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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2024

Männer Moratorium

Wie heiß ist das denn?
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Bestellerautorin Ellen Berg ist nicht ohne Grund ein Fixstern am Unterhaltungshimmel. Schon seit Jahren begeistern ihre (K)ein Romane die Leserschaft. Jedes der Bücher der Reihe besticht mit ihrer besonderen ...

Bestellerautorin Ellen Berg ist nicht ohne Grund ein Fixstern am Unterhaltungshimmel. Schon seit Jahren begeistern ihre (K)ein Romane die Leserschaft. Jedes der Bücher der Reihe besticht mit ihrer besonderen Mischung aus Humor, Spritzigkeit, Kalendersprüchen und unterschwelliger Ernsthaftigkeit.
‚Wie heiß ist das denn‘ ist hierbei keine Ausnahme. Die Mischung aus altbekannten Gesichtern und neuen Charakteren begeistern sowohl Ellen Berg Neulinge als auch Fans der Reihe. Die Charaktere sind wieder einmal liebevoll überzogen dargestellt, was den besonderen Charme ausmacht und trotzdem so nah dran an der Realität, dass man sich gut in sie hineinversetzen kann.
Ellen Berg hält sich nicht mit langen und unnötigen Beschreibungen der Umwelt oder der Umgebung auf, sondern konzentriert sich auf das Wesentliche. Das sind ihre Charaktere und deren Gedanken- und Gefühlswelt. Gewürzt wird das ganze immer wieder mit (altklugen) Sprüchen, manche davon sind vielleicht schon ein wenig abgedroschen oder platt, aber der Unterhaltungswert ist garantiert.
Die Geschichte wirkt an manchen Stellen ein wenig zu vorhersehbar, meiner Meinung nach ist dies aber von der Autorin absichtlich herbeigeführt worden. Das macht den Überraschungseffekt an manchen Stellen nämlich nur größer.
Wer bereits einmal ein Buch von Ellen Berg gelesen und es gemocht hat, wird meiner Meinung nach, immer wieder zu einem ihrer Romane greifen. Die Bücher ähneln sich in ihrem Aufbau sehr, trotzdem macht es immer wieder Spaß und am Ende des Buches bleibt das Gefühl zurück, dass man sich gut unterhalten fühlt und trotzdem eine (wichtige) Lektion gelernt hat.

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Veröffentlicht am 10.09.2024

Welcome back to Independence

Rocky Mountain Bone
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‘Rocky Mountain Bone’ ist Teil 31 der Rocky Mountain Serie von Virginia Fox. Bis dato sind 34 Bände bereits auf Deutsch erschienen und der nächste Teil ist für Jänner 2025 angekündigt.
Alle Bücher sind ...

‘Rocky Mountain Bone’ ist Teil 31 der Rocky Mountain Serie von Virginia Fox. Bis dato sind 34 Bände bereits auf Deutsch erschienen und der nächste Teil ist für Jänner 2025 angekündigt.
Alle Bücher sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Das größte Lesevergnügen hat man aber, wenn man alle Bücher in der vorgesehenen Reihenfolge liest. Spielort der Bücher ist nämlich immer der Ort Independence in den Rocky Mountains und seine Bewohner. Wobei in jedem Band ein neues Paar im Mittelpunkt der Geschichte steht. Personen aus vorherigen Bänden kommen aber natürlich vor und wenn man mit deren spezieller Geschichte vertraut ist, macht das Lesen deutlich mehr Spaß.
Um welches Paar es hauptsächlich in dem jeweiligen Buch geht, verrät auch bereits das Cover, in diesem Fall sind es Colette und Samson. Es handelt sich aber keineswegs um einen „reinen“ Liebesroman. Die Irrungen und Wirrungen des jeweiligen Liebespaares sind immer noch in eine ernstere Geschichte verworren.
Für diesen Band hat sich Virginia Fox ein besonders schweres Thema ausgesucht: Entwicklung eines neuen Medikamentes und die damit einhergehenden Labortests an Tieren und Menschen. An manchen Stellen eine schwere Kost die einen durchaus nachdenklich stimmt.
Mein letzter Besuch in Independence liegt schon eine Zeit zurück und daher habe ich mich besonders gefreut, wieder einmal in die schöne Landschaft der Rocky Mountains eintauchen zu können. Das Wiedersehen mit den geliebten Charakteren, vor allem den Disney-Sisters, hat sich wie Nachhause kommen angefühlt. Die beiden Schwestern sind noch immer gleich schrullig und liebenswert und machen Independence erst zu etwas besonderem.
Virginia Fox Schreibstil ist sehr angenehm und das Buch lässt sich leicht und auch gut zwischendurch lesen. Die Beschreibungen sind ansprechend und man bekommt beim Lesen einen guten Eindruck der Umgebung und der Charaktere.
Meiner Meinung nach eine gute Fortsetzung der Rocky Mountain Serie, die aber mit Vorkenntnissen aller bisher erschienen Bücher oder zumindest der Bücher dessen Personen in diesem Band Erwähnung finden deutlich mehr Spaß gemacht hätte. Dies ist aber mein eigener Fehler und kann der Autorin nicht angelastet werden.

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Veröffentlicht am 10.09.2024

Vergnügliche Lesestunden garantiert

Komm schon, Baby!
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Bereits 13 Jahre sind seit Erscheinen des ersten Bandes der (K)ein… Roman Reihe vergangen. 13 Jahre und 22 Bände später hat Ellen Berg nichts von ihrem Humor eingebüßt.
Wie immer gilt, der Roman ist zwar ...

Bereits 13 Jahre sind seit Erscheinen des ersten Bandes der (K)ein… Roman Reihe vergangen. 13 Jahre und 22 Bände später hat Ellen Berg nichts von ihrem Humor eingebüßt.
Wie immer gilt, der Roman ist zwar Teil der Reihe, aber als eigenständiges Buch lesbar und in sich vollkommen abgeschlossen. Ich selbst habe einige, aber auf keinen Fall alle Bände der Reihe gelesen und definitiv nicht in der richtigen Reihenfolge.
Ellen Berg überzeugt wieder mal mit einer guten Mischung aus spritzigem Humor, liebenswerten, aber teils schrulligen Charakteren und einem Hauch von Ernsthaftigkeit. Ein Grund für mich, immer wieder zu ihren Büchern zu greifen sind die Charaktere, liebenswert, aber doch ein wenig eigenartig, manchmal schrullig und meistens ein wenig überzeichnet. Für mich macht gerade dies den Charme von Ellen Bergs Büchern aus. Dieses hier ist keine Ausnahme, wenn ich auch sagen muss, dass es nicht mein Lieblingsband werden wird. Gerade Oma Hilde und ihr Partner Walter haben es mir in diesem Buch angetan, von den beiden hätte ich gerne noch mehr gelesen.
Die Geschichte an sich ist recht vorhersehbar und wartet nur mit wenigen kleinen Überraschungen auf. Für mich persönlich nicht weiter schlimm, denn es hat das Lesevergnügen in keiner Weise beeinträchtigt.
Ellen Bergs Schreibstil ist gewohnt flüssig und locker, so dass die Seiten nur so an einem vorbeifliegen. Bereits in anderen Romanen von ihr ist mir ihre Liebe zu ‚(Kalender)Sprüchen‘ aufgefallen. Ein paar wenige sind ja ganz lustig, auch wenn man sie meistens schon öfters irgendwo gehört oder gelesen hat. In diesem Roman hat sie es aber vielleicht ein klein wenig übertrieben. Wie so vieles ist dies aber natürlich Geschmackssache.
Alles in allem wieder mal eine solide Leistung von Ellen Berg, wenn auch nicht ihr bester Roman. Vergnügliche Lesestunden sind aber garantiert.

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Veröffentlicht am 07.09.2024

Märchen trifft Monty Python

Ich fürchte, Ihr habt Drachen
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Peter S. Beagle ist sehr vielen (wahrscheinlich) unbekannt und trotzdem kennen sie eines seiner größten Werke. Also zumindest den Film der auf seinem Buch basiert: Das letzte Einhorn.
Mit Ich fürchte, ...

Peter S. Beagle ist sehr vielen (wahrscheinlich) unbekannt und trotzdem kennen sie eines seiner größten Werke. Also zumindest den Film der auf seinem Buch basiert: Das letzte Einhorn.
Mit Ich fürchte, Ihr habt Drachen, hat es Beagle geschafft ein neues Meisterwerk zu erschaffen. Ähnlichkeiten mit dem letzten Einhorn sind meiner Meinung nach vorhanden, trotzdem ist das Buch einzigartig.
Die Charaktere sind vielschichtig, wie man es selten in einem Fantasy-Einzelroman findet und so dermaßen liebenswürdig, dass man gleich mit ihnen mitlebt und -leidet. Der Roman ist auf den ersten Blick ein Märchen bzw. weist sehr viele Elemente eines Märchens auf. Doch damit allein ist es nicht getan. Zu dem märchenhaften kommt eine gehörige Portion Ironie, Sarkasmus und ganz viel Witz.
Peter S. Beagle spielt mit den Emotionen des Lesers bzw. der Leserin und so lacht man an manchen Stellen Tränen, während man an anderer Stelle diese aus dem gegenteiligen Grund vergießen möchte.
In diesem Roman ist niemand wie er zu sein scheint, weder die Prinzessin Cerise, noch der Drachen(be)kämpfer Robert oder Prinz Reginald. Jeder der drei kämpft mit seinem Schicksal und der Rolle, die ihm zugedacht wurde. Nicht einmal die Drachen sind so wie man es sich erwarten würde oder wie man es aus anderen Romanen gewöhnt ist.
An vielen Stellen des Buches hatte ich das Gefühl mir einen Sketch von Monty Python anzusehen. Diese Mischung von Ernsthaftigkeit, Slapstick, Tragik und Komik kenne ich ansonsten nur von der britischen Truppe. Die ernsteren Töne sind teilweise nur auf den zweiten Blick zu erkennen, stimmen einen dafür aber umso nachdenklicher.
All dies hat für mich dazu geführt, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und von mir ganz klar eine Empfehlung, nicht nur für Fans von Fantasyromanen. Denn auch wenn Fantasyelemente enthalten sind, hat Ich fürchte, Ihr habt Drachen so viel mehr zu bieten.

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Veröffentlicht am 30.08.2024

Liebevoll gestaltet

Tage voller Yogaglück
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„Tage voller Yogaglück“ verbindet zwei meiner Leidenschaften in perfekter Weise miteinander; Yoga und Notizbücher.
Das Buch ist perfekt für alle die Yoga praktizieren, egal ob Anfänger oder Fortgeschritten ...

„Tage voller Yogaglück“ verbindet zwei meiner Leidenschaften in perfekter Weise miteinander; Yoga und Notizbücher.
Das Buch ist perfekt für alle die Yoga praktizieren, egal ob Anfänger oder Fortgeschritten und auch unabhängig davon wie oft man Zeit für die Praxis findet. Es bietet einen schönen und liebevoll gestalteten Rahmen, um sich Notizen über seine Praxis machen zu können. Für jede Yogaeinheit steht eine Doppelseite zur Verfügung. Die vorgegebenen Eintragungskriterien sind dabei wirklich durchdacht und zusätzlich gibt es auch noch Raum für weitere Eintragungen.
Die enthaltenen Zeichnungen sind ansprechend, passend zum Thema und hübschen das Notizbuch wirklich auf. Außerdem gibt es kleine Tipps für noch mehr Yogaglück im Alltag. Diese sind wunderbare Anregungen, die man leicht in seinen Alltag integrieren kann.
Besonders hervorheben möchte ich noch, dass es sich nicht nur um ein reines Notizbuch handelt. Zwischen den Eintragungsseiten befinden sich Informationsseiten zu diversen Yogapositionen. Hierbei wird erklärt wie die Asana aussieht, sowohl mit Worten als auch einer kleinen Zeichnung und vor allem auch was die Asana bewirkt.
So wie alles im Leben sind auch (Notiz-)Bücher Geschmackssache. Für mich passt das Buch perfekt, denn auch meine selbstgestalteten Yogajournale waren ähnlich aufgebaut.