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Redrose

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2021

Romantisch, winterlich, Weihnachtszauber

Flockenkuss
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Stefanie Brunswick schreibt Lovestories mit Suchtpotential und auch mit ihrem neuesten Werk, konnte sie mich wieder mühelos einfangen.

Sarah arbeitet als Rezeptionistin und ich bin froh, dass sie kein ...

Stefanie Brunswick schreibt Lovestories mit Suchtpotential und auch mit ihrem neuesten Werk, konnte sie mich wieder mühelos einfangen.

Sarah arbeitet als Rezeptionistin und ich bin froh, dass sie kein superreiches Model ist, sondern ein ganz normales Mädel wie du und ich. Der Alltag in einem Hotel und die vielen unterschiedlichen Menschen, die bei der Rezeption aufschlagen, wird wunderbar lebensecht geschildert und sofort ist mir Sarah sympathisch, die sich mit ziemlichen Idioten rumschlagen muss. Zum Beispiel Ben, den gutaussehenden Typen, mit dem sie in der Grundschule ein Jahr in einer Klasse war. Aus dem süßen Jungen, für den sie so geschwärmt hatte, ist ein arroganter Karrierehengst geworden, der Hotelpersonal schlecht behandelt. Oder ist das nur ein harter Kern, der eine weiche Schale verbirgt?
Am Nikolaustag kommen sich Sarah und Ben näher und eine zauberhafte Liebesgeschichte entwickelt sich. Aber meint es Ben wirklich ernst?

Wie schön, dass die Geschichte in München spielt, durch Besuche bei meiner Patentante war ich da schon öfters und erkenne viele Schauplätze wieder.

Mit Flockenkuss ist es der Autorin gelungen, mich bereits Anfang November in weihnachtliche Stimmung zu versetzen. Schon das winterliche Cover strömt so viel Winter-Wonderland-Atmosphäre aus, dass ich richtig Lust auf einen Spaziergang im Schnee bekomme. Fast spüre ich wie Sarah die zarten Schneeflocken auf meinem Gesicht schmelzen, rieche den Duft von Glühwein und Weihnachtsgebäck und freue mich auf einen Besuch auf einem Weihnachtsmarkt.

Ich mopse mir jetzt noch einen Lebkuchen aus der großen Schale in der Empfangshalle des Hotels , sorry Tina, die sind nicht alle nur für dich und treffe mich dann mit den Mädels in Maritas kleiner Bar auf einen Holunder-Kirsche-Tee. Kommt doch auch vorbei


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Veröffentlicht am 09.11.2021

Immer wieder fantastisch

Wandere auf unerforschten Pfaden
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Schiffskatze, Liebe, Gefahr beschreiben die Story nur unzureichend. Man spürt das Herzblut, das die Autorin in ihre Bücher steckt.

Dies ist bereits Teil 3 der Insel der Wale Reihe und ich könnte noch ...

Schiffskatze, Liebe, Gefahr beschreiben die Story nur unzureichend. Man spürt das Herzblut, das die Autorin in ihre Bücher steckt.

Dies ist bereits Teil 3 der Insel der Wale Reihe und ich könnte noch unzählige weitere Bücher aus dieser Reihe lesen. Die Charaktere sind so sympathisch (Ausnahmen bestätigen die Regel) und kümmern sich so nett umeinander, dass ich mir sofort wünsche, ich würde auch zu diesem Freundeskreis gehören.

Die Truppe um die beiden Kompagnons Esther und Reed mit ihren Whale Watching Unternehmen aus Teil 1 und 2 wird dieses Mal ergänzt um den charismatischen Skipper Nalu. Nalu ist ein Hawaiianer, der in jungen Jahren schon einen schweren Kampf überstehen musste und dadurch stärker geworden ist. Sein Gegenpart ist Yuma, eine junge Frau, die wenig über ihre Herkunft weiß und auch sonst ein dunkles Geheimnis mit sich trägt. Können diese beiden schwer gekennzeichneten Menschen sich gegenseitig heilen?

Auf jeden Fall war das erste Zusammentreffen von Nalu und Yuma magisch. Wie immer bei der Autorin vergesse ich komplett, dass es sich nur um ausgedachte Protagonisten handelt und tauche tief in die Geschichte ein.

Gleich bei den ersten Seiten fühle ich mich sofort wohl in Tofino/Kanada. Gerne würde ich mit den Mädels einen gemütlichen Abend auf dem Sofa verbringen, mit Pizza und Eis. Und ganz unbedingt möchte ich mit dem Boot rausfahren und Delfine und Wale sehen. Sehr gut kann ich mir vorstellen, dass ich wie auch Yuma nach so einem eindrücklichen Erlebnis „zum Überlaufen glücklich bin“.

Viel zu schnell war diese wunderbare Geschichte schon wieder zu Ende und jetzt drücke ich mal die Daumen, dass Charlotte Taylor noch viele weitere Teile dieser Reihe schreibt.


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Veröffentlicht am 01.11.2021

Tierisch lustig und witzige Ermittler

Lieblingsopfer
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Dies ist bereits der dritte Teil um die Detektive Sam und Mathilda. Während Sam als Hypochonder sich riesig auf den Aufenthalt in einer luxuriösen Kurklinik freut, ist Mathilda misstrauisch und fragt sich, ...

Dies ist bereits der dritte Teil um die Detektive Sam und Mathilda. Während Sam als Hypochonder sich riesig auf den Aufenthalt in einer luxuriösen Kurklinik freut, ist Mathilda misstrauisch und fragt sich, wofür genau sie eigentlich bezahlt werden. Die Gäste werden herrlich karikiert und auch die Hotelbetreiber sind nicht ganz koscher.

Es passieren jede Menge „Unfälle“ und auch Sam und Mathilda geraten in Gefahr.

Wieder einmal sorgen die tierischen Helden für viel Spaß, neben dem Corgi Charles und den tyrannischen beiden Katern tauchen dieses Mal noch ein Nackkater sowie diverse Schleiereulen auf.

Schon auf den ersten Seiten habe ich schallend gelacht, ich liebe den Humor von Andrea Becker einfach. Auch ein Russe spielt mit „Ich kann auch ohne Akzent sprechen, aber das kann Howard Carpendale auch. Machen wir aber nicht, weil die Frauen darauf stehen.“ Was Howard Carpendale kann ohne Akzent sprechen?

Ich habe mich mal wieder köstlich amüsiert, das Buch in einem Rutsch gelesen und bin jetzt schon gespannt, was für neue Abenteuer auf Sam, Mathilda und die Menagerie warten. Immer wieder köstlich auch Ulla mit ihrem Fanclub des englischen Königshauses, bitte mehr davon.

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Geheimnisvolle Morde direkt in der Nachbarschaft

Aargauer Abgründe
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Das Aargau ist ganz bei mir in der Nähe und so musste ich natürlich alleine deswegen Aargauer Abgründe lesen. Aber auch, weil ich die Krimis von Ina Haller schätzen gelernt habe und auch wegen des schönen ...

Das Aargau ist ganz bei mir in der Nähe und so musste ich natürlich alleine deswegen Aargauer Abgründe lesen. Aber auch, weil ich die Krimis von Ina Haller schätzen gelernt habe und auch wegen des schönen Covers, welches prima zur aktuellen Jahreszeit passt. Die bunten Herbstfarben, der blaue Himmel über den Bergen und der Nebel im Tal. Vieles erkenne ich im Buch wieder und wer nicht weiß, was ein Trottinett ist, für den gibt es am Ende des Buches ein Glossar mit den Schweizer Ausdrücken.

Seltsame Morde passieren jenseits der Grenze und nur Andrina erkennt ein Muster. Dabei ist sie keine Polizistin, sondern Lektorin, die gerade erst ihren Traummann Enrico geheiratet hat, den Eigentümer eines Pharmaunternehmens. Gemeinsam mit ihrer Freundin Susanna von der Kantonspolizei kommt sie dem Mörder näher als diesem lieb ist und gerät plötzlich zwischen die Fronten eines Rachefeldzuges.

Ein wunderbarer Regio-Krimi mit sympathischen Protagonisten, den ich gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Orangen, Meer und die Liebe

Das kleine Café am Meer
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Dieses Hörbuch hat mir den Weg zur Arbeit versüßt. Gemeinsam mit Hannah, einer Assistentin für exzentrische Modeschöpfer, die lieber selbst Mode designen würde, habe ich mich auf nach Mallorca gemacht. ...

Dieses Hörbuch hat mir den Weg zur Arbeit versüßt. Gemeinsam mit Hannah, einer Assistentin für exzentrische Modeschöpfer, die lieber selbst Mode designen würde, habe ich mich auf nach Mallorca gemacht. Im kleinen Café ihrer Freundin Lucia aus Kindheitstagen, habe ich Meeresluft geschnuppert und einen Orangenhain besucht. Fast meint man den Duft von Orangenblüten zu riechen und leckere Orangenmarmelade auf der Zunge zu schmecken, so lebendig schreibt die Autorin über Mallorca. Der Leser entdeckt eine ganz andere Insel, fernab des Partyvölkchens und fühlt sich entspannt und glücklich. Aber auch im vermeintlichen Paradies ist nicht alles nur eitel Sonnenschein. Vor seinen Problemen kann man nicht weglaufen, das merken auch die Freundinnen Hannah und Lucia, zu denen sich auch noch Greta aus Berlin gesellt.

Jede hat ihre ganz eigenen Sorgen und daran haben auch die Männer Schuld. Zwischen Demenz, Jugendwahn und stressigem Arbeitsalltag hilft es manchmal auch innezuhalten und einfach mal 365 Stufen zu gehen.

Anja Saskia Beyer schreibt über so sympathische Protagonisten, dass ich am liebsten alle von ihnen in meinen Freundeskreis aufnehmen und gemeinsam mit ihnen im Cafe am Meer einen dieser leckeren Kuchen essen würde. Zum Glück gibt es wenigstens noch ein paar Rezepte am Schluss, so dass ich zumindest den Kuchen bekommen kann, wenn schon nicht zusammen mit Hannah, Lucia und Greta. Und Sam ist auch so ein Schnuckelchen.

Die drei Sprecher machen einen guten Job und ich habe ihnen sehr gerne zugehört.

Ein wunderbares Wohlfühlbuch, welches ich sehr gerne empfehle.

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