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Redrose

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Mord im Land der Kelten

Bretonisch mit Meerblick
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Das Cover hat mich absolut begeistert, ein einsamer Leuchtturm inmitten der sturmumtosten See.

Das Buch nimmt uns Leser mit auf eine Reise in die Bretagne. Tereza Berger, Schweizerin, erbt ein Haus in ...

Das Cover hat mich absolut begeistert, ein einsamer Leuchtturm inmitten der sturmumtosten See.

Das Buch nimmt uns Leser mit auf eine Reise in die Bretagne. Tereza Berger, Schweizerin, erbt ein Haus in der Bretagne und mit dem Haus jede Menge Bücher. Man merkt an den Beschreibungen, dass die Region auf der Halbinsel Crozon der Autorin ans Herz gewachsen ist.

Der Sage nach holt sich die Strömung, genannt Morwen, alle 100 Jahre 3 Männer. Als Tereza ihr Erbe antritt, gab es kürzlich bereits 2 Fälle von Ertrunkenen. Eigentlich möchte Tereza das geerbte Haus gleich verkaufen, doch etwas daran fasziniert sie. Und dann lernt sie auch noch Severin kennen. „Vor mir stand ein Gott. Braungebrannt, weißblonde Kringel, Augen wie Heidelbeeren.“ Schade, dass das Schnuckelchen gleich darauf von Morwen geholt wird und Tereza sogar als Mordverdächtige gilt. Bösartige Schmierereien an ihrem Haus sollen Tereza vertreiben, doch das weckt nur ihren Widerspruchsgeist und so beginnt sie zu ermitteln und kommt dem Mörder dabei gefährlich nahe.

Sehr gut gefallen haben mir auch die literarischen Ausflüge zu den bretonischen Spezialitäten wie etwa Schokolade mit fleur de sel oder den Biscuits Breton. Und über eine Buchhandlung wie die von Tereza würde ich mich auch sehr freuen und mit einem Stapel Bücher den Laden wieder verlassen.

Ein spannender Regionalkrimi zum miträtseln.

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Alpakas sind die neuen Einhörner

Mein kleiner Apfelhof zum Glück
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In diesem Buch sind die Tiere die Stars und sie spielen die Menschen fast ein wenig an die Wand.

Emma verliert nach 7 Jahren völlig unterwartet ihren Job und flüchtet sich aus Hamburg zu ihrer Oma Luise ...

In diesem Buch sind die Tiere die Stars und sie spielen die Menschen fast ein wenig an die Wand.

Emma verliert nach 7 Jahren völlig unterwartet ihren Job und flüchtet sich aus Hamburg zu ihrer Oma Luise in die Lüneburger Heide. Dort angekommen stellt sie allerdings fest, dass die heile Welt, mit der sie gerechnet hatte, bedroht ist. Ihre Oma muss ins Krankenhaus und zudem bedrohen Geldsorgen den Apfelhof.

Doch vielleicht können ja die Alpakas den Hof retten, die der Tierarzt Lukas bei Oma Luise in Pflege gegeben hat. Und auch wenn Emma von Männern erst einmal die Nase voll hat, nachdem sie von ihrem Freund betrogen wurde, so fühlt sie sich doch merkwürdig angezogen von dem gutaussehenden Tierarzt.

Sehr gut gefallen hat mir auch Radetzky, Oma Luises alter Bernhardiner, der über eine sehr gute Menschenkenntnis verfügt.

In die Alpakas habe ich mich auch gleich verliebt und kann sehr gut nachvollziehen, warum Alpaka Wanderungen bereits Monate im Voraus ausgebucht sind.

Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen und besonders die Tiere sind mir sehr ans Herz gewachsen. Wie ein Sommertag in der Lüneburger Heide, so lässt mich dieser Wohlfühlroman mit einem angenehmen Lächeln zurück.

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Je oller, je doller? Eifelkrimi im Altersheim

Schlaf schön
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Frederike Suttner, pensionierte Mord-Ermittlerin, ist eine sympathische „Miss Marple“, die im Ruhestand eigentlich nur ihre Gartenarbeit und die Zweisamkeit mit ihrem Kater Hannelore genießen möchte. Doch ...

Frederike Suttner, pensionierte Mord-Ermittlerin, ist eine sympathische „Miss Marple“, die im Ruhestand eigentlich nur ihre Gartenarbeit und die Zweisamkeit mit ihrem Kater Hannelore genießen möchte. Doch die Ruhe wird empfindlich gestört, denn in einem Altersheim sterben mehr Alte, als üblich und so wird ihr Spürsinn geweckt. Undercover als angeblich verwirrtes Friedchen beginnt Frederike zu ermitteln und bringt sich dadurch selbst in Gefahr.

Mir haben besonders gut die vielen alten Leute rund um Klara gefallen, die versuchen, sich auch in einer solchen Einrichtung nicht den Lebensmut rauben zu lassen und ihre Individualität zu bewahren. Der Balanceakt zwischen dem Versuch, ein Altersheim rentabel zu führen und trotzdem die Menschlichkeit bei der Pflege nicht zu vernachlässigen, ist mit Sicherheit ein Thema, dass uns die kommenden Jahre weiterhin beschäftigen wird.

Nach der Lektüre dieses Romans bin ich allerdings fest entschlossen, dass ein Altersheim absolut nicht geeignet ist für mich 😉 aber zum Glück ist das noch lange kein Thema 😊

Das Buch hat mir gut gefallen und ich könnte mir weitere Abenteuer mit Frederike gut vorstellen. Auch die Geschichte um ihre Nichte Angela fand ich spannend und ich wollte ihr immer wieder zurufen: mach die Augen auf, Mädel 😊

Einen Punkt Abzug gibt es für den Schluss des Buches, den ich als sehr unrealistisch empfunden habe, aber das ist natürlich meine subjektive Meinung. Davon abgesehen gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Nostalgie Krimi mit Ausflug ins Chiemgau

Still ruft der See
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Dieses ist bereits der dritte Band um das Ermittlertrio und obwohl ich die Vorgängerbände nicht kenne, war der Einstieg kein Problem. Theo, Frührenter mit Lamborghini-Traktor, Sabine, Studentin und Rockmusikerin ...

Dieses ist bereits der dritte Band um das Ermittlertrio und obwohl ich die Vorgängerbände nicht kenne, war der Einstieg kein Problem. Theo, Frührenter mit Lamborghini-Traktor, Sabine, Studentin und Rockmusikerin und Lieselotte Larisch, Rentnerin mit einer Vorliebe für deftige Kost aus dem Sudetenland.

Das Cover mit seinem alten Röhrenfernseher und der altmodischen Stehlampe sowie der gemusterten Tapete erinnert mich an meine Jugend. Und das ist auch das große Plus an diesem Krimi. Der Ausflug in die gute alte Zeit der 70er Jahre. Erinnerungen an Schlaghosen, TriTop Sirup und Telefone mit Wählscheiben, wahlweise in den Farben kieselgrau, knallorange oder hässliches grün 😉

Theo als Roadie und Sabine als Rockröhre sind wegen eines Rockkonzerts im Chiemgau und erleben mit, dass eine Frau verschwindet und wenig später tot aufgefunden wird. Selbstmord oder Mord? Diese Frage lässt die beiden nicht los und gemeinsam mit Lieselotte wird ermittelt, was das Zeug hält. Ich habe mich immer wieder gefragt, warum googeln die, die Informationen nicht, bis mir wieder einfiel, in welcher Zeit der Roman spielt. Was haben wir nur früher gemacht, bevor das Internet unsere Informationsquelle wurde? Da werden alte Zeitungsberichte in Archiven gewälzt und Nachbarn befragt.

Bei ihren Recherchen wirbeln die drei jede Menge Staub auf und geraten sogar in Lebensgefahr und wer fährt eigentlich in diesen blauen VW Käfern, die allgegenwärtig zu sein scheinen?

Mein Resümee: Amüsanter Roadtrip in die Vergangenheit.

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Veröffentlicht am 13.08.2023

Die Geschichte einer toxischen Beziehung

Magnolia Parks
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Sind Magnolia Parks und BJ Ballentine ein Paar? Die Presse meint Ja und was in der Zeitung steht, das muss doch stimmen, oder?

Die Autorin nimmt uns mit in die Londoner High Society und statt Neid auf ...

Sind Magnolia Parks und BJ Ballentine ein Paar? Die Presse meint Ja und was in der Zeitung steht, das muss doch stimmen, oder?

Die Autorin nimmt uns mit in die Londoner High Society und statt Neid auf den unermesslichen Reichtum dieser Menschen zu haben, bei denen ein Privatflugzeug so selbstverständlich ist, wie für mich ein Auto, empfinde ich Mitleid. Womit kann man Magnolia Parks eine Freude machen, wenn sie doch alles hat oder es sich kaufen kann? Ihr Leben dreht sich um die Kleidung, die sie trägt, sie kennt sämtliche angesagten Marken auswendig und die größte Sünde ist es natürlich, wenn man etwas anzieht, was womöglich nicht von dieser Saison ist, sondern bereits seit 3 Jahren schon im Kleiderschrank liegt 🤣. Nachhaltig ist irgendwie anders.

Magnolia und BJ lieben sich, doch sie verletzen sich permanent. Und obwohl sie nicht zusammen sein können, können sie doch auch nicht ohneeinander sein.

Irgendwie ist diese Geschichte wie ein Unfall, gleichzeitig schrecklich und faszinierend. Man kann die Augen einfach nicht abwenden und muss immer weiterlesen.

Für mich hätte die Geschichte gerne etwas kürzer sein dürfen, dieses ewige On-Off habe ich auf Dauer etwas als anstrengend empfunden.

Für Markenjunkies und alle, die schon immer mal wissen wollten, wie es bei den wirklich reichen Kids so zugeht, kann ich dieses Buch empfehlen.

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