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Veröffentlicht am 25.06.2024

Cosy Romantasy

Emily Wildes Atlas der Anderswelten
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Mit großem Vergnügen habe ich Heather Fawcetts wunderschön aufgemachtes Buch über das neueste Projekt von Professorin Emily Wilde, den „Atlas der Anderswelten“, gelesen.

Dieses Mal lässt uns die Dryadologin ...

Mit großem Vergnügen habe ich Heather Fawcetts wunderschön aufgemachtes Buch über das neueste Projekt von Professorin Emily Wilde, den „Atlas der Anderswelten“, gelesen.

Dieses Mal lässt uns die Dryadologin aus Cambridge mit ihrem Tagebuch an ihren Abenteuern in einem kleinen Bergdorf in den österreichischen Alpen teilhaben. Und das ist -genau wie beim ersten Band- eine höchst spannende und sehr unterhaltsame Geschichte!

Die Handlung setzt die Geschehnisse aus dem ersten Buch fort, und bereits auf der ersten Seite ist man wieder mittendrin in dieser wundersamen Welt, welche in etwa der unseren im frühen 20. Jahrhundert entspricht. Nur dass hier die Dryadologie schon jahrhundertelang eine anerkannte Wissenschaft ist! Die wissenschaftliche Kunde von Feen, ihren Reichen in der sogenannten Anderswelt und alles, was damit zusammenhängt, wird hier tatsächlich an Universitäten studiert und gelehrt, wobei das Geschlecht absolut keine Rolle spielt. Und ohne Details zu verraten, sind interessanterweise auch andere Aspekte aus unserer Zeit in der Welt von Professorin Wilde völlig normal.

Obwohl Emily Wilde sich selbst zunächst im ersten Band als typische trockene, fast verstaubt wirkende, schrullige Wissenschaftlerin ohne Sozialkompetenz darstellte, wird hier schnell eine Entwicklung fortgesetzt, die einer Art Aufwachen aus einem Dornröschenschlaf gleicht. Die eigene Verwunderung darüber wird in ihrem Tagebuch deutlich, aber dennoch schafft sie es ihre wissenschaftlichen Standards weitestgehend beizubehalten.

Auch der männliche Protagonist, Emily Wildes Kollege und früherer Rivale Professor Wendell Brambleby, ebenfalls Dryadologe und seines Zeichens exilierter Elfenkönig, gewinnt mehr Profil. Außerdem ist er nicht nur Hauptgrund für Emily, alte Verhaltensmuster eher unbewusst langsam zu ändern, sondern er gewinnt nun auch endgültig Emily's Herz, was sie aber lange nicht zugeben kann und will.

Der flüssige Tagebuch-Stil passt dabei wunderbar zur Geschichte. Zwar wird der Lesefluss immer mal wieder durch Fußnoten unterbrochen, aber dies hat mich nicht wirklich gestört, da es gut den Schreibstil ergänzt und so die Tagebucheinträge an eine wissenschaftliche Abhandlung erinnern. Die Sprache selbst ist klar und leicht verständlich, eher nüchtern und vom Stil her wunderbar dem Zeitgeist des frühen 20. Jahrhunderts angepasst. Hervorzuheben ist vor allem, wie gut es der Autorin gelingt, die persönlichen Veränderungen der Protagonistin quasi in ihren eigenen Worten zu schildern.

Alles in allem eine rundum gelungene Fortsetzung, von der hoffentlich eine weitere, ebenso unterhaltsame, folgt!

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Veröffentlicht am 24.06.2024

Spannende Romantasy

The Hurricane Wars
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Mit „The Hurricane Wars" legt die Autorin den ersten Teil einer neuen Fantasy-Trilogie vor. Zugleich handelt es sich um ihr Romandebüt, da sie zuvor hauptsächlich Fan-Fiction geschrieben hat, wie sie ...

Mit „The Hurricane Wars" legt die Autorin den ersten Teil einer neuen Fantasy-Trilogie vor. Zugleich handelt es sich um ihr Romandebüt, da sie zuvor hauptsächlich Fan-Fiction geschrieben hat, wie sie selbst sagt. Nun, man spürt beim Lesen deutlich, dass sie die Story mit viel Herzblut verfasst hat und dass ihr die Kultur, die ihre Jugend geprägt hat (sie wuchs auf den Philippinen auf) so sehr am Herzen liegt, dass der Einfluss auf ihre Geschichte durchaus zu erkennen ist.

Die Geschichte selbst gehört in die klassische Fantasy. Zwar findet man weder Elfen noch Zwerge etc. aber das Setting bietet eine erdenähnliche Welt mit sieben Monden, fremder Flora und Fauna und einer spannenden Magie, die nicht nur das Alltagsleben beeinflusst, sondern auch für erhebliche politische Unruhen gesorgt und zu einem nun schon viele Jahre dauernden Krieg geführt hat.

Im ersten Teil des Buches springt der Leser mitten in die Handlung. Die Sprache ist gut und flüssig zu lesen. Allerdings wird man mit so vielen ungewohnten Namen und Begriffen konfrontiert, was – zumindest bei mir – erst mal für etwas Verwirrung gesorgt hat. Da wäre ein Glossar wirklich hilfreich gewesen, aber man gewöhnt sich daran. Dieser erste Teil ist relativ kurzgehalten, ca. 160 Seiten, und stellt eigentlich nur die Weichen für den 2. Teil, soll heißen, die Protagonisten und diverse Nebencharaktere werden vorgestellt, das Setting und die aktuelle Situation dargelegt und eine Art Ausgangsposition für die eigentliche Handlung geschaffen. Im 2. Teil nimmt dann die Geschichte allmählich Fahrt auf, die bisher recht blassen Charaktere bekommen mehr Farbe, und es gibt kleinere Rückblicke in die Vergangenheit, was deutlich zum besseren Verständnis der Entwicklung und Handlungen beiträgt.

Eine Romanze gehört natürlich auch zur Geschichte. Man weiß zwar ziemlich schnell, um wen es geht, jedoch verläuft die Entwicklung hier insgesamt sehr langsam, was aber eigentlich gut passt. Erst zum Schluss kommt es zu einem Entwicklungssprung, der noch interessante Fortsetzungen bereithalten dürfte.

Für ein Erstlingswerk ist dieses Buch sehr gut gelungen, auch wenn stellenweise noch etwas Luft nach oben ist. Aber es bietet definitiv unterhaltsame Lesestunden, und ich freue mich schon auf die weiteren spannenden Momente und Verwicklungen bis zum - hoffentlich - Happy End!

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Veröffentlicht am 24.06.2024

Romantasy

Sturmtochter: Band 1-3 der romantischen Fantasy-Trilogie im Sammelband
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Die Trilogie lässt sich wunderbar in einem Rutsch lesen und bietet Elementarmagie in Schottland mit einer Prise Romantik. Mir hat die Kombination gut gefallen, wobei der Plot teilweise etwas schwächer ...

Die Trilogie lässt sich wunderbar in einem Rutsch lesen und bietet Elementarmagie in Schottland mit einer Prise Romantik. Mir hat die Kombination gut gefallen, wobei der Plot teilweise etwas schwächer war. Vieles wirkte austauschbar und willkürlich, aber es gab auch einige tolle Momente. Das Finale ging mir dann etwas zu schnell, aber insgesamt eine schöne Reihe mit Motiven, die vielen gefallen dürften.

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Veröffentlicht am 24.06.2024

Besser als Band 1

Wer die Hölle kennt
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Nachdem mir Band 1 schon ganz gut gefallen hat, habe ich diesen jetzt richtig geliebt. Vielen was zuvor aufgebaut wurde, wird jetzt so richtig zur Geltung gebracht. Der Plot ist einfach wieder richtig ...

Nachdem mir Band 1 schon ganz gut gefallen hat, habe ich diesen jetzt richtig geliebt. Vielen was zuvor aufgebaut wurde, wird jetzt so richtig zur Geltung gebracht. Der Plot ist einfach wieder richtig spannend und auch die Charakterentwicklung super. Ich kann es kaum erwarten, dass es weitergeht, denn das Ende war dann nochmal richtig fies.

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Veröffentlicht am 24.06.2024

Cool

Das Lied der Krähen
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Mir hat die Gruppendynamik richtig gut gefallen und Kaz Brekker ist mal ein ganz anderer, richtig faszinierender Protagonist. Der Plot selbst war auch spannend und der Schreibstil wie von der Autorin gewöhnt ...

Mir hat die Gruppendynamik richtig gut gefallen und Kaz Brekker ist mal ein ganz anderer, richtig faszinierender Protagonist. Der Plot selbst war auch spannend und der Schreibstil wie von der Autorin gewöhnt richtig stark. In der Richtung würde ich gerne mehr lesen!

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