Alles einsteigen, der Bus fährt los zur Tour de Mord 😉
Tour de Mord25 mörderische Kurzgeschichten erwarteten mich und ich bin gerne zu den mörderischen Schwestern in den Bus gestiegen. Die Landschaft war immer grandios, wir fuhren von Garmisch-Partenkirchen ins Ötztal, ...
25 mörderische Kurzgeschichten erwarteten mich und ich bin gerne zu den mörderischen Schwestern in den Bus gestiegen. Die Landschaft war immer grandios, wir fuhren von Garmisch-Partenkirchen ins Ötztal, machten Pause im Heidiland, bewunderten die Berge in St. Moritz, machten einen Abstecher nach Südtirol und beendeten unsere Reise dann schließlich am Tegernsee. Und immer kam mindestens ein Menschlein ums Leben, zum Glück nicht ich, ich war ja nur Zuschauer. Viele hatten es verdient und ich dachte mir, die Welt ist ohne sie besser dran. Jeder Aufenthalt war etwas Besonderes und trotz der Tragik habe ich mich köstlich amüsiert auf dieser Reise.
Es ist schwer zu sagen, welcher Ort mir am besten gefallen hat, vieles habe ich aus früheren Reisen wiedererkannt. Viele Reisebegleitungen konnten mich überraschen, es gab unerwartete Wendungen und manchmal auch einen etwas schwärzeren Humor, was ich ja liebe.
„Latente Kopfschmerzen begleiten mich seit vierundzwanzig Stunden. Verflucht noch eins, wenn ich Föhn haben will, gehe ich ins Bad.“ Die Sprachstile waren so unterschiedlich wie die Autorinnen, manches im Dialekt, manches in Teamarbeit und ein wenig Angst habe ich dann doch bekommen, weil ja unter den mörderischen Schwestern eine waschechte Mörderin versteckt war 😉
Wir haben viel gelacht, es gab auch sehr emotionale Momente und ich steige aus mit dem befriedigenden Gefühl, dass wir die Welt ein klein wenig besser gemacht haben.
Sehr gerne empfehle ich diese Anthologie weiter und eine Reise durch die Alpen mit den mörderischen Schwestern eignet sich bestimmt auch gut als Weihnachtsgeschenk. 😍