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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2020

Schlechte Vorbildfunktion

Lasse im Ferienfieber
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Lasse fährt mit seinen Eltern und seiner besten Freundin Rica in den Urlaub in die Niederlande. Dort kommen sie in einem alten Zirkuswagen auf einem Bauernhof unter.

Die Geschichte ist in sich geschlossen ...

Lasse fährt mit seinen Eltern und seiner besten Freundin Rica in den Urlaub in die Niederlande. Dort kommen sie in einem alten Zirkuswagen auf einem Bauernhof unter.

Die Geschichte ist in sich geschlossen und ich konnte die Geschichte auch ohne Vorkenntnisse lesen.

Das Cover ist schön, farbenfroh, kindgerecht, macht neugierig und es gibt süße Tiere.

An diesem Buch gab es einiges mit dem ich nicht zufrieden war. Die Geschichte wird aus der Sicht eines Kindes erzählt. Der Schreibstil ist einfach und kindgerecht. Was überhaupt nicht geht, ist die Grammatik. Lasse hat anscheinend die Kausalsätze nicht so ganz verstanden und das zieht sich durch das ganze Buch. Beim Lesen drehen sich bei mir die Fußnägel nach oben. Schrecklich.
Da braucht man auch nicht mit kindlicher, authentischer Sprache argumentieren.

Desweiteren hat das Buch auch bei dem Streit zwischen Rica und Lasse keine gute Vorbildfunktion. Rica benimmt sich echt unmöglich und auf einmal ist alles wieder gut? Ohne Entschuldigung?

Als Erzieherin, im Kindergarten, sehe ich, dass Kinder auch ohne entschuldigen sich vertragen, aber mit geht es besser. Und die beiden hier sind ein wenig älter als meine und es macht sich einfach nicht gut, dass das hier einfach übergangen wird. Wozu erzählt man denn den Kinder man muss sich auch entschuldigen können.

Dieses Buch würde ich meinen Kindern nicht zu lesen geben.


Ich habe das Buch von NetGalley bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

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Veröffentlicht am 23.06.2020

bin begeistert

Das Flüstern der Magie
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Fallon ist überrascht, als sie auf einen Mann trifft der anderes ist als alle Anderen. Reed scheint immun zu sein, für die Magie die sie umgibt. Die beiden verbindet sofort etwas miteinander. Umso überraschter ...

Fallon ist überrascht, als sie auf einen Mann trifft der anderes ist als alle Anderen. Reed scheint immun zu sein, für die Magie die sie umgibt. Die beiden verbindet sofort etwas miteinander. Umso überraschter ist Fallon, als sie bemerkt, dass Reed sie hintergangen und bestohlen hat. Sein Diebstahl hat nicht nur Folgen für ihr Vertrauen in ihn, sondern kann auch ganz Edinburghs in Gefahr bringen.

Das Cover ist schön, aber es passt nicht so ganz zum Inhalt und Zauber des Buches. Es ist so beliebig und könnte auch ganz viele andere Buchcover zieren. Schon hundertmal gesehen und schnell wieder vergessen. Würde nicht wegen des Coveres zum Buch greifen.

Es ist mein erstes Buch von Laura Kneidl, doch ich hatte schon von ihr gehört und nun freute ich mich noch mehr darauf das Buch zu lesen und ich wurde nicht enttäuscht.
Manchmal gibt es Bücher da weiß man nach den ersten fünf Sätzen schon, dass dieses Buch großartig sein wird und dieses gehört dazu. Sofort war ich in der Geschichte drinnen.
Die Art der Magie, welche Laura Kneidl hier zum Leben erweckt, fasziniert und macht neugierig.

Fallon, Reed und die anderen Figuren sind authentisch und jeder hat seine Stärken und Schwächen. Mit ihrer Art gefällt mir Fallon ganz besonderes gut. Sie ist nicht auf den Mund gefallen und ich hätte sie sehr gerne in meinem Freundeskreis.

Da ich schon einige Rezensionen zu diesem Buch gelesen habe und einige sagen, dass dieses Buch nichts im Vergleich zu ihren anderen Werken sei, bin ich sehr gespannt, diese auch zu lesen und kann es kaum abwarten.

Mich hat die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite mitgerissen. Kneidls Schreibstil ist flüssig zu lesen, bildhaft, witzig, realistisch und spannend.

Das Ende lässt auf eine Fortsetzung schließen und ich freue mich schon wahnsinnig Fallon und Reed erneut zu treffen.

Leseempfehlung.

Ich habe das Buch von NetGalley bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

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Veröffentlicht am 13.06.2020

Italien vom Sofa aus

Liebe ist tomatenrot
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Nelli ist seit 5 Jahren geschieden und beschließt an ihrem 40sten Geburtstag, dass eine kleine Affäre mit dem 24 Jahre jungen Luca, der auch noch ein Freund ihrer Tochter ist, nichts im Wege steht. Als ...

Nelli ist seit 5 Jahren geschieden und beschließt an ihrem 40sten Geburtstag, dass eine kleine Affäre mit dem 24 Jahre jungen Luca, der auch noch ein Freund ihrer Tochter ist, nichts im Wege steht. Als der romantische Italienurlaub zu zweit, zu einem Familientreffen mit Lucas Verwandet wird, weiß Nelli nicht mehr wo ihr der Kopf steht. Schnell lernt sie Lucas Familie, den schönen Ort und die beste Tomatensoße der Welt zu schätzen und als sie dann auch noch Roberto begegnet, wird alles komplizierter.

Das Cover ist schön. Die roten Tomaten auf blauen Hintergrund stechen hervor, denn es handelt sich um Komplementärfarben.

Der Schreibstil von Ursi Breidenbach ist klasse. Ihr gelingt es gekonnt das Lokalkolorit des kleinen, italienischen Dorfes, malerisch einzufangen und den Leser auf eine kleine Kopfkinoreise zu schicken. Man hat sofort ein Gefühl von Urlaub. Das kleine Dorf hat sich auf nachhaltigen Tomatenanbau spezialisiert und man merkt gleich, wie man entschleunigt wird.

Mir gefällt es auch, dass sich hier eine ältere Frau einen jüngeren Mann schnappt und welche Gedanken Nelli dabei hat. Es ist ja eher unüblich, dass es so rum ist. Meistens hat ja der Mann eine deutlich jüngere Frau und das wird meistens von der Gesellschaft akzeptiert. Man merkt, dass der Zweifel an ihr nagt und als Leser fragt man sich, warum das so ist.

Die Charaktere neben Nelli sind mit viel Liebe zum Detail ausgestattet. Jeder hat seine Stärken und Schwächen und ist sehr lebendig und authentisch.

Diese schöne Liebesgeschichte lässt einen den turbulenten aktuellen Alltag vergessen und schafft einen kleinen Kurzurlaub vom Sofa aus.

Leseempfehlung.

Ich habe das Buch von bloggerportal bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

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Veröffentlicht am 12.06.2020

Vorhersehbar

Die Frauen von der Purpurküste – Isabelles Geheimnis (Die Purpurküsten-Reihe 1)
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Um, nach einem schweren Schicksalsschlag, endlich weiter leben zu können, reist Amélie nach Collioure in die Heimat ihrer Oma. Diese lebt mittlerweile in einer Seniorenresidenz und Amélies Plan, in dem ...

Um, nach einem schweren Schicksalsschlag, endlich weiter leben zu können, reist Amélie nach Collioure in die Heimat ihrer Oma. Diese lebt mittlerweile in einer Seniorenresidenz und Amélies Plan, in dem alten Haus ihrer Oma wieder zu sich zu finden, scheitert, weil dort jemand zur Miete wohnt. Ihr Mitbewohner Benjamin ist Journalist, gut aussehend und er geht ihr gewaltig auf die Nerven. Zum Entspannen kümmert sie sich um die alte Baguetterie im Erdgeschoss. dabei wird sie immer wieder vom Inhalt des Tagesbuches ihrer Oma, welche es ihr bei ihrem Besuch gegeben hat, abgelenkt, denn dort wird die Liebesgeschichte zwischen ihrer Oma und einem deutschen Wehrmachtsoldaten erzählt.

Das Cover mit dem schönen Himmel ist zwar ganz hübsch, dennoch sieht es aus wie jeder dritte Liebesroman. Bei den meisten ist eine Geschäftsfront und ein wenig Kulisse zu sehen. Schon hundert Mal gesehen.

Mir persönlichen gefallen Liebesromane dann am meisten, wenn sie mich überraschen. Leider gab es hier wenig Überraschungen. Die Beziehung von Amélie und Benjamin ist schon bei der ersten Begegnung nicht zu übersehen.
Auch in welche Richtung die Beziehung von ihrer Oma und dem Soldaten geht, ist vorhersehbar, so wie eigentlich alles.
Eine kleine Überraschung gab es, aber vom Hocker wurde ich nicht gehauen.

Auch konnten mich die Protagonisten nicht begeistern. Aus Amélies Sicht habe ich anfangs noch gerne gelesen, aber die Tagebucheinträge ihrer Oma habe ich meistens nur überflogen, weil mich die verbotene Liebe der Beiden einfach nicht mitziehen konnte.

Am meisten Gefallen hat mir die Kulisse der hübschen Umgebung, diese hat die Autorin gut eingefangen, obwohl ich noch nie in Frankreich war, kann ich mir ein gutes Bild von der Umgebung machen.

Der Rest des Buches konnte mich nicht begeistern.

Vorhersehbar mit einer Prise Kitsch.

Ich habe das Buch von NetGalley bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

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Veröffentlicht am 30.05.2020

Zu viel Drama

Alicia und die Unwahrscheinlichkeit der Liebe
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Seit dem unglücklichen Tod ihres Mannes, leitet Alicia das bankrotte Weingut auf Mallorca, alleine. Durch seinen Tod hat sie ihren Glauben in das Glück und in die Liebe verloren. Nach sechs Jahren ist ...

Seit dem unglücklichen Tod ihres Mannes, leitet Alicia das bankrotte Weingut auf Mallorca, alleine. Durch seinen Tod hat sie ihren Glauben in das Glück und in die Liebe verloren. Nach sechs Jahren ist sie endlich bereit sich wieder der Liebe zu öffnen. Durch eine Kontaktanzeige im Internet lernt sie Marco kennen. Dieser gefällt ihr, wie kein anderer und die beiden lernen sich kennen und lieben. Doch Marco hat ein finsteres Geheimnis.

Alicia ist ein kleiner Pechvogel. Egal wo sie hingeht, dass Pech folgt ihr, zwar kann sie drüber lachen und sieht immer das gute in allem, aber wer tut das schon im echten Leben? Das Pech ist ein wenig zu sehr an ihr interessiert.
Ihre zynische Art verleiht dem ganzen dabei eine humorvolle Würze.

Ich wurde nicht mit dem Schreibstil warm. Manchmal musste ich einige Sachen nochmal lesen, nicht weil ich nicht aufgepasst hatte, sondern weil mir der Stil teilweise sprunghaft anfühlt. Andauernd hatte ich das Gefühl irgendwas verpasst zu haben und das war sehr anstrengend.

Das der mysteriöse, hübsche, nette Mann aus dem Internet etwas zu verbergen hat, war vorhersehbar und ihre Art mit der Enthüllung umzugehen, passt nicht zu dem Charakter den ich auf den anderen 400 Seiten kennen lernen durfte. Ein wenig enttäuscht war ich am Ende schon, denn ich hätte schwören können, dass sie sich anderes entscheidet.

Mich konnte das Buch nicht begeistern. Zu viel Drama und einen Plot den man gleich wieder vergisst.

Ich habe das Buch von NetGalley bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

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