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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2018

Interessant

Gefahr von der anderen Seite
1

Ein Unfall im CERN ist erst der Eisberg der Geschichte. Es gibt Morde, eine neue Liebe, einen Geheimbund und ein großes wissenschaftliches Geheimnis.

Dieses Buch bietet auf seinen 600 Seiten so einiges. ...

Ein Unfall im CERN ist erst der Eisberg der Geschichte. Es gibt Morde, eine neue Liebe, einen Geheimbund und ein großes wissenschaftliches Geheimnis.

Dieses Buch bietet auf seinen 600 Seiten so einiges. Von Anfang an ist das Erzähltempo recht schnell. Gut, dass sich das Buch gut lesen lässt und das obwohl hier einige schwierige Bereiche aus der Physik erklärt werden.
Es gibt sehr viele verschiedenen Charaktere und ich konnte gut durch sie durchsteigen, da die Kapitel aus so vielen unterschiedlichen Sichtweisen geschrieben werden.

Womit ich nicht warm werden konnte, war die doch sehr derbe Sprache. Bin ich kein Fan von und ich werde es niemals werden.

Das Cover finde ich sehr täuschend, es geht eher um einen Wissensschaftsthriller, als Si-Fi. Leser die einen Si-Fi- Roman erwarten könnten enttäuscht sein.
Es bleibt von der ersten bis zur letzten Seite spannend, dennoch hatte ich manchmal das Gefühl, dass es doch etwas kürzer hätte sein können. 600 Seiten sind nicht wenig.

Gefallen haben mir besonders die beiden Protagonisten und, dass ich lange Zeit keine Ahnung hatte, wer jetzt wo hinter steckt.

Leseempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 19.11.2018

Fazinierend

Die Tochter des Uhrmachers
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Elodie Winslow arbeitet als Archivarin in London. Eines Tages entdeckt sie bei ihrer Arbeit die Fotografie einer Frau und Zeichnung eines Hauses. Da ihr das Haus bekannt vorkommt, stellt sie weitere Nachforschungen ...

Elodie Winslow arbeitet als Archivarin in London. Eines Tages entdeckt sie bei ihrer Arbeit die Fotografie einer Frau und Zeichnung eines Hauses. Da ihr das Haus bekannt vorkommt, stellt sie weitere Nachforschungen zu beiden Funden an. Ihre Suche führt sie ins Jahr 19 Jahrhundert zu dem Maler Edward Radcliffe und einem tragischen Tag im Jahr 1862.

Das Cover ist traumhaft schön. Ich habe mich auf den ersten Blick verliebt. Im Buchladen würde ich sofort nach diesem Buch greifen.

Die Autorin war mir vor diesem Buch vollkommen unbekannt, doch nun stehen ihre anderen Werke schon auf meiner Wunschliste.
Kate Morton überzeugt mich von der ersten Seite an durch ihren Schreibstil. Es war so interessant der Geschichte zu folgen. Durch all die Jahre und all die Menschen, mit ihrer eigenen Vergangenheit, ihrer eigenen Geschichte.
Die Handlung ist sehr komplex und ich habe die 600 Seiten in einem durch gelsen, weil ich einfach wissen musste, wohin die Geschichte führt.

Neben Elodie und Edward gibt es noch eine Menge anderer Charaktere, jeder hat seinen Platz in dieser Geschichte.
Ich möchte eigentlich nicht mehr über dieses Buch verraten, eben weil es Spaß machte die verworrenen Handlungsstränge zu entwirren.

Leseempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 18.11.2018

Nicht mein Fall

College Princess
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Zoe kann nicht verstehen, warum ausgerechnet sie die Chance bekommt, am bekannten Dawson College zu studieren. Sie kommt aus keiner reichen Familie. Am College angekommen, bemerkt Zoe bald, dass es hier ...

Zoe kann nicht verstehen, warum ausgerechnet sie die Chance bekommt, am bekannten Dawson College zu studieren. Sie kommt aus keiner reichen Familie. Am College angekommen, bemerkt Zoe bald, dass es hier nicht nur ums studieren geht, sondern auch darum Party zu machen. Das Leben auf dem College könnte so schön sein, wäre da nicht Dorian Wilde, der unverschämt gut aussehende Neffe des Direktors.

Das Cover spricht mich persönlich überhaupt nicht an. Alleine das Anschauen der Schuhe sorgt bei mir für schmerzende Füße.

Schon die erste Begegnung von Dorian und Zoe war schwer zu lesen. Das lang nicht zwangläufig an dem Schreibstil der Autorin, welchen ich als recht einförmig und wenig bild gewaltig empfand, sondern an Zoes Gedanken. Wirkte sie davor noch sehr sympathisch und clever, so verwandelte sie die erste Begegnung, mit diesem heißen Typen, in ein Stück Gemüse. Das passiert das ganze Buch über, hätte ich für jede Beschreibung, wie eng sich sein maßgeschneiderter Pullover an seine Muskeln schmiegt einen Euro bekommen, dann könnte ich heute Abend schick essen gehen.

Zoes charakterliche Entwicklung ist auch eher ein Ab. Anfangs gehen das elitäre System, passt sie sich immer weiter an und wird oberflächlich.
Sobald sie auf Dorian trifft, scheint sie nicht mehr 19 zu sein, sondern eher 11. Ihre Gedanken waren nur schwer zu ertragen.
Die angebahnte Liebesgeschichte kommt wie sie kommen muss. Die Story ist vorhersehbar. Die Auflösung, weswegen gerade sie dieses College besuchen darf, ist unglaubwürdig.
Zoe hatte so viel Potenzial und ich finde es sehr schade, dass aus ihre eine sabbern Studentin wurde.

Keine Leseemfpehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 16.11.2018

Nicht ganz überzeugt

Das Herz der sieben Inseln
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Laura lebt 1492 in einem spanischen Kloster. Doch sie merkt schnell, dass ihr Herz nicht Gott gehört. der Ausweg aus dem Kloster ist die Hochzeit mit eine widerlichen Adeligen. Da Laura ihren eigenen Kopf ...

Laura lebt 1492 in einem spanischen Kloster. Doch sie merkt schnell, dass ihr Herz nicht Gott gehört. der Ausweg aus dem Kloster ist die Hochzeit mit eine widerlichen Adeligen. Da Laura ihren eigenen Kopf hat, entscheidet sie sich zur Flucht. In Männerklamotten und mit kurzen Haaren tritt sie die Reise zu ihrem Vater an. Doch auf den Kanareninseln angekommen, ist ihr Abenteurer noch lange nicht vorbei.
Einige Jahrhunderte später macht sich Jana auf nach Gran Canaria. Sie hat eine Bananenplantage von einem Fremden vererbt bekommen. Ihr Freund Marcel kann sich, im Gegensatz zu ihr, nicht mit der Insel anfreunden. Er reist ab und Jana versucht weiterhin dem Geheimnis auf die Schliche zu kommen.

Das farbenprächtige Cover passt zur Stimmung des Buches und man bekommt Lust neben der Frau zu stehen.

Die Geschichte von Laura und Jana werden in unterschiedlichen Kapiteln erzählt, spielen sie doch zu unterschiedlichen Zeitpunkten.
Dabei hat mich die Geschichte von Laura mehr fesseln können. Sie denkt ganz anders, als die anderen Frauen zu ihrer Zeit. Sie ist geschockt über den Sklavenhandel und hat ihren eigenen Kopf. Ihr Vater ist ein toller Mann, nur mit ihrer Schwester Inés scheint etwas nicht zu stimmen. Laura muss herausfinden was.

Die spannende Geschichte von Laura wird immer mal wieder von Janas Kapiteln unterbrochen. Ihre Geschichte gefiel mir am Anfang des Buches recht gut und dann wurde die Beziehung zwischen ihr und ihrem Freund Marcel sehr klischeehaft.
Auch hat sie auf den Insel spirituelle Eingebungen, welche mich nicht überzeugen konnten.
Auch das Ende des Buches ist nicht passend. Es wirkt unglaubhaft.

Begeistert hat mich wieder einmal der Schreibstil von Haigh, auch das sie für dieses Buch gut recherchierte Fakten genutzt hat um die Geschichte der Guanchen zu erzählen, finde ich gut.
Es hat Spaß gemacht die Insel kennen zulernen. Haighs Sprache ist sehr bildhaft und sie schildert detailliert die Schönheit dieser Insel.

"Das Herz der sieben Inseln" ist ein historischer Liebesroman. Mich konnte er wegen der Spiritualität und dem Ende nicht vollkommen begeistern.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 15.11.2018

Spannender Psychothriller

Spinnenhochzeit
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Als Margret Hamann erkennt, dass ihr Mann sie betrügt, fasst sie einen folgenschweren Entschluss. Die andere Frau in seinem Leben muss weg und Margret hat auch schon den perfekten Plan. In ihrem Job als ...

Als Margret Hamann erkennt, dass ihr Mann sie betrügt, fasst sie einen folgenschweren Entschluss. Die andere Frau in seinem Leben muss weg und Margret hat auch schon den perfekten Plan. In ihrem Job als Psychoanalytikerin hat sie einen neuen Patienten, er ist perfekt um den Mord an ihr auszuführen. Doch schon bald muss Margret am eigenen Leib erfahren, dass Pläne oft nicht so funktionieren, wie erhofft.

Das Cover finde ich sehr schlicht, aber es zieht dennoch den Blick auf sich. Wie Arachnophobiker das Cover finden, ist fraglich, man sieht ja nur das Spinnennetz.

Mir gefiel von Anfang an die Idee des Buches. eine von ihrem Job gelangweilte Psychoanalytikerin enteckt in ihrem neuen Patienten die perfekte Mordwaffe.
Es klingt nach Spannung pur und das Buch enttäuscht nicht.
Im Laufe des Geschichte gibt es einige unerwartete Wendungen. Dieses tragen zum Spannungsbogen bei.

Ich habe ein wenig gebraucht um mich in die Handlung hineinzufinden.
Neben der Handlung gefallen mir auch die Charaktere.
Margret ist ein sehr interessanter Charakter und es ist sehr spannend ihre Gedanken und ihre private Entwicklung zu verfolgen. Neben Margret spielt auch ihr Patient eine wichtige Rolle und man kann nicht nur kapitelweise in ihren Gedanken versinken, sondern auch seine Gedanken betrachten.

"Spinnenhochzeit" ist ein wohldurchdachter Psychothriller, welchen man nur schwer wieder aus der Hand legen kann.

Leseempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.