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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2018

Bin begeistert

Ohne Schuld
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Jenny und Nina sind seit Kindertagen beste Freundinnen. Dabei sind die beiden Frauen unterschiedlicher als Tag und Nacht. Nina ist dünn und möchte Model werden und Jenny ist ein wenig dicker und möchte ...

Jenny und Nina sind seit Kindertagen beste Freundinnen. Dabei sind die beiden Frauen unterschiedlicher als Tag und Nacht. Nina ist dünn und möchte Model werden und Jenny ist ein wenig dicker und möchte später Mode machen. Sie träumen einen gemeinsamen Traum, bis Nina mit 17 schwanger wird. Ausgerechnet Jennys Schwarm ist der Vater und Nina findet sich schnell in einer unglücklichen Ehe wieder. Als ihr kleiner Sohn stirbt, werden beide Frauen von Schuldgefühlen zerfressen und weil sie sich nicht aussprechen, scheint ihr großer Traum zu platzen.

Das Cover ist großartig. Der Lavendel passt gut zu Südfrankreich sowie der Stier. Auch die Bilder der beiden finde ich gut getroffen und die helle Farbe passt gut zum Rest.

Abwechselnd erzählen Jenny und Nina ihre Geschichte. Von der Schule bis zur Erfüllung ihres Traumes, liegen einige Steine im Weg der beiden Frauen und es ist nicht immer einfach diese aus dem Weg zu räumen. Trotz vieler Krisen zerbricht die Freundschaft der beiden nie komplett.
Beide sind füreinander da.

Ich mag an dem Buch, dass ich sehr aufmerksam lesen musste, einige Details stecken zwischen den Zeilen. Der Schreibstil lässt sich angenehm lesen und nach einigen Seiten war ich in der Geschichte. Habe mitgefiebert, gelacht und geweint. Das Leben der Zwei ist nicht einfach und sie haben meinen Respekt.

Die Schuldgefühle von Nina und Jenny werden sehr emotional geschildert. Das Buch ist so lebensnah.
Beide Autorinnen waren mir vorher unbekannt und ich muss mir unbedingt ihre anderen Werke angucken.

Leseempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 19.07.2018

Ein fabelhaftes Buch

Fuck you, Hope
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Floyd ist am Boden. Seiner Psyche geht es nicht gut, er hat Blackouts und er kommt fast um vor Schuldgefühlen. Nur diejenige, welcher er früher so großes Leid hinzugefügt hat kann ihm helfen sich wieder ...

Floyd ist am Boden. Seiner Psyche geht es nicht gut, er hat Blackouts und er kommt fast um vor Schuldgefühlen. Nur diejenige, welcher er früher so großes Leid hinzugefügt hat kann ihm helfen sich wieder normal zu führen, doch Storm denkt nicht daran Floyd wieder in ihr Leben zu lassen, viel zu tief sitzt der Schmerz. Doch Floyd gibt nicht auf, denn er hat gute Gründe warum sich da kämpfen für ihn lohnt.

Dieses Buch ist der zweite Teil. Ich habe erst nach 100 Seiten gehört, dass es einen ersten Teil gibt. Man bemerkt es beim Lesen nicht. Dieses Buch war so gut, dass ich mir den ersten Teil auch noch holen werde.

Floyd hat eine große Schuld auf sich geladen, man kann es nicht wieder rückgänging machen und ich würde ihm nie verzeihen. Dennoch leidet man mit ihm mit, man erlebt seine Gefühle, seine Gedanken und dann wünscht man sich nur, dass Storm ihm vergibt.

Die anderen Kapitel sind aus der Sicht von Storm geschrieben. Man taucht in ihre Gedanken ein und versteht, warum sie tut was sie tut. Die Charaktere werden einen so nahe gebracht, wie ich es selten erlebt habe. Mit all ihren Gefühlen und Fehlern.

Ich konnte mich in beide Charaktere so gut hineinfühlen und beide so gut verstehen. Waren sie am Boden, dann war ich es auch. Dieses Buch hat mich zum lachen, weinen und verzweifeln gebracht.
Diese Buch ist eine Achterbahn der Gefühle und nichts für schwache Nerven.

Absolute Leseempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 19.07.2018

Humorvoll

Gruppentherapie
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Ben hat ein geheimes Doppelleben. In der Woche ist der Ben der Architekt aus München, er ist mit der Tochter seines Chefs zusammen. Am Wochenende wird er zu Benny Bieber, einem Schlagersänger auf Mallorca. ...

Ben hat ein geheimes Doppelleben. In der Woche ist der Ben der Architekt aus München, er ist mit der Tochter seines Chefs zusammen. Am Wochenende wird er zu Benny Bieber, einem Schlagersänger auf Mallorca. Seine Freundin darf nichts von dem Schlagersänger mit Perücke und Goldkette erfahren, denn sie ist ziemlich spießig.
Als er in München einen großen Auftrag bekommt und trotzdem weiter als Benny auf der Bühne stehen muss, wird es kompliziert für ihn.

Das Cover ist klasse. Unter dem Anzug von Ben steckt Benny Bieber. Gruppentherapie ist ein Song von ihm und so ergibt auch der Titel einen Sinn.
Der Schreibstil lässt sich angenehm lesen. Das ganze Buch ist voller Humor und ich musste häufig schmunzeln. Schnell habe ich in die Geschichte hinein gefunden, denn Ben ist echt ein netter Mensch. Sine Handlungen sind nachvollziehbar. Er hat seine Stärken und Schwächen, seine Ecken und Kanten und das macht ihn authentisch. Auch wie er es schafft seine beiden Leben unter einen Hut zu bringen wird glaubhaft verkauft.

Ich werde mich auf jeden Fall die anderen Bücher von Kalpenstein angucken, den ich habe bisher nur gutes über seine Reihe gehört.

Das Buch ist eine Leseempfehlung an alle die ein wenig schmunzeln wollen.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür. Es gab auch eine CD mit den Liedern und eine Autogrammkarte dazu, es war alles sehr liebevoll gestaltet. Danke.

Veröffentlicht am 14.07.2018

Einmal um die Welt

In 8 Tagen um die Welt
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Tobi kann Alexandra nicht leiden. Sie spielt bei ihm in der Fußballmannschaft und da sie beide als Torhüter spielen, sitzt Tobi häufig auf der Bank. Der Vater von Alex ist Pilot und ihre Mutter ist Stewardess. ...

Tobi kann Alexandra nicht leiden. Sie spielt bei ihm in der Fußballmannschaft und da sie beide als Torhüter spielen, sitzt Tobi häufig auf der Bank. Der Vater von Alex ist Pilot und ihre Mutter ist Stewardess. Nach einem Spiel kommt es zur einem hitzigen Gespräch und Alex wettet, dass sie es in 8 Tagen um die Welt schaffen würde und Tobi kommt mit ihr mit. Tobis Eltern sind nicht zu Hause, sie sind bei dem kranken Großvater und so steht der Weltreise der beiden nichts im Weg.

Die Grundidee der Geschichte ist recht unglaubhaft. Die beiden reisen ohne einenen Erwachsenen einmal um die Welt und keiner fragt mal wirklich nach.

Die Reise um die Welt ist ganz nett, aber die beiden kommen nur in Hongkong raus und sonst verbringen sie ihre Zeit im Flugzeug oder im Flughafen.

Tobi und Alex haben beide private Probleme und sind füreinander da, wenn sie sich brauchen und es einem nicht gut geht. Die Feindschaft ist wie weggeblasen.
Das Buch konnte mich nicht überzeugen.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 13.07.2018

Zu viel Amore

Nie wieder Amore!
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Moni guckt nicht schlecht, als Lena sich telefonisch bei ihr meldet. Lena ruft von Sizilien an, sie hat beim Aufräumen altes Filmmaterial gefunden auf dem Moni mit ihrer Jugendliebe Vincenzo zu sehen, ...

Moni guckt nicht schlecht, als Lena sich telefonisch bei ihr meldet. Lena ruft von Sizilien an, sie hat beim Aufräumen altes Filmmaterial gefunden auf dem Moni mit ihrer Jugendliebe Vincenzo zu sehen, wie Lena herrausgefunden hat ist Vincenzo am Leben und wohnt hier auf Sizilien. Moni dachte ihre Leben lang, dass Vincenzo tot sei; sofort macht sie sich mit ihrem Enkel Jan auf nach Sizilien zu Lena und ihrer Freundin. Dort klappern sie die Orangenbauern ab und legen sich am Ende sogar mit der Mafia an.

Der Schreibstil lässt sich einfach und locker lesen. Schnell ist man in der Geschichte drinnen und genießt den Duft der Orangenbäume und die Sonne auf der Haut.
So schnell sich einige Stellen lesen lassen, so ziehen sich andere in die Länge.

Moni verliebt sich schnell in die Insel und ich kann ihre Entscheidung da zu bleiben gut verstehen.
Das die Mafia eine Rolle spielen muss, nur weil das Buch in Italien bzw. auf Sizilien spielt, muss nicht sofort die Mafia eine Rolle spielen.

Das humorvolle Cover und der Klappentext versprechen ein Buch voller Humor, leider fand ich das Buch nicht sonderlich lustig. Mir gibt es persönlich ein wenig zu viel Amore und Happy Ends.

Es war mein erstes Buch von Tessa Hennig und ich glaube nicht, dass es noch mehr Bücher von ihr in mein Regal schaffen.
Eine nette Urlaubslektüre, aber empfehlen würde ich es nicht.

Ich habe das Buch von vorablesen bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.