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Rebecca1493

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2017

Spannend, aber nicht für zarte Gemüter

Die Bucht, die im Mondlicht versank
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Im Nachhinein muss ich sagen, dass das Cover für eine Geschichte dieses Kalibers fast zu idyllisch wirkt, aber an sich finde ich es sehr ansprechend. Mir gefällt auch die Wahl des Titels, es weist daraufhin, ...

Im Nachhinein muss ich sagen, dass das Cover für eine Geschichte dieses Kalibers fast zu idyllisch wirkt, aber an sich finde ich es sehr ansprechend. Mir gefällt auch die Wahl des Titels, es weist daraufhin, wie sich das Buch im Verlaufe entwickelt.

Was mich allerdings besonders beeindruckt hat, war die Inhaltsangabe der Erzählung, denn sie hat mich sofort neugierig gemacht. Ich wollte unbedingt wissen, wie sich die Geschichte rund um Sarah, Isla, Jacob und Marley entwickeln würde und warum der junge Mann nach seinem Geburtstag bzw. Marleys Todestag nicht mehr aufgetaucht ist.

Um ehrlich zu sein, weiß ich selbst nicht so recht, mit welchen Erwartungen ich zu Lesen begonnen habe. Der Beginn war leider auch etwas zäh, weshalb ich zunächst wirklich an meiner Buchwahl gezweifelt habe. Aber das Durchhalten lohnt sich definitiv, nach circa 100 Seiten konnte ich gar nicht mehr aufhören und habe das Buch noch am selben Tag beendet. Man wird als Leser förmlich in die Geschichte hineingezogen und möchte unbedingt alle Puzzleteile zusammensetzen, die mit Marleys Todestag und Jacobs Verschwinden zu tun haben.

Der Schreibstil war super. Keine Längen, sondern flüssig, sodass ich ohne Probleme Seite um Seite verschlungen habe. Ein besonderes Highlight sind die immer wiederkehrenden Rückblicke Islas, durch die man als Leser Einblicke in die Vergangenheit erhält und so Stück für Stück der Lösung näher kommt. Immer wenn es in der Wiedergabe der Story bei Isla oder Sarah zur Sache ging, wurde dann natürlich zu anderen Perspektive geschwenkt. Richtig fies teilweise!

Für alle die gerne Detektiv "Spielen" ist das Buch aber vielleicht nicht so wirklich erfüllend, da man gewisse Sachverhalte nicht im Vorfeld erahnen kann. Andererseits macht es das Buch auch unvorhersehbar und damit unheimlich spannend. Ich musste mich zum Teil richtgehend zwingen nicht schon Seiten im hinteren Bereich zu lesen, um endlich Bescheid zu wissen. Das ist auch mein einziger Kritikpunkt: in meinen Augen zog sich die Auflösung dann doch etwas in die Länge.

Auch wenn ich doch eher für ein happy Happy End zu haben bin, passt der Abschluss hervorragend zur Geschichte und lässt mich als Leserin zwar sprachlos zurück, aber alles andere hätte auch nicht gepasst.

Fazit: Ein Wohlfühlbuch ist diese Geschichte nicht, treten doch einige Abgründe bei den handelnden Personen zu Tage, die ich so beim besten Willen nicht erwartet hätte. Aber es ist definitiv eine spannende Geschichte, die es sich zu lesen lohnt!

Veröffentlicht am 20.07.2017

Leider enttäuschend

Liebe findet uns
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Mein Eindruck zum Titelbild bzw. der Gestaltung des Einbands: es ist wirklich hinreißend und ein Eyecatcher der besonderen Güte. Die goldenen Elemente in deren Mitte das Protagonistenpaar (Jack und Heather) ...

Mein Eindruck zum Titelbild bzw. der Gestaltung des Einbands: es ist wirklich hinreißend und ein Eyecatcher der besonderen Güte. Die goldenen Elemente in deren Mitte das Protagonistenpaar (Jack und Heather) stehen, werden durch den schwarzen Hintergrund gekonnt in Szene gesetzt. An diesem Buch kann man praktisch nicht vorbeigehen!

Ebenso sehr konnte mich auch die Inhaltsangabe der eigentlichen Geschichte für sich einnehmen, denn sie versprach eine romantische Erzählung vor der Kulisse Europas schönster Reiseziele.

Leider endet hier aber schon mein Lobgesang das Buch betreffend. Man könnte fast sagen, der Hype darum zusammen mit Inhaltsangabe und dem wirklich gelungenen Cover haben mich etwas geblendet bzw. eine falsche Vorstellung bei mir geweckt.

Der Schreibstil des Autors war zwar nicht schlecht, aber irgendwie hat er es auch nicht geschafft mein Interesse zu wecken und mich bei der Stange zu halten. Die Geschichte plätscherte im wahrsten Sinne vor sich hin. Man konnte nicht so recht erkennen, wohin die Reise gehen sollte, was mich als Leserin eher ratlos gemacht hat. Zusätzlich wurde mein Lesefluss durch die kurzen Kapitel eher beeinträchtigt denn gebessert. Zum Ende hin wechselte J.P. Monninger auch immer wieder die Erzählweise von der Ich- zur einer eher gewöhnungsbedürftigen von außen betrachtenden "Du-Perspektive". Das war so gar nicht mein Fall. Ebenso wenig die ständige Schleichwerbung für diverse Apple-Produkte und einen Kalender, dessen Namen ich allerdings schon wieder vergessen habe. Enttäuscht hat mich außerdem, dass die Reise anhand des Tagebuches nicht wie zu erwarten im Mittelpunkt stand, sondern eher eine Zaunrolle erhalten hat. Hätte mir deutlich mehr Eindrücke des Großvaters gewünscht.

Die Geschichte zog sich für mich eigentlich fast von Beginn an. Waren die Dialoge zwischen Heather und Jack innerhalb der ersten Seiten noch spritzig und witzig, wirkten der Schlagabtausch immer weiteren Verlauf eher etwas zu gewollt. Mit den beiden Protagonisten bin ich einfach nicht warm geworden. Die erwartenden Konflikte waren sehr konstruiert und auf kindische Einstellungen zurückzuführen, weshalb ich nicht wie sonst auf eine baldige Versöhnung hinfiebern konnte, sondern nur noch ein rasches Ende des Buches ersehnt habe. Nicht einmal der Schluss konnte mich so richtig mit der Geschichte versöhnen, denn wer ein Happy End erwartet, sollte diese Erzählung lieber nicht lesen.

Wäre ich nicht Teil einer Leserunde gewesen, hätte ich es vermutlich schon längst nach etwa 100 Seiten aus der Hand gelegt. Das könnte auch der Grund dafür sein, dass ich jetzt kein besonders gutes Haar an der Geschichte lassen kann.

Fazit: Mein zunächst positiver Eindruck durch Cover und Inhaltsangabe, wurde leider schnell durch eine eher vor sich hin plätschernde Geschichte zu Nichte gemacht. Leider eine Enttäuschung für mich.

Veröffentlicht am 18.07.2017

Positive Überraschung!

Never before you - Jake & Carrie
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Wie gewohnt ein paar Zeilen zum Titelbild: es ist nicht schlecht, reißt mich allerdings auch nicht vom Hocker, einfach nichts Neues. Und leider ist dieses Pink als einziger Farbklecks auch nicht unbedingt ...

Wie gewohnt ein paar Zeilen zum Titelbild: es ist nicht schlecht, reißt mich allerdings auch nicht vom Hocker, einfach nichts Neues. Und leider ist dieses Pink als einziger Farbklecks auch nicht unbedingt mein Ding. Das Cover übermittelt allerdings die Spannung, die von Anfang zwischen Carrie und Jake herrscht. Positiv möchte ich ebenfalls erwähnen, dass die Beschreibung der beiden Charaktere durchaus mit den abgebildeten Personen übereinstimmt.


Beim Lesen der Inhaltsangabe konnte die Geschichte zwar mein Interesse wecken, allerdings war jetzt kein wirklicher Wow-Effekt bei mir zu spüren. Das änderte sich jedoch nach den ersten Seiten des Buches. Der Schreibstil der Autorin Amy Baxter konnte mich schnell für sich einnehmen, die Sätze lasen sich durchweg flüssig und ich kam als Leserin, u.a. auch wegen der nicht vorhandenen Rechtschreibfehler, nie ins Stocken. Großer Pluspunkt!


Auch in dieser Young Adult Geschichte wird die Story aus der Sicht beider Hauptcharaktere (Jake und Carrie) erzählt. Dieser Erzählstil kommt bei mir immer gut an, da mein einerseits mehr über die Personen erfährt und andererseits die aufgebaute Spannung aufrecht erhalten werden kann, wenn der Perspektivenwechsel im richtigen Moment erfolgt.


So richtig konnte mich Amy Baxter aber mit dem Inhalt selbst überzeugen. Anhand der Inhaltsangabe hätte ich nicht erwartet, dass ich so mit Carrie und Jake mitfiebern würde. Ich konnte das Buch im wahrsten Sinne kaum noch aus der Hand legen und wollte unbedingt wissen wie sich die Geschichte weiterentwickeln würde. Es wurde nie langweilig oder besonders vorhersehbar, sodass ich dem Buch mit gutem Gewissen 5 Punkte geben und es mit dem Prädikat "lesenswert" auszeichnen kann.


Ich fiebere also auf den zweiten Teil der Buchreihe hin, in der Eric und Joyce die Hauptrolle spielen werden und hoffe, dass uns Jake und Carrie noch ein wenig erhalten bleiben.


Fazit: In diesem Falle kann ich nur sagen: durchweg positive Überraschung - durchweg überzeugender Auftakt, der Lust auf mehr aus der Feder der Autorin Amy Baxter macht!


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Veröffentlicht am 12.07.2017

Bezaubernd!

The Score – Mitten ins Herz
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Wie bisher alle Titelbilder der Off-Campus-Reihe sind die beiden Hauptpersonen, in diesem Fall Allie und Dean abgebildet. Super daran finde ich, dass die Gestalter sich an die Beschreibung im Buch gehalten ...

Wie bisher alle Titelbilder der Off-Campus-Reihe sind die beiden Hauptpersonen, in diesem Fall Allie und Dean abgebildet. Super daran finde ich, dass die Gestalter sich an die Beschreibung im Buch gehalten haben und die Stimmung der Geschichte, die mich bezaubern konnte, wunderbar übermittelt wird.

Im Vorfeld hatte ich bereits den ersten Teil rund um die Briar Universität gelesen, aber auch ohne diese Vorkenntnis kann man bestens in die Erzählung einsteigen. Allerdings kommen die bisherigen Charaktere wie Hannah oder Garret nochmals vor, was mich wiederum sehr gefreut hat, da mich Band 1 sehr von sich überzeugen konnte. Dementsprechend groß waren aber natürlich die Erwartungen an dieses Buch.

Der Schreibstil war auch dieses Mal locker und erfrischend und passte bestens zu dieser Young-Adult-Geschichte. Von der ersten Seite an konnte ich mich kaum noch loseisen, da ich unbedingt wissen wollte, ob es für Dean und Allie ein Happy End geben würde und wenn ja, in welcher Form.

Aus dem Klappentext konnte man bereits erahnen, dass der Sex dieses Mal eine doch etwas größere Rolle spielen würde und eigentlich bin ich nicht der große Fan ausschweifender Szenen, die sich nur um das eine drehen. Umso erstaunlicher war für mich, dass mich die doch in gesteigerter Zahl vorkommenden Liebesspiele überhaupt nicht gestört haben, eher im Gegenteil, da es einfach zu den beiden Hauptpersonen passt. Man bekommt einen ganz anderen Blick dieses Thema betreffend, denn man merkt, dass Dean und Allie sehr großen Wert darauf legen und daran ist ja nichts verwerfliches.

Und natürlich ist das Buch nicht nur darauf fokussiert, sondern auch der Umgang mit Trauer, Verantwortung, das Verfolgen der eigenen Ziele und Träume und der Liebe spielen eine ganz besondere Rolle. Dieser Mix ist es auch, der das Buch zu etwas Einzigartigem und sehr Bezauberndem macht.

Auf jeden Fall habe ich Dean und Allie in mein Herz geschlossen und hoffe sehr, dass die beiden in Band 4 nochmals in Erscheinung treten werden.

Fazit: Eine Geschichte über ein bezauberndes Paar, die mich von Beginn an überzeugen konnte!


Veröffentlicht am 10.07.2017

Erfrischende Sommerlektüre mit der richtigen Prise Spannung

Wildblumensommer
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Ein riesiges Lob geht zunächst einmal an die Gestalter dieses traumhaft schönen Covers. Die Blumen und Vögel im Hintergrund fügen sich wunderbar ein und geben damit dem Titel des Buches genug Luft. Es ...

Ein riesiges Lob geht zunächst einmal an die Gestalter dieses traumhaft schönen Covers. Die Blumen und Vögel im Hintergrund fügen sich wunderbar ein und geben damit dem Titel des Buches genug Luft. Es lädt zum Träumen ein und passt, obwohl die Erzählung auch durchaus ernste Töne anschlägt, ausgesprochen gut zum Inhalt der Geschichte. Es wurde also alles richtig gemacht!

An die locker leichte Stimmung, die das Titelbild vermittelt wird zwar nicht unmittelbar angeknüpft, aber trotzdem konnte mich die Geschichte fast unmittelbar für sich einnehmen. Das lag allem voran am flüssigen Schreibstil der Autorin und andererseits an den nicht vorhandenen Übersetzungs- oder Schreibfehlern. Durch die ersten einleitenden Passagen wurde schnell klar, dass die Erzählung auch tiefgründig werden und nicht nur vor sich hinplätschern würde, denn es werden viele Probleme aufgeworfen, mit denen sich die Protagonisten des Buches auseinandersetzen müssen.

Zunächst war ich etwas erstaunt, dass die Geschichte nicht nur aus Jacks und Zoes Sicht erzählt, sondern auch Einblicke in die Gefühlswelt von Zoes Freundin Rose und des Anwalts Simon gegeben wurden. Schnell war klar, dass nicht nur die beiden ehemals Verliebten, sondern auch die junge Mutter und der Anwalt ihren Anteil an der Erzählung haben würden und ich muss sagen, dass mir auch dieser Erzählstrang sehr gut gefallen hat. Damit war es der Autorin Kathryn Taylor nämlich möglich abrupt den Schauplatz zu ändern und damit den geschaffenen Spannungsbogen aufrechtzuerhalten, der mich von Beginn begeistern und das Buch sehr schnell zu Ende lesen lassen wollte, um alle Geheimnisse zu erfahren.

Alle Hauptpersonen haben ihr Päckchen zu tragen, Erwartungen zu erfüllen und fühlen sich nur noch eingeschränkt ihren Aufgaben gewachsen oder sind mit ihrer jetzigen Situation unzufrieden. Dieses Stimmungsbild einzufangen, ist der Schriftstellerin wirklich gut geglückt, denn zwischen allen Problemen und vergebenen Chancen, war auch immer wieder Platz für einen kleinen Witz oder romantische Passagen, die die Geschichte etwas auflockern konnten. Dass die Sexszenen nur sehr selten ausführlich beschrieben wurden, werte ich eher positiv als negativ, denn das hätte in meinen Augen nicht wirklich gepasst.

Einziges Manko war, dass die Erzählung mich nicht komplett aus der Reserve locken konnte. Es war einfach keine komplett neue Idee, die mich richtig gepackt und nicht mehr losgelassen hat.
Fazit: In meinen Augen eine erfrischende Sommerlektüre mit der richtigen Prise Spannung und Drama, die allerdings nicht durch eine neue Idee bestechen konnte.

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