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Redrose

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2021

Spannender Krimi, der Lust auf die Provence macht

Lavendel-Fluch
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Schon das Cover lässt mich von der Provence träumen: die Sonne scheint auf ein schlossähnliches Anwesen, Lavendelfelder, Weinreben, doch der drohende Regen deutet auf Ungemach.

Mit der jungen Lilou Braque, ...

Schon das Cover lässt mich von der Provence träumen: die Sonne scheint auf ein schlossähnliches Anwesen, Lavendelfelder, Weinreben, doch der drohende Regen deutet auf Ungemach.

Mit der jungen Lilou Braque, Kommissaranwärterin in Carpentras, einer idyllischen Kleinstadt in der Provence, hat die Autorin eine sympathische Ermittlerin geschaffen, von der ich gerne mehr lesen möchte.

Ein gemütlicher Wanderausflug mit Picknick mit ihrem Freund Simon endet für Lilou mit einem Einsatz: in den Reben wurde ein unbekannter Toter gefunden. Und während der Leser gemeinsam mit Lilou und ihren Kollegen versucht, die Identität des Toten zu ermitteln, entwickelt sich noch ein anderer Handlungsstrang, der auf ein Unrecht hinweist, welches bereits vor langer Zeit begangen wurde.

Viel zu schnell war das Buch schon ausgelesen, die Protagonisten sind mir ans Herz gewachsen und ich wollte einfach nur immer weiterlesen 😊 Sehr gerne empfehle ich Lavendel Fluch weiter und hoffe sehr, dass es eine Fortsetzung geben wird.

Ich träume jetzt noch ein wenig von der Provence: „In morgendlicher Kühle waren sie hinauf zum Lac du Péty gewandert und hatten auf das Erwachen der Zikaden in den alten Olivenbäumen gelauscht, als die Sonne höher stieg und ihre wärmenden Strahlen den Hügelzug erreichten.“ Klingt das nicht zauberhaft?

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Veröffentlicht am 02.05.2021

Aufregung und Spannung in ländlicher Idylle

Heidewut
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Dieser spannende Regionalkrimi aus dem Hause Emons spielt in der Lüneburger Heide. Beschreibungen der schönen Landschaft lullen uns ein, bis dann der erste Mord geschieht. Auch im schönsten Paradies gibt ...

Dieser spannende Regionalkrimi aus dem Hause Emons spielt in der Lüneburger Heide. Beschreibungen der schönen Landschaft lullen uns ein, bis dann der erste Mord geschieht. Auch im schönsten Paradies gibt es Schlangen und am Ende bin ich mir nicht sicher, ob es sich dabei um den Täter oder die Opfer gehandelt hat. 😉

Profitgier, Habgier, Eifersucht, Rache, es gibt viele Gründe, warum Täter morden. Hauptkommissarin Inka Brandt ermittelt für uns Leser bereits in ihrem dritten Fall. Ausgerechnet ihr Patenonkel wurde ermordet, nackt auf dem Naturistenweg unterwegs. Hat da jemand Anstoß an seiner nicht vorhandenen Kleidung genommen? Und wie hängt das Ganze mit der verschwundenen Heidekönigin zusammen? Inka hat viele Verdächtige und deshalb auch wenig Zeit, sich um ihr familiäres Umfeld zu kümmern. Und da brennt es auch an allen Ecken und Enden, es bleibt also genügend Stoff für Folgebände.

Ich hätte übrigens auch sehr gerne einen Kollegen, der Sohn eines Keksfabrikanten ist und pausenlos die gesamte Mannschaft großzügig mit kostenlosen Keksproben versorgt. Mark, wenn du das liest: Ich stelle mich als Kekstesterin zur Verfügung. 😉

Die Ermittler haben Kanten und Ecken und kommen sympathisch rüber. Für meinen Geschmack waren es allerdings ein wenig zu viele Handlungsstränge, die hier vermischt wurden, so dass es manchmal etwas unübersichtlich wurde. Ich würde mich aber freuen, mehr von dieser Reihe zu lesen und empfehle Heidewut gerne weiter.

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Amüsanter Krimi von der grünen Insel

Tod in Abbey View
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Bei Tod in Abbey View handelt es sich bereits um den zweiten Krimi mit Elli O´Shea, geborene Feuchtwanger, die gemeinsam mit ihrem Mann Séan und ihrem vierjährigen Sohn Patrick in einer irischen Kleinstadt ...

Bei Tod in Abbey View handelt es sich bereits um den zweiten Krimi mit Elli O´Shea, geborene Feuchtwanger, die gemeinsam mit ihrem Mann Séan und ihrem vierjährigen Sohn Patrick in einer irischen Kleinstadt lebt. Als Patrick und sein Freund Conor den Nachbarn Peter Purcell tot im Garten finden, lässt es sich Elli natürlich nicht nehmen, den Mörder zu finden. Unterstützt wird sie dabei von ihrem Vater, einem Polizisten im Ruhestand, da ihre Eltern gerade zu Besuch sind.

Pia O´Connell nimmt ihre Leser mit auf eine Reise auf die grüne Insel. Sie weiß, worüber sie schreibt, denn wie ihre Protagonistin Elli, ist auch die Autorin von Regensburg nach Irland gezogen und kennt daher beide Lebensweisen sehr gut. Wer weiß zum Beispiel schon, dass in Irland die Kinder bereits mit vier Jahren in die Schule kommen? Auch irische Spezialitäten wie ein Shepherd´s Pie kommen nicht zu kurz und wer es nachkochen möchte, für den gibt es am Ende des Buches noch ein Rezept. Ich war selbst bereits in Irland und habe vieles wiedererkannt. Die wunderbaren Powerscourt Gardens zum Beispiel mit der terrassenförmig angelegten Treppe und den vielen verschiedenen Gärten vor den Wicklow Mountains, das weckt die Reiselust.

Ich habe diesen Cosy Crime in kurzer Zeit durchgesuchtet und würde mich freuen, mehr von Elli zu lesen. Hoffentlich kommt dann auch Mama Feuchtwanger wieder zu Besuch, die mit ihrem Putzfimmel ihre Tochter zwar auf die Palme bringt, ich persönlich würde sie aber sehr gerne als Putzfrau einstellen 😉

Die Protagonisten sind mir ans Herz gewachsen und da Elli gemeinsam mit einem Kompagnon plant, sich als Privatdetektivin selbständig zu machen, hoffe ich, dass wir Leser noch weitere Fälle erwarten dürfen. 😊 Auch möchte ich gerne erfahren, was sich hinter den Wutanfällen ihres Kompagnons verbirgt.

Bei circa 20 Grad Celsius, also dem irischen Hochsommer, gönne ich mir jetzt noch einen Drink und träume mich in ein irisches Pub mit einem Guiness, Sláinte.

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Veröffentlicht am 25.04.2021

Schottisch, romantisch und mit ganz viel Herzlichkeit

Highland Hope 1 - Ein Bed & Breakfast für Kirkby
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Mein neuer Sehnsuchtsort in den schottischen Highlands heißt Kirkby und ich bin ein wenig enttäuscht, dass dieser Ort nur eine Erfindung der Autorin ist. Schottland ist für viele ein Sehnsuchtsort, es ...

Mein neuer Sehnsuchtsort in den schottischen Highlands heißt Kirkby und ich bin ein wenig enttäuscht, dass dieser Ort nur eine Erfindung der Autorin ist. Schottland ist für viele ein Sehnsuchtsort, es hat sich noch viel Natürlichkeit und Ursprünglichkeit bewahrt. Seit meinen Flitterwochen in Schottland liebe ich es, in dieses Land zu reisen. Vieles habe ich in den Beschreibungen im Buch wiedererkannt: Inverness, das Tor zu den Highlands, Drumnadrochit, Heimat von Nessie mit einer wirklich interessanten Ausstellung zum Thema Loch Ness.

Wer hätte nicht Lust auf eine Wanderung in den Highlands? Ein leckeres Shepards Pie und ein frisch gezapftes Ale in einem urigen Pub? Mit ihrem lebendigen, humorvollen Schreibstil nimmt Charlotte McGregor ihre Leser mit auf die Reise in ein wundervolles Land und lässt uns von diesem Sehnsuchtsort träumen, den ihre Protagonistin erleben darf.

Colleen Murray reist nach dem Tod ihres Vaters von Boston in seine ursprüngliche Heimat, um den letzten Wunsch ihres Vaters zu erfüllen und Schottland kennenzulernen.

Von den Dorfbewohnern in Kirkby wird Colleen sehr herzlich aufgenommen und so wundert es mich nicht, dass sich Colleen nicht nur in den attraktiven Bed & Breakfast Besitzer Alex, sondern gleich noch in seine gesamte Familie verliebt. Die einzelnen Charaktere sind liebevoll gezeichnet und ich würde auch gerne mit Aidan und Tito über die Wiesen tollen oder einen romantischen Abend im „The Scottish Thistle“ verbringen.

Aber nur harmonisch geht es natürlich nicht zu, es gibt Einflüsse von außen, die das Liebesglück von Colleen und Alex zu vernichten drohen. Wird es ein Happy End geben?

Mir hat das Buch viel Spaß gemacht und ich bin froh, entdeckt zu haben, dass es sich um eine ganze Reihe handelt. Die Geschichten der einzelnen Charaktere bieten Stoff für mehr und ich freue mich schon riesig, dass nach dem Bed & Breakfast noch ein Pub, eine Destillierie und eine Bäckerei in Kirkby eröffnet werden und hoffentlich noch viel mehr Schwung in dieses wundervolle Dörfchen mit dem umtriebigen Bürgermeister bringen werden.

Ein wundervolles Lesevergnügen für alle Romantiker und Schottlandfreunde unter uns und welche, die es werden wollen 😉

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Veröffentlicht am 25.04.2021

Regionalkrimi mit einer urkomischen Heldin

Flowerpower und Druidentrank
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Karin Schneider ermittelt in Flowerpower und Druidentrank bereits in ihrem vierten Fall und wie immer stolpert sie geradezu in eine Leiche. Dieses Mal entdeckt sie im Wald die Knochen eines vor 50 Jahren ...

Karin Schneider ermittelt in Flowerpower und Druidentrank bereits in ihrem vierten Fall und wie immer stolpert sie geradezu in eine Leiche. Dieses Mal entdeckt sie im Wald die Knochen eines vor 50 Jahren vergrabenen Toten und mischt das Rottal kräftig auf. Und natürlich bleibt es nicht bei einem Toten und als dann auch noch ihre Tochter verdächtigt wird, hört für Karin der Spaß dann gänzlich auf.

Ihr eigenwilliger Charme kommt nicht bei allen gut an, ihren Kindern ist sie oftmals peinlich, die Polizei ist wenig begeistert von ihren Einmischungen, aber ich liebe sie.

Tollpatschig, aber mit viel Humor stolpert Karin durch ihre Fälle und regt dadurch meine Lachmuskeln an.

Dieses Mal hat sie es mit Druidengöttinnen zu tun, ihr Hund scheint verhext und was haben eigentlich die alten Kelten mit all dem zu tun? Zwischen Waldschraten, Jägern und alten Geheimnissen muss Karin aufpassen, dass sie neben ihrem Herzen nicht auch noch ihren Kopf verliert. Eine wunderbare Heldin, von der ich gerne noch mehr lesen würde.

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