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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2018

Guter Start in eine Reihe

Dana und das Geheimnis des magischen Kristalls
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Dana wird als Baby von Zwergen gefunden und liebevoll aufgezogen. An ihrem zehnten Geburtstag erfährt sie mehr über Herkunft. Sie stammt nicht nur von einem alten Volk ab, nein, sie hat auch noch besondere ...

Dana wird als Baby von Zwergen gefunden und liebevoll aufgezogen. An ihrem zehnten Geburtstag erfährt sie mehr über Herkunft. Sie stammt nicht nur von einem alten Volk ab, nein, sie hat auch noch besondere Kräfte. Sie begibt sich in eine magische Ausbildung und bekommt vom König einen wichtigen Auftrag. Zum Glück hat Dana gute Freunde, die ihr dabei helfen.

Dieses Cover gefällt mir sehr gut. Man sieht darauf ein Buch; Bücher spielen auch in der Geschichte eine wichtige Rolle.

Die Geschichte rund um Dana und ihre Freunde ist die Erste einer Reihe. Geeignet ist sie für Kinder ab 10 Jahren. Ich finde die Altersempfehlung sehr passend. Die Sätze sind einfach geschrieben und leicht zu verstehen, hierdurch kommt man schnell in die Geschichte hinein. Die Seiten lesen sich wie im Fluge und das Buch kann man gut in einem Rutsch lesen.

Dem Erwachsenen Leser sollte allerdings bewusst sein, dass es sich hier um ein Buch für Kinder handeln, denn dies merkt man am Inhalt. Glücklicherweise ist das Buch nicht blutig und Dana hat es auch nicht zu schwer, ihre Probleme zu lösen. Es steckt voller fantastischen pädagogischen Werten, das hat mir besonders gut gefallen.

Trotz der einfachen Sätze gelingt es Hunter sehr gut dem Leser fantasievolle Bilder in den Kopf zu zaubern. Die Beschreibungen der Umgebung regen zum Kopfkino an. Die Charaktere sind liebenswert und authentisch. Sie entsprechen zwar einigen Klischees, beispielsweise eine etwas zickige Elfe, das tut ihnen allerdings keinen Abbruch, weil sie trotzdem etwas besonderes an sich haben.

Das Buch ist eine Leseempfehlung vor allen für Kinder ab 10 Jahren. Für Erwachsene ist es eine nette Lektüre für zwischendurch.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 12.02.2018

Unentschlossen

König Lennard oder Sommer ist dann, wann wir wollen
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Lennard und Lana sind Geschwister. Die beiden verstehen sich untereinander ziemlich gut. Lennard ist Lanas großer Bruder und immer für einen Scherz oder besser gesagt Streich zu haben, denn Lennard hat ...

Lennard und Lana sind Geschwister. Die beiden verstehen sich untereinander ziemlich gut. Lennard ist Lanas großer Bruder und immer für einen Scherz oder besser gesagt Streich zu haben, denn Lennard hat eine magische Krone, die ihn zu König Lennard macht und ihm die Einfälle bringt.

Das Cover ist klasse und es hat mein Interesse geweckt. Man sieht Lennard, Lana und die besagte Zauberkrone auf seinem Kopf. Es macht neugierig und man bekommt Lust auf die Geschichte.

Das Buch ist in 10 Kapitel aufgeteilt, jedes gehört zu einem Edelstein auf der Krone und zu einem Streich. Die Kapitel sind kurz und lassen sich so angenehm einteilen oder vorlesen. Auch gibt es einige Zeichnungen, welche gut zu den Geschichten passen. Es hätten ruhig ein paar mehr sein können.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, Er richtet sich passend an die Zielgruppe Kinder ab einen Alter von acht Jahren. Die Kapitel sind witzig geschreieben und die Streiche teilweise sehr fantasievoll.

Allerding habe ich mit den Streichen meine Probleme. Mir gefielen sie gut, aber ich bin auch erwachsen, mich bringen sie nicht auf dumme Ideen. Auch die Reaktion von der Umwelt der Beiden ist nicht authentisch. Würden meine Kinder so etwas anstellen, ich würde anders reagieren.

Deswegen bin ich hin und hergerissen, wie gut mir dieses Buch letztendlich gefallen hat und ich bin auch nach langer Überlegung zu keinem eindeutigen Ergebnis gekommen.
Die Geschichte ist gut und unterhaltsam geschrieben,allerdings gehen mir einige Streiche zu weit und deswegen habe ich mich für drei Punkte entschieden.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 10.02.2018

Nicht überzeugend

Eibe
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Eibe lebt, seit sie ihre Eltern bei einem Autounfall verloren hat, bei ihrem Meister. Sie ist keine normale junge Frau, sondern eine Hexe. Nachdem ihr Meister einen neuen Lehrling, Lumen, angenommen hat, ...

Eibe lebt, seit sie ihre Eltern bei einem Autounfall verloren hat, bei ihrem Meister. Sie ist keine normale junge Frau, sondern eine Hexe. Nachdem ihr Meister einen neuen Lehrling, Lumen, angenommen hat, bricht das Chaos über das leben der jungen Hexe. Sie schlittert von einer lebensbedrohlichen Gefahr in die Andere.Lumen hat bei seiner Ankunft ein ganz besonderes Buch dabei und Eibe und ihre Freunde stehen auf einmal dem Bösen gegenüber und müssen kämpfen.

Das Cover des Buches ist wahnsinnig hübsch. Es passt sehr gut zu der Geschichte von Eibe und ihren Freunden. Im Buch selbst sind auch Zeichnungen von den Charakteren. Diese gefallen mir nicht so gut, da sie es mir unmöglich gemacht haben, ein Bild von den Personen, in meinem Kopf zu erstellen.

Liliana Wildling schafft in diesem Buch fantasievolle Wesen und Geschöpfe. Für mich hätte die Insel, bei Schottland, und die Wesen in ihr noch mehr beschriebene werden können.

Die Charaktere haben mir nicht gefallen. Die Entwicklung von Lumen hat mich nicht überzeugen können und auch die Liebesgeschichte finde ich zu kitschig und vorhersehrbar. Auch die Entwicklung des Bösen gefiel mir nicht, aber mehr dazu wäre spoilern.

Es war nicht immer einfach der Handlung zu folgen. Sie war voller Sprünge und häufig konnte ich nicht erkennen, wer gerade redet. Auch fehlte bei einigen Sätzen ein Wort, dass hat den Lesefluss erschwert.
Das Buch behandelt einen recht kurzen Zeitraum und ist dafür recht dick, deswegen passieren ganz viele Sachen parallel und ich habe ab und zu den Überblick verloren.

Dieses Buch wirkte bei Lesen auf mich wie ein Rohling. Die Idee ist gut, aber noch nicht ausgereift.

Veröffentlicht am 07.02.2018

Tolles Kinderbuch

Die drei Magier - Das magische Labyrinth
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Conrad und Vicky müssen Nachsitzen und das an einem wunderbaren Sommertag. Klar das die beiden nicht in der Schule bleiben, sondern sich zusammen mit Conrads Schwester Mila, zum Badeweiher begeben. Dort ...

Conrad und Vicky müssen Nachsitzen und das an einem wunderbaren Sommertag. Klar das die beiden nicht in der Schule bleiben, sondern sich zusammen mit Conrads Schwester Mila, zum Badeweiher begeben. Dort wollen sie die Sonne genießen und baden.
Doch der Sprung in den Weiher endet für die Drei in einer fremden Welt. Hier treibt der böse Magier Rabenhorst sein Unwesen. Er ist auf der Suche nach den drei magischen Zauberstäben, welche ihm zum mächtigsten Zauberer der Welt machen.
Können die Drei Rabenhorst aufhalten? Eigentlich haben sie ja keine Ahnung vom Zaubern.

Das Cover und auch die Zeichnung im Buch sind sehr ansprechend gestaltet. Die Illustrationen passen gut zum Text und sind sehr niedlich gezeichnet.
Sie dokumentieren, wie die Drei auf sprechende Bäume und eine Hexe treffen.

Vicky, Conrad und Mila sind grundverschiedene Charaktere und trotzdem und gerade deswegen passen sie so gut zusammen und bekommen die Chance Algravia zu retten.

Der Schreibstil ist kindgerecht. In kurzen Sätzen und ohne umständliche Fremdwörter erzählt von Bornstädt von den drei Kindern, welche von den Bewohnern Algravias immer nur "die Ausgewählten" genannt werden.
Die Geschichte liest sich flüssig und ist dank der größeren Schrift auch für Leseanfänger geeignet.

Das Buch ist ziemlich kurz, dadurch wird vieles nur oberflächlich gestreift.
Das Ende konnte mich nicht überzeugen.

Für Kinder ist dieses Buch gut geeignet, denn es ist magisch, leicht zu verstehen und es vermittelt gute Werte, wie Freundschaft und Mut.


Ich habe das Buch von NetGalley bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 05.02.2018

Absolute Leseempfehlung

Sag den Wölfen, ich bin zu Hause
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June liebt ihren Onkel Finn. Er ist der einzige, der sie immer verstanden hat.
Als Finn stirbt ist ihre Trauer grenzenlos. Sie muss den Verlust eines geliebten Menschen verarbeiten und trifft bei seiner ...

June liebt ihren Onkel Finn. Er ist der einzige, der sie immer verstanden hat.
Als Finn stirbt ist ihre Trauer grenzenlos. Sie muss den Verlust eines geliebten Menschen verarbeiten und trifft bei seiner Beerdigung auf einen Mann, der Finn genau so geliebt hat, wie sie.
June ist mit ihrer Trauer nicht mehr allein, sondern hat jemanden der für sie da ist.

"Sag den Wölfen, ich bin zu Hause" hat mich begeistert.

Es spielt in New York im Jahr 1987. Die Krankheit an der Finn leidet ist für viele noch unbekannt und Junes Mutter bekommt sie kaum über die Lippen. AIDS, ihr Bruder; Junes Onkel hat AIDS und es ist für die Mutter glasklar, dass Finn Lebensgefährte ihn damit angesteckt hat und ihn umgebracht hat. Er ist Finns Mörder.

Die Geschichte wird aus Junes Sicht erzählt. Durch den Ich-Erzähler und einen unglaublich feinfülligen Schreibstil, schaffte es die Autorin, dass ich mit June alles miterlebte. Ihre Gefühle spürte, ihre Wut, ihr Unverständnis, ihre tiefe Trauer.
Vorallem die Trauer zog mich in einen Bann und ließ mich Seite um Seite verschlingen.

Ich möchte eigentlich nicht mehr über den Inhalt des Buches erzählen.
Das Buch habe ich verschlungen, ich saß überall und habe gelesen; habe geweint und gelacht und war richtig traurig, als das Buch zu Ende war.
Schon lange hat mich kein Buch mehr so mitgerissen und mit meiner Gefühlswelt gespielt, wie dieses.

Der Preis ist mit 22€ doch recht happig, aber der Leser hat auf 448 Seiten eine wunderbare Geschichte, welche nicht so schnell wieder vergessen wird.

Sechs von fünf möglichen Punkten. Absolute Leseempfehlung.