Geheimnisvoll, spannend, abenteuerlich
Das Geheimnis des blauen SkarabäusMit „Das Geheimnis des blauen Skarabäus“ nimmt uns die Autorin mit auf eine Reise nach Ägypten. Gleichzeitig erfahren wir auch etwas über das „oben“ und „unten“ von englischen Herrenhäusern. Eine gelungene ...
Mit „Das Geheimnis des blauen Skarabäus“ nimmt uns die Autorin mit auf eine Reise nach Ägypten. Gleichzeitig erfahren wir auch etwas über das „oben“ und „unten“ von englischen Herrenhäusern. Eine gelungene Mischung aus Downton Abbey und Tod am Nil.
Schon immer hat mich Ägypten fasziniert und ich rede jetzt nicht von schnorcheln im Meer und einer Touristenhochburg, sondern natürlich von den Pyramiden und einer Nilkreuzfahrt. So ergeht es auch Cleo, der Tochter des Archäologen Alexander Vanson. Als Halbwaise wächst sie bei einer Tante auf, da ihr Vater immer auf neuen Expeditionen in Ägypten unterwegs ist. Nach einem schweren Schicksalsschlag wird Cleo von der reichen Familie Tredennick aufgenommen und fungiert als Schneiderin und Unterhalterin für Miranda, die Tochter des Hauses. In Angwin, dem Sohn des Hauses, findet Cleo einen Gleichgesinnten, der ihre Liebe zur Archäologie und Ägypten teilt.
Gemeinsam mit Miranda und Angwin reist Cleo nach Ägypten, auf der Suche nach ihrem verschollenen Vater und dem Grab eines geheimnisvollen Pharaos.
Lachen musste ich über Cleos Ansicht zu Flugzeugen „Es wird sich niemals durchsetzen, dass Menschen nur zum Vergnügen fliegen. Dafür sind wir doch zu bodenständig, im wahrsten Sinne des Wortes.“ Und Angwin, der eigentlich für heutige Zeiten eine sehr rückständige Einstellung zu Frauen hat, konnte bei mir Bonuspunkte sammeln mit der Aussage „Ich schätze Frauen, für die Bücher nicht nur Dekorationsgegenstände sind.“
Mir hat diese Mischung aus Liebes- und Kriminalroman, welcher zudem Anfang des Zwanzigsten Jahrhunderts spielt, sehr gut gefallen und ich würde mich riesig freuen, wenn es eine Fortsetzung gäbe.