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Veröffentlicht am 30.11.2017

Interessant

Adele Spitzeder
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Adele Spitzeder ist eine erfolglose Schauspielerin und die Drahtzieherin des größten Bankbetruges aller Zeiten.
Vom Leben enttäuscht eröffnet Adele in München die Dachauer Bank. Die Leute sind überzeugt, ...

Adele Spitzeder ist eine erfolglose Schauspielerin und die Drahtzieherin des größten Bankbetruges aller Zeiten.
Vom Leben enttäuscht eröffnet Adele in München die Dachauer Bank. Die Leute sind überzeugt, dass bei dieser Bank sich das Geld vermehrt und vor allem die kleinen Leute sind im Jahr 1869 sehr auf diese gefahrlose Vermehrung angewiesen.
Doch anstatt den Menschen wirklich zu helfen, bereichert sich Adele an dem Geld der Anderen. Als der Betrug auffliegt, sind alle schockiert und niemand kann glauben, dass die sehr gläubige Adele einen so perfiden Plan verfolgte.

Auf dem Cover des Buches ist ein altes Gebäude abgebildet und die „altmodischen“ Farben passen gut dazu, dass das Buch eine alte Geschichte aufgreift. Zwischen drinnen gibt es immer wieder einige Bilder, welche die Geschichte gekonnt ergänzen.

Julian Nebel betrachtet in diesem Buch das Leben von Adele Spitzeder. Von Anfang bis zum Ende begleitet der Leser die erfolglose Frau dabei in die Geschichte einzugehen.

Passend zur Adeles Schauspielvergangenheit sind die Kapitel als Akte bezeichnet.

Auf knapp 200 Seiten lernt man Adele und ihre Persönlichkeit gut kenne. Nebel ist es gut gelungen das Leben von Spitzeder zu recherchieren und darzustellen.

Sein Schreibstil lässt sich gut, leicht und flüssig lesen. Die Geschichte von Adele wird anschaulich beschriebe.

Dennoch gefiel mir das Buch in seiner Gesamtheit nicht gut. Ich muss zugeben, dass ich es mir ganz anders vorgestellt habe. In meinen Gedanken wurde die Geschichte von Adele in einem Roman erzählt, eingebettet in eine „richtige“ Geschichte. Dieses Buch ist eher eine Biographie und davon war ich ein wenig enttäuscht.

Aber meine Rezension soll nicht dadrunter leiden, dass ich es mir das Buch anders vorgestellt habe.

Das Buch kann ich an alle empfehlen, die sich für die deutsche Geschichte oder die deutsche Wirtschaft zu dieser Zeit interessieren, denn lehrreich und informativ ist es auf jeden Fall.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde gewonnen und bedanke mich herzlich bei dem Autoren und dem Verlag.

Veröffentlicht am 29.11.2017

Fantastisch

Percy Jackson - Diebe im Olymp (Percy Jackson 1)
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Was wäre, wenn alle die Wesen und Götter aus der griechischen Mythologie Wirklichkeit wären ?

Percy Jackson ist nicht nur ein Halbwaise, sondern auch ein Problemkind. Die Schule musste er häufig wechseln ...

Was wäre, wenn alle die Wesen und Götter aus der griechischen Mythologie Wirklichkeit wären ?

Percy Jackson ist nicht nur ein Halbwaise, sondern auch ein Problemkind. Die Schule musste er häufig wechseln und auch bei seiner neuen Schule läuft irgendetwas falsch, als seine Mathelehrerin sich in eine Furie verwandelt. Im Laufe der Geschichte erfährt er, dass sein Vater ein Gott ist und nicht nur irgendein Gott.Sein Vater ist Poseidon ist einer der großen Drei.

Der Auftakt zur Percy Jackson Reihe ist in meinen Augen wahnsinnig gut gelungen. Rick Riordan schafft es die alten Mythen und Legend in der heutigen Zeit auferstehen zu lassen. Durch die Ich – Perspektive bekommt man zu dem Protagonisten einen besonderen Zugang. Der Schreibstil ist recht einfach gehalten und erlaubt es das Buch in einem zu verschlingen. Es taucht viele griechische Mythologie auf, diese wird aber immer einfach und interessant dargelegt. Dieses Buch ist für Jugendliche wie für Erwachsene und macht einfach nur Spaß.

Der Film wurde an vielen Stellen geändert und hat meiner Meinung nach nichts von dem Zauber, welcher dieses Buch versprüht.

Ich würde am liebsten sechs von fünf Smilys geben. Absolute Leseempfehlung.




Veröffentlicht am 29.11.2017

Super Buch

Das Fieber
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Cleo ist 17 Jahre alt und besucht eine Mädchenschule, als Vollwaise hat sie noch ihren Bruder und seine Frau. In der Welt greift die spanische Grippe um sich und kommt immer näher. Als ihr Bruder und seine ...

Cleo ist 17 Jahre alt und besucht eine Mädchenschule, als Vollwaise hat sie noch ihren Bruder und seine Frau. In der Welt greift die spanische Grippe um sich und kommt immer näher. Als ihr Bruder und seine Frau verreist sind beschließt sie, sich dem Roten Kreuz als Helferin anzuschließen.

Schon das Cover erregt Aufmerksamkeit und das obwohl pink meine unliebste Farbe ist.

Die Autorin hat es geschafft, die Atmosphäre des Jahres 1918 realistisch einzufangen. Es macht Spaß Cleo durch dieses Zeit zu begleiten, als wäre man live dabei. An spürt die Hilflosigkeit gegenüber dieser Pandemie und erlebt alles intensiv mit, da Makiia Lucier die Geschichte mit einem Ich – Erzähler wiedergibt.

Die Themen in diesem Buch sind ernst, es geht um eine schlimme Krankheit, um Tod und die Angst vor diesem, es geht darum sich selbst zu finden und seine Ängste zu besiegen.
Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und mir das ein oder andere mal Gänsehaut verursacht.Meiner Meinung nach ein gelungener Debütroman.

Veröffentlicht am 29.11.2017

Super Buch

Der Blackthorn-Code - Das Vermächtnis des Alchemisten
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Das Buch hat eine Leseempfehlung für Kinder zwischen 10 und 13 Jahren.
Ich, mit meinen 21 Jahren, fand es trotzdem sehr gut.

Zusammen mit Christopher, dem Apothekenlehrling, versuchen wir einem großen ...


Das Buch hat eine Leseempfehlung für Kinder zwischen 10 und 13 Jahren.
Ich, mit meinen 21 Jahren, fand es trotzdem sehr gut.

Zusammen mit Christopher, dem Apothekenlehrling, versuchen wir einem großen Geheimnis auf die Spur zukommen. Handlungsort ist London Mitte des 17. Jahrhunderts.

„Auf keinen Fall nachmachen“ warnt das Buch, da die abgedruckten Rezepte Originale sind. Das Buch packte mich von der ersten Seite an. Trotz des jungen Leseempfehlungsalters ist das Buch voller Details und bietet dem, Leser die Möglichkeit mit zu raten.
Die Atmosphäre Londons wird gut eingefangen. Man bekommt das Gefühl sich selbst durch die Gassen voller Unrat schlagen zu müssen.

Nicht eine Seite lang hatte ich das Gefühl mich in einem Jugendroman zu befinden.

Eine klare Leseempfehlung für alt und jung.

Veröffentlicht am 29.11.2017

Schrecklich

Die Stille vor dem Tod
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Smoky Barrett arbeitet beim FBI. Als ihr Team und sie nach Colorado zu einem Tatort gerufen werden, tuen sich menschlichen Abgründe vor den Ermittlern auf.

Ich muss erwähnen, dass ich diesen Autor und ...


Smoky Barrett arbeitet beim FBI. Als ihr Team und sie nach Colorado zu einem Tatort gerufen werden, tuen sich menschlichen Abgründe vor den Ermittlern auf.

Ich muss erwähnen, dass ich diesen Autor und diesen Charakter vorher nicht kannte. Näher kennen lernen werde ich die beiden nach diesem "Thriller" nicht.

Die ersten Seiten des Buches waren zwar verhältnismäßig spannend, aber unrealistisch. Somky ist hochschwanger an einem Tatort ?
Dann überschlagen sich die Ereignisse noch. Einen Mord an drei Familien, alle in Pose gebracht, inklusiver persönlicher Botschaft an Smoky, könnte man ja noch Glauben schenken, aber alles was danach passiert ist einfach unrealistisch.

Die Grundidee des Buches ist nicht einmal so schlecht, aber jegliche aufgebaute Spannung geht im zweiten Teil des Buches verloren und taucht auch nicht wieder auf.

Sonst kennt man es von Ermittlungen so, dass sie einen Verdächtigen haben mit dem meistens falsch liegen und dann in einem spannenden Showdown den Täter schnappen.

Hier wurde bis zum letzten Teil überhaupt nicht weiter ermittelt. 3/4 des Buches besteht aus einem langweiligen Kapitel nach dem anderen. Smoky arbeitet ihre Traumata auf. Hilft einem Kollegen aus der Depression und löst dann viel zu beiläufig einen Teil des Falles.

Wenn man sich dann durch das Buch durch gequält hat, steht man am Ende dann da ohne Lösung.