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Veröffentlicht am 12.09.2019

Besser als der erste Band

Sumerland 2
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Ich habe auch dieses Buch als Rezensionsexemplar enthalten, wie schon den ersten Band, die Rezension dazu findet ihr hier. Ich empfehle euch erst über den ersten Band zu informieren, da es hier schon im ...

Ich habe auch dieses Buch als Rezensionsexemplar enthalten, wie schon den ersten Band, die Rezension dazu findet ihr hier. Ich empfehle euch erst über den ersten Band zu informieren, da es hier schon im Klappentext Spoiler gibt.

Da ich von dem ersten Buch sehr enttäuscht war hatte ich keine großen Erwartungen an dieses Buch, ich hatte nur gehofft, dass dieses Buch besser wird als das erste.

Und ich wurde nicht enttäuscht vom zweiten Band. Der Autor hat in diesem Band sie richtige Mischung zwischen der echten Welt, Sumerland und Susanne gefunden. Man konnte in die Geschichte eintauchen ohne ständig wieder aus ihr hinaus gerissen zu werden. Der Schreibstil ist immer noch nicht nicht herausragend, aber man merkt, dass der Autor sich im Gegensatz zum ersten Band sehr verbessert hat.

Die Handlung hat eine überraschende Wendung erhalten und somit für frischen Wind gesorgt und dabei die Geschichte viel interessanter gestaltet. Auch wurden einige Fragen beantwortet, so dass ich mich voll und ganz auf meine Spekulationen beim Lesen stürzen konnte ohne dabei noch über Fragen zu stolpern, die mir wieder das Lese vergnügen genommen hätten.

Auch habe ich in diesem Teil die Gesellschaftskritik deutlich wahrgenommen. In diesem Buch wird der Leistungsdruck unserer Gesellschaft unter die Lupe genommen und als schlecht dargestellt, ob dieser Punkt zurecht angebracht wird und ob die Darstellung in diesem Buch nicht vielleicht etwas übertrieben ist, will ich jetzt nicht diskutieren, da liegen mir einfach nicht genug Informationen vor. Dennoch gefällt es mir, das dieser Punkt in dem Buch wieder zu finden ist.

Fazit
Der zweite Band war um einiges besser als der erste, zum Schluss hat es Spaß gemacht das Buch zu lesen. Auch in diesem Buch wurde es zum Ende immer besser, obwohl dieses Buch schon gut gestartet ist. Trotz der stetigen Verbesserung des Buches bin ich froh, dass diese Geschichte ein Ende gefunden hat. Das Buch hat ein gutes Ende gefunden, dennoch kann ich das Buch nicht bedingungslos weiterempfehlen, da dieses Buch nicht so gut ist, dass es sich lohnt sich durch das erste Buch zu kämpfen.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Sehr enttäuschend

Sumerland 1
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Als ich zum ersten mal die Beschreibung zu dem Buch gelesen habe, war ich interessiert, für mich klang das alles nach Verschwörungstheorien, was ist die Wirklichkeit und ganz viel Matrix vibes, ich musste ...

Als ich zum ersten mal die Beschreibung zu dem Buch gelesen habe, war ich interessiert, für mich klang das alles nach Verschwörungstheorien, was ist die Wirklichkeit und ganz viel Matrix vibes, ich musste mich aber tatsächlich erst einmal davon überzeugen ob ich die Bücher wirklich haben möchte, da mir der Autor Band 1 und 2 als Rezensionsexemplare angeboten hatte und ich schon ein paar Rezensionsexemplare für diesen Monat eingeplant hatte. Letzt endlich konnte ich nicht aufhören über diese Bücher nachzudenken, dass ich einfach zusagen musste. Auch dieses mal werde ich mich nicht dadurch beeinflussen lasen, das dies Rezensionsexemplare sind.

Ich habe ein spannendes Buch erwartet, bei dem ich viel Spaß hab diese zu lesen. Auch habe ich erwartet, die Bücher relativ schnell zu lesen, da die Bücher nicht einmal 400 Seiten lang sind und damit relativ kurz.

Leider hat mich der erste Band sehr enttäuscht, die Handlung konnte mich nicht mitreißen und auch wenn ich auf den ersten 100 Seiten noch sehr interessiert war, ist dieses Interesse irgendwann in ein genervt sein umgeschlagen. Den groß Teil der Handlung habe ich einfach nicht verstanden und dann wurden immer mehr Fragen aufgeworfen ohne die alten Fragen zu beantworten, also hab ich mich dann durch die nächsten 200 Seiten gequält, denn ich wollte dieses Buch zu mindestens beenden.

Ich bin aber sehr froh, dass ich dieses Buch beendet habe, denn die letzten Seiten haben mir wieder gefallen, da ich endlich genug wusste um mich wieder in der Handlung zurecht zu finden und wahrscheinlich habe ich mich dann an den Schreibstil des Autor gewöhnt, der für mich unangenehm zu lesen war. Die Sprünge zwischen den Perspektiven der verschiedenen Personen war für mich viel zu schnell, da ich mich nicht richtig in eine Person rein finden kann, wenn der Text abschnitt meist nur ein bis zwei Seiten lang ist.

Fazit
Ich mag den ersten Band überhaupt nicht, es war enttäuschend das Buch zu lesen. Da mir aber die letzten Seiten so gut gefallen haben, werde ich den nächsten Band auch noch lesen. Ich hoffe der zweite Band gefällt mir besser, da ich es sehr schade finde ein Rezensionsexemplar zu bekommen und mich dann durch das Buch quälen zu müssen, das hilft weder dem Autor noch mir. Aber ich will auch nicht alles schlecht reden, da mir die Grundidee gefallen hat und auch die “Wahrheit” bzw. “die wahre Welt” hat einige interessante Aspekte, die mir gefallen haben.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Es war ganz okay

Mitten im Dschungel
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Dieses Buch ist ein Rezensionsexemplar, dass mir über NetGalley vom Carlsen Verlag zur Verfügung gestellt wurde.

Ein Haufen Kinder stürzen mitten im Dschungel ab. Der Pilot ist Tot. Ganz auf sich allein ...

Dieses Buch ist ein Rezensionsexemplar, dass mir über NetGalley vom Carlsen Verlag zur Verfügung gestellt wurde.

Ein Haufen Kinder stürzen mitten im Dschungel ab. Der Pilot ist Tot. Ganz auf sich allein gestellt müssen sie irgendwie da raus kommen. Doch reicht Halbwissen aus Abenteuer Bücher für die Kinder aus um zu überleben? Und erleben die Kinder vielleicht endlich ein lang ersehntes Abenteuer?

Ich muss sagen, dass ich mir eine andere Handlung gewünscht hätte. Ich bin vom Klappentext her davon ausgegangen, dass wir in dem Buch so ein bisschen “Lost” erleben dürfen, also mehr zum Thema wie überlegen die Kinder und wie reagieren sie auf das neu Umfeld. Doch stattdessen neben sie ihr Schicksal selbst in die Hand versuchen sich zu selbst zu retten. Mir hat es letztlich doch ganz gut gefallen, dass die Autorin daraus ein Abenteuer gemacht hat und kein Kampf ums Leben, ist vielleicht auch etwas angemessener für die Altersgruppe.

Die Figuren an sich fand ich nicht besonders originell, aber zu mindestens gut durchdacht. Besonders Fred begleiten wir viel und können durch ihn die ganze Umwelt kennen lernen. Leider fallen einige Charaktere schnell in Muster. So ist Lila nur in ständiger Sorge um Max, Con wirkt immer etwas schlecht gelaunt und Fred will immer nur zeigen wie toll er doch ist. Aber da das Buch eher kurz ist und drumherum immer was passiert stört es nicht das sie diese Muster haben.


Und was mich ab und zu auch gestört hat, war das diese Kinder mehr Glück als Verstand haben. Das macht es schon wieder schwierig dieses Buch zu genießen.

Was definitiv noch hätte ausgebaut werden müssen, war die Umgebung. All die Tiere und Pflanzen dort bieten doch so viele Möglichkeiten. Und auch die Geräusche sollen so anders sein, dass ich nicht verstehe, warum die Autorin sich das hat entgehen lassen. Es gibt immer mal Situationen in denen beschrieben wird was gerade passiert in der Umgebung, aber das war mir einfach zu wenig.

Fazit

Im großen und ganzen war es ein gutes Kinder/- Jugendbuch. Es ist auf jeden Fall ein kleines Abenteuerbuch und kann bei groß und klein für ein wenig Abwechslung sorgen. Man sollte nur nicht zu viel erwarten, denn dafür ist der Inhalt in dieses Buch einfach nicht umfangreich genug. Aber es ist gut genug um in dieses Buch abzutauchen und für zwei oder drei Stunden, die Welt um sich herum zu vergessen.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Nach "Hunger" etwas enttäuschend

Bad Feminist
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Dies ist ein Rezensionsexemplar vom btb Verlag.

Nachdem mir “Hunger” von ihr so gut gefallen hat, war klar, dass ich “Bad Feminist” auch anfragen musste. Ich bin mit sehr hohen Erwartungen an das Buch ...

Dies ist ein Rezensionsexemplar vom btb Verlag.

Nachdem mir “Hunger” von ihr so gut gefallen hat, war klar, dass ich “Bad Feminist” auch anfragen musste. Ich bin mit sehr hohen Erwartungen an das Buch heran gegangen. Das erklärt auch warum ich zunächst enttäuscht war. Es hat bestimmt eine Woche gedauert bis ich die ersten 100 Seiten geschafft habe. Bei Hunger habe ich das an einem Abend gelesen.


Wichtig zu wissen ist auch noch das die Autorin hier von ihrer persönlichen Sicht auf Dinge spricht und deshalb legt sie einen sehr starken Fokus auf People of Colour. Aber das hat mir einiges gezeigt, auf das ich bisher noch nicht geachtet hat. Auch hat dieses Buch mir die Definition von Feminismus noch einmal näher gebracht. Denn auch wenn Feminismus als Frauenbewegung gestartet hat, es geht heutzutage um Gleichberechtigung für alle. Egal wer sie sind, woher sie kommen oder wohin sie gehen.

Sie beschreibt Probleme der Politik, wie zum Beispiel Abtreibung, sie beschreibt wie Diversität in den Medien (nicht) umgesetzt wird. Sie umfasst ein sehr weites Spektrum an Themen und man erkennt immer noch den roten Faden, ihre eigenen Erfahrungen.


Zur Aufmachung des Buches stört mich, dass es als Taschenbuch erschienen ist und “Hunger” im Hardcover. Beider haben ein ähnliches Cover, ähnlichen Buchrücken und sie würden wunderbar nebeneinander aussehen, wenn sie entweder beide im Taschenbuch oder beide als Hardcover erschienen wären.

Mein Fazit
Gehöre ich auch zu denen, die das Buch in den Himmel loben? Nein. Es ist ein gutes Buch zu einem wichtigen Thema, aber ich bin mir sicher es gibt wichtigere. Ich empfand es als sehr anstrengend dieses Buch zu lesen und habe so nicht wirklich rein gefunden. Es ist immer noch eine Sammlung von Essays und irgendwie bin ich damit so nicht warm geworden. Ich werde das Buch nicht noch einmal lesen.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Ich bin sehr positiv überrascht

HUNGER
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Dieses Buch habe ich über das Bloggerportal von Randomhouse zur Verfügung gestellt bekommen.


Ich muss gleich vorne weg mal sagen, dass ich mich sehr über dieses Buch freue. Es ist mein erstes Sachbuch, ...

Dieses Buch habe ich über das Bloggerportal von Randomhouse zur Verfügung gestellt bekommen.


Ich muss gleich vorne weg mal sagen, dass ich mich sehr über dieses Buch freue. Es ist mein erstes Sachbuch, dass ich Rezensiere.

Sie schreibt davon wie sich alles geändert hatte, nachdem sie mit 12 vergewaltigt wurde. Wie sie sich mit essen getröstet hat und versucht hat sich ihren Körper so zu gestaltet, dass nie wieder jemand ihr etwas antun würde. Sie sieht ihren Körper als Panzer, den sie nicht anlegen kann. Sie mag ihren Panzer nicht, aber sie hat noch mehr Angst vor dem was passieren könnte, sobald sie sich wieder verwundbar macht. Aber sie schreibt nicht nur wie ihr Körper durch diese Vergewaltigung sich verändert hat. Sie zeigt auch was es mit ihrem Kopf gemacht hat.

Ich bin erstaunt wie offen Roxane Gay mit all dem umgeht was sie in ihrem Leben miterlebt hat. Sie spricht von ihrer Vergewaltigung, von emotionalem Trauma, von ihren Ängsten und von ihren Wünschen. Sie redet darüber, dass sie weiß, dass ihr Gewicht ein Problem ist, doch immer wenn sie beginnt abzunehmen, stellt sie wieder fest, dass es nur eine Auswirkung von ihrem Trauma ist und dass sie um Gewicht zu verlieren sich mit ihrer Vergangenheit aus einander setzen muss.


Außerdem fand ich es sehr interessant davon zu lesen, wie sie sich mit ihrem Gewicht fühlt und wie sie ihre Präsens wahrnimmt und wie sie befürchtet, dass andere sie wahrnehmen. Und ich finde dass ist etwas was uns allen gut tut, darüber zu lesen, wie andere mit ihrem Körper klar kommen und was für eine Geschichte dahinter stecken könnte. Sind wir doch mal ehrlich, kaum jemand ist mit seinem Körper immer zufrieden und tut es nicht auch mal gut zu lesen, dass man nicht allein ist mit seinen Problemen?

Ich bin sehr begeistert, davon, wie das Buch geschrieben ist. Es sind kurze Kapitel, die jeweils eine Geschichte ihrer Vergangenheit erzählt,doch die aufeinander folgenden Kapitel greifen immer wieder auch was aus dem vorherigen Kapiteln auf und bauen auf einander auf. man könnte es so hintereinanderweg lesen. Jedoch habe ich gemerkt. dass es mir nicht gut tut Gedanken von anderen zu lesen, wenn diese gegen sich selbst gehen. In kleineren Dosen ist es für mich aber etwas, was ich gut von mir selbst trennen kann.


Fazit
Ich habe noch nie ein so gutes nonfiction Buch gelesen! Ich will noch mehr von ihr lesen und werde auch in ihre fiktionalen Werke reinschauen. Wenn ihr euch mehr mit Übergewicht und Gründen von Übergewicht beschäftigen wollt, kann ich euch dieses Buch nur empfehlen, aber auch wenn ihr einfach nur neugierig seid auf dieses Buch, weil Emma Watson es in ihrem Buchclub empfiehlt, dann solltet ihr es dennoch lesen.