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Veröffentlicht am 27.11.2023

Die Flamme der Revolution brennt heller, als ihr selbst bewusst ist

Die Tribute von Panem 1
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Der Auftakt der Tribute von Panem Reihe entführt den Leser in eine Welt, die an das Alte Rom erinnert. Nicht nur die Bezeichnung Kapitol sticht einem sofort ins Auge, sondern auch die den Gladiatorenkämpfen ...

Der Auftakt der Tribute von Panem Reihe entführt den Leser in eine Welt, die an das Alte Rom erinnert. Nicht nur die Bezeichnung Kapitol sticht einem sofort ins Auge, sondern auch die den Gladiatorenkämpfen im Kolosseum ähnelnden Hungerspiele, bei denen die besiegten Distrikte gezwungen sind, die Kandidaten aus ihren eigenen Kindern auszusuchen. So will der Präsident des Landes, das früher einmal Nordamerika war, verhindern, dass sich seine Bürger erneut gegen ihn erheben, wie sie es vor vielen Jahren getan haben. Schon von vornherein bietet diese Voraussetzung einiges an Konfliktpotential. Es hat etwas sehr Beklemmendes, darüber zu lesen, vor allem da Suzanne Collins von Anfang an eine bedrückende Atmosphäre aufbaut: Die Soldaten des Präsidenten sind überall und überwachen mit besonderer Strenge alles und jeden und die Bewohner der Distrikte leben mehr oder weniger in Armut.


Collins’ Heldin, aus deren Sicht das Buch geschrieben ist, lebt diese Atmosphäre, ob sie es nun will oder nicht. Katniss ist trotz ihrer inneren Stärke sehr darauf bedacht, die Gefahr für diejenigen, die sie liebt, möglichst gering zu halten. Sie wirkt nach außen spröde und unnahbar, wie jemand, der sich niemandem beugen würde, doch tief in ihr sieht es anders aus. Sie ist ein vielschichtiger Charakter, nicht unbedingt liebenswert oder gar süß, aber ebenso wenig unausstehlich. Es ist ihre Art, mit der Situation umzugehen, die Art, wie sie glaubt, sie müsse handeln, um sich selbst oder andere zu schützen. Im Überlebenskampf ist sie durch ihre tagtäglichen unerlaubten Jagdausflüge trainiert und geübt, lediglich im zwischenmenschlichen Bereich reagiert sie oft überraschend emotional. Ihre Zweifel bezüglich ihres geplanten Sieges für ihre Familie treten immer wieder zutage und unterstreichen trotz der Tatsache, dass sie sich auf die Spiele einlässt, die Kritik an der Gesellschaft im Allgemeinen.
Mit ihren Augen erlebt man zudem die anderen Figuren, die einem, dank Katniss’ Misstrauen gegenüber Fremden, mehr als einmal rätselhaft und/oder schwer einschätzbar erscheinen. Dennoch sind mir besonders Peeta, Haymitch und Cinna ans Herz gewachsen, obwohl sie alle Teil dessen sind, was so menschenverachtend ist: Den Hungerspielen.
Jene sind ganz klar ein Mittel der Unterdrückung, allerdings zugleich Unterhaltung für die Bewohner des Kapitols, die gleich zu Anfang schon ihre Favoriten wählen, auf sie wetten und/oder sie sponsern. Diese Gesellschaftskritik an der Sensationsgier des Zuschauers wird zwar an manchen Stellen auf die grausame Spitze getrieben. Gleichwohl wird sie eher subtil und nicht von oben herab präsentiert, was meiner Meinung nach ein großer Pluspunkt ist.
Dagegen bleiben die Machthaber und die eigentlichen Ziele der Kritik leider etwas blass.


Ich muss gestehen, dass ich den Film eher gesehen, als ich das Buch gelesen habe. Zwar hatte ich vorher schon von der Reihe gehört und sie lag bereits auf meinem SuB. Aber da der Kinobesuch eine spontane Entscheidung war, blieb mir für die Lektüre vorher keine Zeit mehr. Zum Glück hat mir weder das Buch den Film noch der Film das Buch kaputt gemacht. Es ist ein Roman, der Grausamkeiten darstellt, ohne sie zu übertreiben oder zu verheimlichen. Ein Roman mit einer Heldin, die nicht lieb, nett und unschuldig und trotzdem menschlich ist. Ein Roman, der ein schwieriges Thema behandelt, denn hauptsächlich geht es darum, wie Kinder sich gegenseitig umbringen. An manchen Stellen fällt es schwer, weiter zu lesen, einige sind viel zu spannend, um es nicht zu tun.
Die Geschichte und ihr Hauptcharakter haben mich ganz klar gefangen genommen und zum Nachdenken angeregt, sodass ich am Ende unbedingt raten würde, sofort zum zweiten Band zu greifen!

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Veröffentlicht am 27.11.2023

Triff die Wahl, die dein ganzes Leben bestimmen wird! Aber wähle gut!

Die Bestimmung
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Wer bist du? Worüber definierst du dich? Und was bist du bereit, für deine Überzeugungen zu opfern? Um diese essentiellen Fragen dreht sich Die Bestimmung. Aus der Sicht von Beatrice erlebt man die fremde ...

Wer bist du? Worüber definierst du dich? Und was bist du bereit, für deine Überzeugungen zu opfern? Um diese essentiellen Fragen dreht sich Die Bestimmung. Aus der Sicht von Beatrice erlebt man die fremde Gesellschaft in einer so kontrollierten Zukunft und erfährt nur Stück für Stück mehr über die Lebensumstände. Im Vordergrund stehen dabei die Hauptfigur und ihr Erwachsenwerden, wie sie lernt, eigene Entscheidungen zu treffen, sich durchzusetzen, mit äußeren Schwierigkeiten zurechtzukommen und die wichtigste Lektion von allen anzunehmen: Dass in ihr weitaus mehr steckt, als sie jemals vermutet hätte.
Dabei ist sie ein vielschichtiger Charakter, aufbrausend und temperamentvoll, aber auch mutig, klug und hilfsbereit ihren Freunden gegenüber. Und ihre aufkeimenden Gefühle für ein anderes Mitglied der Ferox werden ohne viel Kitsch und im Vergleich zu anderen Büchern erfreulich zaghaft und passend zu ihrem Wesen dargestellt.
Das und die Ich-Perspektive machen es einem leicht, sich in den meisten Szenen sehr gut in Tris hineinzuversetzen. In den übrigen überraschen einen ihre Handlungen oder machen einen betroffen, dass sie zu solchen Mitteln greifen muss. Allerdings ist sie jederzeit gut durchdacht und realistisch gezeichnet. Allein das lässt einen bis zum Schluss mitfiebern.
Doch auch die übrigen Personen, so sympathisch oder unsympathisch sie sind, wissen zu überzeugen, obwohl ich gerne einen Blick auf die Hintergründe einiger von ihnen geworfen hätte und hoffe, dass sie in den Folgebänden näher beleuchtet werden.


Ein weiterer Spannungspunkt ist die eine Frage, die man sich bereits am Anfang von Die Bestimmung stellt: Kann sich ein Mensch wirklich nur einer einzigen Eigenschaft verschreiben, die sein Leben und sein Tun bestimmt? Mit jeder Seite gelangt man mehr und mehr zu der Erkenntnis, dass das nicht so einfach möglich ist, wie die Erschaffer dieses Systems es sich wahrscheinlich ausgemalt haben.
Dieses Problem durchzieht das gesamte Buch, erst in Beatrice’ oder Tris’ Gedanken und später auch ganz deutlich in der Story. Am diesem Punkt kann man den Roman nicht mehr aus der Hand legen, die Wende kommt schneller, als man vermutet hätte und zieht die Spannung noch einmal bis zum Schluss an. Leider liest man dabei sehr wenig über die Welt außerhalb dieser fünf Fraktionen. Der Schauplatz ist ein endzeitliches Chicago, der Rest der früheren USA, ganz zu schweigen von den übrigen Kontinenten wird nicht näher beleuchtet.


Die Bestimmung ist ein Einstiegsband in eine Trilogie, der einen sehr nachdenklich stimmt. Man fragt sich unwillkürlich selbst, ob man sich einer der Fraktionen anschließen und für immer dort Mitglied sein könnte. Sind wir Menschen nicht wesentlich komplizierter gestrickt oder überwiegt der Wunsch nach Zugehörigkeit, der uns dazu bringt, gewisse Züge an uns zu verstecken oder zu unterdrücken?
Veronica Roth hat eine spannende Geschichte rund um dieses Thema gesponnen und eine einfallsreiche Zukunftsversion mit interessanten Figuren geschaffen, deren Schicksal man gerne über das Ende hinaus noch weiterverfolgen möchte.
Ich auf jeden Fall freue mich schon auf den zweiten Teil der Reihe und hoffe, dass man darin auch etwas mehr über die Gebiete jenseits der Grenzen der einzelnen Fraktionen erfährt.

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Veröffentlicht am 27.11.2023

Schaurig-schönes Märchen mit tiefschwarzem Humor

Coraline
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Wer kennt Neil Gaiman nicht? Ich wurde durch Der Sternenwanderer und seinen Roman Ein gutes Omen, den er zusammen mit Terry Pratchett geschrieben hat, auf ihn aufmerksam. Ich mochte schon vorher seinen ...

Wer kennt Neil Gaiman nicht? Ich wurde durch Der Sternenwanderer und seinen Roman Ein gutes Omen, den er zusammen mit Terry Pratchett geschrieben hat, auf ihn aufmerksam. Ich mochte schon vorher seinen schwarzen, etwas eigentümlichen Humor sehr gerne und wurde auch hier nicht enttäuscht. Für manche mag der Witz gewöhnungsbedürftig sein und ich musste mich selbst erst einlesen, doch dann wurde ich gut unterhalten.
Zum einen lag das an der Hauptfigur. Coraline ist aufgeweckt, unternehmungslustig, sehr neugierig und hat ihren eigenen Kopf, doch eigentlich sehnt sie sich nach der Aufmerksamkeit ihrer arbeitswütigen Eltern. Das wird in der Parallelwelt schnell klar, in der sie landet, und in der ihre „andere“ Mutter und ihr „anderer“ Vater weitaus mehr um sie bemüht sind.


Dagegen bestechen die übrigen Charaktere hauptsächlich durch ihre Skurrilität und ihre Unheimlichkeit. Dazu muss man sagen, dass es sich hier eigentlich um ein Kinderbuch handelt und die Protagonisten deshalb nicht die Tiefe haben und haben können, die man vielleicht von Jugend- oder Erwachsenenliteratur gewohnt ist. Der Schreibstil ist dabei bewusst kurz gehalten und Gaiman verzichtet auf ausführliche Innenansichten des Mädchens oder ausschmückende Metaphern, die für Kinder nur schwer zu verstehen wären.
Trotzdem ist der unterschwellige Horror, der ganz ohne Blut oder viele Schockeffekte auskommt, für die ganz Kleinen eher weniger geeignet. Die grusligen Begebenheiten in der Spiegelwelt, in die Coraline gerät, sind so beschrieben, dass sie sehr leicht vorstellbar sind. Und die sehr dichte Atmosphäre, die der Autor in dem Roman aufbaut, kann selbst einem Erwachsenen einen Schauer über den Rücken jagen.


Coraline besticht vor allem durch seine gewitzte Hauptfigur und die interessanten Einfälle, hinter denen Neil Gaiman seine Botschaft von dem mutigen Mädchen versteckt, das tapfer seine Eltern rettet. Die schaurige Geschichte mit dem eigenwilligen Humor ist spannend und mitreißend erzählt, wenn man sich erst an den Schreibstil eines Kinderbuches gewöhnt hat, und unterhält bis zur letzten Seite.
Kurzum: Ein kurzes Horrormärchen voll skurril-intelligentem Witz, das besonders für Fans von Tim Burton, egal ob Jung oder Alt, wärmstens zu empfehlen ist.

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Veröffentlicht am 27.11.2023

Ein mächtiger Mann, eine junge Frau und ein gefährliches Spiel

Stolz und Demut
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Seit Shades of Grey boomt der Markt für erotische Literatur, die mehr oder weniger die Sexualpraktik des Sadomasochismus thematisiert. Es ist regelrecht in, darüber zu lesen und zu schreiben, immer mehr ...

Seit Shades of Grey boomt der Markt für erotische Literatur, die mehr oder weniger die Sexualpraktik des Sadomasochismus thematisiert. Es ist regelrecht in, darüber zu lesen und zu schreiben, immer mehr Einzelbände und Reihen erscheinen derzeit auf dem Buchmarkt.
Die Standartkonstellation der Figuren besteht dabei meist aus einer jungen, mehr oder weniger in der Szene bewanderten Frau und einem reichen, erfahreneren Mann, der sie in die Materie einführt und ihr dann auch emotional immer näher kommt.
Der Plot von Stolz und Demut ist ähnlich gestrickt, aber absolut nicht mit den gängigen Mainstream-Geschichten dieser Art vergleichbar.
Einerseits ist von Romantik rein gar nichts zu spüren, die Beziehung ist zumindest anfangs eine von beiden Seiten so gewollte Affäre. Es wird nichts verklärt oder beschönigt oder heruntergespielt, auch wenn nicht jede Einzelheit aus dem Sexualleben der zwei voyeuristisch ausgewalzt wird. Es werden Szenen herausgepickt, die sehr stimmig im Bezug auf das Ende erscheinen und die Entwicklung, die Sophie und Richard durchmachen, sehr gut veranschaulichen.
Zum anderen wirken die Figuren wesentlich tiefgründiger und realistischer, zumindest die beiden Hauptcharaktere. Das restliche Personal bleibt im Vergleich dazu sehr blass, was aber zu verschmerzen ist, da Richard und Sophie definitiv im Mittelpunkt stehen.


Dabei werden vor allem Antworten dafür gegeben, welche Gründe Menschen haben können, derartige Beziehungen einzugehen. Es geht weniger um das Was, sondern mehr um das Wie und das Warum. Sehr bezeichnend finde ich dem Zusammenhang dieses Zitat: „Endlich konnte ich Regie und Verantwortung abgeben, musste nicht mehr denken, abwägen, versuchen, zweifeln.“ (S. 75)
Es ist nicht immer leicht zu lesen oder gar zu verdauen. Auch die teilweise obszöne Sprache trägt dazu bei, obwohl es sich meiner Meinung nach sehr in Grenzen hält. Die erzeugten Bilder hallen nach, stimmen nachdenklich und geben einen kurzen und trotzdem intensiven Einblick auf das Innenleben der zwei Protagonisten.
Allerdings hätte dieser Einblick ruhig etwas ausführlicher sein können, nicht unbedingt, was die Sexszenen angeht, aber hundertsechzig Seiten geben leider nicht viel her.


Stolz und Demut ist ein interessanter Beitrag zum derzeitigen Trend der BDSM-Literatur. Das Thema wird ganz anders aufgerollt, als man es von den meisten Romanen in diesem Bereich im Moment finden kann. Die Tatsache, dass der Grund des weiblichen Parts, sich auf diese Szene einzulassen, nicht die unwiderstehliche Abziehungskraft eines mysteriösen Mannes ist, ist meiner Ansicht nach ein erheblicher Pluspunkt. Dennoch hätte man hier auch weitaus mehr herausholen können. Über das Ende kann man natürlich geteilter Meinung sein, das ist wahrscheinlich auch so beabsichtigt. Nichtsdestotrotz zeigt es realistisch eine der Schattenseiten einer solchen Beziehung.
Definitiv nicht für alle Gemüter geeignet, doch für die, die sich die Frage nach dem Warum stellen, vorbehaltlos zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 27.11.2023

Kein müder Abklatsch der Edelsteintrilogie!

Zeitenzauber - Die magische Gondel
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Wer bei diesem Plot an Kerstin Giers Edelsteintrilogie erinnert wird, sollte vorsichtig sein. Natürlich stehen bei beiden Zeitreisen im Mittelpunkt. Doch die Zeitenzauberreihe, von der Die magische Gondel ...

Wer bei diesem Plot an Kerstin Giers Edelsteintrilogie erinnert wird, sollte vorsichtig sein. Natürlich stehen bei beiden Zeitreisen im Mittelpunkt. Doch die Zeitenzauberreihe, von der Die magische Gondel lediglich der Auftakt ist, behandelt das Thema auf eine ganz andere Weise. Die Autorin gibt sich dabei sehr viel Mühe, die Hintergründe darzustellen und das Wie, Warum und Wodurch der Zeitreisen zu erklären, ohne zuviel zu verraten. So bleiben genügend Fragen für die Folgebände offen, obwohl man das Wichtigste bereits erfährt. Denn anders als bei Rubinrot und seinen Nachfolgern wird hier keine bücherübergreifende Geschichte erzählt, sondern eine in sich abgeschlossene Handlung, was die Spannung und die Lesefreude aber keineswegs schmälert.
Dafür sorgen auch die einzelnen Figuren. Anna war mir von Anfang an sympathisch, ihr etwas anderer Humor und ihre tollpatschige Art haben mich sofort begeistert. Auch Sebastiano habe ich gleich in mein Herz geschlossen. Er hat etwas an sich, das ihn sehr anziehend macht, ohne dass er sich dazu herablassend oder abweisend verhalten muss, wie es bei manch anderen männlichen Helden der Fall ist.


Zusätzlich sorgt der lockere, angenehme Schreibstil für sehr gute Unterhaltung. Da das Buch aus Annas Sicht in der Ich-Form verfasst ist, ist ihr amüsanter Humor immer präsent und begleitet einen durch den gesamten Roman hindurch. Vor allem die automatische Umwandlung moderner Wörter in die Sprache der damaligen Zeit sorgte bei mir sehr oft dafür, dass ich schmunzeln oder sogar richtig lachen musste.
Allerdings half das nur bedingt über die Längen am Anfang hinweg, die natürlich notwendig sind, um einen an die Materie heranzuführen. Man sollte sich auf alle Fälle nicht davon abschrecken lassen, denn nach etwa einem Drittel zieht die Spannung mehr und mehr an, bis man das Buch kaum noch aus der Hand legen kann.


Ich muss gestehen, dass ich anfangs skeptisch war, da ich die Edelsteintrilogie regelrecht verschlungen habe. Aber jetzt bin ich heilfroh, dass ich mich auf die Geschichte eingelassen habe. Die magische Gondel ist interessant aufgrund der geschichtlichen Hintergrundinfos, witzig und spannend und besticht durch seine liebevollen Charaktere. Mit den Erlebnissen von Gwen und Gideon hat die Story wenig gemein und das nicht bloß, weil der Band in sich abgeschlossen ist. Es ist eine völlig andere Welt, der man unbedingt eine Chance geben sollte. Ein unterhaltsamer Jugendroman, der wirklich Spaß macht!

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