Rache als Erziehungsmittel, diese Nonna wünsche ich keinem ;)
Rache an der RivieraVon Luca Ferraro hatte ich bisher noch nie gehört, wohl aber ist mir inzwischen der Emons Verlag als Herausgeber toller Regionalkrimis bekannt. Entsprechend hoch waren also meine Erwartungen und sie wurden ...
Von Luca Ferraro hatte ich bisher noch nie gehört, wohl aber ist mir inzwischen der Emons Verlag als Herausgeber toller Regionalkrimis bekannt. Entsprechend hoch waren also meine Erwartungen und sie wurden nicht enttäuscht.
Ich habe viel gelernt über das Gold Italiens, das Olivenöl, welches eine wichtige Rolle in diesem Krimi spielt.
Luca Ferraro lässt seine Hauptfigur, den Gerichtsmediziner Johann Sorbello von Genua schwärmen, wie er es vermutlich selbst empfindet: „Da gab es die faszinierende Altstadt mit ihren schmalen schattigen Gassen, in denen keine Autos fuhren und abends die Gerüche von Pasta und Pesto übers Pflaster zogen. Wo jede Piazza wie eine Lichtung wirkte, auf der die Sonnenstrahlen endlich Einlass fanden, um prunkvolle Fassaden aus dem 15. und 16. Jahrhundert zu erleuchten. Dann war da die einzigartige Lage an der Riviera mit Dutzenden von traumhaften Stränden in direkter Nähe.“ Da bekommt man direkt Lust auf eine Reise nach Ligurien, wenn denn Reisen mal wieder erlaubt ist.
Zur Handlung:
In einem Piranha Becken im Aquarium von Genua wird eine Leiche entdeckt, die Fische haben nicht viel übrig gelassen.
Eine alte Frau interpretiert den Begriff Mutterliebe auf eine sehr unschöne Weise und macht ihre Nachkommen zum Werkzeug ihrer Rache.
Und auch bei der Polizei ist nicht alles Gold was glänzt.
Mehr will ich auch schon nicht verraten, geht gemeinsam mit Enza, der besten Freundin des Mordopfers und dem Gerichtsmediziner Johann auf die Jagd nach dem Täter und entdeckt, wer welche Leichen sonst noch im Keller hat.
Ich werde Luca Ferraro auf jeden Fall im Auge behalten und bin schon auf sein nächstes Projekt gespannt.