Der Klappentext verrät nicht viel „Was wäre, wenn sich zwei Seelen in vergangenen Leben so sehr geliebt haben, dass sie einander immer wieder suchen!“
Ich war neugierig, was ich zu erwarten hätte. Schon auf den ersten Seiten musste ich herzhaft lachen. Wer macht das nicht, wenn man gelangweilt in der U-Bahn sitzt und fremde Menschen betrachtet, dass man sich vorstellt, was diese Personen wohl für ein Leben haben, wie sie sind und was sie machen.
So geht es auch Zenia, einer jungen Frau mit einem interessanten Job und es ist einfach herrlich, wie sehr sie sich geirrt hat 😉
Neben Zenia lernen wir auch Nael kennen, einen Häftling, der so attraktiv geschildert wird, dass ich sehr gerne ein Bild dazu hätte.
Die Geschichte spielt in der Zukunft enthält aber keine intergalaktischen Verrücktheiten, sondern einige technische Hilfsmittel, die ich mir tatsächlich sehr gut vorstellen kann und auch wünschen würde, dass das endlich mal jemand erfindet. Jeder sollte eigentlich einen BRO haben.
Wer wissen will, was ein BRO ist und Spaß an einer interessanten Geschichte hat, die sich wunderbar leicht lesen lässt, aber trotzdem zum Nachdenken anregt, dem kann ich Herzmalerei wärmstens ans Herz legen.
Ich hoffe sehr, dass Sylvia und Marcel Schneider eine Fortsetzung von Herzmalerei schreiben werden und ich persönlich glaube auch, dass die beiden Autoren sich in einem vorherigen Leben schon einmal geliebt haben.

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Cornwall für Anfänger ist mein erster Roman der Autorin und ich war überrascht, wie viele Bücher sie doch schon geschrieben hat. Entsprechend hoch waren natürlich meine Erwartungen und ich wurde nicht enttäuscht. Und die gute Nachricht gleich vorweg, es wird in Kürze ein weiterer Cornwall Roman erscheinen, quasi Cornwall für Fortgeschrittene 😉, das aber tatsächlich „Cornwall für immer“ heißen wird.
Aber ich greife vorweg, jetzt geht es erst einmal um die Anfänger Version.
Anne verliert ihren Job in Deutschland, weil sie einem Mann ihr Vertrauen geschenkt hat, der dieses nicht verdient hatte. Da kommt es ihr gerade recht, dass ihre Tante Lisbeth in Cornwall krankheitsbedingt ihre Unterstützung braucht. Um Haus, Tiere und Laden soll sich Anne kümmern.
Allerdings ist der Souvenirshop ihrer Tante eine Ansammlung von billigen Kitschartikeln und Anne benötigt die Hilfe von neu gewonnenen Freunden, um den Laden umzukrempeln.
Immer wieder begegnet sie dabei auch Vincent, einem berühmten Comedy Star, der sich in seiner Heimat von einem schweren Schicksalsschlag erholen möchte. Jede Menge Missverständnisse machen den beiden das Leben unnötig schwer.
Die Autorin erzählt die Geschichte wunderbar leicht und unterhaltsam, so dass ich mich selbst an Cornwalls Küste versetzt gefühlt habe. Und nachdem Anne den Laden umgekrempelt hat, würde ich mich da auch sehr wohl fühlen und vollbepackt mit Souvenirs für die Lieben den Shop verlassen.
Wer eine schöne lovestory liebt und sich gerne literarische in das romantische St. Agnes entführen lassen möchte, dem kann ich Cornwall für Anfänger nur wärmstens empfehlen.
Ich freue mich schon auf Cornwall für immer!

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Ich habe schon viele Bücher von Tatjana Kruse gelesen, darf mal also als Wiederholungstäterin oder gar schon als Fan bezeichnen, aber dieses ist das erste Buch von ihr, zu welchem ich auch eine Rezension schreibe.

Ich starre auf das Cover und eine Kuh (Barbarella) starrt zurück.

Schon beim Prolog wird mir klar, hier handelt es sich um pechschwarzen Humor und das ist genau mein Fall. Ich empfinde Mitleid, weil da jemand eine Leiche zersägt und es dafür nicht einmal eine Anleitung auf You-Tube gibt.

Ich lese Fun Fact „Magermilchjoghurt enthält nicht nur wenig Fett und viel Calcium, sondern auch alle Vokale in alphabetischer Reihenfolge. Was ihn allerdings nicht leckerer macht.“ Was ich sofort überprüfe, das mit den Vokalen, nicht den Geschmack. Ich empfinde sofort Mitleid mit dem Chefinspektor Köttel, der diesen Fall lösen darf. Leichenteile in Kitzbühel, dabei gibt es doch so viele andere Dinge, für die Kitzbühel berühmt ist. Das Hahnenkammrennen, die Berge, den Hansi Hinterseer, der auch noch eine kleine Rolle in dem Buch spielt. Also mehr so seine Fans. Ich lache schon wieder, während ich diese Rezension schreibe, weil mir so vieles wieder einfällt.

Ich bin begeistert von Grizelda Obermoser, die ein seltsame Haustier immer bei sich hat und von Leo, dem Zimmermädchen. Und ich muss mir auf die Zunge beißen, damit ich nicht den ganzen Buchinhalt verrate.

Wer skurrile Typen mag, nicht zart besaitet ist und immer wieder gerne herzhaft lacht, der ist hier an der richtigen Stelle.

Und zum guten Schluss überlege ich gerade, wen ich bestechen muss, damit es eine Fortsetzung mit Leo und Grizelda und natürlich Vitzliputzli gibt.

Ich wische mir die Lachtränen aus den Augen und hoffe, dass es bald Nachschub gibt, von dieser wunderbaren Autorin, deren Humor genau den meinen trifft.

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Frederike Suttner, pensionierte Mord-Ermittlerin, ist eine sympathische „Miss Marple“, die im Ruhestand eigentlich nur ihre Gartenarbeit und die Zweisamkeit mit ihrem Kater Hannelore genießen möchte. Doch die Ruhe wird empfindlich gestört, denn in einem Altersheim sterben mehr Alte, als üblich und so wird ihr Spürsinn geweckt. Undercover als angeblich verwirrtes Friedchen beginnt Frederike zu ermitteln und bringt sich dadurch selbst in Gefahr.

Mir haben besonders gut die vielen alten Leute rund um Klara gefallen, die versuchen, sich auch in einer solchen Einrichtung nicht den Lebensmut rauben zu lassen und ihre Individualität zu bewahren. Der Balanceakt zwischen dem Versuch, ein Altersheim rentabel zu führen und trotzdem die Menschlichkeit bei der Pflege nicht zu vernachlässigen, ist mit Sicherheit ein Thema, dass uns die kommenden Jahre weiterhin beschäftigen wird.

Nach der Lektüre dieses Romans bin ich allerdings fest entschlossen, dass ein Altersheim absolut nicht geeignet ist für mich 😉 aber zum Glück ist das noch lange kein Thema 😊

Das Buch hat mir gut gefallen und ich könnte mir weitere Abenteuer mit Frederike gut vorstellen. Auch die Geschichte um ihre Nichte Angela fand ich spannend und ich wollte ihr immer wieder zurufen: mach die Augen auf, Mädel 😊

Einen Punkt Abzug gibt es für den Schluss des Buches, den ich als sehr unrealistisch empfunden habe, aber das ist natürlich meine subjektive Meinung. Davon abgesehen gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

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Dieses ist bereits der 2. Fall, in dem Mathilda ermittelt. Mathilda, Vegetarierin und Tierschützerin soll ausgerechnet in einem Pelzgeschäft verdeckt ermitteln. Eine harte Herausforderung für die Tierfreundin, die Pelze am schönsten findet, wenn das lebendige Tier sie trägt.

Mir hat Mathildas Art sehr gut gefallen, obwohl ich keine Vegetarierin bin 😉 Gegenpol ist ihr Partner Sam, der das Detektivbüro von seinem verstorbenen Onkel geerbt hat und die ehemalige Sekretärin Mathilda mit dazu. Die Interaktion zwischen den beiden ist ein Highlight des Buches.

Sehr interessant fand ich auch das Thema Pelze. Die Autorin lässt hier nicht nur die erklärte Gegnerin Mathilda, sondern auch die Pelzfans zu Wort kommen. Auch eine Großwildjägerin ist als Kürschnerin mit an Bord. Wie diese von ihren Abschüssen geprahlt hat, tat mir in der Seele weh, wie schwer muss es Mathilda gefallen sein, hier die Contenance zu wahren.

Kleines Schmankerl am Rande: Mathildas Freundin Ulla, absoluter Fan der englischen Royals hat geträumt, dass Meghan und Harry England und das Königshaus verlassen 😉

Trotz des ernsten Themas mit den vielen Tieren, die für teilweise absurde Zwecke ihr Leben lassen mussten und natürlich geschieht auch hier ein Mord an einem Menschen, ist das Buch humorvoll geschrieben und hat mir nicht selten Lachtränen in die Augen getrieben.

Ich wünsche mir noch viele weitere Abenteuer mit Sam und Mathilda und auch die Nebenfiguren wie Ulla und Robert möchte ich gerne wiedersehen. Besonders witzig fand ich auch, wie sich der Hund Charles neben zwei herrischen Katzen behaupten musste 😉 darauf trinke ich doch einen Eierlikör 😊

Eine absolute Leseempfehlung für Freunde des Cosy Crime!

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