Bisher hatte ich noch kein Buch von Jennifer Benkau gelesen, aber mich hat der Klappentext mit der Magie um die Farben so angesprochen, dass ich mich doch mal in diese neue Welt vorwagen wollte. Und eshat ...
Bisher hatte ich noch kein Buch von Jennifer Benkau gelesen, aber mich hat der Klappentext mit der Magie um die Farben so angesprochen, dass ich mich doch mal in diese neue Welt vorwagen wollte. Und eshat sich gelohnt!
Mir war zwar vorher bewusst, dass es auch andere Bücher gibt, die schon in dieser Welt spielen, weshalb ich etwas Sorge hatte, dass ich nicht alles verstehen würde, aber das war tatsächlich überhaupt kein Problem.
Die Autorin hat es geschafft, auch mich als unwissenden Leser direkt bei der ersten Seite abzuholen, und durch ihren magischen Schreibstil war ich bis zur letzten Seite gefesselt und möchte jetzt auch ihre anderen Wekrre noch nachholen.
Denn dieses Buch konnte mich nicht nur durch den wunderbaren Schreibstil überzeugen, auch die ganze Magie und Welt und die Handlung waren mit einer liebevollen Komplexität gestaltet, dass ich einfach nur staunen kann. Dazu kamen noch die überzeugenden Protagonisten, deren Chemie einfach nur gestimmt hat, sodass ich gerne mehr von ihnen lesen möchte.
Ich kann es kaum erwarten, dass der 2. Band erscheint und lege diese Geschichte solange allen Fantasy-Fans ans Herz.
Webers Grillbibel können mich schon seit längerer Zeit begeistern, da sie leckere, abwechslungsreiche Rezepte für jedermann anbieten. Auch die Winteredition steht diesem Konzept in nichts nach.
Es finden ...
Webers Grillbibel können mich schon seit längerer Zeit begeistern, da sie leckere, abwechslungsreiche Rezepte für jedermann anbieten. Auch die Winteredition steht diesem Konzept in nichts nach.
Es finden sich verschiedenste Gerichte, mal für erfahrenere Griller, die quasi draußen kochen, aber auch einfachere Sachen, die schnell und unkompliziert gemacht sind. Je nach Erfahrungsgrad kann man sich also den eigenen Bedürfnissen entsprechend an unterschiedliche Schwierigkeitsgrade herantasten. Dabei ist dieses Buch auch so aufgebaut, dass man wirklich versucht ist, alles einmal auszutesten, da die Rezepte immer von tollen Bildern begleitet sind, die das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen, und sie allgemein kurz und übersichtlich gehalten sind. Dazu kommen wie gewohnt Profi Tipps, sodass man eigentlich immer denkt, man könnte das alles nachkochen.
Schön finde ich auch wieder, dass sich einige Sachen für Vegetarier finden lassen und abgesehen von den technischen Aspekten des winterlichen Grillens, dieses Jahreszeit auch thematisch immer bei den Gerichten zu erkennen war.
Insgesamt ist das also wieder ein gelungene Zusammenstellung von Grillideen, teilweise mit Lehrbuchcharakter, die ausführlich und dennoch kompakt gestaltet ist. Für jeden Grillfan, der auch im Winter nicht auf sein Hobby verzichten möchte, ist dieses Buch also sehr zu empfehlen!
Feather and Rose erzählt die Geschichte der jungen Feather, die Elemntarmagie besitzt, aber leider noch nicht kontrollieren kann, weshalb sie Wirbelstürme entfesselt, wenn sie wütend ist. So kommt sie ...
Feather and Rose erzählt die Geschichte der jungen Feather, die Elemntarmagie besitzt, aber leider noch nicht kontrollieren kann, weshalb sie Wirbelstürme entfesselt, wenn sie wütend ist. So kommt sie auf eine Zauberschule, wo sie ihre Kräfte zu beherrschen lernt.
Ich bin während des Lesens stellenweise richtig nostalgisch geworden, da mich so viele Elemente der Geschichte und des Internats an Harry Potter und Hogwarts erinnern. Aber das ist überhaupt nicht negativ gemeint, denn ich habe das sehr genossen und auch so erwartet. Auch die Freundschaft von Feather und Rose hat sehr gut in dieses Schema gepasst und war angenehm. Dazu kommen noch eine Prise Abenteuer, Geheimnisse und etwas erstes Liebe, und das Leseerlebnis für junge Fantasy Fans ist meiner Ansicht nach perfekt.
Das Buch ist auch schnell gelesen, denn der Schreibstil ist locker und sehr flüssig, ebenso wie die Handlung die am den richtigen Stellen Fahrt aufnimmt, aber auch mal verweilt.
Insgesamt kann ich dieses Buch für die entsprechende Zielgruppe also nur empfehlen!
Emily Seymour ist in einer Familie von Nekromanten aufgewachsen, aber leider schien sie bisher immer talentfrei zu sein. Bis sie ausversehen Ashton, einen Nekromanten einer rivalisierenden Totenbeschwörerfamilie ...
Emily Seymour ist in einer Familie von Nekromanten aufgewachsen, aber leider schien sie bisher immer talentfrei zu sein. Bis sie ausversehen Ashton, einen Nekromanten einer rivalisierenden Totenbeschwörerfamilie während der Verhandlung eines Friedensvertrags umbringt. Um ihren Fehler wiedergutzumachen, muss sie sich mit den Geheimnissen ihrer Familie, einer Verschwörung in der magischen Zwischenwelt und ihren Gefühlen für Ashton auseinandersetzen...
Das Buch startet direkt sehr witzig mit der sympathischen und tollpatschigen Emily, die etwas darunter zu leiden hat, die einzige Normalsterbliche ihrer Familie zu sein. Manchmal ist mir ihr ungeschickter, slapstickartiger Charakter etwas auf die Nerven gegangen, aber im Lauf der Geschichte reift sie heran und mit zunehmenden Selbstvertrauen wurde sie immer stärker und erwachsener. Spätestens als sie richtig versuchte den Dingen auf den Grund zu gehen, war sie auch nicht mehr so naiv, ohne Plan, Geld und irgendwelches Wissen in eine fremde Stadt zu reisen und zu hoffen, dass schon alles gut geht.
Neben Emily hat mir auch die Welt an sich gefallen, mit den ganzen magischen Wesen die es es gab und vor allem der Zwischenwelt in den vielen Raumfalten. Auch die Idee, dass dort zum Beispiel die Zeit je nach Größe der Stadt anders verläuft und man entlang des Ereignishorizontes reisen kann, fand ich einfach nur genial. So gab es Urban-Fantasy und gleichzeitig eine Art Zeitreisegeschichte auf einmal.
Mir hat außerdem die Handlung sehr gut gefallen, in der Emily Stück für Stück herausfindet, wie alles zusammenhängt und sich auch damit auseinandersetzen muss, inwieweit ihre Familie vielleicht involviert ist. Es war wirklich schön zu sehen, wie sie anfängt, Dinge zu hinterfragen und wie sie auch damit umgeht.
So gab es konsequent Spannung, denn man wollte immer wissen, wo die Reise als nächstes hingeht und was hinter den Morden und Mordversuchen steckt.
Die Romantik war dafür eher im Hintergrund, was vollkommen in Ordnung war und gut zur Geschichte gepasst hat. Emily und Ashton hatten so genug Zeit, sich wirklich kennenzulernen und Vertrauen zu einanderaufzubauen, ohne zu überstürzen. Eigentlich hätte es mir auch gereicht, wenn die beiden einfach nur gute Freunde geworden wären, aber als Pärchen würden sie auch funktionieren.
Schön war auch, dass die Geschichte eigentlich abgeschlossen ist und nur eine Wendung im letzten Kapitel für einen Cliffhanger sorgt. So könnte das Buch eigentlich für sich alleine stehen, auch wenn eine Fortsetzung natürlich außer Frage ist. Und auf diese freue ich mich schon sehr!
Insgesamt kann ich dieses Jugendbuch nur empfehlen, es bietet eine fantasievolle Urban Fantasy Geschichte, einen spannenden krimiähnlichen Plot und ist dazu noch sehr humorvoll geschrieben. Gerne mehr davon!
Nachdem sie Zeus verärgert haben, werden einige griechische Götter alle 7 Jahre für eine Woche sterblich und von menschlichen Jägern, den in verschiedenen Häusern organisierten Nachfahren antiker Sagenhelden, ...
Nachdem sie Zeus verärgert haben, werden einige griechische Götter alle 7 Jahre für eine Woche sterblich und von menschlichen Jägern, den in verschiedenen Häusern organisierten Nachfahren antiker Sagenhelden, gejagt. Wenn es einem Jäger gelingt, einen Gott zu töten, übernimmt er dessen Macht und wird seinerseits in der nächsten Runde des sogenannten Agons gejagt. Genau diesem Kreislauf hat Lore noch einer Tragödie versucht zu entkommen, aber als der Agon wieder beginnt, wird sie erneut mit hineingezogen, nur dass diesmal einige Dinge anders laufen…
Dieses Buch ist kurzgesagt eine Mischung aus Percy Jackson und Die Tribute von Panem, mit dem Setting im heutigen New York, und ich habe es einfach nur geliebt. Man hat nicht nur viele Anspielungen auf die griechische Mythologie, die auch immer wieder kritisch zum Beispiel im Hinblick auf die untergeordnete Rolle der Frau in Heldensagen beleuchtet wird, sondern auch viel Action (mit teilweise sehr bildlicher Gewalt, z.B. abtrennen von Körperteilen), die sich nach und nach steigert sowie eine sehr durchdachte Storyline.
Zu Beginn dachte ich noch, die Geschichte wird relativ einfach gehalten, aber Stück für Stück zeigt eine unvorhergesehene Wendung nach der anderen, dass nichts ist, wie es scheint. Und als ich dachte, jetzt gibt es eigentlich nichts mehr zu enthüllen, hatte die Autorin doch wieder eine Überraschung parat. Auch die Hintergründe mit den verschiedenen Blutlinien der Jäger und ihre Verwicklungen mit den neuen Göttern entpuppten sich als recht komplex, werden aber gut erklärt und in die Handlung integriert. Für jemanden, der ziemlich viel in dem Genre unterwegs ist, war diese Wundertüte an Ereignissen ein wahres Vergnügen.
Außerdem ist die Autorin wirklich gut, was das Einbauen kleiner Details angeht, die später nochmal wichtig werden oder im Verlauf der Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden. Besonders gefallen hat mir dabei auch das Thema um Medusa, die nicht nur als Monster beschrieben wurde, sondern auch als Opfer. Genauso wie ihr Versteinerungs-Blick hier eine Erklärung bekam, die ich sehr beeindruckend und sinnvoll finde und die mich wirklich zum Nachdenken gebracht hat. Medusas Emanzipation erwähne ich hier nur stellvertretend für einige subtile wie auch offensichtlichere feministische Anklänge, die die Story abrunden und die antike Erzählungen einfach nötig haben.
Neben der Handlung und ihren Nebengeräuschen haben mir auch die Charaktere gut gefallen. Während Lore etwas die klassische kämpferische Protagonistin ist, waren vor allem die Nebenfiguren sehr besonders, von der Charakterisierung alter wie neuer Götter über Lores witzigen Freund und Mitbewohner Miles, das Technikgenie Evander als auch Castor, der nicht der typische männliche Gegenpart zu einer weiblichen Young Adult Protagonistin ist. Auch hier hat es mich immer wieder überrascht, welche Figuren die Autorin nach und nach eingeführt hat und welche Rolle sie letztlich für die Handlung gespielt haben. Manche tauchten zwar nur kurz auf, während manche mehrfach wiederkehrten, aber man konnte sich nie sicher sein und dies trug ebenfalls dazu bei, dass das Buch durchweg spannend blieb.
Zufrieden bin ich tatsächlich auch mit dem Ende, dass diesen Einzelband abschließt ohne große Fragen offenzulassen und auch in seiner Ausführlichkeit angemessen war. So bleiben bei dieser Geschichte eigentlich keine Wünsche offen und ich kann sie Urban Fantasy-Fans nur empfehlen!