Profilbild von Remaa

Remaa

Lesejury Profi
offline

Remaa ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Remaa über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2021

Kasi Kauz fragt nach

Kasi Kauz und die komische Krähe (Kasi Kauz 1)
0

Als ein fremder seltsam aussehender Vogel im Wald auftaucht, begegnen ihm die übrigen Tiere mit Skepsis, Furcht und teilweise sehr ablehnend. Kasi Kauz kann das nicht nachvollziehen und geht den Gefühlen ...

Als ein fremder seltsam aussehender Vogel im Wald auftaucht, begegnen ihm die übrigen Tiere mit Skepsis, Furcht und teilweise sehr ablehnend. Kasi Kauz kann das nicht nachvollziehen und geht den Gefühlen seiner Waldnachbarn auf den Grund. Denn er findet die komische Krähe eigentlich ganz sympathisch.

Schon das Cover des Buchs ist unglaublich liebevoll gestaltet. Im Buch selbst sind immer wieder schöne Illustrationen, die es auch kleineren Kindern ermöglichen, der Geschichte mühelos zu folgen.

Kasi fragt bei jedem seiner Nachbarn nach, warum sie nicht wollen, dass der neue Vogel länger bleibt und tut dies sehr liebevoll und aufmerksam. Es ist kein erhobener Zeigefinger, sondern ein sanftes nachfragen und das kommt auch bei den Kindern gut an.
Sie können die Ängste und Bedenken der anderen Tiere nachvollziehen und den neuen Blickwinkeln, die Kasi Kauz nennt, gut folgen.

Ein wunderschönes liebevoll erzähltes Buch, das Ängste vor Unbekanntem Ernst nimmt und Wege zeigt, damit umzugehen.

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass der neue Vogel immer „Blödmann“ ruft. Das hat bei uns Zuhause doch etwas für Verwirrung gesorgt. Vielleicht hätte man die Sprachbarrieren auch anders verdeutlichen können, da sich die Kinder zuerst gefragt haben, warum der fremde Vogel die anderen beleidigt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.08.2021

Und manchmal kommt es anders als man denkt…..

Und dann kam Juli
0

Paul ist genervt und enttäuscht: Plötzlich steht Juli bei ihm und seinen Eltern im Garten. Sie ist ihnen zugelaufen und wohnt jetzt da. Er hat sich immer einen Hund gewünscht. Nur ist Juli kein Hund, sondern ...

Paul ist genervt und enttäuscht: Plötzlich steht Juli bei ihm und seinen Eltern im Garten. Sie ist ihnen zugelaufen und wohnt jetzt da. Er hat sich immer einen Hund gewünscht. Nur ist Juli kein Hund, sondern ein Pferd. Und damit fängt das Chaos schon an.

Das Buch von Petra Eimer ist wunderbar humorvoll geschrieben und sorgt für viel Gelächter bei kleinen und großen Lesern.
Die wunderschönen Illustrationen passen perfekt zum Inhalt und lockern das Buch auf, so dass auch kleinere Kinder viel Spaß am Lesen haben.

Paul versucht ziemlich einfallsreich Juli wieder loszuwerden, während sich Juli ganz klammheimlich in sein Herz schleicht, ohne dass er es bemerkt. Und dann taucht plötzlich Julis Besitzer auf….

Ein rundum gelungenes Buch für die ganze Familie!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.08.2021

Magisch und einfühlsam

Wie man einen Tiger fängt
0

„Wie man einen Tiger fängt“ von Tae Keller erzählt die Geschichte von Lily, deren Superkraft es ist sich unsichtbar zu machen, und ihrer Familie. Lily zieht mit ihrer Schwester Sam und ihrer Mom zu ihrer ...

„Wie man einen Tiger fängt“ von Tae Keller erzählt die Geschichte von Lily, deren Superkraft es ist sich unsichtbar zu machen, und ihrer Familie. Lily zieht mit ihrer Schwester Sam und ihrer Mom zu ihrer Halmoni, ihrer kranken Großmutter, um sie zu unterstützen.

Die Geschichte wird aus Lilys Perspektive erzählt. Der Schreibstil ist klar und gut verständlich, die Autorin nähert sich sehr behutsam und liebevoll den unterschiedlichen Themen, die auf die junge Lily einprasseln.

Die Familie hat koreanische Wurzeln und innerhalb der Geschichte werden immer wieder Geschichten mit koreanischem Ursprung erzählt. Es handelt sich um magische Geschichten von Tigern und Mädchen, die auf der Suche sind. Viel mehr möchte ich nicht verraten, aber das Buch ist sehr einfühlsam geschrieben und beinhaltet so viele Weisheiten, dass es auch für ältere Kinder und Erwachsene auf jeden Fall lesenswert ist.

Der Tiger auf dem Cover passt hervorragend zur Geschichte, auch wenn die Rolle des Tigers sich erst zum Ende der Geschichte aufklärt.

Mein Fazit: Das Buch ist ein Juwel, keine leichte Kost, aber durch den einfühlsamen Schreibstil auch für jüngere Leser ab 11 Jahren geeignet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere