Profilbild von Rebecca1120

Rebecca1120

Lesejury Star
offline

Rebecca1120 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Rebecca1120 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2017

lesbar, konnte mich aber nicht wirklich überzeugen

Perfect Girl - Nur du kennst die Wahrheit
0

In diesem Buch geht es um Zoe Maisey. Sie hat vor 3 Jahren den Tod von drei Jugendlichen verschuldet, ihre Strafe zwar abgesessen und mit ihrer Mutter in einer anderen Stadt versucht ein neues Leben mit ...

In diesem Buch geht es um Zoe Maisey. Sie hat vor 3 Jahren den Tod von drei Jugendlichen verschuldet, ihre Strafe zwar abgesessen und mit ihrer Mutter in einer anderen Stadt versucht ein neues Leben mit neuer Familie anzufangen, aber jeder in der Familie hat so seine Geheimnisse und dann wird auf einmal Zoes Mutter tot aufgefunden …
Dieses Familiendrama, denn als Thriller möchte ich dieses Buch nicht bezeichnen, wird kapitelweise aus der Perspektive einzelner beteiligter Personen erzählt. Diese unterschiedlichen Sichtweisen und dazu kommt auch noch die unterschiedlichen Zeiträume über die berichtet wird, machen das Lesen abwechslungsreich. Die Charaktere werden glaubhaft und anschaulich, sowie ihre Handlungsgründe nachvollziehbar beschrieben. Mir waren die Beschreibungen oftmals zu ausschweifend. Da ist mein Interesse am Weiterlesen schon ganz schön gesunken. Weniger ist manchmal mehr.
Wie bereits erwähnt, sehe ich in diesem Buch keinen Thriller, einfach auch darum, weil stellenweise so weitschweifig geschrieben wurde und zum anderen, weil mir die beim Thriller zu erwartende, unvorhersehbare Wendung fehlt. Wer in diesem Buch darauf hofft, wird enttäuscht.
Von mir gibt’s daher auch nur 3 Lese-Sterne.

Veröffentlicht am 19.02.2017

erst ab der Hälfte spannend, vorher zähe Lektüre

Tage der Schuld
0

Marian und Erlendur arbeiten miteinander beim isländischen Landeskriminalamt. Aber so richtig zusammenarbeiten tun sie nicht, denn Marian setzt sich zu 100% an die Mordermittlung des aktuellen einheimischen ...

Marian und Erlendur arbeiten miteinander beim isländischen Landeskriminalamt. Aber so richtig zusammenarbeiten tun sie nicht, denn Marian setzt sich zu 100% an die Mordermittlung des aktuellen einheimischen Opfers. Doch Erlendur lässt der Fall der vor 25 Jahren auf dem Schulweg verschwundenen Dagbjort keine Ruhe und ermittelt auf eigene Faust. Dieses Arrangement der beiden kommt überhaupt nicht glaubhaft herüber. Diese auf zwei so unterschiedliche Fälle ausgerichtete Handlung des Buches hat mich von Anfang an gestört, da ja auch Erlendurs private Ermittlungen zu Lasten des aktuellen Falls gingen.
Zudem fand ich die Dialoge bei den Ermittlungen etwas platt. In meinen Augen ließen sie die Ermittler inkompetent erscheinen. Sympathie konnte ich zu beiden nicht entwickeln.
Im letzten Drittel nahm dann dieser Krimi aber noch etwas an Fahrt auf. Da konnte ich auch so etwas wie Spannung beim Lesen spüren.
Insgesamt gesehen ist der Krimi eine lesenswerte aber nicht unbedingt spannungsgeladene Geschichte. Von mir gibt‘s daher nur 3 Lese-Sterne.

Veröffentlicht am 24.11.2016

schaurig, in Teilen spannend, streckenweise langatmig

Totenfang
0

Zur Handlung möchte ich nichts verraten. Jeder kann sich ja die Kurzbeschreibung zum Buch durchlesen. Aber mein Kommentar zur Handlung: Leichen pflastern seinen Weg. Den Titel finde ich auch sehr gelungen, ...

Zur Handlung möchte ich nichts verraten. Jeder kann sich ja die Kurzbeschreibung zum Buch durchlesen. Aber mein Kommentar zur Handlung: Leichen pflastern seinen Weg. Den Titel finde ich auch sehr gelungen, da die Leichen ja fast alle aus dem Wasser gefischt werden mussten – Assoziation: Fischfang.
Da ich alle Hunter-Bücher dieser Reihe gelesen habe, muss ich sagen, das dieser Teil mir am wenigsten gefallen hat. Das lag hauptsächlich an den in meinen Augen zu ausgeweiteten Beschreibungen der nassen, unwirtlichen, überschwemmten Gegend um Essex, die dann auch noch oft wiederholt wurden.
So richtig Spannung habe ich nur an 3 Stellen verspürt und die konnten meinen Gesamteindruck auch nicht wirklich aufwerten. Außerdem fand ich die Ausführungen zu Hunters „Aktionen“ völlig daneben, das hat ihn in meinen Augen oft als Trottel dar stehen lassen. Insgesamt war ich ein wenig von dem Buch enttäuscht.
Von mir gibt’s darum auch nur 3 Lesesterne.

Veröffentlicht am 05.11.2016

Charaktere sehr liebevoll beschrieben, aber zu viele Ausschweifungen in Natur und Geschichte

Mord in der Provence
0

Hannah Richter wird im Rahmen eines EU-Austauschprojektes in die Provence geschickt. In der kleinen Gendarmerie wird sie keineswegs mit offenen Armen empfangen, was sich noch verschärft, als sie Bedenken ...

Hannah Richter wird im Rahmen eines EU-Austauschprojektes in die Provence geschickt. In der kleinen Gendarmerie wird sie keineswegs mit offenen Armen empfangen, was sich noch verschärft, als sie Bedenken bei einem als Selbstmord deklarierten Todesfall äußert…
Die Autorin hat die Charaktere der Protagonisten sehr anschaulich beschrieben. Hannah, die zwar immer weiß, dass ihre Interventionen nicht auf Wohlwollen stoßen, aber gegen ihre Natur und Überzeugungen kann sie nicht an. Das macht sie mir sympathisch. Nicht zuletzt auch dadurch, dass sie durch ihre extrovertierte Art schnell mit den Einheimischen in Kontakt kommt.
Was mich beim Lesen aber massiv gestört hat, waren die in meinen Augen allzu ausschweifenden Beschreibungen zu den altrömischen Bauten und Ruinen wie auch der Mythologie. Ich gebe es zu, diese Absätze habe ich nur überflogen. Aus meiner Sicht hat dies den Krimi abgewertet. Richtig Spannung habe ich während des Lesens darum auch nicht wirklich empfunden. Es liest sich mehr wie eine Mix aus Frauenroman und Heimatbeschreibungen. Schade, ich hatte einen Krimi erwartet. Daher gibt’s von mir auch nur 3 Lesesterne und eine Leseempfehlung würde ich nicht aussprechen wollen.

Veröffentlicht am 25.10.2016

oberflächlich und mit wenig Spannung erzählte Geschichte

Niemandsmädchen
0

Die Kurzbeschreibung der Handlung hat mich echt neugierig gemacht. Aber beim Lesen musste ich feststellen, dass die Umsetzung nicht den geweckten Erwartungen entsprochen hat.
Das lag in meinen Augen daran, ...

Die Kurzbeschreibung der Handlung hat mich echt neugierig gemacht. Aber beim Lesen musste ich feststellen, dass die Umsetzung nicht den geweckten Erwartungen entsprochen hat.
Das lag in meinen Augen daran, dass die Autorin hier zu viele Tatbestände in ein Buch eingebunden hat. Ich habe den Sinn der Ausführungen zu der Gaskatastrophe, außer dass es dadurch zum Verkehrschaos gekommen ist, nicht wirklich erkannt. Das aht dem Lesefluss in meinen Augen eher geschadet.
Sehr gut fand ich dagegen die Beschreibungen von Adams, der vom Leben enttäuschten, burschikosen Polizistin. Diese Dame mit all ihren Ecken und Kanten konnte ich mir richtig vorstellen. Genauso erging es mir mit Staatsanwältin Leyla Zapatka.
Für Christine, die ihr Leben weitgehend nur fremdbestimmt geführt hat, konnte ich kein richtiges Mitgefühl entwickeln. Zwar wurde sie und ihr eingeschränktes Denken glaubhaft beschrieben insbesondere, dass sie immer von Äffchen gesprochen hat, aber hierzu hätte ich mir mehr Beschreibungen gewünscht.
Spannung habe ich erst empfunden, als das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.
Was mich echt während des Lesens zunehmend genervt hat, waren die Rechtschreibfehler wie auch die grammatikalischen Fehler. Dafür habe ich einen Punkt in der Bewertung abgezogen.
Von mir gibt’s daher nur 3 Lesesterne sowie eine nur bedingte Leseempfehlung.