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Veröffentlicht am 07.12.2025

Naja

The Second Death of Locke
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Ich bin mir nicht sicher, warum ich dieses Buch so mittelmäßig fand, aber es hat mich enttäuscht. Es hat alles, was ich eigentlich mögen sollte: eine ritterähnliche Protagonistin, eine fantastische Welt ...

Ich bin mir nicht sicher, warum ich dieses Buch so mittelmäßig fand, aber es hat mich enttäuscht. Es hat alles, was ich eigentlich mögen sollte: eine ritterähnliche Protagonistin, eine fantastische Welt mit einem einzigartigen Magiesystem, den Versuch, tiefergehende Weltpolitik und Weltenbau zu thematisieren … All diese Elemente sind interessant und hätten eine fesselnde Fantasy-Geschichte ergeben können, aber irgendetwas fehlt.

Ehrlich gesagt liegt mein Problem mit der Geschichte hauptsächlich bei den Charakteren. Grey als Protagonistin hat mir tatsächlich gefallen, was bemerkenswert ist, da ich das Klischee der verschollenen Prinzessin normalerweise nicht mag. Aber Kier ist einfach nur … nett. Er ist nett! Sehr nett, er liebt Grey und ist ein guter Kerl, der alles für sie tun würde. Das war’s. Ich mag ja den Typus des „Golden Retriever-Freundes“, aber Kier fehlt es an Substanz, er ist nur Zuckerwatte, was ihn in so gut wie jeder Szene zu einem langweiligen Charakter macht. Er ist Grey so ergeben, dass ich ihr nie abgenommen habe, dass sie, eine fast dreißigjährige Frau, nicht bemerkt haben könnte, dass er in sie verliebt ist. Diese offene Zuneigung gab mir auch das Gefühl, ein ganzes Buch verpasst zu haben und versehentlich den zweiten Teil einer Reihe gelesen zu haben, wodurch mir die wichtige Entwicklung dieser Beziehung entgangen ist. Tatsächlich gab es in diesem Buch vieles, was mich vermuten ließ, es sei der zweite und nicht der erste Band. Wenn du es liest, wirst du verstehen, was ich meine.

Nichtsdestotrotz kann eine gute Geschichte durchaus mit einer bereits bestehenden Beziehung zwischen den Hauptfiguren beginnen, aber in „The Second Death of Locke“ wirkte es deplatziert, da die Romanze so stark im Mittelpunkt von Greys Geschichte und der Handlung steht. Die Frau ist besessen, obwohl es eine durchaus brauchbare Handlung gibt, auf die sie sich konzentrieren könnte. Und ich sage „brauchbar“, weil ich sie wirklich nur mittelmäßig fand. Und mittelmäßig ist ja nichts Schlechtes! Ich hatte nie wirklich ein Problem mit dem Stil, den Dialogen, der Magie oder dem Setting (obwohl ich den Krieg im Allgemeinen manchmal verwirrend fand), und die Haupthandlung war in Ordnung. Aber angesichts der riesigen Auswahl an Büchern könnte man seine Zeit wahrscheinlich anderswo verbringen und sich dabei deutlich besser amüsieren.

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Veröffentlicht am 07.12.2025

Toll

Heir of Illusion
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Wow – dieses Buch war einfach großartig! Ich war total begeistert von Thorne, dem Seelenfänger. Er war stark, loyal und herrlich ambivalent – ​​genau mein Typ. Und Ivy? Sie war unglaublich. Wild, entschlossen ...

Wow – dieses Buch war einfach großartig! Ich war total begeistert von Thorne, dem Seelenfänger. Er war stark, loyal und herrlich ambivalent – ​​genau mein Typ. Und Ivy? Sie war unglaublich. Wild, entschlossen und eine absolute Kämpferin, die nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere kämpft.

Dieses Buch hatte alles: fantastische Dialoge, eine einzigartige Welt voller Kreaturen, die man in anderen Fantasy-Büchern selten sieht (Ivy ist ein Geistwesen und Thorne ein Schnitter), und ein Magiesystem, das sich frisch und originell anfühlte. Die Handlung war gut durchdacht, obwohl ich zwischendurch dachte: „Okay, das ist ein bisschen vorhersehbar.“ Aber dann – bumm! – hat Madeline Taylor mich eines Besseren belehrt. Das Ende bot eine der größten Wendungen, die ich je gelesen habe, und ich hatte sie überhaupt nicht kommen sehen. Rückblickend waren alle Hinweise da – so clever eingewoben mit Irreführungen, dass ich felsenfest davon überzeugt war, zu wissen, was passiert.

Und dieser Cliffhanger? Ich brauche unbedingt den nächsten Band!

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Veröffentlicht am 05.12.2025

Vielversprechend

Terror at the Gates
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„Terror at the Gates“ ist eine solide und fesselnde Fantasy-Lektüre, durchwoben mit mythologischen und religiösen Untertönen, die der Weltgestaltung Tiefe verleihen. Scarlett St. Clair verknüpft Action, ...

„Terror at the Gates“ ist eine solide und fesselnde Fantasy-Lektüre, durchwoben mit mythologischen und religiösen Untertönen, die der Weltgestaltung Tiefe verleihen. Scarlett St. Clair verknüpft Action, Prophezeiungen und politische Spannungen so geschickt, dass die Geschichte voranschreitet und die Mythologie authentisch und lebendig wirkt, nicht nur dekorativ.

Ich war beeindruckt von der Erzählstruktur – sie ist klar, hat größtenteils ein gutes Tempo und ist auch bei komplexeren Handlungssträngen leicht verständlich. Die Charaktere haben fesselnde Hintergrundgeschichten, und an einigen Stellen deuten sich emotionale Komplexitäten an, die die Reihe hoffentlich noch weiter ausbauen wird.

Mein einziger größerer Kritikpunkt betrifft die letzten 20 %. Der Höhepunkt wirkte etwas gehetzt, als ob die Geschichte auf die Ziellinie zusprinten wollte, anstatt die Motivationen und Reaktionen der Charaktere tiefergehend zu beleuchten. Dadurch verfehlen einige Szenen ihre Wirkung.

Dennoch ist das Buch fesselnd, fantasievoll und bereitet zukünftige Konflikte gut vor. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung – idealerweise mit etwas mehr Charakterentwicklung und einem etwas entspannteren Ende.

Ein vielversprechender Teil der Reihe mit großem Potenzial.

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Veröffentlicht am 05.12.2025

Genial

To Cage a Wild Bird
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Ich hatte ganz vergessen, wie gut Dystopien sein können!

„To Cage a Wild Bird“ bietet alles, was man sich von einem dystopischen Roman wünscht. Hochspannende, nervenaufreibende Action erwartet die Leser ...

Ich hatte ganz vergessen, wie gut Dystopien sein können!

„To Cage a Wild Bird“ bietet alles, was man sich von einem dystopischen Roman wünscht. Hochspannende, nervenaufreibende Action erwartet die Leser in einer Welt mit enormen Ungleichheiten zwischen Arm und Reich, korrupten Regierungsbeamten, Unterdrückung und Rebellion.

Die Geschichte dreht sich um Raven, eine Kopfgeldjägerin, die sich und ihren jüngeren Bruder über Wasser hält, indem sie Verbrecher fängt und sie nach Endlock bringt, ein tödliches Gefängnis, in dem Mitglieder der Oberschicht gegen Bezahlung Häftlinge jagen und töten können. Ravens Welt gerät aus den Fugen, als sie erfährt, dass ihr Bruder verhaftet und nach Endlock gebracht wurde. Um ihn zu befreien, verbündet sie sich mit einer Rebellengruppe, dem Kollektiv, und schmiedet einen Plan, um ihren Bruder und einen ihrer Informanten von innen heraus zu befreien.

Die Wahlfamilie in diesem Buch ist eine seiner größten Stärken. Man fiebert mit den Gefangenen mit und erlebt mit ihnen Höhen und Tiefen. Ich hätte mir in der Liebesgeschichte etwas mehr emotionale Tiefe gewünscht, da sie anfangs eher von Leidenschaft geprägt ist, aber ich gehe davon aus, dass sich ihre Beziehung im zweiten Band weiterentwickeln wird. Trotzdem war es ein absoluter Lesegenuss mit 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 16.11.2025

Okay

Bonds of Hercules
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Okay, ich bin da etwas zwiegespalten. Ich war total gespannt, vor allem wegen der ganzen Sache welches Team (Mentoren oder Professoren) Alexis letztlich wählen würde. Aber je weiter die Geschichte fortschritt, ...

Okay, ich bin da etwas zwiegespalten. Ich war total gespannt, vor allem wegen der ganzen Sache welches Team (Mentoren oder Professoren) Alexis letztlich wählen würde. Aber je weiter die Geschichte fortschritt, desto mehr hatte ich das Gefühl, dass eine Seite deutlich weniger Aufmerksamkeit und Entwicklung bekam als die andere. Dadurch wirkte die ganze Sache mit der Teamwahl irgendwie einseitig.

Am Ende verstehe ich zwar, warum die Autorin das so gemacht hat. Es ergibt Sinn, sobald sich alles zusammenfügt, aber ich war trotzdem etwas enttäuscht. Ich hätte mir einfach mehr Ausgewogenheit und einen besseren Aufbau für alle Beteiligten gewünscht.

Trotzdem hat mir das Buch teilweise gefallen! Die Weltgestaltung und die Dialoge waren unterhaltsam, und es gab definitiv einige Momente, die mir gefallen haben. Auch viele Kampfszenen waren dabei und diese Action hat dem Buch ein gutes Tempo verliehen. Es hat mich nur nicht ganz so mitgerissen, wie ich gehofft hatte.

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