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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2020

Pflanzen mit Aquarell malen

Watercolor Botanicals
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Das Buch “Watercolor Botanicals” bietet für alle Pflanzenliebhaber, ob mit oder ohne grünen Daumen die Möglichkeit Pflanzen zu malen. Dafür benötigt werden nur Aquarellfarben, passendes Papier, sowie Pinsel. ...

Das Buch “Watercolor Botanicals” bietet für alle Pflanzenliebhaber, ob mit oder ohne grünen Daumen die Möglichkeit Pflanzen zu malen. Dafür benötigt werden nur Aquarellfarben, passendes Papier, sowie Pinsel. Als ich das Buch das erste Mal aufgeschlagen habe, war ich noch eine blutige Anfängerin, die das letzte Mal in der Mittelstufe etwas mit Wasser gemalt hatte. Dementsprechend war ich zu Beginn etwas überfordert. Um einen besseren Einstieg zu haben, werden auf den ersten dreißig Seiten, die Grundlagen noch einmal kurz erklärt. Von Farbenlehre, bis hin zu den verschiedensten Techniken wurde alles kurz angerissen.

Ich muss zugeben, dass es für mich als wirklich komplette Anfängerin, trotz der Grundlagen, doch teilweise zu Anfang recht schwer war. Das Buch ist nicht spezifisch an Anfänger gerichtet, aus diesem Grund kann ich hierfür auch keinen wirklichen Kritikpunkt anmerken. Jedoch möchte ich dennoch ausdrücken, dass ich dadurch nicht so schnell mit dem Buch warm geworden bin.

Nachdem ich mich allerdings anderweitig erstmal mit den Grundlagen beschäftigt hatte und schon ein bisschen den Pinsel geschwungen hatte, konnte ich nochmal neu in die Welt der “Watercolor Botanicals” starten und dieses Mal hatte ich großen Spaß dabei.

Im Buch gibt es zwanzig verschiedene Projekte, für diese gibt es auch eine digitale Vorlage, für die sie beim Kauf des Buches einen Freischaltcode bekommen. Dadurch kann man sich sehr gut an den Bildern der einzelnen Schritte orientieren um zu erkennen, wie man es am besten angeht. Die meisten Projekte können gut an einem Nachmittag gemalt werden und bieten so eine wunderbare und nicht zu langwierige Beschäftigung an. Zudem sieht man relativ schnell das Ergebnis, was gerade am Anfang sehr schön ist.

Den verschiedenen Projekten konnte man durch die Beschreibung und passenden Bildern gut folgen, nachdem man sich etwas eingelesen hat. Mir persönlich hat das Malen sehr große Freude bereitet und ich konnte durch das Buch viel dazu lernen. Die Welt der Pflanzen ist sehr vielfältig und die Autorin hat sehr schöne Projekte erstellt, die viel Spaß machen.

Insgesamt kann ich das Buch jedem empfehlen, der Lust hat Pflanzen zu aquarellieren. Auch wenn es für Anfänger zu Beginn schwierig sein kann in das Malen reinzukommen, denke ich dennoch, dass die Projekte auch von Beginnern durchgeführt werden können.

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Ganz anders als Band 1, aber dennoch sehr lesenswert

Tief wie das Meer
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Nachdem mir der erste Band von der Northern Love bereits sehr gut gefallen hat, war ich umso gespannter, was der zweite Band mit sich bringt. Das Cover passt sehr gut zum ersten Band und gleichzeitig zum ...

Nachdem mir der erste Band von der Northern Love bereits sehr gut gefallen hat, war ich umso gespannter, was der zweite Band mit sich bringt. Das Cover passt sehr gut zum ersten Band und gleichzeitig zum Titel. Bereist wie beim ersten Band ist das Cover mit einer schönen Collage gestaltet, die die allgemeine Stimmung des Buchs traumhaft wiederspiegelt. Meiner Meinung nach kann man dieses Buch auch unabhängig von Band eins lesen.

In die Geschichte bin ich sehr schnell eingestiegen, aber er ist mir etwas schwerer gefallen als beim ersten Teil. Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen und die Geschichte hat sich sehr flüssig und locker gelesen.

Zu Beginn des Buches lernen wir Svea und Espen kennen, die bereits sehr viel miteinander zu tun haben. Da das Buch in der dritten Person geschrieben ist, lernen wir beide Perspektiven gut kennen und merken sehr schnell, dass uns einiges erwartet. Sowohl Svea als auch Espen tragen ein eigenes Pakte mit sich herum, was sie zu Beginn noch nicht wirklich miteinander teilen wollen.

Das Buch spielt, genau wie der erste Band, im kleinen norwegischen Dorf Lillehamn und punktet mit einer wunderbaren Wohlfühlatmossphäre.

Meiner Meinung nach war das Buch noch etwas dramatischer als der erste Band und ich habe definitiv mehr gelitten beim lesen und auch ein paar Tränen vergossen. Es ist in meinen Augen kein typisches Wohlfühlbuch, dafür war es mir zu dramatisch. Dennoch hat es mir persönlich sehr gut gefallen und hebt sich von der sonst so homogenen Masse an Liebesromanen ab.

Gerade durch die Schicksalsschläge der Protagonistin und der Art und Weise, wie die Geschichte konstruiert ist, kam mir das Buch sehr realistisch, wenn auch bittersüß vor.

Insgesamt fand ich Northern Love- Tief wie das Meer sehr spannend und gebe dem Buch 5/5 Sternen. Ob ich Band 1 oder 2 lieber mag, kann ich tatsächlich nicht beantworten, da sie mir sehr unterschiedlich vorkommen. Während im ersten Band zwar bereits eine gewisse Dramatik vorhanden war, ist das kein Vergleich zum zweiten Teil. Doch gerade diese Dramatik und die Tatsache, dass das Leben nicht immer zuckersüß ist. Es aber trotzdem Momente gibt, die es sich zu genießen lohnt, machen Northern Love 2 so gut.

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Beeindruckende Zitate über Gerechtigkeit und mehr

Ruth Bader Ginsburg
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Ruth Bader Ginsburg ist eine Ikone der amerikanischen Geschichte. Sie prägte Amerika, wie keine andere Frau ihrer Zeit und kämpfte unerbittlich um Gleichberechtigung. In dem Buch “Ruth Bader Ginsburg – ...

Ruth Bader Ginsburg ist eine Ikone der amerikanischen Geschichte. Sie prägte Amerika, wie keine andere Frau ihrer Zeit und kämpfte unerbittlich um Gleichberechtigung. In dem Buch “Ruth Bader Ginsburg – 300 Statements der berühmten Supreme-Court-Richterin” werden wir auf eine Reise durch über sechzig Jahrzehnte mitgenommen.

Das Buch beginnt mit einer Einleitung, welche die wichtigsten Stationen ihres Lebens beschreiben und dadurch einen kurzen Überblick über das Leben von RBG bietet.

Danach folgen in drei verschiedenen Teilen Zitate. Der erste Teil “Freiheitsrechte” ist in fünf unter Kapitel aufgeteilt. Darunter “Rechte und Werte”, “Die Frauenrechtsbewegung” und “Gleiches Recht vor dem Gesetz”.

In einer Gesellschaft aufzuwachsen, in der praktisch sämtliche einflussreichen Positionen und Machtstellungen von Männern besetzt sind, führt unweigerlich dazu, dass Frauen glauben, sie seien das schwächere Geschlecht.

S.59
Im zweiten Teil “Das Gesetz” geht es um “Anwälte und Richter”, “Gesetzte und Verfassung”, sowie zwei andere Abschnitte.

Ein Richter sollte nicht auf das gerade herrschende Wetter schauen, sondern auf das Klima seiner Zeit.

S.136
Im dritten und letzten Teil “Ihr eigenes Leben” berichtet RBG in drei Abschnitten über “Erinnerungen”, “Familie und Freunde” und “Ihr eigenes Leben”.

So oft im Leben erweist sich das, was einem als vermeintliche Hürde im Weg steht im Nachhinein als großer Glücksfall.

S.220
Auf den letzten 30 Seiten sind die verschiedenen Meilensteine aus ihrem Leben aufgelistet. Dabei werden auch Fälle kurz erörtert, die in dem Buch eine wichtige Rolle spielen. Dadurch verbessert sich das allgemeine Verständnis der Statements und man kann die Rolle von RBG besser verstehen.

Bei dem Buch handelt es sich um eine Zitate Sammlung, die nach Themen geordnet ist. Aus diesem Grund eignet es sich nicht an einem Stück zu lesen. Um die Zitate besser zu verstehen habe ich mich mit dem Leben von Ruth Bader Ginsburg beschäftigt. Wer auch mehr über diese beeindruckende Frau erfahren möchte, dem empfehle ich den Spielfilm “Die Berufung”, sowie die Dokumentation “RBG-Ein Leben für die Gerechtigkeit”.

Insgesamt fand ich das Buch sehr gut. Es bietet einen tollen Überblick über die Statements von RBG. Wer inspirierende und beeindruckende Zitate mag, der ist hiermit auf jeden Fall richtig beraten.

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Veröffentlicht am 23.09.2020

New York, John Lennon, 1980

Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens
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Als großer Beatles Fan musste ich ein Buch, bei dem es John Lennon in den Titel geschafft hat, unbedingt lesen.
Bereits das Cover ist thematisch passend mit einem Bild von New York unterlegt. Es wirkt ...

Als großer Beatles Fan musste ich ein Buch, bei dem es John Lennon in den Titel geschafft hat, unbedingt lesen.
Bereits das Cover ist thematisch passend mit einem Bild von New York unterlegt. Es wirkt trotz der vielen Details nicht überladen und ist in warmen Farben gehalten. Mir persönlich gefällt es sehr gut und gerade durch das viele grün der Bäume und die Schrift, die auf den Dächern der Bäume steht sieht es sehr besonders aus.
Den Schreibstil habe ich als sehr angenehm empfunden. Ich konnte sehr schnell in die Geschichte finden und hatte keine Probleme dem Autor zu folgen.
Das Buch startet mit einem Brief von Antons Vater und beginnt dann im darauffolgenden Jahr mit Antons Rückkehr nach New York. Sein Vater ist ein berühmter Moderator, der im Moment nicht arbeitet, da er zuvor einen Nervenzusammenbruch vor laufender Kamera hatte. Mithilfe von seinem Sohn möchte er seine Karriere wieder in Schwung bringen.
Die Geschichte spielt 1979, bzw. 1980. Obwohl ich zu dieser Zeit noch nicht gelebt habe, konnte ich mir durch die Beschreibungen des Autors sehr viel vorstellen. Mit seinen Ausführungen hat Tom Barbash es geschafft die Atmosphäre der Zeit und der Stadt einzufangen.
Mein persönliches Highlight und der Punkt weswegen mir das Buch direkt ins Auge gefallen ist, ist John Lennon. Tom Barbash hat ihn mit seinen Erzählungen auferstehen lassen und sich spannende Geschichten über ihn, sowie andere Bewohner des Dakota Gebäudes einfallen lassen. Generell spielen einige berühmte Persönlichkeiten eine Rolle und ich habe mich des Öfteren dazu verleiten lassen die Geschichte als real anzusehen. Durch die detailgetreuen Erzählungen über Land und Zeit zerfließen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion.
Insgesamt ist “Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens” definitiv ein lesenswerter Roman. Wer Lust auf New York und die achtziger hat, ist hiermit perfekt beraten. Das Buch erhält von mir 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.09.2020

Traumhaftes Backbuch

Französisch backen
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Die französische Backkunst fasziniert mich bereits, seitdem ich das erste Mal ein echtes französisches Croissant, in meiner Kindheit gegessen habe. Die Verbindung aus butterigem Geschmack und einem herrlichen ...

Die französische Backkunst fasziniert mich bereits, seitdem ich das erste Mal ein echtes französisches Croissant, in meiner Kindheit gegessen habe. Die Verbindung aus butterigem Geschmack und einem herrlichen Crunch beim reinbeißen hat jedes deutsche Croissant in den Schatten gestellt. Seither finde ich deutsche Croissants einfach nur fad und verzichtet lieber ganz darauf. Aber mit dem Buch “Französisch backen” muss ich das nicht mehr.
Bereits das Cover zeigt worauf man sich mit diesem Buch freuen kann. Von Macarons, über Croissants, bis hin zu Tartes. In “Französisch backen” sind die wichtigsten französischen Rezepte vertreten. Das Cover hat mich persönlich sehr angesprochen, da es sehr farbenfroh ist und direkt klar macht, worum es geht.

Das Buch ist unterteilt in eine kurze Einleitung, direkt danach kommen Tipps und Tricks, die die wichtigsten Information zu Zutaten,etc. enthalten. Der größte Teil ist der Abschnitt mit den Rezepten. Auf insgesamt über 100 Seiten erklärt die Autorin mithilfe von übersichtlichen Rezepten und fabelhaften Bildern, wie man zum perfekten französischen Essgenuss kommt. Die Rezepte sind unterteilt in das Petit déjeuner (Frühstück), Pâtisserie (Gebäck), Gôuter (Kaffeezeit), Grandes occasions (Besondere Anlässe).

Die einzelnen Rezepte sind strukturiert dargestellt. Ganz oben liefert die Autorin ein, zwei Sätze, die erklären was das Rezept für sie ausmacht. Danach erfolgt in Teilschritten das Rezept. Auf der linken Seite gibt es eine Auflistung der benötigten Zutaten. Außerdem befinden sich bei manchen Rezepten auch mehrere Bilder, die wichtige Schritte nochmal bildlich darstellen. Durch die guten Beschreibungen kann man dem Rezept optimal folgen.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass manche Rezepte dennoch sehr zeitaufwendig sind. Dafür kann jedoch die Autorin nichts, sondern man sollte lediglich wissen, das man wirklich gute Croissants nicht in 20 Minuten backen kann. Die französische Küche braucht eben Zeit.
Insgesamt hat mir persönlich das Buch sehr gut gefallen. Die Rezepte sind gut nachvollziehbar und schmecken auch sehr lecker. Auch die Fotos überzeugen und die Autorin präsentiert sich äußerst sympathisch. Alleine um durch das Buch zu blättern lohnt sich die Anschaffung. Aber Vorsicht, dass sollte man nicht mit leerem Magen machen
Vive la France!

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