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Redrose

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Irland Krimi mit ganz viel Liebe

Cliffs of Moher
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Ella, von der Liebe enttäuscht, reist nach Irland, in das Land ihres verstorbenen Vaters.

Bei einer der Hauptattraktionen von Irland, den Cliffs of Moher, glaubt sie, einen Mord gesehen zu haben, doch ...


Ella, von der Liebe enttäuscht, reist nach Irland, in das Land ihres verstorbenen Vaters.

Bei einer der Hauptattraktionen von Irland, den Cliffs of Moher, glaubt sie, einen Mord gesehen zu haben, doch der sympathische Inspektor Delany scheint ihr nicht zu glauben, so dass Ella selbst beginnt zu ermitteln. Dadurch bringt sie sich und die neu entdeckte Verwandtschaft in Lebensgefahr. Aber zum Glück gibt es ja diesen attraktiven Inspektor…..

Das Buch lässt sich gut lesen, Irlandfreunde werden sich über die schönen Landschaftsbeschreibungen freuen und auch Freunde von Liebesgeschichten kommen bei Cliffs of Moher nicht zu kurz.

Mir persönlich war es ein wenig zu viel Liebesgesäusel, reicht aber immer noch zu guten 4 Sternen.
Wer weiter durch Irland reisen mag, mit Ring of Kerry geht es weiter mit Ella und ihrem Inspektor.

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Auch Verbrecher reisen gerne mit dem Wohnmobil durch Nordamerika

Reisekrimis / Highway ins Verderben
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Hildegard Grünthaler ist Reisebuchautorin und hat gemeinsam mit ihrem Mann Peter mehrere Jahre mit dem Wohnmobil u.a. Nordamerika bereist. Ihre Erfahrungen aus dieser Zeit hat sie nicht nur in zwei Reisebüchern ...



Hildegard Grünthaler ist Reisebuchautorin und hat gemeinsam mit ihrem Mann Peter mehrere Jahre mit dem Wohnmobil u.a. Nordamerika bereist. Ihre Erfahrungen aus dieser Zeit hat sie nicht nur in zwei Reisebüchern verewigt, sondern auch in einem Reisekrimi.

Ähnlich wie das Ehepaar Grünthaler sind in Highway ins Verderben, auch diverse Verbrecher mit dem Wohnmobil unterwegs.

Doch fangen wir am Anfang an. Aus einem Museum wird ein wertvolles Gemälde entwendet. Bei der Übergabe des Lösegeldes von der Versicherung geht etwas schief und Sascha, ein Kleingangster, findet das Lösegeld von sage und schreibe € 5 Mio.

Die Polizei verdächtigt viele Personen, wie überall gibt es auch hier fähigere und unfähigere und sehr witzig habe ich auch die Darstellung empfunden, wie sich ein Sohn aus einer einflussreichen Familie erst für einen Richterposten empfiehlt und danach für eine Karriere in der Politik entscheidet, weil er da „eine ruhige Kugel schieben kann“. Unser armes Land ;)

Auf der Flucht vor der Polizei und der Versicherung, die ihr Geld wieder haben möchte, reist Sascha mit seiner Mitwisserin und Freundin Tanja im Wohnmobil durch Nordamerika und dabei tritt die Erfahrung der Autorin aus ihren eigenen Reisen zutage.

Ebenfalls mit dem Wohnmobil auf ähnlicher Route wie Sascha und Tanja unterwegs ist auch das Rentner Ehepaar Brombacher, welches wie ich vermute, Ähnlichkeiten mit dem Ehepaar Grünthaler aufweist.

Während sich die Wege der unterschiedlichen Protagonisten immer wieder kreuzen und das Geld mehrfach den Besitzer wechselt, erlebt der Leser eine schöne Reise auf den amerikanischen Highways von den Niagara Falls durch die Rocky Mountains, nach Alaska, Stippvisite beim Grand Canyon und nach Kalifornien.

Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und während das Reisen momentan definitiv zu kurz kommt, konnte ich zumindest wieder einmal von herrlichen Urlauben in Nordamerika träumen.

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Aus dem Alltag einer Buchhändlerin

Meine Inselbuchhandlung
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Petra Dittrich, geboren auf der Insel Rügen, berichtet von ihrer Jugend in der DDR, den damals angesagten Kinderbüchern, verschiedenen Stationen in Berlin und Hamburg bis sie dann letztendlich wieder ...



Petra Dittrich, geboren auf der Insel Rügen, berichtet von ihrer Jugend in der DDR, den damals angesagten Kinderbüchern, verschiedenen Stationen in Berlin und Hamburg bis sie dann letztendlich wieder auf Rügen eine Buchhandlung eröffnet.

Dabei erzählt sie auch Privates aus ihrem Leben außerhalb des Buchladens. Sehr gut gefallen haben mir auch die Bilder in der Mitte des Buches, die sie bei der Arbeit im Buchladen oder bei einer Lesung zeigen und auch von ihrer großen Verbundenheit zu Rügen zeugen, so dass man automatisch Lust bekommt, auf dieser Insel auch mal Urlaub zu machen.

Auch die Beschreibungen der Lesungen und der Kontakt mit den verschiedensten Autoren machen Spaß und zeigen, dass nicht immer alles perfekt sein muss.

Wer hier einen spannenden Roman oder eine romantische Liebesgeschichte erwartet, wird enttäuscht sein, obwohl Petra Dittrich auch über ihre große Liebe schreibt.

Ich habe mir auf jeden Fall vorgenommen, wenn es mich mal nach Rügen verschlägt, im BuchLaden in Ginst vorbeizuschauen und wie mich mein Mann kennt, mit einem Stapel Bücher wieder herauszukommen.

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Spannung und ganz viel Herz im wilden Westen

Das wilde Herz des Westens
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Ich habe bereits ein anderes Buch der Autorin gelesen, aus einem anderen Genre und muss sagen, ich bin Alexandra Fischer Fan geworden!

Der Schreibstil lässt sich super lesen, die Beschreibungen so detailliert, ...


Ich habe bereits ein anderes Buch der Autorin gelesen, aus einem anderen Genre und muss sagen, ich bin Alexandra Fischer Fan geworden!

Der Schreibstil lässt sich super lesen, die Beschreibungen so detailliert, dass der Leser mittendrin in der Handlung ist und sich wunderbar mit den Protagonisten identifizieren kann, zumindest mit den Sympathischen ;)

Natürlich gibt es auch Unsympathische und da hofft man dann eben auf ein schlechtes Ende für diese.

Was wirklich wichtig ist im Leben, galt damals wie heute. Zusammenhalt, Liebe und genug zu Essen. Von Toilettenpapier war glaube ich nie die Rede ;)

Zur Handlung:

Der Prolog startet gleich damit, dass die 7 jährige Irin Briana ihre brutal ermordeten Onkel und Tante findet, bei denen sie lebte und bereits da ist auch dem Letzten klar: der wilde Westen war kein Zuckerschlecken. Besonders Iren waren in den USA der damaligen Zeit sehr schlecht angesehen.

Bei dem Bruder des Mörders Dave wächst Briana als Spielgefährtin dessen Tochter Phoebe und Haushaltsangestellte heran. Im Sezessionskrieg trifft sie wieder auf Dave und es bietet sich die Möglichkeit der Rache.

Nach dem Krieg herrscht im Osten des Landes Mangel an Männern, während im wilden Westen immer mehr einsame Cowboys eine Ostküstenbraut suchen.

Briana begleitet Phoebe auf dem Weg zu ihrem Bräutigam Silas, doch dieser ist nicht der Gentleman, den sich Phoebe vorgestellt hat. Gemeinsam mit Silas Familie sowie weiteren Weggefährten macht sich das Trupp Pioniere auf den Weg in den wilden Westen.

Neben dem Unbill der beschwerlichen Reise warten Indianerüberfälle, Bösewichte und allerlei Katastrophen auf die mal mehr mal weniger mutige Truppe.

Sehr gut gefallen hat mir auch die Entwicklung der Charaktere. Das Buch zieht einen immer mehr in seinen Bann, so dass man es kaum zur Seite legen möchte.

Dieses Buch ist spannend und berührend und am Ende war ich ein wenig traurig, weil ich mich aus dem Cosmos von Briana, Jesse, Phoebe, Silas und Frances verabschieden musste.

Lesempfehlung? Aber unbedingt!

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Niederbroich, das Midsummer Deutschlands

Kati Küppers und der liegende Holländer
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Kati Küppers ist bereits der 3. Band der Reihe um die Küsterin Kati Küppers aber gut zu lesen, auch ohne die beiden Vorgänger zu kennen.

Bereits im Prolog geht es spannend los, Automechaniker Manni ...



Kati Küppers ist bereits der 3. Band der Reihe um die Küsterin Kati Küppers aber gut zu lesen, auch ohne die beiden Vorgänger zu kennen.

Bereits im Prolog geht es spannend los, Automechaniker Manni wird entführt und misshandelt.
Doch bis man erfährt, was es damit auf sich hat, werde ich zunächst in die 1980er Jahre und die Musik der neuen deutschen Welle zurückversetzt, denn das ist genau die Musik, die die Polizei in Niederbroich offensichtlich gerne hört.

Kati, ihr Mann Jo sowie ihr Enkel Bene machen Ferien und entdecken dabei eine Cannabis Plantage auf einem abgelegenen Hof, welcher am nächsten Tag niederbrennt. Der Mieter des Gehöfts, ein Holländer taumelt ihnen aus den Flammen entgegen und flüstert Kati mit letzter Kraft einen Namen ins Ohr, womöglich der Brandstifter?

Kati wäre nicht Kati, wenn sie nicht ans ermitteln dächte und dabei auch immer wieder ihrem Kommissar aus der Heimat in die Quere kommt.

Bis zur Lösung des Falls wird der Leser sehr gut unterhalten, erfährt, dass auch Polizisten gerne Inspektor Barnaby im Fernsehen schauen und wünscht sich am Ende des Buches, dass es bald weitere Fälle gibt, die Kati und die anderen lieb gewonnenen Protagonisten lösen werden.

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