Rezension zu „Der Fluch des Feuers“ von Mark De Jager gelesen bei der Leserunde der Lesejury
Der Fluch des FeuersKlappentext /Inhalt:
Als Stratus erwacht, liegt er allein auf einem Feld, Geier kreisen über ihm. Er kann sich an nichts erinnern außer seinen Namen. Doch wo kommt er her? Was hat ihn hierher gebracht? ...
Klappentext /Inhalt:
Als Stratus erwacht, liegt er allein auf einem Feld, Geier kreisen über ihm. Er kann sich an nichts erinnern außer seinen Namen. Doch wo kommt er her? Was hat ihn hierher gebracht? Und was bedeutet das Verlangen nach Feuer, das er in sich verspürt? Ist er von dunkler Magie besessen? Stratus ahnt, dass er kein gewöhnlicher Mensch ist, und macht sich auf die Suche nach Antworten. Schnell muss er die Wahrheit herausfinden, bevor die Macht in ihm ausbricht und ein Feuer entfesselt, das niemand mehr eindämmen kann ...
Das „Verlangen“ nach Feuer, welches er verspüren soll, ist mehr eine unbedeutende Feststellung und eine Macht die niemand mehr aufhalten kann, sollte sie ausbrechen, existiert, meiner Meinung nach, nicht in Band eins. Vielmehr handelt das Buch von einem gewalttätigen unsympathischen Mann, der auf seinem Weg nach Antworten, nichts besser kann als Anderen wehzutun.
Titel und Cover:
Der Titel verspricht gutes und das Cover ist wirklich schön gestaltet. Jedoch hat Beides wenig mit dem Buch zu tun. Während des gesamten Buches wird mit keinem Wort ein Fluch erwähnt, und wie bereits oben erwähnt, ist auch das Feuer nicht so entscheidend. Außerdem spielt die Geschichte nicht in einer staubigen Wüstenlandschaft sondern in einem Land, mit sehr viel Wald…
Handlung und Schreibstil:
Es fiel mir sehr schwer in die Geschichte hineinzufinden, da ich zunächst annahm, dass es in der Wüste spielt und auch der Schreibstiel des Autors empfand ich irgendwann als störend. Seine Setzte waren für mich unverständlich formuliert, daher geschah es öfter dass ich aus dem Lesefluss kam. Der personale Erzählstiel war zwar für die Handlung treffend gewählt, jedoch wird es schwierig wenn man diese Person nicht leiden kann.
Die Handlung geht auf den ersten 80 Seiten sehr schleppend voran, danach jedoch wird es spannender und durch neue Charaktere gewinnt die Handlung auch zwischendurch an Witz. Das Buch ist insgesamt sehr gewalttätig und nicht für zartbesaitete gemacht. Zudem fand ich, dass die Handlung meist oberflächlich und teilweise verwirrend ist. Ich konnte an manchen Stellen einfach Stratus Handlungsentscheidungen nicht nachvollziehen, und trotz dessen, dass Stratus die Geschichte erzählt bleibt dem Leser viel über seinen Empfindungen verborgen.
Die Charaktere:
Stratus, der Protagonist, ist leider während des gesamten Buches unsympathisch und gefühlskat geblieben. Seine unnötige Gewaltanwendung und Brutalität haben mich in dieser Meinung noch bestärkt.
Der Hoffnungsschimmer dieses Buches ist eine Frau namens Tatyana. Sie ist der einzige Charakter in diesem Buch den ich mochte. Die anderen Charaktere, bis auf einige kleine Maßnahmen, scheinen mir eher unbedeutend zu sein. Das Hauptaugenmerk liegt auf Stratus und Tatyana, da bleiben nicht viele Seiten für die Anderen übrig.
Mein Fazit:
Ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen, einzig der letzte Satz des Buches hat mich gepackt und zum stutzen gebracht. Jedoch überwiegt diese eine Sache nicht das Ausmaß des gesamten Buches. Die Handlung hat sich für mich zu sehr gestreckt und eigentlich ist in diesem Buch nicht wirklich etwas passiert.