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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2017

Wunderschöner New-Adult-Roman

Der letzte erste Kuss
1

Liebste Titelbild-Gestalter, ihr habt euch wirklich selbst übertroffen: die Farben im überwiegend schwarz-weiß gehaltenen Cover sind ein Hingucker und ich freue mich sehr, dass dieses Schätzchen mein ...

Liebste Titelbild-Gestalter, ihr habt euch wirklich selbst übertroffen: die Farben im überwiegend schwarz-weiß gehaltenen Cover sind ein Hingucker und ich freue mich sehr, dass dieses Schätzchen mein Bücherregal schmückt. Zusätzlich passt es zum Inhalt der Geschichte wie die Faust aufs Auge. Ich glaube man merkt, dass ich mich ein klein wenig verliebt habe…

Aber nicht nur das Cover, sondern auch der Inhalt haben mich restlos von sich überzeugen können und Band 2 der First-Reihe zu einem meiner Lieblingsbücher im Jahr 2017 aufsteigen lassen. Die Mischung aus Freundschaft, Erotik, Liebe, Familie, aber auch Verrat, Trauer und Enttäuschung haben genau meinen Geschmack getroffen.

Bereits mit Teil 1 hatte mich Bianca Iosivoni in ihren Bann ziehen können. Ihr Schreibstil lässt sich so gut lesen, dass man kaum merkt wie schnell die Seiten der Geschichte vorüberziehen. Zu keiner Zeit wies das Buch irgendwelche Längen auf, ganz im Gegenteil: am liebsten hätte ich es gar nicht mehr aus der Hand gelegt. Durch die Leseprobe wusste ich bereits, dass sich Luke und Elle gerne einen verbalen Schlagabtausch liefern und dafür bin ich immer zu haben. Ich liebe es, wenn auf diese Art und Weise die Fetzen fliegen. In diesem Falle war es natürlich auch von Vorteil, dass der Roman von einer deutschen Autorin geschrieben wurde, weil dadurch keinerlei Witz durch die Übersetzung verloren gegangen ist. Wie bei viele New oder Young Adult Romanen wurde auch dieses Mal mit einem Wechsel der Perspektiven gespielt. Gefallen hat mir daran besonders, dass die ein oder andere Szene aus einem bestimmten Blickwinkel im Nachhinein nochmals aus der jeweils anderen Perspektive erzählt wurde, wodurch gewisse Handlungsweisen verständlicher wurden.

Nachdem Bianca durch „Der letzte erste Blick“ die Messlatte für ihre weiteren Werke bereits recht hoch gelegt hatte, hat mich „Der letzte erste Kuss“ vollends von ihrem schriftstellerischen Können überzeugt und mich zu einem großen Fan ihrer Reihe werden lassen. Das Paar Elle und Luke hat mich fast vom Fleck weg für sich gewonnen. Außerdem war ein großer Pluspunkt für mich, dass auch Emery und Dylan mitsamt ihrer Streiche sowie Trevor und Tate (für die es bald eine eigene Geschichte geben wird - „Die letzte erste Nacht“) mit von der Partie waren. Die einzelnen Mitglieder der Clique machen diese Romane einfach zu etwas besonderem.

Aber auch die Themen, die in dieser Erzählung behandelt werden, haben meinen Geschmack getroffen. Natürlich habe ich das ein oder andere Motiv in ähnlicher Form bereits in anderen Geschichten angetroffen, trotzdem konnte mich Bianca durch ihre Ausführung an das Buch fesseln. Vor allem der Übergang der Freundschaft von Elle und Luke hin zu stärkeren Gefühlen hat mich sehr berühren können, mehrfach war ich den Tränen nah oder bin regelrecht dahingeschmolzen.

Als Leser darf man sich nach Ende der Geschichte zwischen Luke und Elle über einen kleinen Ausschnitt aus Teil 3 freuen, die sich zwischen Tate und Trevor abspielen wird. Allerdings weiß ich nicht so recht, ob es nicht eher ein Fehler war, mir diese Leseprobe zu Gemüte zu führen, denn jetzt kann ich die Fortsetzung kaum noch erwarten.

Fazit: Man muss sich einfach in diesen New Adult Roman verlieben – ein wunderschönes Buch.

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Veröffentlicht am 02.11.2017

Konnte mich nicht fesseln

ColourLess – Lilien im Meer
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Die Gestaltung des Covers ist auf jeden Fall ansprechend, auch wenn man beim für dieses Buch gewählten Titel eher ein Schwarz-Weiß-Bild erwartet. Aber andererseits passen die Wellen als Symbol für das ...

Die Gestaltung des Covers ist auf jeden Fall ansprechend, auch wenn man beim für dieses Buch gewählten Titel eher ein Schwarz-Weiß-Bild erwartet. Aber andererseits passen die Wellen als Symbol für das Meer, das die Insel, um die es in der Geschichte geht, umgibt durchaus zur Story ebenso wie die beiden eher schemenhaft erkennbaren Personen im Hintergrund.

Nachdem mich bereits das Titelbild durchaus überzeugen konnte, klang auch die Inhaltsangabe durchaus vielversprechend, weshalb ich mich auf einen spannungsgeladene Geschichte aus dem Dystopiegenre gefreut habe. Aber schon nach einigen Seiten wurde mir klar, dass mich der Schreibstil der Autorin Beatrice Jacoby leider überhaupt nicht fesseln konnte. Natürlich sollte man nicht nach kurzer Zeit die Flinte ins Korn werfen, da Bücher aus dieser Kategorie häufig erst im Verlauf an Fahrt aufnehmen. Deshalb habe ich mich noch gut 100 Seiten voran gekämpft, jedoch mit Bedauern feststellen müssen, dass immer noch kein Funke zu mir übergesprungen war. Immer wieder musste ich mich zwingen nicht ganze Abschnitte zu überspringen. Die Sätze waren z.T. einfach zu lang oder verschachtelt, sodass ich mehrfach ein weiteres Mal von vorne beginnen musste, weshalb immer wieder ins Stocken geraten bin.

Die Idee für das Buch ebenso wie die Ausarbeitung der einzelnen Charaktere, die in meinen Augen durchaus gelungen waren, konnten mich nicht über die vorher erwähnten Schwächen hinwegtrösten. Deshalb habe ich mich schweren Herzens dazu entschieden die Geschichte vorzeitig zu beenden. Damit will ich allerdings nicht ausschließen, dass ich weiteren Büchern aus der Feder von Beatrice Jacoby eine Chance geben werde. Die Erzählung ist keineswegs schlecht oder oberflächlich, aber mir hat das Lesen nicht die Freude wie sonst bereitet. Bei anderen Lesern trifft Jacoby mit ihrer Art des Schreibens vielleicht eher einen Nerv!

Fazit: Leider konnte ich mich selbst nach 150 Seiten nicht für die Geschichte erwärmen und habe das Buch abgebrochen. Nicht mein Schreibstil...

Veröffentlicht am 30.10.2017

Eine Spur zu kitschig

Für immer auf den ersten Blick
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Die winterlich anmutende Atmosphäre mit dem im Vordergrund innig beieinander stehenden Paar hat mich im Zusammenspiel mit den vorherrschenden Blautönen sofort überzeugen können. An diesem Buch wäre ich ...

Die winterlich anmutende Atmosphäre mit dem im Vordergrund innig beieinander stehenden Paar hat mich im Zusammenspiel mit den vorherrschenden Blautönen sofort überzeugen können. An diesem Buch wäre ich wohl auch in der Buchhandlung nicht vorbeigekommen ohne es kurz in die Hand genommen zu haben.

Durch ihren flüssigen Schreibstil war ich innerhalb weniger Seiten ohne Probleme in der Geschichte angekommen. Die Charaktere wirkten insgesamt stimmig und ihr Verhalten zunächst nicht aufgesetzt oder übertrieben. Durch die Unterteilung in überschaubare Kapitel wurde mein Lesefluss zusätzlich unterstützt. Erzählt wird das Buch ausschließlich aus der Sicht der Protagonistin Anna, die im Gegensatz zu ihren Klienten noch nicht das Glück hatte ihrem "Seelenverwandten" zu begegnen.

Die Idee, dass eine Person in der Lage ist, durch das Betrachten eines Gesichts den vom Schicksal bestimmten Partner zu finden, war für mich doch eher neu. Damit konnte Autorin Hanna Linzee sofort mein Interesse wecken. Die ersten 100 Seiten hatte ich im Nu gelesen, zu keiner Zeit fühlte ich mich durch die Geschehnisse gelangweilt. Allerdings häuften sich dann allmählich doch die "Zufälle" bzw. die konstruierten Handlungsstränge. Natürlich ist klar, dass bei einer romantischen Lektüre gewisse Handlungsverläufe offenkundig sind, allerdings konnte viel zu leicht erahnen, welche Schritte die Personen als nächstes gehen würden.

Mir fehlte ab einem gewissen Punkt die Leichtigkeit, die die Autorin zu Beginn ohne große Mühen vermittelt hatte. Schleierhaft war mir außerdem, weshalb eine der Protagonistinnen dauerhaft als "die alte Dame" bezeichnet wurde, obwohl alle anderen Mitwirkenden einen Namen erhalten haben. Die vielen Kosenamen, die sich die Protagonisten zugesäuselt haben, waren mir leider auch irgendwann zu viel des Guten, ebenso, dass Streitigkeiten innerhalb kürzester Zeit aus dem Weg geräumt wurden. Das erschien mir nicht unbedingt realistisch.

Im Verlauf haben einfach zu viele Menschen einen Deckel für ihren Topf gefunden und selbst im Epilog wurde nicht mit einem weiteren Happy End in Sachen Seelenpartnerschaft gespart. Weniger wäre in diesem Falle mehr gewesen!

Fazit: Eine Spur zu kitschig und für mein Empfinden ein paar Zufälle zu viel - die Grundidee hat mir allerdings gefallen!

Veröffentlicht am 28.10.2017

Hatte mir mehr erhofft

Deadly Ever After
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In meinen Augen ist das Cover ein Blickfang und im Zusammenspiel mit dem Namen der Autorin konnte das Buch relativ schnell mein Interesse wecken. Allerdings ist mir nicht so ganz klar, weshalb eine Rose ...

In meinen Augen ist das Cover ein Blickfang und im Zusammenspiel mit dem Namen der Autorin konnte das Buch relativ schnell mein Interesse wecken. Allerdings ist mir nicht so ganz klar, weshalb eine Rose abgebildet ist, denn damit hat die Geschichte wenig zu tun. Ein Hochzeitskleid wäre in Anbetracht des Inhalts vermutlich aussagekräftiger gewesen.

In den letzten Tagen habe ich in sehr kurzer Zeit inklusive des Buches "Deadly Ever After" drei Bücher der Autorin Jennifer Armentrout bzw. J. Lynn gelesen. Auch wenn die vorherigen beiden Geschichten nicht dem Genre "Sexy Crime" angehört haben, habe ich doch die ein oder andere Formulierung bzw. Thematik wiedererkannt, weshalb ich vielleicht deswegen einen gewissen Überdruss verspürt habe. Meine Erwartungen waren ebenfalls enorm, da ich schon einige Wochen auf das Buch gewartet und es unbedingt mein Eigen nennen wollte. All das kann vielleicht erklären, dass ich entgegen vieler anderer Leserstimmen kein Loblied über die Geschichte anstimmen kann.

Ganz gewiss lag es nicht am Schreibstil, der wie immer sehr gut von der Übersetzerin aufgenommen wurde und in der deutschen Sprache das Lesen zu einem kurzweiligen Erlebnis gemacht hat. Wie auch bei ihren vorherigen Romanen werden die Geschehnisse ausschließlich aus der Sicht der weiblichen Hauptperson, in diesem Fall Sasha, erzählt. Allerdings kommt wie in vielen anderen Romanen des Genre "Erotischer Thriller" der Täter zu Wort um die Spannung zu steigern. Diese Vorgehensweise war mir durch Romane der Autorin Nora Roberts bekannt. Wer also Bücher dieser Kategorie gerne liest, ist definitiv gut aufgehoben.

An Spannung mangelt es auf keinen Fall. Bis kurz vor Schluss konnte ich nicht wirklich einen Tipp abgeben, wer der Täter sein könnte, auch wenn es im Vorfeld den ein oder anderen Verdachtsmoment gegeben hat. Warum auch immer konnte mich die Geschichte trotz des Spannungsbogen nicht wirklich in Beschlag nehmen. Gewisse Aspekte wirkten auf mich doch etwas zu konstruiert. Außerdem waren es mir dann doch etwas zu viele Todesfälle, die schlussendlich zu beklagen waren. Für zarte Gemüter ist das vielleicht doch etwas zu viel des Guten. Aber auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht wirklich überzeugen, da sie starke Ähnlichkeit mit dem "Beziehungsdrama" hatte, das im Buch "Fire in you" von J. Lynn (alias Jennifer Armentrout) vorkam. In diesem Falle wäre es wohl besser gewesen, ich hätte die beiden Romane mit einem gewissen zeitlichen Abstand zueinander gelesen. Vermutlich hätte ich die Geschichte "Deadly Ever After" dann in einem anderen Licht gesehen.

Der abschließende Epilog passt zwar irgendwie zum Stil der Autorin Jennifer Armentrout, hätte aber in meinen Augen nicht unbedingt den Abschluss des Buches bilden müssen. Gewisse Aspekte kann man auch der Fantasie des Lesers überlassen.

Fazit: Das Buch ist durchaus ein gelungener Sexy Crime Roman, allerdings erschienen mir einige Situationen zu konstruiert. Der Funke konnte leider nicht gänzlich überspringen. Aber für Liebhaber dieses Genre auf jeden Fall empfehlenswert.

Veröffentlicht am 21.10.2017

Möge diese Reihe niemals enden!

Forever next to you - Eric & Joyce
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Zugegeben, Orange konnte mich leider noch nie hinter dem Ofen hervorlocken, aber ich mag das Cover trotzdem! Die weibliche Person hat zwar fast ein wenig zu helle Haare um dem im Buch mehrfach zitierten ...

Zugegeben, Orange konnte mich leider noch nie hinter dem Ofen hervorlocken, aber ich mag das Cover trotzdem! Die weibliche Person hat zwar fast ein wenig zu helle Haare um dem im Buch mehrfach zitierten Ebenholz zu gleichen, aber gleichwohl finde ich die Umsetzung der Beschreibung von Joyce und Eric durchaus geglückt! BeHEARTBEAT macht einfach einen guten Job.


Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich darauf gefreut habe nach einer kleinen San Francisco Ink-Durststrecke endlich wieder in die Welt des Skinneedles-Team eintauchen zu dürfen. Durch das zuvor gelesene und viel zu kurze Intermezzo zwischen Eric und Joyce hatte mir Autorin Amy Baxter zusätzlich den Mund wässrig auf weitere Momente mit den beiden Dickköpfen gemacht. Dass ich zuvor bereits Teil 4 der Reihe mit Peg und Kyle gelesen hatte, schränkte mein Lesevergnügen in keinster Weise ein.

Wer die Reihe mag, wird Eric und Joyce ebenfalls nach kurzer Zeit in sein Leserherz schließen. Natürlich versucht jeder Autor die einzelnen Geschichten einer Reihe voneinander abzugrenzen, aber Amy Baxter hat ein besonderes Händchen dafür durch ihre unterschiedlichen Charaktere immer wieder eine andere Atmosphäre zu schaffen. War Teil 1 eher düster und bis zur letzten Seite spannend, kommt Band 4 sehr emotional daher. Die Geschichte um Eric und Joyce besticht dagegen mit jeder Menge Wortwitz und konnte dadurch nicht nur einmal meine Lachmuskeln anregen. Die beiden Dickschädel haben mich allerdings auch einiges an Nerven gekostet...

Der Schreibstil war wie immer famos, weshalb zu keiner Zeit auch nur der leiseste Hauch einer Länge aufkam. Vielmehr tat es mir in der Seele weh, dass ich so schnell dem Ende entgegen geflogen bin. Aber was soll man auch machen, wenn das Buch mich als Leserin derart in Beschlag nimmt?

Neben dem durchaus lustigen Geplänkel und Streitereien zwischen Joyce und Eric und natürlich jeder Menge Tattoos, wird dem Thema Drogen und Abhängigkeit Platz eingeräumt. Auf welche Weise das geschieht müsst ihr aber selbst beim Lesen herausfinden!

Ein Highlight war für aber auch das Ende der Geschichte, das mich regelrect zum Dahinschmelzen gebracht hat. Einfach nur schön.

Fazit: Und wieder konnte mich Amy Baxter bzw. ihr neues Paar Eric & Joyce in ihren Bann ziehen. Warum haben ihre Bücher nicht 1000 Seiten mehr?!