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Veröffentlicht am 10.09.2018

Solider Thriller mit kleineren Schwächen

Töte, was du liebst
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Christian Kraus lässt in seinem Buch den Mörder selbst zu Wort kommen. Dieser möchte, dass man Verständnis für seine Taten aufbringt, was angesichts der Brutalität dieser ein Akt der Unmöglichkeit ist. ...

Christian Kraus lässt in seinem Buch den Mörder selbst zu Wort kommen. Dieser möchte, dass man Verständnis für seine Taten aufbringt, was angesichts der Brutalität dieser ein Akt der Unmöglichkeit ist. Schnell wird einem klar, dass man es hier mit einer ziemlich gestörten Persönlichkeit zu tun hat, die sich abseits vom Guten bewegt: Rafael.
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Ich fand die erste beschriebene Gewalt-Szene abscheulich und faszinierend zugleich. Die Gedanken des Täters mitzuverfolgen, war sehr spannend. Dieses Hin und Her. Man braucht ein bisschen Zeit, um zu begreifen, wie psychisch kaputt dieser Kerl eigentlich ist. Dass es leichter für ihn ist zu töten, wenn er sein Opfer mag. Ihm scheint es auch - ob primär oder sekundär - darum zu gehen, generell etwas zu empfinden. Etwas wie Sympathie, Mitgefühl oder Anteilnahme. Total verkorkst. Ich frage mich unwillkürlich, wie er zu dieser Bestie wurde. Als ihm dann unerwartet ein Jogger in die Quere kommt und er auch diesen beseitigen muss, erreicht er das nächste Level. Nur noch Katzen zu töten, reicht ihm nicht mehr. Er hat nun Blut geleckt und hegt keinerlei Ambitionen, mit dem Morden aufzuhören.
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Zusätzlich wird auch aus der Sicht der Opfer, Kommissar Alexander Pustin und Pathologin Luise Kellermann, erzählt. Dadurch tauchen wir zwar in deren Gedanken ein, verstehen ihre Ängste und Handlungen besser, dennoch verwirrt es auch unnötig, da neben den Perspektiven ebenso die Zeitstränge gewechselt werden. Man pendelt zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her.

Alexander und Luise lernen sich auf Grund eines neuen Falles kennen und verlieben sich im Verlauf ihrer Zusammenarbeit ineinander. Mit diesen beiden Charakteren kommen - und hier möge man mir mein Augenrollen bitte verzeihen - wieder kaputte Figuren ins Spiel. Beide haben ihre düsteren Geheimnisse und schwere Schicksalsschläge hinter sich sowie etliche Probeme am Hals. Dadurch wird das Rad weder neu erfunden, noch interessanter gemacht. Das Ganze strotzt nur so von Klischees, dennoch konnte mich zumindest der Nebenstrang, nämlich die Liebesgeschichte, gut unterhalten. Im Großen und Ganzen blieben beide Protagonisten für mich jedoch nur oberflächliche Bezugspersonen, da beiden ausreichende charakteristische Tiefe fehlte.
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Der Schreibstil ist flüssig, leicht verständlich und entspricht somit den durchschnittlichen Erwartungen.

Die inhaltsbezogenen Hinweise und psychologischen Anmerkungen, auf die man im Verlauf des Buches stößt, wären im Vorwort meiner Meinung nach besser aufgehoben gewesen - nicht erst im Nachwort.
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Fazit: Ich habe mir hier deutlich mehr Hintergrundwissen hinsichtlich des Themas gewünscht. Mir fehlten die für einen Psychothriller typischen Aspekte und Merkmale. Somit ist "Töte, was du liebst" für mich eher ein solider Thriller mit viel Blutvergießen, einer ausbaufähigen Story und somit eine Empfehlung an LeserInnen, die gern zur kurzweiligen Lektüre greifen.
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https://recensio-online.blogspot.com/2018/09/christian-kraus-tote-was-du-liebst.html

Veröffentlicht am 09.09.2018

Empfehlenswerter Debüt-Roman!

Bis ans Ende, Marie
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Der Roman ist in mehrere kurze Abschnitte gegliedert und wird aus der Ich-Perspektive einer namenlosen Hauptprotagonistin erzählt. Im Präsens, was nicht unbedingt meinen persönlichen Geschmack trifft, ...

Der Roman ist in mehrere kurze Abschnitte gegliedert und wird aus der Ich-Perspektive einer namenlosen Hauptprotagonistin erzählt. Im Präsens, was nicht unbedingt meinen persönlichen Geschmack trifft, jedoch hervorragend zur Handlung des Buches passt. Die junge Frau stammt aus einer gutbürgerlichen und recht konservativen Familie, die sie mehr unter ihren Fittichen hält, als ihr lieb ist. Sie schafft es jedoch nicht, klare Grenzen zu ziehen und sich vollständig vom Druck ihrer Familie zu lösen. Selbst zum Medizinstudium möchten die Eltern sie zwingen, und es wirkt beinahe wie eine Lächerlichkeit auf sie, dass sie dieses auf Grund ihrer Hematophobie abbrechen muss. Stattdessen wählt sie ein geisteswissenschaftliches Studium, was ich ob ihrer eigenen psychischen Verfassung ziemlich skurril finde. Ein ernst zu nehmender Zustand, der gewiss seine Gründe hat. Da wären zum einen die schwer kranke Großmutter, mit der sie zusammen in einer Wohnung lebt und die im weiteren Verlauf stirbt, zum anderen ihr attraktiver Studienkollege Dominik, der partout auf keine Annäherungsversuche reagiert. Man bekommt das Gefühl, dass sie ihren Platz in der Welt noch sucht. Da ist Marie die perfekte willkommene Abwechslung ...

Marie arbeitet als Kellnerin in einer Kneipe. Sie ist ziemlich selbstbewusst, beliebt und absolut draufgängerisch. Alles, was unsere Ich-Erzählerin eben nicht ist. Recht schnell freunden sich beide an und werden zum ultimativen Duo Infernale.

"Ich greife nach dem Telefon, sehe eine Nachricht von Marie, ich will sie nicht lesen, will nicht an sie denken, will nicht wieder mit ihr saufen und tanzen, danebenstehen, wenn sie flirtet, mir ausmalen, wie sie fickt." (S. 31)

Dieses Zitat beschreibt wunderbar das Verhältnis zwischen den beiden Freundinnen, die eigentlich keine sind. Es ist vielmehr wie eine Art Hassliebe zwischen ihnen. Ein Ja wird zeitgleich zu einem Nein, ein vernünftiger Gedanke geht direkt über in den nächsten Drogen- oder Alkoholkonsumrausch. Die Ich-Erzählerin schwankt in Unsicherheit, ihre Gefühle verändern sich stetig und am Ende weiß sie selbst nicht mehr so genau, was wahr ist und was nicht.

Oft war mir nicht ganz klar, ob die jeweilige Handlung in der Realität stattfindet oder lediglich in den Träumen bzw. Wahnvorstellungen der Ich-Erzählerin. Die Autorin ließ die Grenzen geschickt miteinander verschmelzen, sodass man sich sogartig vorwärts bewegte, gefangen und getrieben in einem Strudel aus Erinnerungen und Einbildungen. So verwirrend das auch war, so sehr faszinierte es mich, zeigte es doch deutlich, wie schnell man selbst die Kontrolle über seinen Verstand verlieren kann.

Der Schreibstil ist außergewöhnlich - und gewöhnungsbedürftig. Meistens sind die Sätze ziemlich kurz oder unvollständig, weil sie das geistige Durcheinander der Protagonistin widerspiegeln. Dadurch verliert man zwischendurch den Überblick bzw. die Orientierung, wovon man sich nicht abschrecken lassen sollte. Im Nachhinein betrachtet war das genau richtig so. Ich nehme an, die Autorin wollte, dass ich mich - wie ihre Ich-Erzählerin - im Durcheinander bewege, dass ich die Zerrissenheit spüre und irritiert nach etwas Greifbarem in einem nicht kohärenten Ganzen suche.

"Er sagt, er wundert sich, dass sie mit so einem Typen -, sie hält ihm den Mund zu, er sagt, er hat noch nie mit einer Frau gefickt, die so geil und gleichzeitig so intelligent, Marie sagt nichts, kommt ein zweites Mal, einmal für mich, denke ich, und schläft zufrieden und gehalten ein, diese pseudofeministische Tussi." (S. 27)

Mir fehlten bei den Dialogen die Anführungszeichen, was das Lesen etwas erschwerte. Daran hatte ich mich bis zuletzt nicht gewöhnen können.

"Wohin?, frage ich sie und schenke Wein nach.
Nach Hause, sagt sie und legt die Gabel zur Seite.
Wo ist das?
Marie schüttelt den Kopf." (S. 42)

"Du siehst heiß aus, sagt Marie.
Ihr seht heiß aus, sagt Clemens." (S. 53)

Das Cover passt perfekt zum Inhalt des Buches.

(Recensio Online)

Veröffentlicht am 08.09.2018

Solider Spannungsroman

A Stranger in the House
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Der Klappentext las sich für mich sehr interessant. Ich habe zwar schon einige Bücher gelesen, in denen Amnesie eine Rolle spielte, doch der Inhalt dieses Buches klang für mich besonders spannend, und ...

Der Klappentext las sich für mich sehr interessant. Ich habe zwar schon einige Bücher gelesen, in denen Amnesie eine Rolle spielte, doch der Inhalt dieses Buches klang für mich besonders spannend, und auch der Titel sowie das Cover haben eine Düsternis, die mich sehr neugierig gemacht hat.

Wir begleiten im Buch vorwiegend drei Charaktere. Karen, die nach einem Unfall im Krankenhaus liegt und sich nicht daran erinnern kann, was passiert ist. Ihren Mann Tom, der schon bald nicht mehr weiß, was er glauben soll und wer seine Ehefrau wirklich ist. Und Bridget, die Nachbarin, die sich als Freundin ausgibt, aber eigentlich in Tom verliebt ist. Für mich waren alle drei Charaktere fein gezeichnet, jedoch nicht sonderlich sympathisch. Ich muss nicht jede Figur supertoll finden, aber wenn ich fast keine mag, kann ich mich umso schlechter in den Plot einfinden. Gedanken und Handlungen nachzuempfinden fällt schwer, macht aber das Wesentliche beim "Beobachten" aus. Es war aber mal eine neue Erfahrung für mich und somit nicht gänzlich negativ zu bewerten. Für den geübten Krimileser ist schnell klar, dass Karen etwas verbirgt, und die Lösung war mir von vornherein nicht abwegig und somit keine große Überraschung. Dennoch wurde ich insgesamt gut unterhalten.

Fand ich den Einstieg in die Handlung noch sehr spannend - der Autounfall, die Amnesie, die Leiche -, so passierte für meinen Geschmack danach jedoch sehr wenig Neues. Es gab zu schnell zu viele Wiederholungen der Handlung, sodass sich das Lesen etwas in die Länge zog. Tiefergehende Charaktere, mehr Überraschungen sowie einen fesselnderen Schluss hätte ich mir eher erhofft. Im Gegensatz dazu hängen wir als Leser irgendwo in der Dreiergeschichte der Verflechtungen zwischen Tom, Karen und Bridget, und alles, was passiert, ist relativ naheliegend. Zwar gibt es einige Cliffhanger, die kamen für mich aber nicht überraschend. Liegt sicher mit daran, dass ich wahnsinnig viel lese und man mich allgemein nicht mehr groß überrumpeln kann.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig, leicht verständlich und punktet zwischendurch mit kurzen prägnanten Sätzen.

Anmerkung: "A Stranger in the House" ist für mich eher ein psychologischer Spannungsroman als ein Psychothriller.

Fazit: Ein solider psychologischer Spannungsroman mit kleineren Schwächen. Eine Empfehlung an Leserinnen und Leser, die es zur Abwechslung etwas seichter mögen ohne groß nachdenken zu müssen. Also perfekt nach einem harten Arbeitstag :)

(Recensio Online)

Veröffentlicht am 05.09.2018

Temporeicher Thriller

Dreckiger Schnee
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Aidan Waits ist ein Cop ... und sicher kein unbeschriebenes Blatt. Er hat selbst genug schlechtes Karma angesammelt, dass es für die nächsten Leben reicht. Es ist also wenig verwunderlich, dass er dann ...

Aidan Waits ist ein Cop ... und sicher kein unbeschriebenes Blatt. Er hat selbst genug schlechtes Karma angesammelt, dass es für die nächsten Leben reicht. Es ist also wenig verwunderlich, dass er dann eines Tages offiziell suspendiert wird, nachdem er Drogen aus der Asservatenkammer entwendet hat.

In Manchester taucht plötzlich dreckiger Schnee auf. Jeder, der sich dieses Zeug spritzt, stirbt entweder einen qualvollen Tod oder überlebt, weil ihm betroffene Körperteile amputiert werden. Undercover-Polizist Aidan Waits wird auf diesen Fall angesetzt und soll nun, um einer Gefängnisstrafe wegen seines Fehlverhaltens zu entgehen, gegen die Drogendealer ermitteln. Und weil er ohnehin in diesem Milieu unterwegs ist, gibt ihm Justizminister David Rossiter zusätzlich den Auftrag, seine Tochter dort zu suchen und nach Hause zu bringen. Klingt nach einer Menge Arbeit - und actionreichen Spannungseinlagen für die Leser!

Der Autor schaffte es, die Charaktere mit ausreichend Tiefe zu versehen und diese authentisch darzustellen. Zwar fand ich nicht alles legitim und logisch, was die Motivationen der Protagonisten betraf, aber es wurde mir alles derart realistisch nahe gebracht, sodass ich es zumindest nachvollziehen konnte. Aidan war mir auf Anhieb sympathisch, auch wenn es sich hier wieder um einen "kaputten" Ermittler handelt und man meinen müsste, dass dieses Genre genug solcher Typen hat.

Der Schreibstil ist leicht verständlich und flüssig. Joseph Knox hat mit diesem Thema genau den richtigen Punkt getroffen. Ich fühlte mich in die Handlungen hineinkatapultiert und mehr als Beobachterin, weniger als stumpfe Leserin.

Das Setting des Buches wirkt im Allgemeinen recht düster und kühl. Das mag natürlich zum Teil am Plot liegen, der von Korruption, Lügen und aktiven Handlungen geprägt ist. Manchmal fällt es schwer eine klare Schwarz- oder Weiß-Zone zu bilden, denn vor allem bei Aidan ist man sich nie ganz sicher, auf wessen Seite er eigentlich steht. Das macht ihn zu einer interessanten Figur.

Das Ende liefert einen Showdown, den ich so seltener erlebe. Hui! Es blieben keinerlei Fragen offen, und zudem wurde auf unnötige Cliffhanger verzichtet. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung!

Fazit: Eine Empfehlung an Leserinnen und Leser, die es zur Abwechslung gern etwas temporeicher mögen. "Dreckiger Schnee" ist ein spannender Thriller mit viel Action und einer guten Story.

Veröffentlicht am 04.09.2018

Sehr bewegende Geschichte

Libellenschwestern
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Der Prolog beginnt an einem schwül-heißen Augustabend im Jahr 1939. Zu diesem Zeitpunkt wird das Schicksal der 12-jährigen Rill Foss und ihrer Geschwister besiegelt. Sie leben mit ihren Eltern als Fluss-Piraten ...

Der Prolog beginnt an einem schwül-heißen Augustabend im Jahr 1939. Zu diesem Zeitpunkt wird das Schicksal der 12-jährigen Rill Foss und ihrer Geschwister besiegelt. Sie leben mit ihren Eltern als Fluss-Piraten auf dem Mississippi in der Nähe von Memphis, Tennessee. Ihr Vater muss die hochschwangere Mutter mit Komplikationen ins Krankenhaus bringen, und während dieser Zeit werden sie gewaltsam von Beamten von Bord und in ein Waisenhaus der "Tennessee Children’s Home Society" gebracht. Dort beginnt eine grausame Zeit voller Demütigung und Misshandlung.

In einem zweiten Erzählstrang, der in der Gegenwart spielt, lernen wir die Senatorentochter Avery Stafford kennen, eine junge Anwältin, der eine politische Karriere vorherbestimmt ist. Avery lernt bei einem offiziellen Besichtigungstermin eines Altenheims die 90-jährige May Crandall kennen. Diese entwendet ihr das Libellenarmband, welches Avery von ihrer Großmutter May geschenkt bekam. Als sie es sich zurückholt, entdeckt sie in deren Zimmer ein altes Foto, auf welchem sie ihre Großmutter zu erkennen glaubt. Ihre Neugier ist geweckt, doch weder May Crandall, noch ihre demente Großmutter können oder wollen ihr diesbezüglich weiterhelfen. Trotzdem kommt Avery bei ihren Nachforschungen einem dunklen Kapitel ihrer Familiengeschichte auf die Spur.

Der Erzählstil ist flüssig und bildhaft. Lebendig werden die Ereignisse geschildert, die Protagonisten sind authentisch und real dargestellt. Der stete Wechsel der Zeitebenen zwischen Rill (Ende der dreißiger Jahre) und Avery (in der Gegenwart) hält die Spannung hoch und man kann als Leser kaum erwarten, wie es weitergeht. Im Laufe der Story ahnt man, dass die beiden Erzählstränge zueinander gehören und zum Schluss war ich emotional so berührt, dass ich die Tränen nicht mehr zurückhalten konnte.

Dieses Buch kann ich jedem empfehlen. Wir erfahren in diesem Buch die erschütternde Wahrheit über die "Tennessee Children’s Home Society", und deren Leiterin, Georgia Tann, die unter dem Deckmantel der Wohltätigkeit Millionen Dollar mit dem Verkauf von Kindern an wohlhabende kinderlose Paare verdiente, die teilweise ihren Eltern entrissen wurden, um zwangsadoptiert zu werden.

"All jenen, die Waisenkindern helfen, ein Zuhause zu finden. Ich wünsche euch, dass ihr euch stets dessen bewusst seid, wie wertvoll eure Arbeit und eure liebevolle Hingabe sind." (Zitat Buchanfang)

Das Cover zeigt eine Libelle, aus vielen kleinen Mosaiksteinen zusammengesetzt und in Pastelltönen, und bei genauerem Hinsehen erkennt man in der Libelle einen Arm, der zu einer Frau in einem Sommerkleid gehört. Lisa Wingate gelingt es, ihren fiktiven Roman mit wahren Fakten zu unterlegen und daraus eine sehr spannende und emotional mitreißende Geschichte zu machen.

Fazit: Eine Geschichte, die tief berührt und unter die Haut geht. Demnach eine Empfehlung an Leserinnen und Leser, die es gern anspruchsvoller mögen.

(Recensio Online)