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Rhianna

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2018

Rezension zu „Der Fluch des Feuers“ von Mark De Jager gelesen bei der Leserunde der Lesejury

Der Fluch des Feuers
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Klappentext /Inhalt:
Als Stratus erwacht, liegt er allein auf einem Feld, Geier kreisen über ihm. Er kann sich an nichts erinnern außer seinen Namen. Doch wo kommt er her? Was hat ihn hierher gebracht? ...

Klappentext /Inhalt:
Als Stratus erwacht, liegt er allein auf einem Feld, Geier kreisen über ihm. Er kann sich an nichts erinnern außer seinen Namen. Doch wo kommt er her? Was hat ihn hierher gebracht? Und was bedeutet das Verlangen nach Feuer, das er in sich verspürt? Ist er von dunkler Magie besessen? Stratus ahnt, dass er kein gewöhnlicher Mensch ist, und macht sich auf die Suche nach Antworten. Schnell muss er die Wahrheit herausfinden, bevor die Macht in ihm ausbricht und ein Feuer entfesselt, das niemand mehr eindämmen kann ...

Das „Verlangen“ nach Feuer, welches er verspüren soll, ist mehr eine unbedeutende Feststellung und eine Macht die niemand mehr aufhalten kann, sollte sie ausbrechen, existiert, meiner Meinung nach, nicht in Band eins. Vielmehr handelt das Buch von einem gewalttätigen unsympathischen Mann, der auf seinem Weg nach Antworten, nichts besser kann als Anderen wehzutun.

Titel und Cover:
Der Titel verspricht gutes und das Cover ist wirklich schön gestaltet. Jedoch hat Beides wenig mit dem Buch zu tun. Während des gesamten Buches wird mit keinem Wort ein Fluch erwähnt, und wie bereits oben erwähnt, ist auch das Feuer nicht so entscheidend. Außerdem spielt die Geschichte nicht in einer staubigen Wüstenlandschaft sondern in einem Land, mit sehr viel Wald…

Handlung und Schreibstil:
Es fiel mir sehr schwer in die Geschichte hineinzufinden, da ich zunächst annahm, dass es in der Wüste spielt und auch der Schreibstiel des Autors empfand ich irgendwann als störend. Seine Setzte waren für mich unverständlich formuliert, daher geschah es öfter dass ich aus dem Lesefluss kam. Der personale Erzählstiel war zwar für die Handlung treffend gewählt, jedoch wird es schwierig wenn man diese Person nicht leiden kann.

Die Handlung geht auf den ersten 80 Seiten sehr schleppend voran, danach jedoch wird es spannender und durch neue Charaktere gewinnt die Handlung auch zwischendurch an Witz. Das Buch ist insgesamt sehr gewalttätig und nicht für zartbesaitete gemacht. Zudem fand ich, dass die Handlung meist oberflächlich und teilweise verwirrend ist. Ich konnte an manchen Stellen einfach Stratus Handlungsentscheidungen nicht nachvollziehen, und trotz dessen, dass Stratus die Geschichte erzählt bleibt dem Leser viel über seinen Empfindungen verborgen.

Die Charaktere:
Stratus, der Protagonist, ist leider während des gesamten Buches unsympathisch und gefühlskat geblieben. Seine unnötige Gewaltanwendung und Brutalität haben mich in dieser Meinung noch bestärkt.
Der Hoffnungsschimmer dieses Buches ist eine Frau namens Tatyana. Sie ist der einzige Charakter in diesem Buch den ich mochte. Die anderen Charaktere, bis auf einige kleine Maßnahmen, scheinen mir eher unbedeutend zu sein. Das Hauptaugenmerk liegt auf Stratus und Tatyana, da bleiben nicht viele Seiten für die Anderen übrig.

Mein Fazit:
Ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen, einzig der letzte Satz des Buches hat mich gepackt und zum stutzen gebracht. Jedoch überwiegt diese eine Sache nicht das Ausmaß des gesamten Buches. Die Handlung hat sich für mich zu sehr gestreckt und eigentlich ist in diesem Buch nicht wirklich etwas passiert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Action
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Idee
Veröffentlicht am 08.01.2018

Rezension zu „Das Spielhaus“ von Claire North

Das Spielhaus
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Vorab ein großes Dankeschön an Lesejuryund dem BASTEI LÜBBE-Verlag, dass ich dieses Buch lesen durfte. Es war eine tolle Erfahrung bei dieser Leserunde mitmachen zu dürfen und es hat mir viel Freude bereitet.


Klappentext/ ...

Vorab ein großes Dankeschön an Lesejuryund dem BASTEI LÜBBE-Verlag, dass ich dieses Buch lesen durfte. Es war eine tolle Erfahrung bei dieser Leserunde mitmachen zu dürfen und es hat mir viel Freude bereitet.


Klappentext/ Inhalt:
Das Haus sieht aus wie jedes andere, doch lass dich nicht täuschen! Hier kannst du mehr gewinnen als Gold oder Juwelen — im legendären Spielhaus. Und wenn du raffiniert genug bist, darfst du gegen die Besten der Besten antreten: die Spieler der Oberen Gemächer. Der Gewinn kann alles sein, was du dir je gewünscht hast: Macht über ganze Königreiche, ewige Jugend, immerwährendes Glück, Lebensjahre, um die Jahrhunderte zu überdauern. Doch je höher der Einsatz, desto tödlicher sind die Regeln.

Titel und Cover:
Der Titel ist schlicht aber gut gewählt. Ich finde das Cover wunderschön und wirklich passend zu allen Novellen; es wirkt mysteriös und anregend.

Handlung und Schreibstil:
Der Schreibstil ist wirklich sehr ansprechend. Durch einen allwissenden, mysteriösen, beobachtenden Erzähler entsteht ein gewisser Nervenkitzel. Während des gesamten Buches hinterfragt man jede Bewegung der Charaktere und sieht das Buch wie ein großes Rätsel an. Ich fand es sehr spannend als Komplet unwissender in ein so mysteriöses und rätselhaftes Buch einzutauchen.

Die Handlung ist sehr packend, in der ersten Novelle ist alles noch befremdlich und man überlegt wie man selbst das Spiel gewinnen könnte. In der zweiten Novelle überkam mich ein sehr hektisches Gefühl, dies lag vermutlich darin das der Protagonist ständig auf der Flucht war. Zwischenzeitlich dachte ich, dass das Ende zu kurz kommt aber letztendlich war es doch vollkommen in Ordnung. Die ersten zwei Novellen waren schon überraschend spannend gestaltet, doch die dritte Novelle hat die Beiden nochmal übertroffen. Ich kann leider nicht erklären weshalb ich diese Novelle gestalterisch und inhaltlich besser fand, da ich sonst zu viel vorab verraten würde.
Insgesamt fand ich die Idee wie auch die Umsetzung interessant und gelungen.

Die Charaktere:
Grundsätzlich erschienen mir alle Protagonisten der einzelnen Novellen sympathisch und gut gestaltet. Wobei ich sagen muss, dass ich Thene, die Protagonisten aus der ersten Novelle, und Silver, einen Nebencharakter, am besten und spannendsten fand. Thene wirkt auf mich sehr klug und weise, Silver hat in meinen Augen einen sehr starken Charakter und folgt einem festen Ziel. Zudem lockert er irgendwie die manchmal bedrückende Stimmung.

Mein Fazit:
Das Spielhaus ist ein Buch mit einer interessanten Idee und einem wunderbar packenden Schreib- und Erzählstil. Ich kann es wirklich weiterempfehlen, besonders Menschen die gerne Spiele spielen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Fantasie
  • Thema
  • Geschichte
Veröffentlicht am 01.11.2017

Rezension von Bird&Sword von Amy Harmon

Bird and Sword
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Vorab ein großes Dankeschön an Lesejuryund dem LYX- Verlag, dass ich dieses Buch vor der Veröffentlichung lesen durfte. Es war eine tolle Erfahrung bei dieser Leserunde mitmachen zu dürfen und es hat mir ...

Vorab ein großes Dankeschön an Lesejuryund dem LYX- Verlag, dass ich dieses Buch vor der Veröffentlichung lesen durfte. Es war eine tolle Erfahrung bei dieser Leserunde mitmachen zu dürfen und es hat mir viel Freude bereitet.
Inhalt/Klappentext:
Ein Mädchen ohne Stimme.
Ein König in Ketten.
Ein Fluch, der sie vereint.

Mit fünf Jahren musste Lark mit ansehen, wie ihre Mutter vor ihren Augen hingerichtet wurde. Mit dem letzten Atemzug nahm sie ihrer Tochter die Stimme und die Macht der Worte. Denn Magie ist eine Todsünde in Jeru. Dreizehn Jahre später erscheint der junge König Tiras am Hof von Larks Vater, um diesen an seine Treuepflicht im Krieg zu erinnern. Er nimmt die stumme junge Frau als Geisel mit sich. Zunächst fürchtet Lark den König, doch sie merkt schnell, dass Tiras ebenso wenig frei ist wie sie und dass die Liebe womöglich die einzige Waffe ist, die ihrer beider Ketten sprengen kann …

Und die Feinde Jerus besiegen kann, welche nicht nur auf den Schlachtfeldern sondern auch am Hof zu finden sind.

Titel und Cover:
Das Cover ist wirklich schön und die Farben sind gut miteinander abgestimmt. Zunächst dachte ich, dass der Titel eher einfallslos, aber dennoch passend gewählt wurde. Doch am Ende des Buches wurde mir eine weitere Symbolik darin bewusst, wodurch ich den Titel nun besonders treffend finde. Sowohl das Cover wie auch der Titel haben mich sofort in seinen Bann gezogen und so bin ich auf das Buch aufmerksam geworden.

Handlung und Schreibstil:
Der Schreibstil von Amy Harper ist markant und leicht zu lesen. Jedoch wurde ich durch die ungewöhnlichen Namen, besonderer Anfang aus der Geschichte gerissen. Zudem half die Namensauflistung, welche auf den ersten Seiten des Buches ist, nicht immer weiter, da einige Namen fehlten oder die Beschreibung für mich nicht ausreichte. Trotz dessen bin ich durch die meist fesselnde Handlung wieder in das Geschehen eingetaucht und konnte (fast) nicht mehr aufhören zu lesen.
Der Anfang der Handlung ist wirklich spannend beschrieben, nicht nur der Prolog sondern auch die erste Szene von Lark hat mir gut gefallen. Doch nachdem Lark mit Tiras mitgeht und dort eine Zeit lang in ihrem Zimmer bleibt, wird die Handlung ein wenig langatmig. Zudem mochte ich Tiras nicht sofort, da er auf mich zunächst eingebildet wirkte. Doch nachdem er Lark das Lesen beibringt wird er mir sympathischer. Außerdem gewinnt die Handlung damit wieder etwas an Fahrt, denn endlich lernt sie mit ihm auf ihre ganz eigene Art zu reden. Besonders gut haben mir die Kämpfe mit den Volgar und die "Streitgespräche" der Charaktere gefallen, dadurch gewann das Buch an Spannung und Witz. Die Romanze zwischen Lark und Tiras war für mich jedoch sehr verwirrend und in meinen Augen nicht wirklich romantisch. Wäre man anders an die Sache herangegangen wäre es eine klassische Fantasyromanze geworden doch so, konnte man nur ahnen wie es romantisch interpretiert werden sollte.
Die Charaktere:
Zur Spannung jedoch beigetragen haben die Personen im Buch recht gut. Die einfühlsame aber stolze Lark, der ebenso stolze und aufopfernde Tiras, der treue Troll Boojohni und der über alle Maßen treue Halbbruder des Königs Kjell. Sie Alle passen zueinander, ganz auf ihre eigene Weise und bringen die Handlung dadurch voran.

Mein Fazit:
Die vielen Energie geladenen und packenden Szenen des Buches haben die einzelnen nicht so guten Teile wieder weg gemacht. Es ist eine gut bis solide Fantasy-Geschichte mit einer wirklich schönen Idee als Handlung. Außerdem gab es besonders zum Schluss einige nicht vorhergesehene und drastische Änderungen, welche mich wirklich überrascht haben. Mit den rund 400 Seiten hat es eine kompakte und passende Länge und da die Kapitel meistens um die zehn Seiten lang waren konnte man sie sich gut einteilen. Ich kann und werde dieses Buch gerne weiterempfehlen und gebe „Bird&Sword“ von Amy Harmon schlussendlich 3,5-4 von 5 Punkten.

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