Es könnte alles so schön sein: Anna und ihr Christian, der Hotelerbe, der sich mächtig ins Zeug gelegt hat, um ihr Herz zu erobern, die beiden wollen heiraten. In Christians Heimat, dem idyllischen Murnau ...
Es könnte alles so schön sein: Anna und ihr Christian, der Hotelerbe, der sich mächtig ins Zeug gelegt hat, um ihr Herz zu erobern, die beiden wollen heiraten. In Christians Heimat, dem idyllischen Murnau am Staffelsee. Aber plötzlich ist nicht mehr alles rosarot und der Trauzeuge wird tot im Pool aufgefunden.
Die Suche nach dem Täter beleuchtet nicht nur die Beziehung zwischen Anna und Christian, auch dessen Kindheit steht plötzlich im Fokus.
Sehr gut hat mir gefallen, wie Stück für Stück die heile Welt demontiert wird. Auch in der ländlichen Idylle herrscht nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen.
Kann ich meiner Wahrnehmung trauen? Oder lasse ich mich manipulieren? Immer tiefer werde ich in den Sog der Geschichte hineingezogen und erfahre so ganz nebenbei auch einiges über die schwierige Beziehung der deutschen Malerin Gabriele Münter mit Wassily Kandinski.
„Hinter den Geranien wohnt das Grauen“ symbolisiert sehr gut den Tenor der Geschichte und das Spiel mit den Gegensätzen gefällt mir richtig gut. Ich habe für mich eine neue Autorin entdeckt und freue mich schon auf weitere Krimis von Inga Persson.
Rosa Fröhlich ist Berlinerin mit Leib und Seele. Die Wirtin weiß, was ihre Gäste mögen: freche Sprüche gibt es zum typischen Essen dazu. Mettigel Hawaii, eine Idee ihres Kochs Freddy hat sich hingegen ...
Rosa Fröhlich ist Berlinerin mit Leib und Seele. Die Wirtin weiß, was ihre Gäste mögen: freche Sprüche gibt es zum typischen Essen dazu. Mettigel Hawaii, eine Idee ihres Kochs Freddy hat sich hingegen nicht durchsetzen können, das verstehe ich sehr gut 😉
Nachdem der Vater (pensioniert) und die Tochter beide bei der Kripo gelandet sind, hat Rosa selbst eigentlich nichts mit Mordfällen zu tun, bis ihr Schlachter tot aufgefunden wird.
Rosa finde ich einfach herrlich, sie hat das Herz am rechten Fleck und mit ihrer Berliner Schnauze hat sie auch mein Herz erobert. Ich wäre auch nicht beleidigt, wenn ich mir beim Betreten der Gaststube anhören müsste „Komm Se rin, hier war`n schon Schlimmere“.
Im Duo mit ihrem griesgrämigen Vater Artus macht sich Rosa auf die Mörderjagd, sehr zum Entsetzen ihrer Tochter.
Was für eine wunderbare Neuentdeckung. Interessante Charaktere, ein spannender Fall und viel Berliner Humor lassen mich hoffen, dass „Der Tod wird kalt serviert“ nicht der letzte Fall für Rosa Fröhlich war.
Die Autorin benötigt nur wenige Requisiten, um Spannung zu erzeugen: eine Hütte in den Bergen, zwei unterschiedliche Gruppen, die aufeinandertreffen und sofort ergreift mich die Ahnung, dass ein Mord geschehen ...
Die Autorin benötigt nur wenige Requisiten, um Spannung zu erzeugen: eine Hütte in den Bergen, zwei unterschiedliche Gruppen, die aufeinandertreffen und sofort ergreift mich die Ahnung, dass ein Mord geschehen wird. Unterschwellige Strömungen, etwas Böses liegt in der Luft.
Großartig wie die Autorin mit ihren Worten die Spannung aufrechthält. Nur der Schluss verhindert die volle Punktzahl, hier hat mir etwas gefehlt, um die Geschichte abzurunden.
Gemeinsam mit der ehemaligen Lateinlehrerin Ernestine und ihrem Lebensgefährten, dem gemütlichen Apotheker Anton, reise ich wieder einmal in das historische Wien. 1925 gab es auch in Österreich erste Anzeichen ...
Gemeinsam mit der ehemaligen Lateinlehrerin Ernestine und ihrem Lebensgefährten, dem gemütlichen Apotheker Anton, reise ich wieder einmal in das historische Wien. 1925 gab es auch in Österreich erste Anzeichen für Judenhass, etwas womit Antons Schwiegersohn Erich deutlich konfrontiert wird. Der Kommissar muss insbesondere nach seiner Beförderung auch in seinem eigenen Team mit vielen spitzen Bemerkungen in seine Richtung rechnen, eine schwierige Situation für Erich also.
Ich genieße einen Besuch im Böhmischen Prater, einem Vergnügungspark auf dem Laaer Berg und muss schmunzeln über österreichische Begriffe, wie etwa den Hutschenschleuderer, wie ein Gehilfe auf dem Jahrmarkt bezeichnet wird, der eine Schiffschaukel anschiebt. Das Karussell heißt im österreichischen Ringelspiel und ein Ritt auf den Karussell-Pferden war nicht nur für Kinder ein Riesenspaß.
Gemeinsam mit Anton schwelge ich im Mehlspeisenhimmel, etwa mit Powidltascherl, den mit Pflaumenmus gefüllten Teigtaschen.
Die friedliche Stimmung wird jäh gestört, als ausgerechnet Hündin Minna unter dem Musikpavillon eine Leiche ausbuddelt.
Beaty Maly schafft eine einzigartige Atmosphäre in ihren historischen Kriminalromanen, so dass ich mir die damalige Zeit bildhaft vorstellen kann. Das schwere Los der Arbeiter im Ziegelwerk, die von dem Besitzer ausgebeutet werden, nach 12 Stunden harter Arbeit in zugigen, feuchten Hütten ihr Dasein fristen oder die hübschen Dienstmädchen, die ihrem Arbeitgeber auch im Bett zu Diensten sein mussten, um dann bei einer etwaigen Schwangerschaft in Schimpf und Schande aus dem Haus gejagt zu werden, nein, ich glaube nicht, dass früher alles besser war, aber vielleicht wurden die kleinen Freuden des Lebens dafür umso mehr gewürdigt.
Aus dem Fund der Leiche entwickelt sich ein spannender Kriminalfall und ich kann das Buch wieder einmal nicht aus den Händen legen.
Auch Antons Enkelin Rosa erweist sich als schlaue Detektivin, der Nachwuchs steht also schon in den Startlöchern, so dass diese amüsante Reihe gerne noch um viele weitere Bücher erweitert werden darf.
Mord im Böhmischen Prater hat wieder Spaß gemacht und wird von mir sehr gerne weiterempfohlen.
Von den vorgestellten Ländern habe ich bislang nur Kroatien bereist, touristisches Neuland sind für mich Slowenien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Kosovo, Nordmazedonien und Albanien.
Die großartigen ...
Von den vorgestellten Ländern habe ich bislang nur Kroatien bereist, touristisches Neuland sind für mich Slowenien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Kosovo, Nordmazedonien und Albanien.
Die großartigen Bilder bringen Erinnerungen wieder: an die Plitvicer Seen, Schauplatz von Karl May Verfilmungen oder Dubrovnik, die Perle der Adria, eine starke Konkurrenz für Venedig oder die leckeren Trüffelgerichte in Istrien.
Viele Karten der jeweiligen Regionen verschaffen mir einen Überblick über die Highlights und erlauben eine erste Einschätzung über die Entfernungen.
Ich starte meine Bilderreise in Ljublijana, der slowenischen Hauptstadt mit viel Grünflächen und einer Flaniermeile, besonders interessieren mich die vielen verspielten Brücken und natürlich die Markthallen. Ich liebe es in fremden Ländern das typisch einheimische Essen zu probieren.
Von den Julischen Alpen habe ich vorher noch nie gehört, für Motorradfahrer müssen die Passstraßen ein Traum sein. Es fühlt sich ein bisschen an wie in einem Märchen: die Bilder von edlen Lipizzaner-Pferden, übernachten in Schloss Otocec oder ein Ausflug zu einer der vielen Thermen des Landes, Slowenien hat einiges zu bieten.
Neu über Kroatien habe ich zum Beispiel entdeckt, dass hier auch Karneval gefeiert wird, für prächtige Kostüme muss ich also nicht nach Rio fliegen. Was ich auch nicht wusste: Kroatien war der Schauplatz vieler Game of Thrones Drehorte.
Bosnien und Herzegowina punktet mit orientalischen Städten, einer gastfreundlichen Bevölkerung und dem schönen Mostar mit seiner bekannten Brücke, die wiederaufgebaut wurde. Auch für Feinschmecker wird hier einiges geboten. Jajce, mit zwei Wasserfällen mitten in der Stadt, ist ebenfalls sehr außergewöhnlich.
Weiter geht die Reise nach Montenegro, dem Land der schwarzen Berge. Traumhaft schöne Landschaft mit dem Nationalpark Skutarisee, der auch mit Booten befahren werden kann. Rafting, Ziplining, Wandern, Montenegro ist für Naturliebhaber geeignet.
Den Abschluss bietet schließlich Albanien, ein Land, welches ich bisher nicht als Reiseziel auf dem Schirm hatte. Albanien lockt mit fast 500 km Küste, Sandstränden, Felsbuchten, antiken Ausgrabungsstätten und günstigen Preisen. Es gibt vieles zu entdecken. Petrela, eine romantische Ritterburg, die restaurierte Kasabashi Brücke, der Nationalpark Prespasee, die albanischen Alpen und das Kloster Mesopotam.
Die wunderbar in Szene gesetzten Bilder machen Lust, einige der Routenvorschläge auszuprobieren und damit völlig neue Länder zu entdecken
Ob zur Unterstützung einer konkreten Reiseplanung, Inspiration über neue Reiseziele abseits der ausgetretenen Pfade oder einfach nur für eine bildhafte Reise vom Sofa aus ist diese Reihe prima geeignet.
Ich habe viele schöne Landschaftsbilder gesehen, interessante Orte entdeckt und empfehle „Unterwegs von Slowenien nach Albanien“ sehr gerne weiter.
„Als unser Planet entstand, muss sich die schönste Begegnung zwischen Meer und Land an der montenegrinischen Küste zugetragen haben.“ Lord Byron