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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2018

Spannendes und fesselndes Buch

Pheromon 1: Pheromon
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Jake ist 17 Jahre alt und er bemerkt, nach einem versauten Footballspiel, Veränderungen an sich. Er nimmt Gerüche nun viel besser war. Er kann riechen, wie die Menschen sich fühlen. Ein Mädchen von seine ...

Jake ist 17 Jahre alt und er bemerkt, nach einem versauten Footballspiel, Veränderungen an sich. Er nimmt Gerüche nun viel besser war. Er kann riechen, wie die Menschen sich fühlen. Ein Mädchen von seine Schule springt ihm dabei in die Nase. Was hat sie zu verbergen und warum riechen immer mehr Leute so wie sie?

100 Jahre später geht es um Travis. Dieser arbeitet als Arzt. Er kümmert sich um die Menschen, die sich keine Hilfe leisten können. Ein schwangeres Mädchen taucht dort auf und ihre Ergebnisse wecken sein Interesse. Ehe sich Travis versieht ist er mitten in einer weltveränderen Situation.

Das Cover ist sehr genial. Diese pinke und grüne Fliege ist echt fies anzusehen. Es erregt auf jeden Fall Aufmerksamkeit.

Die Geschichte wird in zwei Zeitsträngen erzählt. Die Geschichten von Jake und Travis wechseln sich ab. Sie ergänzen sich sehr gut und beide sind wahnsinnig spannend.

Zu der Spannung trägt auch der Schreibstil bei. Beide Stränge sind super zu lesen. Die Sätze sind einfach geschrieben. Alle Dialoge sind realistisch gestaltet und die Zukunft wird sehr gut beschrieben.

Auch die Charaktere sind sehr gelungen. Beide Stränge haben neben den Protagonisten auch Nebencharaktere. Diese sind jedes Mal etwas besonderes und wie die Protagonisten realitätsnahe und glaubhaft
Ich weiß bis jetzt nicht, ob ich Travis oder Jake lieber mag.

Das Lesen hat mir unglaublichen Spaß gemacht und ich konnte das Buch überhaupt nicht aus der Hand legen. Normalerweise lese ich kein Si-Fi, aber diese Geschichte konnte mich voll und ganz überzeugen.

Hoffentlich darf ich das zweite Buch bald in meinen Händen halte, denn glücklicherweise ist das Abenteuer noch nicht vorbei.
Absolute Leseempfehlung. Auch für diejenigen, die wie ich eher skeptisch an Si-Fi rangehen.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde gewonnen und bedanke mich herzlich bei den Autoren und dem Verlag.

Veröffentlicht am 01.01.2018

Ein ruhiges Buch

Die Malerin
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Gabriele Münter, genannt Ella, ist die Hauptperson dieser wahren Geschichte.
Sie ist eine talentierte Malerin und findet einen großartigen Leher.
Als Schülerin des Malers Wassily Kandinsky verliebte sie ...

Gabriele Münter, genannt Ella, ist die Hauptperson dieser wahren Geschichte.
Sie ist eine talentierte Malerin und findet einen großartigen Leher.
Als Schülerin des Malers Wassily Kandinsky verliebte sie sich in ihn.
Die Liebe zu ihm hat Einfluss auf ihr Leben und ihre Kunst.
Viele Jahre lebte sie mit diesem Mann zusammen. Sie reisen um die Welt, lernen Künstler kennen und entwickelt sich weiter.
Wassily verspricht ihr sie zu heiraten, doch dieses Versprechen löst er nie ein.
Nach einer Beziehung voller Höhen und Tiefen verschwindet Wassily aus ihrem Leben.
Ganz vergessen kann sie ihn nie und so schützt sie seine Gemälde vor den Nationalsozialisten

Das Cover ist sehr hübsch. Die einzige richtige Farbe ist rot. Der Blick wird auf den Titel und die junge Frau im Kleid gelenkt.

Die Geschichte erzählt einfühlsam die Geschichte von Ella. Wie sie Wassily kennen und lieben lernte bis zur alten betagten Dame.

Ella ist eine sehr ungewöhnliche Frau für diese Zeit. Sie ist lieber alleine für sich und malt, anstatt sich einen Ehemann zu suchen und eine Familie zu gründen.
Sie scheint sehr selbstbewusst.
Sich neben Wassily zu behaupten ist nicht einfach für sie. Ist er doch der große Künstler und sie nur seine Geliebte.

Zwischen einzelnen Kapiteln gibt es immer eine Beschreibung einzelner Kunstwerke. Ich habe diese Einschübe sehr genossen, da sie mir zeigten, was dort gemalt wurde. Ich habe jedes Bild im Internet angeschaut und war begeistert von der guten Beschreibung.

In einigen Abschnitten des Buches gibt es große Zeitsprünge. Das machte es manchmal schwierig zu folgen und ich musste ab und zu nachgucken, in welcher Zeit wir jetzt sind.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Die Sätze sind einfach und man taucht in die Geschichte ein. Die Autorin schafft es, sich in Ella hineinzuversetzen und einfühlsam ihre Geschichte zu erzählen

Schade finde ich es, dass Wassily aus Ellas Leben verschwindet und somit auch aus dem Buch. Gerne hätte ich noch ein wenig was über ihn erfahren.
Eine zusätzliche Seite mit ein paar historischen Eckdaten wäre das Tüpfelchen auf dem i gewesen und ich finde es recht schade, dass sie fehlt.

Das Buch eine sehr interessante Biographie und hat mir eine Malerin näher gebracht von der ich bisher nur den Namen kannte.

Veröffentlicht am 29.12.2017

Passt nicht zu mir

Wie der Drache zu seinem Personalausweis kam
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In diesem Buch erzählt Lucius seine Geschichte.
Lucius ist nicht irgendwer. Er ist ein Drache und das war nicht immer so. Ein Teil seines Lebens verbrachte er im Körper eines Menschen. Die Hexe Lili erkennt ...

In diesem Buch erzählt Lucius seine Geschichte.
Lucius ist nicht irgendwer. Er ist ein Drache und das war nicht immer so. Ein Teil seines Lebens verbrachte er im Körper eines Menschen. Die Hexe Lili erkennt seine wahre Gestalt und verhext ihn endlich zu dem Drachen, welcher in ihm steckt.

Das Cover ist sehr ansprechend und hat mich gleich neugierig auf dieses Buch gemacht.

Der Schreibstil ist recht ungewöhlich und schwer zu beschreiben. Lucius erzählt seine Geschichte als Blogeinträge oder Antworten auf Kommentare. Hier schweifter gerne mal ab und erzählt so einiges aus seinem Leben.
Ich konnte mich mit dem Schreibstil nicht anfreunden.
So gelang es mir auch nicht in die Geschichte zu finden. Es war für mich nicht sehr spannend und ich musste mich richtig zwingen am Ball zu bleiben und weiter zu lesen.

Auch mit den Charakteren bin ich nicht warm geworden. Keiner hat zu mir gepasst.
Auch die ganzen Namen haben mich am Anfang ziemlich verwirrt und es dauert, bis mir klar wurde, wer jetzt wer ist.

Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde gewonnen und bedanke mich herzlich bei dem Autoren und dem Verlag.

Veröffentlicht am 27.12.2017

Konnte mich nicht überzeugen

Olga
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Olga stammt aus ärmlichen Verhältnissen. Sie steht lieber und schaut zu um zu sehen, was um sie herum passiert. Herbert stammt aus einem guten Haushalt und er rennt schon genauso lange, wie er stehen kann. ...

Olga stammt aus ärmlichen Verhältnissen. Sie steht lieber und schaut zu um zu sehen, was um sie herum passiert. Herbert stammt aus einem guten Haushalt und er rennt schon genauso lange, wie er stehen kann.
Trotz ihrer ungleichen Charterzüge und der unterschiedlichen Herkunft finden die beiden zu einander. Zuerst sind sie nur Freunde und irgendwann entwickelt sich zwischen ihnen Liebe.
Herbert kann nicht still stehen und so begibt er sich auf Erkundungs- und Eroberungsreisen. Es führt ihn nach Afrika und in die Antarktiks.
Von seiner letzten Expedition kehrt er nicht mehr heim. Olga ist Lehrerin geworden und arbeitet später als Näherin.
Bei dieser Arbeit ist sie häufig bei einer Familie und freundet sich mit ihrem Sohn Ferdinand an.


Das Cover des Buches ist ziemlich langweilig und hat mich überhaupt nicht angesprochen.

Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt.

In dem ersten Teil wird die Geschichte von Olga und Herbert erzählt.
Sehr nüchtern werden hier viele persönliche und geschichtliche Aspekte angehandelt.
Zeitlich geht der erste Teil bis zum ersten Weltkrieg.

Der zweite Teil wird von Ferdinand erzählt. Dem Sohn der Familie für die Olga als Näherin arbeitet.
Ich fühlte mich gleich an den „Vorleser“ erinnert und hoffte, dass es nicht eine Liebesgeschichte zwischen einer älteren Frau und einem jungen Mann wird.
Doch die Beziehung zwischen den beiden bleibt rein platonisch.
Zeitlich wird passiert in diesem Teil eine Menge, den dieser Teil geht bis in die 70er.

Im dritten Teil beschäftigt sich Ferdinand mit den Briefen,welche Olga an Herbet schreib, diese ihn aber nie erreichten.
Es folgen viele Briefe voller kitschiger und geschwollener Sprache. Es fiel mir schwer am Ball zu bleiben.

Das Buch konnte mich überhaupt nicht überzeugen.
Es führt einen durch einen langen Zeitraum der deutschen Geschichte und es ist langweilig.

Olga bezeichnet Ferdinand in einem ihrer Briefe als langweilig und er kann ihr da nur zustimmen; so wie ich ihr auch nur zu stimmen kann.

Ich hatte mehr erwartet, denn der Klappentext klingt sehr interessant und einladend.

Veröffentlicht am 25.12.2017

Perfekter Abschluss

Verrat am Elfenparadies
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Nachdem die Freundesgruppe von der Elfenwelt erfahren hat, brennen sie darauf Finja, Aaron und Toni bei ihren weiteren Abenteuern zu begleiten und zu unterstützen.
Dieses Mal geht es darum, dass seit 1873 ...

Nachdem die Freundesgruppe von der Elfenwelt erfahren hat, brennen sie darauf Finja, Aaron und Toni bei ihren weiteren Abenteuern zu begleiten und zu unterstützen.
Dieses Mal geht es darum, dass seit 1873 verschollene Schiff zu finden. Dieser Ausflug muss besser geplant werden, als ihre bisherigen, den er dauert nicht nur in der Elfenwelt, sondern auch in ihrer Welt mehrere Tage.
Während sich die Freunde in ihr nächstes Abenteuer stürzten, steht die Elfenwelt kurz vor einem Verrat.
Sie wurde entdeckt und nun versucht der Entdecker aus ihr Profit zu schlagen.

Das Cover gefällt mir wieder einmal. Es passt sehr gut zu den beiden anderen Büchern. Am Ende des Buches weiß man auch genau wofür der rote und der blaue Streifen stehen.

Die Geschichte fängt gleich spannend an und ich konnte es überhaupt nicht erwarten wieder mit den Freunden in die Elfenwelt aufzubrechen.

Der Schreibstil ist genauso angenehm zu lesen, wie in den beiden Bänden zuvor. Wie auch schon in den anderen Büchern sind es sehr starke und glaubhafte Dialoge die der Geschichte ihren Charme verleihen.

Die Protagonisten sind im Laufe der Zeit älter geworden und auch selbstbestimmter. So weiß Finja immer ziemlich genau, was sie möchte und was nicht. Sie kann für viele Mädchen ein klasse Vorbild sein.
Die Interessen der Kinder haben sich verschoben. Man merkt, dass sie auf dem besten Weg sind, erwachsen zu werden.
Die Probleme der Freundesgruppe sind bekannt. Die übervorsichtigen, besorgten Eltern, Probleme mit der ersten Liebe, Neid und Gier.
Auch spielen die Themen der andren Bücher wieder eine wichtige Rolle. Es geht wieder um Freundschaften, Vertrauen, Zusammenhalt, Mut, Liebe und Familie.

Der dritte Teil ist meiner Meinung nach der Spannendste. Die Elfenwelt wird entdeckt und steht kurz davor der Welt verraten zu werden. Ein Journalist dringt sogar bis in die Elfenwelt vor und verfolgt die Kinder.
Die Eltern kommen den Kindern auf die Schliche und stellen sie zur Rede.
Es gab viele Kapitel nach denen ich unbedingt weiter lesen musste.

Das Buch kann ich, wie seine beiden Vorgänger, weiter empfehlen.
Es ist ein super Lesespaß und für Kinder, wie auch Ältere geeignet.