Ursi Breidenbach nimmt uns mit auf eine Reise nach Italien und wer gerade auf Diät ist, sollte dieses Buch erst später lesen, da der Leser unweigerlich die Lust verspürt, italienische kulinarische Köstlichkeiten zu verspeisen.

Aber es handelt sich hier natürlich nicht um ein Kochbuch, nein die Liebe steht eindeutig im Vordergrund. Und da ist allerhand los mit der Liebe in einem kleinen beschaulichen Dorf in Italien, welches so lebendig und liebevoll beschrieben ist, dass ich am liebsten ebenfalls dort leben möchte.

Auch die Bewohner des Dorfes sind durchweg liebevoll und unterstützen unsere 40 jährige Heldin Nelli, die ihr runder Geburtstag in eine Lebenskrise gestürzt hat, aus dieser wieder herauszufinden.
Dabei hilft ihr auch jede Menge „Amore“.

Ein absolut gelungenes Buch einer sehr sympathischen Autorin; ich warte gespannt auf ihr neues Projekt.

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Griet Gerritsen, Polizistin in Holland, hat bei ihrem letzten Einsatz Fehler gemacht und dabei ihren Partner und Lebensgefährten verloren. Ihr neuer Teamchef möchte sie am liebsten sofort wieder loswerden, eilt ihr doch der Ruf voraus, sich nicht immer an die Vorschriften zu halten. Als ein Hotelbetreiber ermordet wird, erhält Grit daher zur Unterstützung bei diesem Fall nur eine seltsame Truppe zugeteilt: Pieter, der sich hauptsächlich fürs Essen zu interessieren scheint und nur für die sog. Cold Cases eingesetzt wird sowie Noemi, einen absoluten Grünschnabel. Aber wie so oft werden die seltsamen Typen in unserer Gesellschaft ja unterschätzt.

Durch viele eingestreute holländische Begriffe erhält der Leser das Gefühl, sich in Holland zu befinden und während wir so verschiedene Regionen der Niederlande kennenlernen, klären Grit und ihr Team ganz nebenbei und völlig unblutig die Geschehnisse um den Mord auf, die ihren Ursprung in der Vergangenheit haben.

Ich habe zudem gelernt, dass angespültes Strandgut auf einer Insel nicht herrenlos ist, auch wenn die Insulaner auf Vlieland das offensichtlich anders auslegen. Bei einem leeren Seecontainer, dessen Ladung Joggingschuhe aus China waren, wurden auf ebay jede Menge Joggingschuhe zu Spottpreisen angeboten; Absenderadresse vieler Verkäufer war die Insel Vlieland. Diese Art von Humor gefällt mir sehr gut

Jan Jacobs ist als Autor eine tolle Neuentdeckung, seine Sprache ist bildhaft, er lässt den Leser an seiner Liebe zu Holland teilnehmen und ich bin schon gespannt auf Teil 2 mit Griet und Konsorten, der im Herbst erscheinen soll.

Wer nicht erwartet, dass aus jeder Seite eines Buches Blut triefen sollte, ist mit diesem Holland-Krimi sehr gut aufgehoben.

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Dies ist bereits der 5. Teil um die liebenswert chaotische Blumenladeninhaberin Louisa Manu und obwohl ich die ersten 4 Bände der Reihe noch nicht gelesen habe, konnte ich der Geschichte sehr gut folgen.

Die handelnden Personen sind mir so ans Herz gewachsen, dass ich mir unbedingt Band 1-4 kaufen muss.

Louisa Manu, kurz Lou genannt, ist, nicht nur wegen ihrem Polizisten Freund Josh, gut bekannt auf der Polizeistation, stolpert sie doch andauernd über irgendwelche Leichen. Dieses Mal hat es sie besonders übel erwischt: nach einer durchzechten Nacht zum Jungeselinnen Abschied ihrer Schwester Emily findet Lou eine Leiche direkt in ihrem Wohnzimmer.

Saskia Louis versteht es ausgezeichnet, mit ihrem Wortwitz den Leser immer wieder zum lauten Lachen zu bringen. Der Moment in den Lou erkennt, dass sie eine Mordverdächtige ist, einfach köstlich.

Daneben kommt aber auch die Spannung nicht zu kurz. Gemeinsam mit ihren Freundinnen (sehr gut gefallen hat mir auch Trudi, eine ältere Dame, die sich nicht ganz so altersgemäß bieder verhält, wie man vermuten würde) macht sich Lou daran herauszufinden, wer ihr eine Leiche auf die Couch gesetzt hat.

Ich fand mordsmäßig verkatert super, es lässt sich sehr flüssig lesen und hat mich oft zum Lachen gebracht. In das Universum von Lou und den weiteren skurilen Typen, die in ihrem Umfeld auftauchen, habe ich mich verliebt und ich vergebe eine unbedingte Leseempfehlung.

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Es fällt mir ein wenig schwer, dieses Buch genau in eine Kategorie einzusortieren. Es hat sowohl Bestandteile eines Krimis als auch eines Liebesromans, wobei für mich der Anteil Liebesroman überwiegt.

Vivian entdeckt in Berlin, dass ihr Freund Morten sie betrügt. Geradezu klassisch spricht Morten, in flagranti ertappt, die berühmten Worte „es ist nicht wie du denkst“ und ich als Leser denke, sagt das tatsächlich jemand in echt? Von diesem etwas klischeehaften Beginn abgesehen, gefällt mir die Geschichte, die vorrangig in Dänemark spielt, aber richtig gut.

In dem Ferienhaus ihrer Familie entdeckt Vivian, dass ihr Jugendfreund und erste Liebe Gian noch immer lebt. Gian ist Witwer und hat eine Tochter. Sowohl Vivian als auch Gian haben unterschiedliche Vorstellungen davon, wieso ihre Beziehung damals zuende ging und beide merken schnell, dass zwischen ihnen immer noch eine große Anziehungskraft besteht.

Aber nicht jeder freut sich, dass Vivian wieder zurück ist und an alte Kindheitsbande anknüpfen möchte. Es wird zum Schluss noch richtig spannend und das ist dann der Krimi-Part.

Die Irrungen und Wirrungen der Liebe sind in angenehmen Stil geschildert, das Buch ist ideal für einen schönen Tag am Meer und man bekommt richtig Lust, sich auch einmal ein Ferienhäuschen in Dänemark für einen Sommer lang zu mieten.

Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und vergebe deshalb 5 Sterne.

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Wer schon Bücher der Autorin gelesen hat weiß, dass Lotte Mincks Universum von allerlei liebenswerten aber auch skurrilen Menschen bevölkert wird.

Dieses Mal lernen wir beim Astrologiekongress neben der bereits bekannten Astrologin Stella und ihrer Großmutter Madame Pythia auch eine Menge seltsamer Zeitgenossen kennen.
Allen voran das Mordopfer Marlene Silberstein, welche bereits im Prolog das Zeitliche segnet.

Die Anzahl der Verdächtigen ist dementsprechend groß, Sixta Sensualia, die nach einer kurzen Affäre von Marlene abserviert wurde, Holger von Aalen oder Filibert Fröhlich, beides Liebhaber und mögliche Geschäftspartner, die sie gegeneinander ausspielt oder war es doch der Geist aus der Vergangenheit?

Wie sich der arme Kommissar Arno Tillikowski bei dem Verhör mit Engelsflüsterern und Aurendeutern völlig verausgabt ist wunderbar witzig geschildert, kein Wunder, dass er auf die Hilfe von Stella und Madame Pythia angewiesen ist.

Ich habe viel gelernt über das weite Feld der Astrologen, viel gelacht und mein Engel flüstert mir gerade ins Ohr, dass das Buch unbedingt 5 Sterne verdient. Das sehe ich zum Glück ganz genauso, ansonsten mache ich nicht immer was mir Teiaiel zuflüstert ;)

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