Platzhalter für Profilbild

Redrose

Lesejury Star
offline

Redrose ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Redrose über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2020

Der Tod lauert auf dem Gäubodenfest

Tod eines Bierdimpfls
0


Der Niederbayernkrimi startet damit, dass Quirin, Hauptkommissar bei der Kripo Straubing, seiner Kollegin Sabine hilft, ihr Brautkleid auszusuchen und dabei feststellen muss: „Verkäufer von Brautmoden ...


Der Niederbayernkrimi startet damit, dass Quirin, Hauptkommissar bei der Kripo Straubing, seiner Kollegin Sabine hilft, ihr Brautkleid auszusuchen und dabei feststellen muss: „Verkäufer von Brautmoden ist eindeutig ein Knochenjob“. Viele Leserinnen, die selbst schon ein Brautkleid gesucht haben, werden sich in dieser amüsanten Beschreibung wiederfinden.

Im Mittelpunkt stehen aber 7 Stammtischbrüder, von denen einer beim Gäubodenfest in Straubing erstochen wird.

Wer war der Täter? Hauptkommissar Quirin muss ohne seine langjährige Kollegin Sabine auf die Mördersuche gehen, da diese es überraschenderweise vorzieht, in die Flitterwochen zu gehen. Die neue Kollegin Christel kommt eher unsympathisch rüber, sie hat eigene Probleme und glaubt, dass die echte Polizeiarbeit abläuft wie in amerikanischen Krimiserien.

Meinen Vorrat an schlechten Witzen konnte ich mit diesem Buch ebenfalls aufstocken. ;)

Der Krimi ist spannend mit überraschendem Ende und auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Als Nebenschauplatz wird auch das Thema Stalking behandelt.

Eine kurzweilige Lektüre, die ich guten Gewissens empfehlen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.11.2020

Wie Ferien auf dem Bauernhof

Obstblütenträume
0




Wer hat als Kind nicht von Ferien auf dem Bauernhof geträumt? Tiere zum Anfassen, auf dem Trecker fahren, Reiten, im Heu schlafen….

Die Autorin Cordula Gravensteiner hat das alles selbst erlebt, bei ...




Wer hat als Kind nicht von Ferien auf dem Bauernhof geträumt? Tiere zum Anfassen, auf dem Trecker fahren, Reiten, im Heu schlafen….

Die Autorin Cordula Gravensteiner hat das alles selbst erlebt, bei Ferien auf dem Bauernhof der Großeltern und das merkt man deutlich. Ihre Beschreibungen sind so lebendig und liebevoll, dass der Leser mittendrin ist statt nur dabei.

Paula, frisch getrennt und beziehungsgeschädigt, hat mit Männern gerade nicht viel am Hut. Nach dem Tod des geliebten Großvaters, hat sie den Bauernhof übernommen und versucht gerade, diesen wieder rentabel zu machen. Ideen hat sie viele, allein es fehlt das liebe Geld. Gerne hätte sie ihren Bruder Jakob mit an Bord, doch der trauert noch um seine Frau und kann sich noch nicht so recht entscheiden.

Wird es Paula schaffen, den Hof zu retten, trotz aller Widrigkeiten, die sich ihr in den Weg stellen? Und da ist auch noch Theo, der hilfsbereite Tischler, der so gut aussieht und ihr Herz zum klopfen bringt. Kann sie ihm wirklich trauen?

Liebevoll ist auch der Umgang zwischen Paula und ihrer Großmutter, genannt Mémère. So eine Großmutter wünscht sich jeder.

Fast meine ich den Geschmack von frischen Ziegenkäse auf der Zunge zu verspüren, von selbst gemachter Marmelade, frischem Bauernbrot. Dazu je nach Tageszeit ein Glas selbst gemachten Apfelsaft oder ein Glas Wein.

Ein Buch zum träumen, lachen und weinen.
Ein Buch über das hinfallen und wieder aufstehen.
Ein Buch, dass ich sehr gerne zu lesen empfehle!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.11.2020

Inselträume werden wahr

Verliebt im Café Inselglück
0


Mit der Autorin reisen wir nach Amrum und bekommen während der Lektüre dieses Romans unweigerlich Lust auf ein Picknick am Meer, Sonne, Strand, kulinarische Köstlichkeiten…

Aber es geht ja nicht nur ...


Mit der Autorin reisen wir nach Amrum und bekommen während der Lektüre dieses Romans unweigerlich Lust auf ein Picknick am Meer, Sonne, Strand, kulinarische Köstlichkeiten…

Aber es geht ja nicht nur um die Vorzüge von Amrum, sondern vor allem um Freundschaft und Liebe und um den Mut etwas Neues zu wagen und mit alten Gewohnheiten zu brechen.

Hannah geht das Wagnis ein, mit der Familientradition zu brechen und die Pension ihrer Eltern in ein Café umzubauen. Unterstützt wird sie dabei von ihren Freundinnen Fenja und Elisabeth und natürlich von Fenjas Mops Coco, welchen ich am liebsten adoptieren würde, sowie weiteren Insulanern. Nur ihr Freund Lennard scheint sich nicht für sie zu freuen, so dass sie an seiner Liebe zu zweifeln beginnt. Hat diese Liebe noch eine Chance oder wagt Hannah auch in der Liebe einen Neubeginn?

Dieses Buch wollte ich am liebsten nicht wieder aus der Hand legen. Ich hoffe sehr, dass es eine weitere Fortsetzung geben wird. Ich bin verliebt nicht im sondern ins Café Inselglück.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.11.2020

Hier ist nicht nur die Salsa paradiesisch

Liebe ist tomatenrot
0



Ursi Breidenbach nimmt uns mit auf eine Reise nach Italien und wer gerade auf Diät ist, sollte dieses Buch erst später lesen, da der Leser unweigerlich die Lust verspürt, italienische kulinarische Köstlichkeiten ...



Ursi Breidenbach nimmt uns mit auf eine Reise nach Italien und wer gerade auf Diät ist, sollte dieses Buch erst später lesen, da der Leser unweigerlich die Lust verspürt, italienische kulinarische Köstlichkeiten zu verspeisen.

Aber es handelt sich hier natürlich nicht um ein Kochbuch, nein die Liebe steht eindeutig im Vordergrund. Und da ist allerhand los mit der Liebe in einem kleinen beschaulichen Dorf in Italien, welches so lebendig und liebevoll beschrieben ist, dass ich am liebsten ebenfalls dort leben möchte.

Auch die Bewohner des Dorfes sind durchweg liebevoll und unterstützen unsere 40 jährige Heldin Nelli, die ihr runder Geburtstag in eine Lebenskrise gestürzt hat, aus dieser wieder herauszufinden.
Dabei hilft ihr auch jede Menge „Amore“.

Ein absolut gelungenes Buch einer sehr sympathischen Autorin; ich warte gespannt auf ihr neues Projekt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.11.2020

Wie man ein Jahr in Toronto lebt

Toronto
0

Marc Degens hat ein Jahr in Kanada gelebt und lässt uns im Tagebuchstil teilhaben an seinem Alltag.

Interessant finde ich beispielsweise, dass Angler vom Auto aus angeln, da es draußen zu kalt ist oder ...

Marc Degens hat ein Jahr in Kanada gelebt und lässt uns im Tagebuchstil teilhaben an seinem Alltag.

Interessant finde ich beispielsweise, dass Angler vom Auto aus angeln, da es draußen zu kalt ist oder auch, dass ein Obdachloser jahrelang in einer Tim Hortons Filiale gelebt hat und dort auch gestorben ist.

Insbesondere bei den Beschreibungen seiner Reise quer durchs Land zurück nach Hause, sind bei mir schöne Erinnerungen an meine eigenen Kanada-Urlaube wach geworden und haben mir Lust auf noch mehr Kanada gemacht.

Allerdings habe ich festgestellt, dass der Autor viele Interessen hat, die ich nicht teile. Die vielen Beschreibungen von Comicläden, Musikevents von Künstlern, die ich alle nicht kenne, der Umgang mit Cannabis sowie viele Details, deren Hintergrund sich dem Leser nicht erschließen lassen, haben dazu geführt, dass ich mich stellenweise ein wenig gelangweilt habe. Dies ist aber rein subjektiv und bezieht sich ausschließlich auf meinen eigenen Geschmack. Der gute Abschluss mit der Reise durch das Land hat mich dann stellenweise wieder mit dem Buch versöhnt. Und mein Erfahrungshorizont wurde durch die Vagina Monologe, von denen ich bisher nie zuvor gehört hatte, doch gehörig erweitert ;)

Insgesamt vergebe ich daher 3 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere