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Veröffentlicht am 19.01.2023

Wohlfühlbuch

Vanillekipferl für zwei
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Estelle arbeitet in einem kleinen Souvenirshop auf der Burg ihrer Eltern. Damit ist sie wunschlos glücklich, denn jedes Jahr werden diverse Veranstaltungen geplant und somit kommt Abwechslung in ihren ...

Estelle arbeitet in einem kleinen Souvenirshop auf der Burg ihrer Eltern. Damit ist sie wunschlos glücklich, denn jedes Jahr werden diverse Veranstaltungen geplant und somit kommt Abwechslung in ihren Alltag. Doch was ihr fehlt, ist ein Mann. Und dass die Presse sich manchmal Fake News über sie ausdenkt, macht alles nicht besser.
Doch dann trifft sie durch Zufall bei einer Weihnachtsveranstaltung auf der Burg auf Lars, der mit seiner Tochter Hannah da ist.
Die beiden verstehen sich super und wie es das Schicksal will, laufen die beiden sich ab dem Zeitpunkt öfter über den Weg. Doch Lars verhält sich immer unterschiedlich. Meistens ist er abweisend und Estelle denkt, dass sie sich die Funken zwischen ihnen nur einbildet, doch dann ist er wieder so freundlich und liebevoll, dass sie ihr Herz immer weiter an ihn verliert. Doch dann offenbart ihr ihre beste Freundin etwas, dass ihr den Boden unter den Füßen wegzieht.

Was für eine süße Liebesgeschichte im (teilweise) verschneiten Österreich.
Manchmal habe ich mich auf Grund des Burg-Themas ins Mittelalter versetzt gefühlt und musste mich dann selbst dran erinnern, dass es in der heutigen Zeit spielt. Das hat der Geschichte aber auch irgendwie ihren Charme gegeben. Der Schreibstil ist schön flüssig und humorvoll.
Das Einzige, was mich etwas gestört hat, war die Aktion gegen Ende. Das hat irgendwie nicht so richtig in die Geschichte gepasst und man hätte sich auch was anderes überlegen können.

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Veröffentlicht am 19.01.2023

Spannung bis zum Schluss

EVERYTHING - We Pretended To Love (EVERYTHING - Reihe 3)
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Was für ein grandioses Finale der Reihe! Ich bin immer noch ganz geflasht von dem, was da passiert ist!

Es ist der dritte und letzte Band der Reihe und die Geschichte von Henri und Blair geht (leider) ...

Was für ein grandioses Finale der Reihe! Ich bin immer noch ganz geflasht von dem, was da passiert ist!

Es ist der dritte und letzte Band der Reihe und die Geschichte von Henri und Blair geht (leider) zu Ende. Wobei man den beiden das Ende irgendwie wünscht, nachdem was sie alles durchgemacht haben.
Nach den schrecklichen Nachrichten am Ende von Band zwei, hat man direkt zu Beginn von Band drei mit den beiden mitgezittert. Es durfte sich einfach nicht bewahrheiten, denn sonst hätte die Geschichte kein schönes Ende gehabt. Aber das Beten wurde erhört und die beiden können ihre Beziehung weiterführen.
Wäre da nicht Vincent, der den beiden bei jeder sich bietenden Gelegenheit droht und sie erpresst. Und wenn man ihn nicht in den ersten beiden Teilen schon zu hassen gelernt hat, dann auf jeden Fall jetzt! Und sowas nennt (nannte) sich Freund! Henri kann einem nur leidtun. Aber da sieht man, was Rache aus einem Menschen machen kann.
Die Suche nach den Mördern von Henris Mutter und Schwester geht in die Endrunde und selbst als Leserin habe ich lange gebraucht, bis ich auf den wahren Täter gekommen bin. Doch am Ende gab es zu viele Ungereimtheiten, als dass es Blairs Vater hätte sein können.
Das klärende Gespräch zwischen beiden Familien war schon lange – viele Jahre – überfällig und doch bin ich froh, dass es so gut ausgegangen ist. Nicht nur für Henri und Blair, sondern auch für die restlichen Mitglieder der Familie. Und das hat am Ende wohl allen das Leben gerettet.
Und auch wenn ich ihn die ganze Reihe über nicht leiden konnte, muss man sagen, dass auch Phil seinen Teil für das gute Ende der Reihe beigetragen hat.

Ich hätte noch mehr schreiben können, aber ich wollte Spoiler vermeiden, daher ist die Rezension so kurz. Wie schon die ersten beiden Bände, habe ich auch Band drei geliebt und verschlungen. Der Schreibstil und die Spannung fesselt einen richtig, sodass man das Buch gar nicht auf Seite legen kann.

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Veröffentlicht am 19.01.2023

chönes Buch für Zwischendurch - trotz triggerndem Thema

Touch me forever
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Sie war eine gefragte Schauspielerin, bis Drogen und Alkohol alles kaputt gemacht haben. Doch zum Glück hat sie selbst den Schlussstrich gezogen und nach einem erfolgreichen Entzug, ist sie in ihre alte ...

Sie war eine gefragte Schauspielerin, bis Drogen und Alkohol alles kaputt gemacht haben. Doch zum Glück hat sie selbst den Schlussstrich gezogen und nach einem erfolgreichen Entzug, ist sie in ihre alte Heimat zurückgezogen. Wenn auch aus einem traurigen Anlass. Denn sie hat das Haus ihrer toten Tante geerbt. Da das Haus dringend renoviert werden muss und bei ihrer Ankunft ein heftiger Schneesturm wütet, landet sie in dem einzigen Hotel im Ort. Und da trifft sie auf niemand geringeren als Hunter – ihre Jugendliebe.

Hunter hat eine genauso schlimme Zeit hinter sich wie Skye und er nutzt die Zeit im Hotel als Auszeit. Er ist sprachlos, als Skye vor ihm steht. Als sie damals einfach gegangen ist, hat sie ihm das Herz gebrochen und er konnte ihr das nie richtig verzeihen. Der Schneesturm bringt die beiden dazu, einige Zeit miteinander zu verbringen und ganz langsam lernen die beiden sich neu kennen und auch lieben. Doch es gibt Dinge, die sie sich nicht direkt erzählen, denn vertrauen ist für beide nicht so einfach. Doch als dann Hunters Schwester mit ihrem neuen Freund auftaucht, bricht das ganze Kartenhaus über Skye zusammen.

Zu Beginn des Buches ahnt man nicht, was Hunter und Skye alles verbindet. Doch es ist weit mehr als nur der gemeinsame Heimatort. Beide Charaktere haben schwere Schicksalsschläge erlebt und sind tief gefallen, doch sie haben es geschafft, sich wieder aufzuraffen. Der Schreibstil ist locker und flüssig und man fliegt nur so durch die Seiten.

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Veröffentlicht am 19.01.2023

Gegensätze ziehen sich an

Together we hope
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Bad Boys sind ja total mein Ding. Da ist es auch egal wie „bad“ die sind :D
Und Elias gehört schon zu der schlimmeren Sorte. Was aber nicht an ihm selbst liegt, sondern daran, dass er einer Gang angehört ...

Bad Boys sind ja total mein Ding. Da ist es auch egal wie „bad“ die sind :D
Und Elias gehört schon zu der schlimmeren Sorte. Was aber nicht an ihm selbst liegt, sondern daran, dass er einer Gang angehört und da immer wieder Aufgaben bekommt, die mit illegalen Machenschaften zu tun haben. Er selbst ist eher eine sensible Person, wie man im Laufe der Geschichte mitbekommt. Vor allem wenn es um seine kleine Schwester geht.
Er hatte keine leichte Kindheit und ist quasi direkt in dieses Gangleben reingeboren worden.

Joanna hingegen lebt das komplette Gegenteil. Sie ist schon Model, seitdem sie ein kleines Kind ist, und kennt keine Geldsorgen oder ähnliches. Sie lernt Elias auf dem Campus kennen und wenn er zunächst noch sehr abweisend ist, ändert sich das mit der Zeit. Denn auch wenn Joanna zunächst nicht weiß, wer er wirklich ist, entwickeln sich langsam Gefühle zwischen den beiden. Doch schnell wird ihr klar, dass die Beziehung zu Elias alles andere als einfach wird. Denn Elias hat vor in der Gang zu bleiben und da ist es für Joanna nicht sicher. Denn „Menschen wie sie“ sind kein gerngesehener Gast in der Gegend.

Das ist der dritte Band der Reihe und mein zweites Buch. Justine hat hier ein Gesellschaftskritisches Thema behandelt und ist sehr gut damit umgegangen. Oft werden die Menschen aus ärmeren Gegenden und wenn es dort auch noch Gangs gibt, als Außenseiter behandelt. Dabei können die Menschen oftmals gar nichts dafür. Genauso wie Elias in dieser Geschichte. Doch Joanna zeigt uns, dass auch diese Menschen eine Chance verdienen. Und ich finde, dass auch Anuk eine wichtige Rolle dabei gespielt hat.

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Veröffentlicht am 19.01.2023

Herzensbuch

When the Night Falls
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Will lernen wir schon in Band eins kennen und er war da schon sehr nachdenklich. Man erfährt da aber bloß, dass er sich von der Trennung zu seiner damaligen Freundin Liv noch nicht ganz erholt hat. Und ...

Will lernen wir schon in Band eins kennen und er war da schon sehr nachdenklich. Man erfährt da aber bloß, dass er sich von der Trennung zu seiner damaligen Freundin Liv noch nicht ganz erholt hat. Und genau da setzt seine eigene Geschichte an.
Wir erfahren in einem Prolog wie es zu der Trennung der beiden kam und ich muss sagen, ab dem Zeitpunkt hatte es Liv sehr schwer bei mir. Ich war das ganze Buch über Team Will – aber ganz langsam hatte sich auch Liv in mein Herz geschlichen. Aber so richtig erst gegen Ende.

Will arbeitet in dem Familienunternehmen, der einzige Plan, der funktioniert hat. Wenn man mal darüber hinwegsieht, dass sein Vater mit nichts, was er macht, zufrieden ist. Und das Drama zieht sich leider durch das ganze Buch, was die Geschichte aber auch braucht. Denn nicht nur die Beziehung zu Liv spielt eine wichtige Rolle, sondern auch die zu seinem Vater.
Als Liv wieder auftaucht werden Wills widersprüchliche Gefühle sehr gut rübergebracht und auch die der Clique. Denn mit ihrem Verschwinden hat sie nicht nur Will das Herz gebrochen.
Lediglich Blake und Jake geben ihr von Beginn an eine neue Chance und laden sie zu allen Unternehmungen ein. Sehr zu Wills Leidwesen. Doch ganz langsam nähern sich die beiden wieder an. Doch es steht viel zwischen ihnen und sie schaffen es beide nicht, den Mut aufzubringen, darüber zu reden. Als es dann darum geht, ein ganz besonderes Boot zu erhalten, geben ihre Freunde ihnen einen Schubs in die richtige Richtung. Denken sie. Doch auch das endet im Desaster.

Ich war so froh, wieder nach St. Andrews reisen zu können, denn ich habe diese Kleinstadt lieben gelernt. Mit all ihren Einwohnern und vor allem der coolen Clique! Auch hier hat die Autorin sich wieder tolle und wichtige Themen ausgesucht und das alles so schön verpackt, dass man mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören konnte. Auch das hin und her zwischen den zwei Protas hat super gepasst und war auch nicht zu viel.

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