Krimi, der Fragen offen lässt
Die Sünden der TotenIn einem Ort in der Eifel geschehen zwei Unfälle – oder waren es gar keine?
May, die sich nach der Trennung von ihrem Freund bei ihrer Schwester Lynn eingenistet hat, versucht einen beruflichen Neuanfang ...
In einem Ort in der Eifel geschehen zwei Unfälle – oder waren es gar keine?
May, die sich nach der Trennung von ihrem Freund bei ihrer Schwester Lynn eingenistet hat, versucht einen beruflichen Neuanfang als Detektivin und gerät gleich bei ihrem ersten Auftrag in tödliche Gefahr…
In die Handlung findet man sich schnell hinein, was sicher auch an der leserfreundlichen Schreibweise der Autorin liegt. Aber dann plätschert die Handlung so dahin. Erst in der Mitte des Buches baut sich Spannung auf, die auch bis zum Ende anhält. Die Autorin zieht immer wieder Parallelen zwischen Geschehnissen in der kirchlichen Geschichte der 18. Jahrhunderts und der Gegenwart. Die kann der Leser auch gut nachvollziehen, aber teilen und verstehen tue ich sie nicht. Schon die damaligen Mordmotive, die in der Jetzt-Zeit sich wiederholen, leuchten mir nicht wirklich ein. Was hat Kräuterkunde mit dem Satan zu tun?
Was mich gestört hat: Am Ende weiß man nicht, wo das besagte Buch abgeblieben ist bzw. wer es an sich genommen hat.
Sehr gut gefallen hat mir dagegen, dass man bis fast zum Schluss nicht ahnen kann wer hinter diesen heimtückischen Morden steckt.
Von mir gibt’s für diesen Krimi 3 Lese-Sterne.