Berührend, spannend, romantisch
Die MagnolienfrauenDie Magnolienfrauen spielt zu einem großen Teil in Brissago, im Tessin und macht Lust auf einen Urlaub in diesem Schweizer Kanton. Wenn im Frühjahr die Magnolien blühen, ist es besonders schön.
Fee Strasser ...
Die Magnolienfrauen spielt zu einem großen Teil in Brissago, im Tessin und macht Lust auf einen Urlaub in diesem Schweizer Kanton. Wenn im Frühjahr die Magnolien blühen, ist es besonders schön.
Fee Strasser hat schon einiges durchgemacht in ihrem noch jungen Leben. Ein einschneidendes Erlebnis hat ihre Lebenspläne komplett verändert und mit Anfang 30 lebt sie in Zürich ein Leben, welches so überhaupt nicht zu ihrer verträumten Art zu passen scheint. Auch ihren Verlobten möchte ich als Leserin am liebsten sofort von ihrer Seite reißen und hoffe, dass sie selbst noch merkt, wie wenig er zu ihr passt.
Als Fee die Hälfte einer alten Villa im Tessin erbt, ahnt sie noch nicht, welche Geheimnisse sie aufdecken wird und wie sich am Ende die Vergangenheit mit der Gegenwart vermischt.
Gekonnt webt die Autorin eine Geschichte, die sich von 1936 bis 2019 erstreckt. Der Wechsel von den Geschehnissen aus der Vergangenheit, die Einfluss auf die Gegenwart haben, ist reizvoll und hält den Spannungsbogen hoch.
Gemeinsam mit Fee und ihrem freundlichen Nachbarn Nando habe ich mich auf die Spurensuche begeben und die aufregenden Jahre von Fees Urgroßmutter Alice in der Magnolienvilla verfolgt.
Christine Jaeggi begeistert mich immer wieder mit ihrer einfühlsamen, lebendigen Schreibweise, so dass ich mich als Teil der Geschichte fühle. Ich leide mit ihren Protagonisten mit, bei denen ich schon nach kurzer Zeit vergesse, dass es sich nur um fiktive Personen handelt und wünsche den Antagonisten die Pest an den Hals 🤣
Wieder ein bewegender Roman der Autorin, der hoffentlich die Geschichten noch lange nicht ausgehen.