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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2020

Noch besser als Band 1

The Secret Book Club – Die Liebesroman-Mission
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Bereits der erste Band des Secret Book Club hat mir gut gefallen und ich war begeistert von der Idee, dass Männer Liebesromane lesen um Frauen zu verstehen. Auch der zweite Band hat mich nicht enttäuscht, ...

Bereits der erste Band des Secret Book Club hat mir gut gefallen und ich war begeistert von der Idee, dass Männer Liebesromane lesen um Frauen zu verstehen. Auch der zweite Band hat mich nicht enttäuscht, aber dazu später mehr.

Zu Beginn ist mir direkt das Cover ins Auge gefallen, welches im Gegensatz zum ersten Band Blau anstelle von Rosa ist. Das hat meine Geschmack viel besser getroffen, da ich blaue Bücher schöner finde. Ansonsten ist das Buch relativ simpel gestaltet und überzeugt durch simple Eleganz.

Auch der Klappentext zum zweiten Band hat sich interessant angehört und ich war sehr gespannt auf die Geschichte von Braden und Liv. Beide Charaktere waren im ersten Band keine großen Sympathieträger, was sich im zweiten Band aber vollkommen geändert hat. Besonders Braden, der im ersten Band vor allem als Aufreißer dargestellt wurde, hat sich als toller Mensch herausgestellt. Bei Liv hatte ich zu Beginn noch mehr Probleme, da sie teilweise sehr kratzbürstig gewirkt hat.

Das Buch liest sich, genau wie der erste Band, sehr flüssig und ist angenehm zu lesen. Einzigartig fand ich, dass die Reihe auch immer sehr humorvoll ist und nicht Klischee überladen, wie man es von anderen Liebesromanen kennt.

Zudem geht es im zweiten Band um ein sehr ernstes Thema. Liv bekommt mit, dass eine Arbeitskollegin sexuell von ihrem Chef belästigt wird. Zu Beginn möchte sie deswegen ganz alleine ihren Chef bloßstellen und merkt dann erst, dass sie Hilfe von anderen braucht. An diesem Punkt kommt auch Braden Mack mehr ins Spiel, der ihr auf jeden Fall helfen möchte….

Insgesamt fand ich den zweiten Band noch besser als den Ersten. Das Buch ist witzig und liest sich angenehm. Die Autorin schafft es ein ernstes Thema zu behandeln, ohne dabei die Geschichte zu vernachlässigen. Das Buch erhält von mir 5/5 Sterne und ich kann es jedem empfehlen, der Lust auf eine humorvolle Liebesgeschichte hat. Das Buch lässt sich auch unabhängig vom ersten Band lesen.

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Veröffentlicht am 09.08.2020

Liebesgeschichte in einer aufregenden Stadt

Love is Loud – Ich höre nur dich
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Love is loud, war bereits mein drittes Buch, dass ich von Kathinka Engel gelesen habe. Ihre erste Reihe hat mir persönlich gut gefallen und ich war sehr gespannt, wie mir Love is Loud gefallen würde

Bereits ...

Love is loud, war bereits mein drittes Buch, dass ich von Kathinka Engel gelesen habe. Ihre erste Reihe hat mir persönlich gut gefallen und ich war sehr gespannt, wie mir Love is Loud gefallen würde

Bereits das Cover ist, genau wie das Buch, äußerst farbenfroh und glitzert. Es ist nicht ganz mein Geschmack, passt aber definitiv zu einer fluoreszierenden Stadt, wie New Orleans. Es transportiert die Atmosphäre des Buches sehr treffend.

Das Buch ist sowohl aus der Sicht von Franziska, als auch aus der Sicht von Lincoln geschrieben. Dadurch erfährt man viel über die beiden Charaktere und bekommt keine einseitige Geschichte.

Die Autorin schreibt sehr flüssig und emotional. Das Buch lässt sich wunderbar durchlesen, da man über keine Wörter stolpert. Was Kathinka Engel meiner Meinung nach besonders gut hinbekommen hat, ist als die Protagonistin Franziska zum ersten Mal New Orleans entdeckt. Die Beschreibung der Stadt ist lebendig und man merkt schnell, dass auch die Stadt eine große Rolle in der Geschichte spielt.

Genauso toll fand ich den Teil der Geschichte der sich um Musik gedreht hat. Man konnte sich alles unglaublich gut vorstellen und die Autorin hat es geschafft ein richtiges Bild der Stadt zu zeichnen.

Sehr gut fand ich auch, dass die Nebencharaktere auch gut ausgearbeitete Charaktere waren, über die man noch mehr in den nächsten Bänden erfahren möchte. Alle Charakter hatten Tiefe und man hat sie gerne kennengelernt.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Ich hatte leider am Anfang noch etwas Probleme mit der Protagonistin, da sie teilweise recht versteift und kontrollierend rüber kam. Das hat sich im Laufe des Buches jedoch geändert und man hat gemerkt, wie gut sich die Protagonistin entwickelt hat. Das Buch erhält von mir 4/5 Sterne und ich empfehle es jedem der Lust auf ein Buch mit einer bunte Stadt mit viel Musik und einer schönen Liebesgeschichte hat.

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Veröffentlicht am 09.08.2020

Rezepte mit Urlaubsgefühl

Toskana
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Das Kochbuch “Toskana – Authentische Rezepte aus Italien” beeindruckt mit einem klassischem, aber aufregenden Einband, dessen Buchrücken in strahlendem Gelb erscheint. Zudem gibt es einen schwarzen Buchschnitt, ...

Das Kochbuch “Toskana – Authentische Rezepte aus Italien” beeindruckt mit einem klassischem, aber aufregenden Einband, dessen Buchrücken in strahlendem Gelb erscheint. Zudem gibt es einen schwarzen Buchschnitt, der das Buch noch edler macht.

Das Gelb wird auch in den ersten Seiten, der Einleitung, wieder aufgenommen und als Hintergrundfarbe genutzt. Nach der Einleitung, die uns die Hintergründe des Buches, sowie einige Fakten rund um die Toskana näher bringt. Folgt das Kapitel “Toskanische Küchengeheimnisse”, in diesem wird der Leser in die Kunst der toskanischen Küche eingeweiht. Es handelt von der Wahl des richtigen Olivenöls bis zum Kochen einer Brühe und setzt den Grundstein für die toskanische Küche.

Nach dieser Einführung folgen die eigentlichen Rezepte, die aufgeteilt sind in: “Frühstück”, “Mittagessen”, “Aperitivo”, “Beilagen” und “Deserts”. Jedes Kapitel startet mit einer Einleitung, bei der man mehr über das Leben in der Toskana erfährt. Auch die einzelnen Rezepte sind jeweils mit einem kleinen einleitenden Text versehen, der manchmal historisch geprägt ist oder auch von persönlichen Erfahrungen berichtet.

Danach folgen die Rezepte, die meiner Meinung nach sehr übersichtlich dargestellt sind. Jedoch hätte ich mir gewünscht, dass eine ungefähre Zeiteinschätzung dabei gewesen wäre. Was mir persönlich auch noch aufgefallen ist, dass die Rezepte oft für acht Personen waren, oder manchmal auch für 16-20 Personen. Ich persönlich koche selten bis nie für solche Menschenmengen. Wobei Beispielweise ein Rezept für 4 Personen bei mir von 2 Personen aufgegessen wurde. Deswegen finde ich die Mengenangabe teilweise nicht ganz gelungen.


Was mir aber sehr gut gefallen hat, waren die Fotos. Sie haben nicht nur das Essen porträtiert, sondern auch das Leben in der Toskana. Das Buch vermittelt einem ein direktes Urlaubsgefühl.

Insgesamt hat mir das Kochbuch sehr gut gefallen. Da mir aber die Zeit angaben gefehlt haben und die Mengen teilweise nicht sehr alltags tauglich waren gebe ich 4/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 06.08.2020

Nachhaltigkeit to go

Der Konsumkompass
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Das Buch “Der Konsumkompass” hat mich auf den ersten Blick direkt angesprochen. Das Thema Nachhaltigkeit ist so aktuell, wie nie zuvor und auch ich habe mir immer öfter die Frage gestellt, was ich für ...

Das Buch “Der Konsumkompass” hat mich auf den ersten Blick direkt angesprochen. Das Thema Nachhaltigkeit ist so aktuell, wie nie zuvor und auch ich habe mir immer öfter die Frage gestellt, was ich für meine Umwelt machen kann. Da kam das Buch gerade zur richtigen Zeit.

Das Cover ist sehr clever gestaltet und weißt sofort auf das Thema hin. Ein weißer To-go Becher auf grünem Hintergrund und dazu noch die Tagline “Gut und nachhaltig leben muss nicht kompliziert sein”. Das klingt auf jeden Fall sehr vielversprechend und ich war gespannt, was ich alles lernen kann.

Positiv ist mir direkt aufgefallen, dass das Buch sehr logisch gegliedert ist und man bei einer bestimmten Frage nach einem Blick in das Inhaltsverzeichnis schnell das richtige Kapitel findet. So muss man auch nicht das ganze Buch von vorne nach hinten durchlesen, sonder kann stattdessen sich die Sachen raussuchen, die einen besonders interessiert.

Die Autorin schreibt sehr flüssig, doch manchmal wird man mit so vielen verschiedenen Studien überhäuft, dass man manche Absätze doppelt lesen muss. Damit man aber trotzdem den Überblick behält, gibt es zu jedem Kapitel am Ende eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte. Das Buch besteht aus mehreren Überthemen, wie beispielsweise “Strom und andere Engergieprobleme” oder “Politisch korrekter Konsum”. Diese sind wiederum in mehrere Unterthemen unterteilt. Jedes der großen Themen startet mit einer Einführung der Autorin, darin berichtet sie auch oft aus persönliche Erfahrungen. Generell gibt es oft Geschichten, aus dem Leben der Autorin. Dadurch wird das Buch aufgelockert und gut lesbar.

Besonders aufgefallen ist mir, dass die Autorin im Bezug auf Nachhaltigkeit alles andere als perfekt ist. Beispielsweise hat sie ein Auto oder fliegt auch mal. Deswegen wird dem Leser aber auch kein Druck oder schlechtes Gewissen gemacht, falls man selber kein perfekter Nachhaltigkeitsspezialist ist. Es geht nicht um Verbote sondern um die Veränderungen, die wir ohne zu große Anstrengungen im Leben umsetzen können.

Teilweise war ich leider etwas enttäuscht, da beispielsweise die Gurkenfrage, die bereits im Klappentext erwähnt wurde, nicht wirklich beantwortet wurde. Stattdessen wurde eine dritte Antwort gegeben, aber nicht die Antwort auf die ursprüngliche Frage

Insgesamt ist das Buch sehr hilfreich und man kann sein Leben dadurch nachhaltiger gestalten. Leider wurden manche Fragen, aber nicht komplett geklärt, was jedoch nicht an der Autorin liegt, sonder daran, dass die Wissenschaft noch keine Erkenntnisse im Bezug auf die Frage gefunden hat. Generell würde ich das Buch jedem empfehlen, der mehr Fakten rund um Nachhaltigkeit kennen lernen will. Das Buch liefert einen groben Überblick über die allgemeinen Aspekte der Nachhaltigkeit.

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Veröffentlicht am 27.07.2020

Wie heiße Schokolade an einem kalten Wintertag

Pandatage
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Manche Bücher sind wie heiße Schokolade an einem kalten Wintertag und Pandatage ist genau so eins. Das Buch wärmt die Seele von innen heraus.

Bereits das Cover hat mir persönlich gut gefallen. Es ist ...

Manche Bücher sind wie heiße Schokolade an einem kalten Wintertag und Pandatage ist genau so eins. Das Buch wärmt die Seele von innen heraus.

Bereits das Cover hat mir persönlich gut gefallen. Es ist relativ unauffällig, aber greift dennoch die wichtigsten Komponenten der Geschichte auf. Eine besondere Überraschung erwartet einen übrigens, wenn man den Schutzumschlag abnimmt. Es hat mit der Lieblingsfarbe eines bestimmten Charakter zu tun.

Die Handlung startet relativ schnell, nachdem wir im ersten Kapitel die wichtigsten Ereignisse aus Dannys Leben erfahren haben. Daraufhin merkt man erst richtig, in was für einer misslichen Lage Danny steckt. Aber anstelle in Selbstmitleid zu baden, versucht er irgendwie alles auf die Reihe zu bekommen. Wie bereits aus dem Klappentext ersichtlich, versucht er sich als tanzender Pandabär und kommt dadurch seinem Sohn Will näher, der nach dem Tod seiner Mutter aufgehört hat zu sprechen. So viel zum Inhalt.

Der Schreibstil hat mir persönlich sehr gut gefallen, auch wenn ich es zu Beginn ungewohnt fand, dass das Buch nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben ist (was eigentlich nicht ungewöhnlich ist, Ich habe einfach in letzter Zeit viele Bücher aus der Ich-Perspektive gelesen). Generell liest sich das Buch sehr flüssig und man kann schnell die Zeit beim Lesen vergessen, da man so vertieft in die Geschichte ist.

Mein absolutes Highlight waren die verschiedenen Charaktere. Danny, der liebenswerte Protagonist, der mit den besten Intentionen trotzdem vieles falsch macht. Sein Sohn Will und dessen besten Freund Mo, der wohl der loyalste Freund überhaupt ist. Dannys Arbeitskollege Ivan, der ihm stets zur Seite steht. Sowie Krystal, die müsst ihr aber selbst kennen lernen.

Insgesamt hat mir das Buch unheimlich gut gefallen. Es hat alles, von dem ich nie wusste, dass es ein Buch braucht. Einen tanzenden Pandabär, seinen nicht sprechenden Sohn, eine Pole-Tänzerin und den Bauarbeiter Ivan. Hört sich nach einer verrückten Mischung an? Ist es auch! Aber gerade deswegen ist dieses Buch so gut. Die Charaktere, obwohl sie unterschiedlicher kaum sein könnten, funktionieren phänomenal zusammen. Mit Pandatage hat James Gould-Bourn eine Geschichte erschaffen, die in einem Moment zu Tränen rührt und im Nächsten zum laut loslachen. Dieses Buch sollte man sich nicht entgehen lassen.

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