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Redrose

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2021

Ein absoluter Pageturner

Drei Frauen und ein Sommer
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In Höchstgeschwindigkeit bin ich durch diese fast 400 Seiten gestürmt und hatte dabei jede Menge Spaß. Dies ist mein erstes Buch der Autorin, aber ganz sicher nicht mein letztes.

Die Reise von Kiki, die ...

In Höchstgeschwindigkeit bin ich durch diese fast 400 Seiten gestürmt und hatte dabei jede Menge Spaß. Dies ist mein erstes Buch der Autorin, aber ganz sicher nicht mein letztes.

Die Reise von Kiki, die ihre Mutter nur widerwillig zum Besuch bei ihrer Tante begleitet, führt das ungleiche Mutter-Tochter-Gespann an einen Ort, an dem ich mich auch sehr wohl fühlen würde. Voller herzlicher Charaktere, die ich am liebsten knuddeln möchte, bei manchen dauert es allerdings etwas länger, bis man ihren eigentümlichen Charme entdeckt. 😉

Die erste Begegnung mit Jakob war so witzig, dass ich schallend gelacht habe. Auch die Ortsbeschreibungen sind so lebendig, dass ich mich wie ein Teil der Geschichte gefühlt habe.

„Eine Entenfamilie drehte ihre Runden auf der ansonsten glatten Wasseroberfläche. Libellen schwirrten durch die Schilfstängel am Ufer. Vor einer winzigen Hütte ragte ein Steg ins Wasser und ein kleines Boot lag inmitten zartrosa blühender Seerosen daran vertäut.“

Und immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit, die mir ebenfalls sehr gut gefallen haben.
Ein absoluter Wohlfühlroman, den ich sehr gerne empfehle.

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Veröffentlicht am 25.09.2021

Eine wunderbare Geschichte über die Kraft von Freundschaften

Kaputte Herzen kann man kleben
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Frauen sollen zusammenhalten, anstatt zu versuchen, sich gegenseitig an Perfektion zu übertrumpfen. Auch wenn ich keine alleinerziehende Mutter bin, wie Louisa, die in einer schweren Krise steckt und deren ...

Frauen sollen zusammenhalten, anstatt zu versuchen, sich gegenseitig an Perfektion zu übertrumpfen. Auch wenn ich keine alleinerziehende Mutter bin, wie Louisa, die in einer schweren Krise steckt und deren psychische Probleme der Überforderung sich in Rückenschmerzen äußern, so hat mir das Buch trotzdem gut gefallen.

Den Anforderungen im Berufs- und Privatleben nie gerecht zu werden, das hat wohl jeder von uns schon einmal erlebt. Die neuen Freunde, die Louisa bei einem Genesungsurlaub bei ihrer Tante Mimi kennenlernt, bringen wieder viel Freude in Louisas Leben und auch ihre Tochter Amelie lebt förmlich auf. Natürlich taucht dann auch noch ein neuer Mann am Horizont auf.

Schöne Urlaubslektüre, die ich gerne weiterempfehle. Am liebsten würde ich mich auch bei der Mädels Clique integrieren.

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Veröffentlicht am 25.09.2021

Romantisch, berührend, junge Liebe

Jeder deiner Atemzüge
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Ich will auch nach Hawaii!

Wieder einmal hat es die Autorin geschafft, mich emotional zu berühren. Dabei habe ich mit den Protagonisten wirklich nichts gemeinsam. Die Faszination der Tiefe, das Apnoetauchen, ...

Ich will auch nach Hawaii!

Wieder einmal hat es die Autorin geschafft, mich emotional zu berühren. Dabei habe ich mit den Protagonisten wirklich nichts gemeinsam. Die Faszination der Tiefe, das Apnoetauchen, wäre absolut kein Sport für mich. Anders geht es Kale, dem Jungen aus Hawaii, der nicht Fischer werden will, wie Generationen vor ihm.
Allie dagegen macht nur ihrem Vater zuliebe jedes Jahr eine Woche Urlaub auf Hawaii, um die Großeltern zu besuchen. Die Schönheit der Landschaft lässt sie kalt, ich hingegen erinnere mich an traumhafte Strandspaziergänge und Sonenaufgänge.

Wie sich ihre Pfade kreuzen und Kale und Allie zuerst alleine und dann gemeinsam ihren Weg als junge Erwachsene suchen, ist so wunderbar einfühlsam geschrieben, dass ich total in die Geschichte ein- und am Ende nach Luft ringend wieder aufgetaucht bin.

„Wir sind so viel besser, wenn wir zusammen sind“ ist mein Lieblingszitat.

5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.09.2021

Mein neues Lieblingsgenre: die Thrillmödie 😊

Schwund
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Ich bin kein Fan von Thrillern und stapelweise Leichen mag ich auch nicht. Aber Tatjana Kruse schafft es, dass ich mal wieder einen Thriller lese, weil sie ihn geschrieben hat.

Und an Leichen mangelt ...

Ich bin kein Fan von Thrillern und stapelweise Leichen mag ich auch nicht. Aber Tatjana Kruse schafft es, dass ich mal wieder einen Thriller lese, weil sie ihn geschrieben hat.

Und an Leichen mangelt es in „Schwund“ ganz sicher nicht. Sie werden sogar gezählt und ich habe ein neues Wort gelernt, den Bodycount. Netterweise wird die Anzahl der Leichen nach jedem Kapitel im Bodycount zusammengefasst, damit wir Leser den Überblick nicht verlieren.

Das Ermittlerteam ist in den Augen ihres Vorgesetzten Kinski, der so unsympathisch ist, wie der Name schon klingt, eher das B-Team als das A-Team, aber was weiß so ein Kinski denn schon?
Auf den ersten Blick handelt es sich bei der Soko Tätowierer um 2 Modells, einen Riesen und einen Untoten. Ich stelle vor:
Sisu Demirkan, die heimliche Teamleiterin, sieht überirdisch gut aus, hat vor nichts Angst und liebt ihren Oldtimer über alles.
Fabian Messner, der Traum aller Schwiegermütter, makellos schön, sympathisch, hat was von einem niedlichen Hundewelpen.
Lucas Schröder, fast 2 Meter groß, ein Schrank von einem Mann und eigentlich immer am Essen.
Marcel Fassbinder, führender Drogenexperte und ein echter Freak mit vampirgleicher Blässe, hager mit langen Fingernägeln.

Diese vier sollen also herausfinden, warum im ganzen Land plötzlich Leichen auftauchen. Leichen, die seltsamerweise nach dem Tod tätowiert oder frisch frisiert wurden. Und während es in Schwund also vor Leichen nur so wimmelt, Menschen umgemäht und fast verbrannt werden, sitze ich da und lache aus tiefstem Herzen. Genial so eine Thrillmödie.

Ich kann Schwund also bestens empfehlen, man darf aber keinen bierernsten Thriller erwarte, denn das ist es nicht.

Und während ich mich jetzt auf in den Urlaub mache, ist mein neues Motto ein Zitat aus Schwund:
„Lieber mit den richtigen Menschen durch den Regen laufen, als mit den falschen Menschen in der Sonne liegen.“

Ich vergebe 6 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 16.09.2021

Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum

Zeig mir deinen Himmel
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Dies ist bereits Teil 2 der Dilogie und es empfiehlt sich tatsächlich erst Teil 1 zu lesen, damit die Handlungen der Protagonisten besser eingeordnet werden können.

Während in Band 1 Marie durch den ...

Dies ist bereits Teil 2 der Dilogie und es empfiehlt sich tatsächlich erst Teil 1 zu lesen, damit die Handlungen der Protagonisten besser eingeordnet werden können.

Während in Band 1 Marie durch den Tod des Großvaters völlig von der Rolle geraten und in Depressionen versunken ist, hat sie in „Zeig mir deinen Himmel“ endlich ein neues Ziel in ihrem Leben gefunden. Blöd nur, dass ausgerechnet die Liebe ihres Lebens, Lukas, plötzlich streikt und meint, sein eigenes Glück woanders zu finden.

Werden sich die Wege von Marie und Lukas endgültig trennen und finden sie ihr Glück gemeinsam oder getrennt voneinander?

Belinda Benna schreibt wunderbar berührend und einfühlsam und ich habe mit den Protagonisten richtig mitgefiebert. Manches Mal wollte ich sie am Kragen packen und schütteln und habe völlig vergessen, dass es ja keine realen Personen sind. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.

Auf vielen T-Shirts habe ich den Spruch „Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum“ gelesen und das ist wohl auch ein wenig die Botschaft, die sich hinter dieser Dilogie verbirgt. Vielleicht sollten wir uns immer wieder daran erinnern, dass Glück auch bedeutet, die vielen kleinen schönen Momente einfach zu genießen und im Hier und Jetzt zu leben, weil wir nicht wissen, was für ein „später“ auf uns wartet.

Ich empfehle diese Dilogie sehr gerne weiter.

„Solange wir an uns und unsere Träume glauben, können wir jede Hürde überwinden. Egal wie oft wir fallen. Wenn wir nicht aufgeben, werden wir eines Tages fliegen.

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