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Veröffentlicht am 29.01.2017

Spannender Schweden-Krimi

Der Mörder und das Mädchen
1

Angelockt von der Kurzbeschreibung habe ich dieses Buch gewählt und wurde ich nicht enttäuscht. Ich habe mit diesem Krimi herrlich spannende Lesestunden verbracht.
Die Figuren sind natürlich und glaubhaft ...

Angelockt von der Kurzbeschreibung habe ich dieses Buch gewählt und wurde ich nicht enttäuscht. Ich habe mit diesem Krimi herrlich spannende Lesestunden verbracht.
Die Figuren sind natürlich und glaubhaft beschrieben, so dass man sich als Leser mit ihnen auf der Suche nach dem Mörder verbrüdert. Denn es ist und bleibt spannend wie sich die Geschichte entwickelt und die Figuren miteinander verbandelt sind. Ich empfand das Lesen abwechslungsreich, da nicht nur die Ermittlungen im Vordergrund stehen, sondern auch die persönlichen familiären Krisen, Sorgen und Zweifel der Hautakteure. Das hat mir gut gefallen, auch wenn man den Eindruck gewinnen konnte, dass es in Schweden keine glücklichen Paare mehr gibt.
Stilistisch geschickt fand ich die Einblendungen der Gedanken und Antriebsgründe des Mörders, die in Ich-Form geschrieben sind und die mich beim Lesen immer an meiner Vermutung, wer nun der Mörder ist, zweifeln ließ. Bis zum Schluss war ich auf der falschen Spur. Dieser Schweden-Krimi ist ein Geheimtipp für alle Camilla Läckberg-Fäns. Von mir gibt’s 5 wohlverdiente Lesesterne und ich erwarte nach diesem Ende eine Fortsetzung!

Veröffentlicht am 29.01.2017

zu ausschweifend, Spannung bleibt auf der Strecke

Glücksmädchen
0

Die Kurzbeschreibung zum Buch hatte mich neugierig gemacht. Aber beim Lesen
war ich recht schnell und regelrecht enttäuscht, da ich von Spannung weit
und breit nichts spüren konnte. Hauptursache ist in ...

Die Kurzbeschreibung zum Buch hatte mich neugierig gemacht. Aber beim Lesen
war ich recht schnell und regelrecht enttäuscht, da ich von Spannung weit
und breit nichts spüren konnte. Hauptursache ist in meinen Augen darin zu
sehen, dass die Autoren viel zu viel ab- und ausschweifen. Die eigentliche
Handlung >also der rote Faden< bleibt dabei auf der Strecke.
Mit keiner der Figuren konnte ich mich richtig anfreunden. Selbst für Ellen
Tamm als Hauptfigur konnte ich keine Sympathie entwickeln. Gleiches gilt
für die anderen beiden Frauen, deren Sichtweisen kapitelweise eingeblendet
werden.
Wer dann noch immer nicht aufgibt mit Lesen und hofft, dass zum Ende noch
eine unerwartete Wende in der Handlung auftritt, wird mächtig enttäuscht
sein. Insofern finde ich die Bezeichnung dieses Buchs als Thriller eher
fragwürdig.
Von mir gibt es insgesamt nur 2 Lese-Sterne und eine Leseempfehlung möchte
ich hier nicht aussprechen.

Veröffentlicht am 23.01.2017

Brilliant, wäre nie auf den Täter gekommen

Kein Sterbensort
0

Nachdem Jane Bennets Chef in einem seelischen Tief gefangen ist, wird ihr die Leitung der Ermittlung in einem bizarren Mordfall übertragen. Damit steht Jane vor großen Herausforderungen. Sie muss ihre ...

Nachdem Jane Bennets Chef in einem seelischen Tief gefangen ist, wird ihr die Leitung der Ermittlung in einem bizarren Mordfall übertragen. Damit steht Jane vor großen Herausforderungen. Sie muss ihre ganze Kraft in die Ermittlung und deren Leitung investieren und gleichzeitig gegen ihr schlechtes Gewissen kämpfen, weil sie zu wenig Zeit mit ihrem autistischen 10-jährigene Sohn verbringen kann. Dieser Konflikt wird in meinen Augen sehr gut zum Ausdruck gebracht und Jane wird dadurch als Frau, Mutter und Ermittlerin sympathisch.
Sehr gut ist es der Autorin gelungen die Panik der Opfer zu Papier zu bringen. Streckenweise hatte ich da beim Lesen auch die Luft angehalten.
Die Indizien und die darauf beruhenden Schlussfolgerungen der Ermittler weisen immer wieder auf neue mögliche Täter hin. Etwa in der Mitte des Buches dachte ich: jetzt ist der Täter bekannt. Warum soll ich denn nun noch so viele Seiten bis zum Ende lesen? Aber weit gefehlt! Zum Ende hin gewinnt die Handlung noch richtig an Fahrt. Wird aufregend und spannend. Nie im Leben wäre ich auf den wahren Täter gekommen. Ja und so muss ein Thriller sein!
Von mir gibt’s deshalb eine uneingeschränkte Leseempfehlung und 4 Lese-Sterne.

Veröffentlicht am 15.01.2017

kranker Psycho mit Helfersyndrom

Kuckucksmörder
0

Falk Stucke stellt die Hautfigur dar. Bis heute leidet er unter seiner Kindheit. Er will anders als sein nazistischer Vater sein und Menschen, die unter ebensolchen Tyrannen leiden müssen helfen …
Dem ...

Falk Stucke stellt die Hautfigur dar. Bis heute leidet er unter seiner Kindheit. Er will anders als sein nazistischer Vater sein und Menschen, die unter ebensolchen Tyrannen leiden müssen helfen …
Dem Autor gelingt es sehr gut die kranke Psyche von Falk und seine daraus resultierenden Taten zu beschreiben. Man kommt als Leser dadurch schnell in die Handlung hinein. Dabei hat es mir auch gut gefallen, dass zwischendurch immer wieder Rückblenden aus Falks Kindheit eingearbeitet waren. So konnte ich mich nach und nach mit Falks Leidensgeschichte „vertraut“ machen und wenn ich ehrlich bin: so unsympathisch war er mir gar nicht. Ich hatte eher Mitleid mit ihm.
Von mir gibt es 4 von 5 Lesesterne für diesen Thriller. Einen habe ich abgezogen, da mir der Mittelteil des Buches etwas langatmig war. Das wird aber gegen Ende des Krimis, da nimmt die Geschichte nochmal richtig Fahrt auf, wieder wettgemacht.

Veröffentlicht am 12.01.2017

Klasse Thriller zu den Abgründen und Stärken der menschlichen Seele

Im Regen verbrannt
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Dieses Buch hat mich von Anfang bis Ende total gepackt. Weiterlesen war ein Muss. Der Autorin gelingt es wunderbar die Tiefen und Abgründe der menschlichen Psyche in Worte zu fassen und daraus eine spannende ...

Dieses Buch hat mich von Anfang bis Ende total gepackt. Weiterlesen war ein Muss. Der Autorin gelingt es wunderbar die Tiefen und Abgründe der menschlichen Psyche in Worte zu fassen und daraus eine spannende Handlung zu entwickeln. Auf der anderen Seite zeigt sie aber auch glaubhaft auf welche Stärken manche Menschen entwickeln, um diese Grausamkeiten zu überleben.
Dabei sind die handelnden Personen authentisch beschrieben, so dass man beim Lesen gleich Sympathien und Abneigungen entwickelt. Dabei kommt auch an einigen Stellen der Humor nicht zu kurz. Z.B. beschreibt die Protagonistin ihren massiven Alkoholkonsum so: „Mein verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol beschränkt sich darauf, nichts zu verschütten…" Eine herrliche Umschreibung!
Auch die Wahl des Buchtitels gefällt mir gut und passend, denn Liliana stand ja des Öfteren in ihrem Leben im Regen (sinnbildlich) und hat sich dabei nicht nur die Finger zum Teil auch die Seele verbrannt.
Einziger Wermutstropfen beim Lesen waren zu zahlreichen Rechtschreib- und grammatikalischen Fehler. Dafür habe ich auch einen Lesestern abgezogen, sonst hätte dieser Krimi von mir volle 5 Lese-Sterne erhalten. Unabhängig davon gibt’s von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung.