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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2017

Absolute Leseempfehlung

Keine Angst vor Stinktieren (Bat und Thor 1)
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Bat staunt nicht schlecht, als seine Mutter mit einem kleinen Stinktierbaby nach Hause kommt. Seine Mutter ist Tierärztin und rettet das Waisenkind.
Die Familie beschließt das kleine Tierchen aufzuziehen ...

Bat staunt nicht schlecht, als seine Mutter mit einem kleinen Stinktierbaby nach Hause kommt. Seine Mutter ist Tierärztin und rettet das Waisenkind.
Die Familie beschließt das kleine Tierchen aufzuziehen und für ihn dazu sein.
Obwohl das Stinktier Bats geliebte Ordnung durcheinander bringt, verliebt er sich sofort in das kleine Lebewesen und kümmert sich liebevoll um ihn.

Ich habe mich gleich in das Cover verliebt. Der Zeichenstil spricht Erwachsene und auch Kinder an und ich finde, dass ein Stinktier im Namen und auf dem Cover etwas besonderes ist. Bisher kenne ich kein Buch mit dieser Thematik.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Bat.
Obwohl es nicht explizit erwähnt wird, gehe ich davon aus, dass Bat ein Mensch mit Asperger-Syndrom ist. Ihm fällt es schwer mit Anderen zu interagieren. Er liebt seine geregelten Tagesabläufe, geht auf eine besondere Schule, ist intelligent und hat besondere Hobbys.

Ich finde es schade, dass dieses Thema nicht schon im Klappentext erwähnt wird. Es würde glaub ich das Buch auf den ersten Blick noch interessanter machen.
Gerade für Menschen, die mit dem Autismus zu tun haben.

Auch in Bats Familie gibt es Probleme. Kinder können hier lernen, dass es anderen auch so geht wie ihnen und sie können gut nachvollziehen, wie Bat sich dabei fühlt.

Die Geschichte zwischen Bat und dem kleinen Stinktier ist herzergreifend und ich hatte so viel Spaß beim Lesen.
Spaß hatte ich vor allem, weil die Autorin sehr glaubhaft schreibt. Ihr Stil ist einfach zu lesen und Bat Gedanken passen zu einem kleinen autistischen Jungen. Ich war richtig traurig, als das Buch zu Ende war. Auch wenn es nicht wirklich spannend und actiongeladen war, ich hätte gerne weiter gelesen.

Das Buch kann ich nur empfehlen. Es ist eine tolle Geschichte von Freundschaft zwischen ungewöhnlichen Charakteren. Voller Humor und Freundschaft.

Veröffentlicht am 19.12.2017

Nicht überzeugend

Die Schwester des Tänzers
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Bronislawa genannt Bronias und Waslaw sind Kinder von tanzenden Eltern. Früh lernen sie das Ballett werden von ihrem Vater trainiert. Das Ziel ist die kaiserliche Ballettschule.

Beide Geschwister werden ...

Bronislawa genannt Bronias und Waslaw sind Kinder von tanzenden Eltern. Früh lernen sie das Ballett werden von ihrem Vater trainiert. Das Ziel ist die kaiserliche Ballettschule.

Beide Geschwister werden aufgenommen und schon bald wird entdeckt, das Waslaw ein begnadeter Tänzer ist.

In dem Buch geht es um das Leben von Bronias im Schatten ihres großen Bruders.

Das Cover des Buches finde ich super. Die winterliche Stadt und die Fellmütze passen sehr gut.

Sehr interessant ist es, dass das Buch auf wahren Begebenheiten basiert; die Autorin benutzt ein Buch und verschiedenes biografisches Material.

So erfahren wir viele Details über das Leben der beiden Künstler.

Die Sprache ist sehr hochgestochen und es viel mir sehr schwierig mich in die Geschichte zu finden.

Auch besitzt die Geschichte an vielen Stellen sehr langatmig. Mir gelang es das ganze Buch nicht eine Beziehung zu den Protagonisten aufzubauen.

Es fiel mir immer schwieriger das Buch weiter zu lesen.

Ich fand es einfach nicht spannend. Wäre es kein Rezeonsionsexemplar gewesen; ich hätte es bei Seite gelegt.

Was mit den Protagonisten passiert, interessierte mich einfach nicht.

Es gibt einen Punkt für das Cover und einen, weil es so gut recherchiert ist.

Ich kann das Buch nicht weiter empfehlen. Es ist eventuell etwas für Leser, die sich mehr mit dem Russland der Zeit und dem Ballett auskennen.

Veröffentlicht am 15.12.2017

Super Buch

Ausgerechnet heute
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Für Henry ist dieser Tag ein ganz besonderer; heute wird er sterben. Die Depressionen quälen ihn schon so lange und Henry sieht seinen einzigen Ausweg im Suizid.

Das Leben lässt Henry an diesen Tag nicht ...

Für Henry ist dieser Tag ein ganz besonderer; heute wird er sterben. Die Depressionen quälen ihn schon so lange und Henry sieht seinen einzigen Ausweg im Suizid.

Das Leben lässt Henry an diesen Tag nicht in Ruhe und ausgerechnet heute kommt es anders als er denkt.

Das Cover des Buches hat mich sehr angesprochen: Der Alkohol und die Tabletten passen zum Thema Suizid, nur die Feder verwirrt beim ersten Blick und lässt das Buch meiner Meinung nach interessant erscheinen.

Das Buch behandelt ein allgegenwärtiges Thema: Depressionen. Ich glaube, dass jeder einen kennt, der mit dieser Krankheit zu kämpfen hat. Sie ist zwar kein absolutes Tabuthema mehr, dennoch fällt es vielen noch schwer drüber zu reden oder es sich einzugestehen, dass man selbst Probleme hat.

Die Gedanken von Henry sind klasse eingefangen. Es wirkt sehr authentisch.

Sehr ansprechend und leicht zu lesen, fand ich den Schreibstil. Man erfährt wie Henry zu dem wurde, wer er heute ist und was in seinem Leben anders hätte laufen können.

Es ist eine sehr interessante Lebensgeschichte und es macht Spaß Henry näher kennen zu lernen und seine Gründe zu verstehen. Man erlebt mit, wie sein sorgsam geplanter letzter Tag aus dem Ruder läuft.

Was passiert am Ende des Tages ?

Das ist eine Frage die man als Leser sich selbst beantworten muss. Ich nehme hier nichts vorweg.

Ich kann den Roman nur empfehlen für alle die wissen wollen, was in jemanden mit Depressionen im Kopf rum spucken könnte. Für jeden der wissen möchte, wie das Schicksal Henrys letzten Tag aus der Welt durcheinander bringt.

Veröffentlicht am 11.12.2017

Geht unter die Haut

Meine Seele weint
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Die Protagonisten erzählt von ihrem Leben. Ein Leben, welches bisher durch Misshandlungen von ihrem Vater dominiert wurde. Dabei gibt sie tiefe Einblicke in ihre Gefühle.

Vorweg; das Buch ist nichts für ...

Die Protagonisten erzählt von ihrem Leben. Ein Leben, welches bisher durch Misshandlungen von ihrem Vater dominiert wurde. Dabei gibt sie tiefe Einblicke in ihre Gefühle.

Vorweg; das Buch ist nichts für schwache Nerven. Als Erzieherin beschäftige ich mich leider viel zu häufig mit Misshandlungen und deren Schäden am Kind. Ich lese zu dem Thema gerne Material von Betroffenen, damit ich einige Menschen besser verstehen kann.

Die Geschichte wird gnadenlos und unterschönert erzählt und das ist vor allem bei einem so brisanten Thema sehr wichtig.
Misshandlungen innerhalb der Familie werden heutzutage immer noch verschwiegen und Betroffen holen sich meistens erst sehr spät Hilfe.

Der Inhalt des Buches ist mir echt an die Nieren gegangen. Wie schon erwähnt, habe ich schon verschiedene Bücher zu diesem Thema gelesen, dennoch musste ich das Buch ab und zu zur Seite legen und das Geschriebene erst einmal verarbeiten.

Selbst jetzt jagt es mir noch einen Schauer über den Rücken.

Ich kann das Buch nur empfehlen, allerdings geht es einem sehr nahe und das sollte dem Leser vorher bewusst sein.

Veröffentlicht am 03.12.2017

Super Buch

Das Geheimnis der Night Sky
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Finja und ihr Bruder Aaron haben nach ihrer aufregenden Entdeckung keine Zeit zum verschnaufen, denn nach dem ersten Rätsel des verschwundenen Vogels, stehen die Geschwister nun vor einem neuen Geheimnis.
Sie ...

Finja und ihr Bruder Aaron haben nach ihrer aufregenden Entdeckung keine Zeit zum verschnaufen, denn nach dem ersten Rätsel des verschwundenen Vogels, stehen die Geschwister nun vor einem neuen Geheimnis.
Sie wollen herausfinden, was es mit dem verschwunden Schiff, der „Night Sky“ auf sich hat und sie versuchen die zweite Pforte ins Elfenreich zu finden.
Um diese Rätel zu lösen, begeben sie sich sogar in ein anderes Land.

Das Cover des Buches gefällt mir sehr. Alles auf diesem Cover passt so gut zum Inhalt des Buches. Die Höhle, die Liebenden und die Taucher. Es passt auch sehr gut zum Cover des ersten Bandes.

Der Schreibstil ist einfach zu lesen. Es macht Spaß sich mit auf die Suche zu begeben. Oliver macht es möglich, dass man sich gut in die beiden hineinfühlen kann. Die Sprache ist immer noch einfach und gut zu verstehen, aber man merkt, dass die beiden Protagonisten in diesem Buch älter werden.
Besonders realistisch sind die Dialoge zwischen den Heranwachsenden.
Es gibt viele spannende Momente.
Ganz besonders an diesem Buch ist die Altersklasse. Finja befindet sich in dem Alter zwischen Kindheit und Jugend. Zu diesem Thema gibt es sehr wenig Bücher und deswegen finde ich es einfach genial hier den Schwerpunkt zu legen.
Viele der Fragen, die Finja beschäftigen, sind mir nicht unbekannt und ich konnte sie meistens nur zu gut verstehen.
Es geht um Themen die den Kindern in diesem Alter wichtig sind. Es geht um Mut, Freundschaft, Vertrauen und Liebe.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich empfehle es sehr gerne weiter.
Auf den dritten Teil freue ich mich wahnsinnig. Ein kleines vorzeitiges Weihnachtsgeschenk.