Pommes hat sich in mein Herz geschnüffelt
Ein Beagle kommt selten alleinEin witziger Tier-Krimi, den man nicht verpassen sollte.
Darf man über Laborhunde schreiben, einen Krimi daraus machen und dann noch in witzig? JAAAA, man darf, wenn man Megan McGary heißt und das Thema ...
Ein witziger Tier-Krimi, den man nicht verpassen sollte.
Darf man über Laborhunde schreiben, einen Krimi daraus machen und dann noch in witzig? JAAAA, man darf, wenn man Megan McGary heißt und das Thema Tierversuche mit unsentimentaler Fachkompetenz angeht. Gemixt mit vielen tierischen Helden wird daraus ein witziger Tier-Krimi, den man auf keinen Fall verpassen sollte.
Im Hundezwinger liegt plötzlich ein Toter, es ist der Geschäftsführer des Pharmaunternehmens Müller-Löweneck, welches auch Tierversuche macht. Wer hat den Mann getötet und warum liegt er bei den Hunden? Waren es radikale Tierschützer? Oder sein Halbbruder Max, der große Hundeversteher? Oder doch die Witwe?
Pommes, der witzige Beagle mit den Schlappohren hat mein Herz im Sturm erobert. In der Hundemeute ist er zwar nicht der Alpharüde, aber er schätzt seine Fähigkeiten ganz gut ein. Er kann immerhin 10 verschiedene Punk-Metal-Bands schon am Intro auseinanderhalten, er ist eher Winnie Pooh als Winnetou, aber er trägt das Herz am rechten Fleck. Seine Herzdame Laura verehrt er sehr und gemeinsam mit anderen tierischen Unterstützern versucht Pommes den Mörder zu finden.
Die Autorin schafft es mit ihrem lebendigen Schreibstil, dass ich mich in einen kleinen Beagle hineinversetzen kann. Wenn Pommes bei den Streicheleinheiten der Kommissarin Jackie dahinschmilzt, möchte auch ich einfach nur Hund sein, über grüne Wiesen tollen und anschließend vor dem Kaminfeuer zufrieden dösen.
Besonders gefreut habe ich mich, am Ende des Buches zu lesen, dass die Autorin bereits am zweiten Band schreibt, Yeah!