Platzhalter für Profilbild

Redrose

Lesejury Star
offline

Redrose ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Redrose über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2020

Aus dem Alltag einer Buchhändlerin

Meine Inselbuchhandlung
0



Petra Dittrich, geboren auf der Insel Rügen, berichtet von ihrer Jugend in der DDR, den damals angesagten Kinderbüchern, verschiedenen Stationen in Berlin und Hamburg bis sie dann letztendlich wieder ...



Petra Dittrich, geboren auf der Insel Rügen, berichtet von ihrer Jugend in der DDR, den damals angesagten Kinderbüchern, verschiedenen Stationen in Berlin und Hamburg bis sie dann letztendlich wieder auf Rügen eine Buchhandlung eröffnet.

Dabei erzählt sie auch Privates aus ihrem Leben außerhalb des Buchladens. Sehr gut gefallen haben mir auch die Bilder in der Mitte des Buches, die sie bei der Arbeit im Buchladen oder bei einer Lesung zeigen und auch von ihrer großen Verbundenheit zu Rügen zeugen, so dass man automatisch Lust bekommt, auf dieser Insel auch mal Urlaub zu machen.

Auch die Beschreibungen der Lesungen und der Kontakt mit den verschiedensten Autoren machen Spaß und zeigen, dass nicht immer alles perfekt sein muss.

Wer hier einen spannenden Roman oder eine romantische Liebesgeschichte erwartet, wird enttäuscht sein, obwohl Petra Dittrich auch über ihre große Liebe schreibt.

Ich habe mir auf jeden Fall vorgenommen, wenn es mich mal nach Rügen verschlägt, im BuchLaden in Ginst vorbeizuschauen und wie mich mein Mann kennt, mit einem Stapel Bücher wieder herauszukommen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.11.2020

Spannung und ganz viel Herz im wilden Westen

Das wilde Herz des Westens
0


Ich habe bereits ein anderes Buch der Autorin gelesen, aus einem anderen Genre und muss sagen, ich bin Alexandra Fischer Fan geworden!

Der Schreibstil lässt sich super lesen, die Beschreibungen so detailliert, ...


Ich habe bereits ein anderes Buch der Autorin gelesen, aus einem anderen Genre und muss sagen, ich bin Alexandra Fischer Fan geworden!

Der Schreibstil lässt sich super lesen, die Beschreibungen so detailliert, dass der Leser mittendrin in der Handlung ist und sich wunderbar mit den Protagonisten identifizieren kann, zumindest mit den Sympathischen ;)

Natürlich gibt es auch Unsympathische und da hofft man dann eben auf ein schlechtes Ende für diese.

Was wirklich wichtig ist im Leben, galt damals wie heute. Zusammenhalt, Liebe und genug zu Essen. Von Toilettenpapier war glaube ich nie die Rede ;)

Zur Handlung:

Der Prolog startet gleich damit, dass die 7 jährige Irin Briana ihre brutal ermordeten Onkel und Tante findet, bei denen sie lebte und bereits da ist auch dem Letzten klar: der wilde Westen war kein Zuckerschlecken. Besonders Iren waren in den USA der damaligen Zeit sehr schlecht angesehen.

Bei dem Bruder des Mörders Dave wächst Briana als Spielgefährtin dessen Tochter Phoebe und Haushaltsangestellte heran. Im Sezessionskrieg trifft sie wieder auf Dave und es bietet sich die Möglichkeit der Rache.

Nach dem Krieg herrscht im Osten des Landes Mangel an Männern, während im wilden Westen immer mehr einsame Cowboys eine Ostküstenbraut suchen.

Briana begleitet Phoebe auf dem Weg zu ihrem Bräutigam Silas, doch dieser ist nicht der Gentleman, den sich Phoebe vorgestellt hat. Gemeinsam mit Silas Familie sowie weiteren Weggefährten macht sich das Trupp Pioniere auf den Weg in den wilden Westen.

Neben dem Unbill der beschwerlichen Reise warten Indianerüberfälle, Bösewichte und allerlei Katastrophen auf die mal mehr mal weniger mutige Truppe.

Sehr gut gefallen hat mir auch die Entwicklung der Charaktere. Das Buch zieht einen immer mehr in seinen Bann, so dass man es kaum zur Seite legen möchte.

Dieses Buch ist spannend und berührend und am Ende war ich ein wenig traurig, weil ich mich aus dem Cosmos von Briana, Jesse, Phoebe, Silas und Frances verabschieden musste.

Lesempfehlung? Aber unbedingt!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.11.2020

Niederbroich, das Midsummer Deutschlands

Kati Küppers und der liegende Holländer
0



Kati Küppers ist bereits der 3. Band der Reihe um die Küsterin Kati Küppers aber gut zu lesen, auch ohne die beiden Vorgänger zu kennen.

Bereits im Prolog geht es spannend los, Automechaniker Manni ...



Kati Küppers ist bereits der 3. Band der Reihe um die Küsterin Kati Küppers aber gut zu lesen, auch ohne die beiden Vorgänger zu kennen.

Bereits im Prolog geht es spannend los, Automechaniker Manni wird entführt und misshandelt.
Doch bis man erfährt, was es damit auf sich hat, werde ich zunächst in die 1980er Jahre und die Musik der neuen deutschen Welle zurückversetzt, denn das ist genau die Musik, die die Polizei in Niederbroich offensichtlich gerne hört.

Kati, ihr Mann Jo sowie ihr Enkel Bene machen Ferien und entdecken dabei eine Cannabis Plantage auf einem abgelegenen Hof, welcher am nächsten Tag niederbrennt. Der Mieter des Gehöfts, ein Holländer taumelt ihnen aus den Flammen entgegen und flüstert Kati mit letzter Kraft einen Namen ins Ohr, womöglich der Brandstifter?

Kati wäre nicht Kati, wenn sie nicht ans ermitteln dächte und dabei auch immer wieder ihrem Kommissar aus der Heimat in die Quere kommt.

Bis zur Lösung des Falls wird der Leser sehr gut unterhalten, erfährt, dass auch Polizisten gerne Inspektor Barnaby im Fernsehen schauen und wünscht sich am Ende des Buches, dass es bald weitere Fälle gibt, die Kati und die anderen lieb gewonnenen Protagonisten lösen werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.11.2020

Moselkrimi

Tod einer Schlagersängerin
0

Eine Schlagersängerin wird in einem Hotel an der Mosel tot aufgefunden.

J.M. Port beschreibt sehr ausführlich sowohl die Charaktere der Polizeimannschaft als auch der Verdächtigen. Und es gibt sehr viele ...

Eine Schlagersängerin wird in einem Hotel an der Mosel tot aufgefunden.

J.M. Port beschreibt sehr ausführlich sowohl die Charaktere der Polizeimannschaft als auch der Verdächtigen. Und es gibt sehr viele Verdächtige. So nach und nach kristallisieren sich die einzelnen Charaktere heraus. Manches ist anders, als es scheint. Und immer wenn der Leser denkt, er ist jetzt auf der richtigen Fährte, hat die betreffende Person ein Alibi und war es dann doch nicht.

Auch im Polizeiapparat brodelt es. Annika Bergweiler, die neue im Team, muss sich erst beweisen. Ihr Chef ist ein Alkoholiker, wird aber von der Mannschaft gedeckt.

Durch die vielen Handlungen und Nebenstränge ist es anfangs etwas schwierig, den Überblick über die handelnden Personen zu behalten. Aber wenn man sich erst einmal rein gefunden hat, entwickelt man Sympathien oder auch Antipathien. Aber nichts ist nur schwarz oder nur weiß, auch für die „Bösen“ kommt Mitleid auf.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es gibt immer wieder neue überraschende Wendungen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.11.2020

Eintauchen in eine ganz andere Welt

Hüterin der Tiere
0


Haben wir uns nicht schon immer mal unmögliche Dinge vorgestellt? Fliegen können, unsichtbar sein, mit Tieren reden können…

Was, wenn du plötzlich aufwachst, dich nicht bewegen kannst und nicht mehr ...


Haben wir uns nicht schon immer mal unmögliche Dinge vorgestellt? Fliegen können, unsichtbar sein, mit Tieren reden können…

Was, wenn du plötzlich aufwachst, dich nicht bewegen kannst und nicht mehr weißt, wer du bist?
Und ein Eichhörnchen mit dir redet?

Die Autorin hat es geschafft, eine Fantasiewelt zu kreieren, die so lebendig ist, dass der Leser gemeinsam mit Rona auf eine unglaubliche Reise geht. Rona, so hat sie sich selbst genannt, ihren wirklichen Namen erfährt sie erst später, aber ist das auch wirklich ihr Name? Begleitet von Max, dem Eichhörnchen macht sich Rona auf die Reise.

Gefesselt und fast erfroren wird sie von Shane, einem Hüter der Wälder, gerettet. Aufgrund einer Tatöwierung auf dem Unterarm wird sie als Diebin aus dem Schattenwald identifiziert. Diebe sind nicht sonderlich beliebt.

Auf ihrer Reise nach Hause und zu sich selbst lernen Rona und die Leser viele neue Gestalten kennen. Neben den Menschen wird das Königreich noch von vielen anderen Lebewesen bevölkert und wie im wahren Leben sind diese mal mehr und mal weniger sympathisch.

Alisa J. Dorn gelingt es immer wieder den Leser mit neuen Wendungen zu überraschen. Nichts ist wie es scheint.

Dieses Buch ist etwas ganz besonderes, spannend, berührend und macht Lust auf mehr.

Ich hoffe sehr, dass es eine Fortsetzung geben wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere