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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2021

Tiefgründiger und humorvoller Roman

Everything We Had (Love and Trust 1)
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Bereits das Cover von „Everything we had“ hat mich vollkommen überzeugt. Es hat mich auf den ersten Blick angesprochen und auch der Klappentext hat sich toll angehört. Doch zu einem guten Buch gehört mehr ...

Bereits das Cover von „Everything we had“ hat mich vollkommen überzeugt. Es hat mich auf den ersten Blick angesprochen und auch der Klappentext hat sich toll angehört. Doch zu einem guten Buch gehört mehr als nur schönes Aussehen, der Inhalt muss auch stimmen.
Ich fand das Setting des Buches total schön. Das kleine Café und der Buchladen, die trotz der Rivalität der Protagonisten, eine tolle Stimmung rüberbringen.
Auch der Schreibstil hat mir super gefallen. Die Autorin schreibt sehr flüssig und angenehm, dadurch konnte ich mich wunderbar in die Geschichte einfinden.
Der Plot war amüsant und tiefgründig zu gleich. Der Aufhänger ist simple, wer die meisten Einnahmen hat, darf das Ladenlokal behalten. Doch die Geschichte die drum herum gesponnen wurde ist alles andere als simpel. Die beiden Protagonisten sind mir total ans Herz gewachsen und ich wünschte ich könnte das Café im echten Leben einmal besuchen.
Insgesamt kann ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.
Ein Buch, bei dem der Hype gerechtfertigt ist.

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Veröffentlicht am 15.09.2021

Toller Jugendroman übers Erwachsenwerden

Den Mund voll ungesagter Dinge
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Das Buch “Den Mund voll ungesagter Dinge” von Anne Freytag stand schon lange auf meiner Wunschliste. Umso mehr habe ich mich über die Neuerscheinung als Hardcover gefreut, da ich bereits ein anderes Buch ...

Das Buch “Den Mund voll ungesagter Dinge” von Anne Freytag stand schon lange auf meiner Wunschliste. Umso mehr habe ich mich über die Neuerscheinung als Hardcover gefreut, da ich bereits ein anderes Buch der Autorin als Hardcover besitze. Das Cover ist eher schlicht gestaltet, sticht aber trotzdem durch die knallige rote Farbe hervor. Wenn man das Buch jedoch aufschlägt, kann man wunderbare Illustrationen passend zum Buch bewundern. Auch im Buch selbst finden sich immer wieder kleine passende Illustrationen, die das Buch verschönern. Zum Schluss findet man auch noch eine passende Playlist zur Geschichte.

Der Schreibstil von Anne Freytag hat mir persönlich sehr gut gefallen. Die Geschichte hat sich sehr flüssig und angenehm gelesen. Ganz besonders hat mich beeindruckt, wie realistisch die Autorin es schafft die Gefühle der Protagonistin zu beschreiben. Ich konnte mich sehr gut in die Charaktere einfühlen.




Die Protagonistin Sophie zieht mit ihrem Vater von Hamburg nach München, zu der Familie seiner Freundin. Sophie ist davon alles andere als begeistert und würde am liebsten in Hamburg bleiben. In München hat sie keine Lust auf ihr neues Leben und gibt ihrer neuen Familie auch kaum eine Chance. In ihren Augen sind alle außer sie glücklich und keiner scheint zu merken, dass es ihr gar nicht gut geht.

Bis sie auf ein Mädchen aus der Nachbarschaft trifft. Mit Alex spürt sie sofort eine Verbindung, die möglicherweise sogar über Freundschaft hinaus geht. Im Laufe des Buches erforscht Sophie ihre Identität und entwickelt sich weiter. Manche Handlungen der Protagonistinnen konnte ich nicht komplett nachvollziehen, doch ich finde gerade in einem Jugendroman ist es wichtig, dass die Charaktere Erfahrungen machen und sich dadurch weiterentwickeln.

Ich finde die Autorin hat mit “Den Mund voll ungesagter Dinge” ein sehr wichtiges, zeitgenössisches Jugendbuch geschrieben. Insgesamt kann ich das Buch jedem weiterempfehlen, der ein Buch über das Erwachsenwerden mit all seinen Höhen und Tiefen lesen möchte

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Französische Backkunst

Die hohe Kunst des Backens
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Das Buch “Die hohe Kunst des Backens” hat mich bereits auf den ersten Blick überzeugt, Das Cover ist perfekt passend zum Buch gestaltet und das Gebäck ist zum Teil sogar mit Goldfolie veredelt.

Die Rezepte ...

Das Buch “Die hohe Kunst des Backens” hat mich bereits auf den ersten Blick überzeugt, Das Cover ist perfekt passend zum Buch gestaltet und das Gebäck ist zum Teil sogar mit Goldfolie veredelt.

Die Rezepte an sich stammen von Rodolphe Lademaine, der über zehn Jahre lang seine Rezepte zusammen getragen hat. Unterstützt wird das ganze mit Fotos von Joerg Lehmann, sowie von Anne Cazor, die wissenschaftliche Erläuterungen beigetragen hat. Zudem hat bei der Entstehung des Buches auch Yannis Varoutsikos geholfen, indem er passende Illustrationen erstellt hat.

Das Buch ist in drei große Kapitel aufgeteilt. Wir starten mit “Kapitel 1 – Grundlagen”, danach folgen im zweiten Kapitel “Die Rezepte” und zu letzt noch “Kapitel 3 – Das Glossar”.

Das erste Kapitel ist in vier Abschnitte unterteilt. Zuerst starten wir mit den Grundzutaten, hier lernen wir alles über die richtigen Mehlsorten und das Ansetzten von Sauerteig. Danach werden noch kurz andere Zutaten erläutert, bevor der Abschnitt über die richtige Teigführung losgeht. Dort werden Sachen wie Fermentation, das richtige Kneten und das Formen von Teig erklärt. Die letzten beiden Unterkapitel behandeln die wichtigsten Grundteige, sowie Grundcremes.

Im zweiten Kapitel, das insgesamt gut 200 Seiten umfasst, dreht sich alles um die Rezepte. Zu Beginn eines jeden Rezeptes, gibt es auf der linken Buchseite eine Illustration, die das Gebäck quasi aufschlüsselt. Ich persönlich fand die Illustrationen immer richtig toll und finde, dass es dem Buch einen noch hochwertigeren Charakter gibt. Auf der gleichen Seite findet man auch immer eine kurze Erläuterung des Gebäcks, wichtige Merkmale, die Zubereitungsdauer, das richtige Arbeitsmaterial, sowie ein Verweis zu den passenden Techniken, die für das Rezept gebraucht werden. Außerdem findet man zum Teil wissenschaftliche Erläuterungen, die z.B. erklären: “Wie erzielt man die luftig-lockere Konsistenz der Croissants”. Auf der linken Seite befindet sich immer ein Bild aller Zutaten, die nach ihrer Bestimmung gruppiert sind. Zudem gibt es darunter noch die Aufzählung der benötigten Zutaten. Auf den nachfolgenden Seiten gibt es zu jedem Schritt auch immer ein Foto und einen Text, der die Arbeitsschritte beschreibt. Um einen noch besseren Eindruck zu bekommen gibt es hier auch einen Blick ins Buch.

Das zweite Kapitel ist insgesamt in 13 verschiedene Unterkapitel unterteilt. Von Baguettes, bis hin zu Plundergebäck, Ölthaltigen Broten und Picknickkuchen ist alles dabei. Darunter finden sich Rezepte wie Ciabatta, Bagels, Croissants, Blättrige Brioche, Honigkuchen und mehr.

Im Glossar gibt es noch einen Überblick über das wichtigste Arbeitsmaterial, verschiedene Begriffe zur Teigführung, sowie andere Grundbegriffe, die noch einmal erklärt werden. Das finde ich sehr hilfreich, wenn man in einem Moment nicht weiß, wie man beispielsweise Nussbutter macht, hat man einen guten Überblick. Danach folgt nur noch das Register, zum einen nach der Reihenfolge im Buch und zum anderen noch nach Zutaten.

Generell sind alle Rezepte, die ich ausprobiert habe, immer wunderbar gelungen und haben sehr gut geschmeckt. Den Rezepten kann man also sehr gut folgen. Wichtig zu erwähnen ist, dass es sich um ein Buch handelt, dass aus dem französischen Backbereich kommt, dementsprechend handelt es sich bei den Rezepten um französische Backkunst. Diese kann teilweise recht zeitintensiv sein, da manche Teige recht lange ruhen müssen, dass ist jedoch generell beim Brotbacken oft der Fall. Dementsprechend ist das für mich auch kein Kritikpunkt.

Insgesamt hat mich das Buch zu einhundert Prozent überzeugt. Es punktet nicht nur mit leckeren Rezepten, sondern auch noch mit wundervollen Illustrationen. Das Buch enthält über 60 verschiedene Rezepte, die auch für Anfänger gut aufbereitet sind. “Die hohe Kunst des Backens” empfehle ich jeder Person, die Lust auf die französische Backkunst hat und diese gerne erlernen möchte.

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Mein Lieblingsteil der Reihe

Play & Pretend
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Auf das Buch Play & Pretend von Nena Tramountani war ich sehr gespannt. Die beiden Bände Fly & Forget, sowie Try & Trust habe ich bereits gelesen und umso gespannter war ich auf den dritten Teil. Um Play ...

Auf das Buch Play & Pretend von Nena Tramountani war ich sehr gespannt. Die beiden Bände Fly & Forget, sowie Try & Trust habe ich bereits gelesen und umso gespannter war ich auf den dritten Teil. Um Play & Pretend zu lesen muss man aber nicht die ersten beiden Teile gelesen haben. Die Geschichte ist auch so gut verständlich.

Das Cover von Play & Pretend ist ähnlich wie bereits die ersten beiden Bände gestaltet. Dieses Mal ist das Cover jedoch in einem schimmernden Hellorange gehalten und punktet mit einer türkisen Schrift. Gut gefällt mir, dass die drei Bände zusammen ein stimmiges Gesamtbild abgeben. Ein besonderes Highlight ist, dass alle Bände einen tollen Perlmuttschimmer haben.

Den Schreibstil von Nena Tramountani finde ich in diesem Band sogar noch besser als zuvor. Die Autorin hat es geschafft, mich innerhalb weniger Seiten in den Bann der Geschichte von Sebastian und Briony zu ziehen. Die Geschichte liest sich sehr flüssig und angenehm. Trotz der schwierigen Themen liest sich das Buch sehr locker und leicht.

Briony kennt man schon aus den ersten beiden Teilen. In diesen kam sie immer als sehr zurückhaltend rüber und auch am Anfang ihrer Geschichte kam sie mir nicht so aufbrausend, wie beispielsweise Matilda, die Protagonistin aus dem zweiten Teil vor. Sebastian, der männliche Protagonist, wirkt auf den ersten Blick ganz anders, als er wirklich ist. Die beiden Protagonisten lernen sich auf der Schauspielschule kennen, beide haben beim Schauspielern eine außergewöhnliche Ausstrahlung. Auf Grund dessen, werden sie bei der Aufführung zum Ende ihrer Bachelorzeit für die Rollen der Hermia und des Lysanders gecastet. Dadurch lernt sich das auf den ersten Blick so ungleiche Paar besser kennen.

Briony und Sebastian sind mir ganz besonders ans Herz gewachsen. Beide Charaktere sind auf ihre eigene Weise so stark und stellen sich auch den schwierigen Seiten, die ihr Leben bereit hält. Am meisten beeindruckt hat mich aber, wie viel die beiden miteinander kommuniziert haben. In anderen Romanen des Genres entstehen oft die Konflikte dadurch, dass die beiden Protagonisten sich nicht unterhalten. Auch wenn in Play and Pretend nicht alles ganz offen kommuniziert wurde, so merkt man dennoch, dass die Beziehung auf einer guten Basis entstanden ist und nicht überstürzt war.

Play & Pretend ist definitiv mein liebster Band der Reihe. Mit Briony und Sebastian hat sich Nena Tramountani in mein Herz geschrieben. Wer Lust auf eine tiefgründige Liebesgeschichte hat, sollte es definitiv mit Play & Pretend probieren.

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Veröffentlicht am 26.06.2021

Besser als Band 1

Try & Trust
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Von Nena Tramountani habe ich in diesem Jahr einige Bücher gelesen, unter anderem auch den ersten Band ihrer New Adult Reihe “Fly & Forget“. Der erste Band hat mich bereits sehr gut unterhalten, umso gespannter ...

Von Nena Tramountani habe ich in diesem Jahr einige Bücher gelesen, unter anderem auch den ersten Band ihrer New Adult Reihe “Fly & Forget“. Der erste Band hat mich bereits sehr gut unterhalten, umso gespannter war ich auf den zweiten Band. Hierbei möchte ich anmerken, dass die Bücher nicht zwangsläufig in der Reihenfolge des Erscheinens gelesen werden müssen und auch nicht aufeinander aufbauen.

Das Cover passt ganz wunderbar zu dem ersten Band, ist dieses Mal allerdings mit einem silbernen Hintergrund gestaltet. Außerdem punktet das Cover mit einem tollen Perlmuttschimmer. Generell mag ich das Zusammenspiel der Cover der kompletten Reihe, finde sie aber nicht so außergewöhnlich.

Der Klappentext macht auf jeden Fall gespannt, was die Geschichte von Matilda und Anthony zu bieten hat. Ich persönlich fand den Klappentext etwas reißerisch, aber er widerspiegelt die Tatsachen richtig wieder.

Die WG kennen wir bereits aus dem ersten Band, dieses Mal liegt der Fokus auf Matilda, die beste Freundin von Briony. Beide kennen wir auch schon von Fly & Forget. Anthony ist der beste Freund von Noah, hat im ersten Band keine besonders große Rolle gespielt.

Nena Tramountanis Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen. Die Geschichte liest sich sehr flüssig und angenehm. Im Vergleich zum ersten Band fand ich das Band zwei weniger Längen hat und sich noch besser gelesen hat.

Der Einstieg in das Buch ist mir etwas schwer gefallen. Matilda war mir zu Beginn leider nicht besonders sympathisch, da sie ihrer besten Freundin nachspioniert. Zwar macht sie das nur aus Sorge um ihre beste Freundin Briony, dennoch fand ich dieses Verhalten nicht in Ordnung. Nachdem ich aber ein paar Kapitel weitergelesen hatte, hat mich die Geschichte auch mehr gepackt.

Man merkt schnell, dass zwischen Matilda und Anthony eine gewisse Verbindung besteht. Die Charakterentwicklung der Beiden hat mir richtig gut gefallen. Sowohl Anthony, als auch Briony schaffen es im Laufe des Buches sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen und vertrauen zueinander aufzubauen.

Obwohl Matilda sehr stur und eigenwillig ist, konnte ich sie nach wenigen Kapiteln ins Herz schließen. Sie sorgt sich sehr um die Menschen, die sie liebt und vergisst darüber manchmal ihr eigenes Glück. Anthony wirkt aus Mathildas Augen am Anfang, wie ein richtiger Bad Boy und ich war sehr vor, dass einige Kapitel auch aus seiner Sicht geschrieben wurden. Sonst hätte ich es wahrscheinlich schwer gefunden eine Verbindung zu ihm aufzubauen.

Besonders gut hat mir gefallen, dass Anthony und Mathilda für Kunst schwärmen und dies eine wichtige Rolle im Buch gespielt hat.

Insgesamt hat mir Try & Trust besser als der erste Band gefallen. Das Buch ist an der ein oder anderen Stelle etwas dramatisch, überzeugt aber auch mit humorvollen Stellen. Ich kann das Try & Trust jedem empfehlen, der Lust auf eine unterhaltsame New Adult Geschichte hat, die auch Tiefgang bereithält.

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