen Menschlichkeit noch etwas bedeutet, die trotz ihres Selbsterhaltungstriebes auch noch etwas wie Nächstenliebe empfinden. Aber immer wieder holt Hannah der Hass der Nazis, in Persona von Dr. Lubeck ein. Diese Figur, auch wenn sie eine negative Figur ist, finde ich im Roman wunderbar ausgearbeitet. Vom kariere-eifrigen, aber noch mit Skrupeln behafteten jungen Arzt bis hin zum Massenmörder. Irgendwann war dann (s)eine moralische Schwelle überschritten. Im Buch lernt man sehr viele unterschiedliche Charaktere kennen und das macht das Lesen so lebendig und unterhaltsam.
Im Nachwort schreibt der Autor, dass er das Thema dieses Buches schon lange im Schreibtisch hatte, es mehrmals herausnahm und wieder zurücklegte. Ich bin froh, dass er es jetzt wieder herausgeholt und in so einen wunderbaren Roman umgesetzt hat. Von mir gibt’s 5 Lese-Sterne.

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