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Veröffentlicht am 02.01.2021

Ein fesselnder Thriller passend zur kalten Jahreszeit

Hexenjäger
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„Funktioniert in diesem verflixten Haus denn gar nichts? Eine kalte Welle erfasst Maria. Und ohne ihre Beobachtung zu begreifen, sieht sie hinter den Glastüren etwas, was dort nicht hingehört. Einen Moment ...

„Funktioniert in diesem verflixten Haus denn gar nichts? Eine kalte Welle erfasst Maria. Und ohne ihre Beobachtung zu begreifen, sieht sie hinter den Glastüren etwas, was dort nicht hingehört. Einen Moment lang vermischen sich die Umrisse mit ihrem eigenen Spiegelbild, doch dann bewegt sich die Gestalt und wird zu einem eigenständigen Ganzen.“ (CD 1 / Buchseite 9)


Als ich mit dieser Szene im Hinterkopf morgens im Dunkeln aufstehen musste und bei uns auf der Wiese hinterm Haus alles düster war, ich durch die Terrassentür nur die Spiegelungen von Innen sehen konnte, hatte ich doch ein sehr mulmiges Gefühl und versuchte, die großen Fenster in unserem Wohnbereich zu ignorieren. Und genau das macht für mich eine gute Story aus. Max Seeck hat mich mit seinem „Hexenjäger“ sofort mit der ersten Zeile in seinen Bann gezogen und mir die ein oder andere Gänsehaut verschafft.


Auf bizarre und erschreckende Weise ermordet wird die Frau des berühmten finnischen Thrillerautors Roger Koponens aufgefunden. Schnell wird klar, dass die Art und Weise, wie Maria Koponen getötet wurde, einem Mord in der Trilogie ihres Mannes entspricht. Am Tatort findet die verantwortliche Ermittlerin die Worte „Malleus Maleficarum“ in den Schnee getrampelt, auch bekannt als der Hexenhammer aus der Zeit der Inquisition. Als die Ermittler um Jessica Niemi weitere Leichen finden, die im Zusammenhang mit der Trilogie Koponens stehen beziehungsweise auf den Hexenhammer aus dem 15. Jahrhundert hinweisen, wird schnell klar, worum es geht: Die Täter veranstalten eine moderne Hexenjagd! Doch welches Ziel verfolgen sie und wie wählen sie ihre Opfer aus? Denn diese scheinen nichts auf dem Kerbholz zu haben und stehen auch in keiner Verbindung zu einander. Das Ermittlungsteam wird zum Spielball der gefährlichen Mörder, und im Mittelpunkt des Spiels steht Jessica.


Gekonnt, spannend und intelligent erzählt Max Seeck die Story rund um seine Hauptfigur Jessica Niemi. Die Geschichte um die Morde in der Gegenwart werden immer wieder von Szenen aus Jessicas Vergangenheit unterbrochen. Trotz der Geheimnisse, die Jessica erfolgreich hütet, avanciert sie für mich schnell zur wahren Sympathieträgerin. Und gerade weil sich nach und nach der Schleier um Jessicas Vergangenheit lüftet, fieberte ich von Seite zu Seite mehr mit ihr mit. Aber auch alle anderen Figuren zeichnet Seeck tiefgründig und glaubwürdig. Jeder einzelnen Person, sympathisch oder nicht, habe ich ihr Handeln zu jeder Zeit abgenommen.


Seeck verrät im Verlauf der Handlung an keiner Stelle seines Thrillers zu viel. Besonders gelungen ist, so finde ich, dass Seecks LeserInnen nie mehr wissen als das Ermittlungsteam. Auch sie jagen nur den Häppchen hinterher, die ihnen von den Tätern vorgeworfen werden. Wirklich brillant treibt Seeck so die Spannung auf die Spitze. An keiner Stelle des Buches wurde die Story irgendwie langatmig oder durchschaubar. Die Auflösung der Mordfälle war pointiert und in der Idee sehr gut gedacht. Leider blieb die Umsetzung im Kern etwas schwach. Viel zu schnell und viel zu knapp handelt Seeck die Lösung des Falls ab und konnte so nicht alle meine bis dahin offenen Fragen klären.


Freunden des gesprochenen Wortes kann ich außerdem das Hörbuch zu „Hexenjagd“ ans Herz legen. Ich durfte die gekürzte Version vorab hören und bin wirklich begeistert. Normalerweise höre ich Hörbücher, wenn ich nicht schlafen kann. „Hexenjagd“ lässt einen aber definitiv nicht einschlafen! Sabine Arnhold ist die perfekte Besetzung als Sprecherin. Ihrer warmen, ruhigen Stimme habe ich sehr gern zugehört. Gleichzeitig schafft ihre Stimme einen gekonnten Bruch zur kalten, brutalen Story des Thrillers.


Etwas schwierig war es zunächst, den Zeitsprüngen in Jessicas Vergangenheit zu folgen. Doch als ich auf diese Sprünge vorbereitet war, fielen mir die Veränderungen in der Klangfarbe und der Art, wie Arnhold spricht, auf. Auch die Musik, die eingangs beziehungsweise als Übergang zwischen den CDs eingesetzt wird, ist auf den Punkt gewählt und hat mir ehrlich gesagt immer einen Schauer über den Rücken laufen lassen. Auch inhaltlich wurde die Story für das Hörbuch großartig adaptiert. Logischerweise, es handelt sich hier ja um die gekürzte Fassung, sind einige Szenen dem Rotstift zum Opfer gefallen. Dies hat der Handlung an sich aber überhaupt keinen Abbruch getan und lässt viele Freiheiten für eigene Interpretationen. Ehrlich gesagt finde ich beide Varianten, Buch sowie Hörbuch, auf die jeweils eigene Weise wirklich gelungen.

Persönliches Fazit: Für mich ein großartiger Abschluss eines wirklich tollen Lesejahres! Mich konnte Max Seeck mit seinem „Hexenjäger“ überzeugen. Es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht, das Buch zu lesen und das Hörbuch zu hören. Beides kann ich wirklich jedem, der Lust auf einen fesselnden Thriller passend zur kalten Jahreszeit hat, wärmstens empfehlen!

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Die Suche nach der Wahrheit kann grausam sein

Tanz in die Angst
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Selten habe ich ein Buch gelesen, bei dem ich von Anfang bis Ende Gänsehaut pur hatte! Dieses hier ist so eines - und das liegt nicht nur daran, dass es bereits auf Seite 1 schon richtig Fahrt aufnimmt. ...

Selten habe ich ein Buch gelesen, bei dem ich von Anfang bis Ende Gänsehaut pur hatte! Dieses hier ist so eines - und das liegt nicht nur daran, dass es bereits auf Seite 1 schon richtig Fahrt aufnimmt. Nein, in dieser Geschichte ist nämlich nichts, wie es scheint!

Wir begleiten Sophie, die brutal vergewaltigt wird. Dieses Erlebnis ist schwer zu verarbeiten und so kämpft sie gegen die Folgen an.

„Ihr Gesicht fühlte sich an, als wäre es auf die doppelte Größe angeschwollen, und der Geschmack in ihrem Mund war schal und bitter. Wer glaubte, eine Vergewaltigung allein wäre das Schlimmste, das einem passieren konnte, hatte noch nicht die Zeit danach erlebt.“ (Zitat)

Hinzu kommt ihre Vergangenheit, denn die Mutter starb bei einem Autounfall, als Sophie erst ein Jahr alt war. Nie wurde aufgeklärt, wie es zu dem Unfall kam, und plötzlich hat Sophie Visionen. Sie sieht ihre Mutter überall und hat das Gefühl, sie würde ihr Botschaften hinterlassen. So findet sie immer mehr Hinweise und macht sich letztendlich auf den Weg zu ihren Großeltern, die sie bisher nie kennengelernt hat. Was sie da erlebt und welche schrecklichen Geheimnisse ans Tageslicht kommen, ist schlimmer als jeder Horrorfilm.

„Die Gewissheit traf sie wie ein Schlag ins Gesicht. Deshalb sah sie den Geist ihrer Mutter ausgerechnet jetzt. Es war der Schmerz, der sie mit ihr verband. Ein Schmerz, den ihnen ein und dieselbe Person zugefügt hatte.“ (Zitat)

Mit Sophie habe ich eine außerordentlich mutige Protagonistin kennengelernt, die mich immer wieder überrascht hat. Nach den ganzen Erlebnissen gibt sie nicht auf, sondern kämpft um die Wahrheit. Ihr warmer Charakter hat mich fasziniert und ich habe sie sehr schnell ins Herz geschlossen.

Der Plot ist in 3 Abschnitte gegliedert, die primär aus Sicht von Sophie erzählt werden. Zwischendurch gibt es vereinzelt Monologe des Täters. Den Schreibstil fand ich wahrlich außergewöhnlich. Lebhaft und flüssig hat er mich durch die Seiten gepeitscht und das Blut in meinen Adern gefrieren lassen.

Wie anfangs schon erwähnt, lebt dieses Buch von einer permanenten Spannung. Die dazu gewählte düstere Atmosphäre im Zusammenhang mit dem Erscheinen der toten Mutter haben mir eine tierische Gänsehaut beschert. Nicht auch zuletzt aufgrund der Ereignisse, die mich fassungslos zurückgelassen haben.
Vor allem im Schlussteil, als sich das Puzzle langsam zusammenfügt, saß ich nur kopfschüttelnd da und konnte nicht glauben, was ich las. Der Epilog hat mich dann anfangs wieder etwas beruhigen können, wohingegen der Schluss der Fantasie des Lesers durchaus freien Lauf lässt.

Persönliches Fazit: Aufgeregt habe ich diese Rezension verfasst und möchte euch nun nahelegen, das Buch unbedingt zu lesen. Eine gruselige Lektüre passend zur trüben, kalten Jahreszeit. Vor allem eine Story, die wirklich unter die Haut geht - und dort bleibt. Ich habe sehr oft die Luft angehalten beim Lesen.

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Veröffentlicht am 23.12.2020

Tolle Atmosphäre!

Schneenacht
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„Schneenacht“ ist nach „Jagdrevier“ und „Sandgrab“ der dritte Teil der Krimireihe um Embla Nyström. Leider kannte ich die ersten beiden Teile vorab noch nicht, das hat mein Lesevergnügen aber in keinster ...

„Schneenacht“ ist nach „Jagdrevier“ und „Sandgrab“ der dritte Teil der Krimireihe um Embla Nyström. Leider kannte ich die ersten beiden Teile vorab noch nicht, das hat mein Lesevergnügen aber in keinster Weise getrübt, da der Kriminalfall selbst in sich abgeschlossen ist.

Schon der Prolog hat mich neugierig gemacht.
Seit Jahren quält Embla ein schrecklicher Alptraum. Sie musste vor 14 ½ Jahren mit ansehen, wie ihre beste Freundin Louise, genannt Lollo, entführt wird. Embla war damals so betrunken, dass sie sich nur verschwommen an das Geschehen erinnert. Spielt ihre Erinnerung doch einen Streich und alles war ganz anders? An eines kann sie sich aber glasklar erinnern: „Milo Stavic“, der große Gangsterboss, hat ihr gedroht sie umzubringen, sollte sie aussagen.

Embla ist gerade mit Elliot, dem Sohn ihres Ex-Freundes, bei ihrem Onkel in den Ferien, als dessen Cousin Harald sich bei ihr meldet. Harald gehört ein Feriendomizil in der Nähe. In einem der Häuser wurde eine Leiche gefunden. Da die örtliche Polizei derzeit überfordert ist, bittet er Embla um Hilfe.
Am Tatort angekommen muss Embla feststellen, dass der Tote kein Unbekannter ist. Zusammen mit ihrem ehemaligen Chef Göran Kranz nimmt sie die Ermittlungen auf. Auch Göran ist sofort klar, dass das ein spektakulärer Fall werden könnte.
Als sich dann auch noch Lollo bei Embla meldet, überschlagen sich die Ereignisse. Was ist damals wirklich geschehen, und wer steckt hinter dem Mord im Feriendomizil?

Helene Tursten ist es gelungen, die Story so eindrucksvoll zu erzählen, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Mit „Schneenacht“ liefert sie einen Pageturner der Extraklasse. Mit ihrer klaren Sprache hat sie mich von der ersten bis zur letzten Seite mitgerissen. Die Handlung wird spannungsgeladen vorangetrieben und wird zu keiner Zeit langweilig. Die eingestreuten Landschaftsbeschreibungen haben die nötige Abwechslung geschaffen und mir persönlich richtig gut gefallen. Ich bin bekennender Fan skandinavischer Krimis und Helene Tursten konnte mich in die kalte, verschneite Winterlandschaft Schwedens entführen und dort mit mir auf Mörderjagd gehen.

Persönliches Fazit: Von mir bekommt „Schneenacht“ eine absolute Leseempfehlung. Gerade Fans von skandinavischen Krimis und Thrillern werden voll auf ihre Kosten kommen. Ich bin so begeistert, dass ich jetzt direkt die ersten beiden Bände der Reihe lesen werde.

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Toller Auftakt

So blutig die Nacht
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Auf dieses Buch war ich total neugierig und ich bin nicht enttäuscht worden. Es ist mein erster Thriller von Robert Bryndza und es wird definitiv nicht mein letzter sein.
Eins noch vorweg: Im Nachwort ...

Auf dieses Buch war ich total neugierig und ich bin nicht enttäuscht worden. Es ist mein erster Thriller von Robert Bryndza und es wird definitiv nicht mein letzter sein.
Eins noch vorweg: Im Nachwort ist ersichtlich, dass „So blutig die Nacht“ der Auftakt einer neuen Krimireihe ist. Das hat mich natürlich riesig gefreut und ich warte gespannt auf die weiteren Bände.

Das Buch beginnt in der Vergangenheit. Detectiv Constable Kate Marshall ist mit dem Zug auf dem Heimweg von einer anstrengenden Gerichtsverhandlung. Während der Fahrt erreicht sie ein Anruf von ihrem Vorgesetzten Peter Conway. Nach wie vor ist es ihr unangenehm, mit ihm zu sprechen, da sie ein Verhältnis miteinander hatten, doch wenn der Chef ruft, bleibt ihr keine andere Wahl als abzuheben. Der „Nine Elms Cannibal“, wie er von der Presse genannt wird, hat wieder zugeschlagen. Am Tatort erwartet sie ein grausam zugerichtetes junges Mädchen. Es wurde durch Bisswunden verstümmelt und trägt eindeutig die Handschrift des „Nine Elms Cannibal“.

Zeitsprung: 16 Jahre später. Kate lehrt inzwischen Kriminologie an der Universität. Als der „Nine Elms Cannibal“ zum Inhalt der Vorlesungen wird, droht Kates Leben durch eine erneute Mordserie blitzartig aus den Fugen zu geraten. Alles deutet auf denselben Täter hin, aber der sitzt dank Kates damaliger Ermittlungsarbeit sicher verwahrt in einem Gefängnis - oder?

Bryndza zeichnet seine Figuren realistisch und detailliert. Sympathieträger schlechthin sind zwar Kate und ihr Assistent Tristan, alle anderen Personen sind aber auch so facettenreich dargestellt, dass man schnell tief in die Handlung eintaucht.

Der Schreibstil des Autors hat mich total mitgerissen. Flüssig und voller Spannung hat er mir angenehme Lesestunden bereitet. Die Story war zu keiner Zeit langweilig, und kurz vorm Schluss nahm die Geschichte nochmal so richtig an Fahrt auf.

Persönliches Fazit: Robert Bryndza hat mit „So blutig die Nacht“ einen wirklich großartigen Auftakt für seine Reihe um Kate Marshall geliefert. Ich bin schon jetzt sehr gespannt auf den zweiten Fall der Ermittlerin. Daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 19.12.2020

Spannende Mysterygeschichte mit Cliffhangern

The Woods 1. Die vergessene Anstalt
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Als das Zwillingspärchen zusammen mit Marius, bester Freund von Vanjo und seit einem halben Jahr fester Freund seiner Schwester, zu einem Forschungsprojekt aufbrechen, ahnen sie nicht, dass nichts so wird ...

Als das Zwillingspärchen zusammen mit Marius, bester Freund von Vanjo und seit einem halben Jahr fester Freund seiner Schwester, zu einem Forschungsprojekt aufbrechen, ahnen sie nicht, dass nichts so wird wie erwartet. Dort angekommen begrüßt sie ein durchaus attraktiver, aber schwer durchschaubarer Gruppenleiter, und kurz nachdem sie zu ihrer Expedition aufbrechen, verlaufen sie sich in dem riesigen Moorwald. Als sie auf eine andere Gruppe von Bootcampern treffen, keimt zunächst Hoffnung auf, diese verfliegt jedoch schnell, denn sie alle haben sich komplett verirrt. Nach langer Suche nach dem richtigen Weg entdecken sie eine alte, verfallene Lungenheilanstalt, in deren Schuppen sie für die Nacht Unterschlupf suchen. Jegliche Versuche in den nächsten Tagen, von dort wegzukommen, scheitern und es macht sich Panik breit. Nicht nur, dass es in der Gruppe immer mehr Spannungen und Misstrauen gibt, es häufen sich auch mysteriöse und beängstigende Ereignisse. Einige aus der Gruppe scheinen den Verstand zu verlieren. Oder passieren diese Dinge wirklich? Auch das Üerleben an sich wird schwer: Nahrung und Wasser werden schnell knapp. Wem kann man hier trauen? Vielleicht nicht mal sich selbst? Und doch spielt auch die Liebe eine Rolle.

Die Geschichte ist aus verschiedenen Perspektiven der Protagonisten geschrieben, was es mir erleichtert hat, mich in jeden von ihnen hineinzuversetzen. Ich hatte anfangs meine Schwierigkeiten mit Ira, das hat sich aber schnell gelegt und ich habe mit ihr und den anderen mitgefiebert. Wir haben hier eine komplett bunt gemischte Truppe: von der schicken Intagram- Influencerin bis zur Esoterikmaus und dem schwierigen Jugendlichen ist hier alles dabei. Da ist natürlich Stress vorprogrammiert, vor allem wenn die Umstände alles andere als angenehm sind.
Auch wenn ich nicht jeden unbedingt mochte, so hat mir die Autorin jeden einzelnen Charakter glaubhaft vermittelt.

Die Fragen, wem man hier trauen kann, was da eigentlich vor sich geht und ob sie es schaffen werden, dieser Hölle zu entkommen, haben immer mehr in meinem Kopf geschwirrt, denn hier wurde stetig mehr aufgefahren, ohne zu viel zu sein. Und das Ende? Tja, ich warte gespannt auf den 2. Teil! Ich hasse Cliffhanger.

Persönliches Fazit: Wieder ein Jugendbuch, das mich nach anfänglichen Startschwierigkeiten echt in den Bann gezogen hat. Ich empfehle es jedem, der eine gute und immer spannender werdende Mysterygeschichte lesen möchte. Aber: Wer nicht mit Cliffhangern klarkommt - so wie ich -, sollte vielleicht vorher auf den zweiten und dritten Teil warten. So oder so, es lohnt sich!

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