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Ritja

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2018

Insgesamt eine Sommergeschichte mit etwas Romantik und Humor und französischen Flair.

Monsieur Thomas und das Geschenk der Liebe
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Eine leichte Sommerlektüre mit einem Hauch Sozialkritik, die aber leider etwas untergeht, da der Hauptcharakter einfach zu glatt war und dadurch die Geschichte etwas zu oberflächlich wurde.

Für mich waren ...

Eine leichte Sommerlektüre mit einem Hauch Sozialkritik, die aber leider etwas untergeht, da der Hauptcharakter einfach zu glatt war und dadurch die Geschichte etwas zu oberflächlich wurde.

Für mich waren die älteren Herrschaften und Pauline die tragenden Charaktere. Sie hatten mich schnell eingefangen und gut unterhalten. Die vielen kleinen Spitzen, die sich die Bewohner immer wieder gegenseitig zuwarfen, haben zwar das Klischee der schrulligen Bewohner bedient, waren aber auch witzig und unterhaltsam. Wunderbar waren der Flohmarktbesuch und das gegenseitige Überbieten, um als Beste hervorzustechen und natürlich das begehrte Objekt zu erhalten. Dabei haben sie fast das eigentliche Ziel aus den Augen verloren, aber dafür an Vitalität und Spaß zugelegt.

Die Tochter-Geschichte war okay, aber nicht überzeugend und auch etwas unglaubwürdig. Auch Thomas, die eigentliche Hauptfigur, war für mich zu glatt. Es fehlte ihn an Farbe und Esprit. Neben Pauline und den Bewohnern wirkte er blaß und wie eine Nebenfigur. Er hatte nicht den Charme und das Auftreten, dass ich erwartet hätte.

Insgesamt eine Sommergeschichte mit etwas Romantik und Humor und französischen Flair.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Meine Geschichte war es leider nicht.

Die Analphabetin, die rechnen konnte
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Bei diesem Hörbuch bin ich gescheitert. Ich habe das Handtuch geworfen und aufgehört Katharina Thalbach zu folgen. Ich höre Katharina Thalbach sehr gern zu und ich kann mich wunderbar von ihrer Stimme ...

Bei diesem Hörbuch bin ich gescheitert. Ich habe das Handtuch geworfen und aufgehört Katharina Thalbach zu folgen. Ich höre Katharina Thalbach sehr gern zu und ich kann mich wunderbar von ihrer Stimme durch Geschichten tragen lassen. Doch diesmal hat selbst diese einzigartige Stimme nicht geholfen.

Ich konnte mit dieser Geschichte nichts anfangen. Es ist alles zu abstrus und unrealistisch, so weit weg von mir, dass ich mich nicht in der Geschichte wohlfühlte. Ich quälte mich 3 von 6 CDs lang durch eine völlig überzogene und für mich sinnfreie Geschichte. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor zu viel wollte und dabei über das Ziel hinausgeschossen ist. Ab und an blitzte die Satire durch, die mich anfangs noch am Zuhören gehalten hat, aber es reichte nicht, um bis zum Schluß dabei bleiben zu wollen.

Meine Geschichte war es leider nicht.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Training ohne Tigergefühl

Powertraining mit Tigerfeeling
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Was mich an diesem Buch interessiert hat, war das Training der Tiefenmuskulatur. Ich habe schon einiges ausprobiert, aber leider bin ich nie so richtig dabei geblieben. Also nutzte ich jetzt die Chance ...

Was mich an diesem Buch interessiert hat, war das Training der Tiefenmuskulatur. Ich habe schon einiges ausprobiert, aber leider bin ich nie so richtig dabei geblieben. Also nutzte ich jetzt die Chance etwas Neues kennenzulernen. Schnell musste ich jedoch feststellen, dass es kaum etwas Neues zu entdecken gab. Die Beschreibungen und die Bilder fand ich zwar gut, aber trotzdem sind die Übungen ohne Trainer schwer nachzumachen, da man nie so richtig weiß, ob man richtig steht, sitzt usw. Die Körperhaltung kann man selber schwer kontrollieren. Es bleibt immer eine Unsicherheit, die mich etwas ausgebremst hat. Auch fehlte mir die direkte Korrektur und die Alternativen, die mir ein Trainer empfohlen würde.

Man muss sich zudem bewußt sein, dass dies Übungen sind, die keine schnellen Erfolge aufweisen. Hier muss man ruhig und stetig trainieren und am Ball bleiben. Gut fand ich, dass die Autorin stets von einem Kann-Training und nie von einem Muss-Training gesprochen hat. Die Übungsstunde war okay, aber (wie schon geschrieben) nur schwer allein nachmachbar, so dass hier die Gefahr besteht, dass man recht schnell aufgibt.

Für Menschen, die schon einige Erfahrungen mit diesen Kraftübungen haben, kann dieses Buch hilfreich sein, aber für untrainierte und unsichere Menschen wird es schwieriger. Ich habe vielleicht nicht den Tiger in mir und brauche dann doch wieder die Anleitung und die Kontrolle einers guten Trainers (Trainerin), die mit mir die Übungen durchgehen bis ich sie verinnerlicht habe.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Eine schöne leichte französische Geschichte

Das geheime Leben des Monsieur Pick
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Den Autor kannte ich schon von "Charlotte" und fand ihn sehr gut. Dieses Buch hier ist jedoch anders, ganz anders. Man darf sie nicht miteinander vergleichen.

Es ist eine schöne leichte französische ...

Den Autor kannte ich schon von "Charlotte" und fand ihn sehr gut. Dieses Buch hier ist jedoch anders, ganz anders. Man darf sie nicht miteinander vergleichen.

Es ist eine schöne leichte französische Geschichte und sie könnte auch ein guter Film werden. Es sind recht viele Charaktere für das schmale Buch, aber irgendwie findet jeder seinen Platz und seinen kleinen Anteil an der Geschichte. Alle Figuren haben ihren ganz eigenen Charme und nehmen den Leser mit in ihr Leben, welches von diesem einem Buch beeinflusst wird. David Foenkinos hat einen leicht zulesenden Schreibstil, der mich gut durch die Geschichte getragen hat. Es ist eine warmherzige Geschichte, die ihre etwas schrulligen Charaktere liebt. Man kann sich gut amüsieren über die Eigenheiten und Ansichten der einzelnen Figuren, über das Verhalten der Bewohner des Dorfes und über die Suche nach des Rästels Lösung.

Wer ein bißchen zwischen den Zeilen liest, kann auch die Kritik des Autors an dem Literaturbetrieb und den Verlagen herauslesen. Immer wieder werden kleine Seitenhiebe verteilt, der Druck auf die Schriftsteller und seine Umgebung, die Rastlosigkeit, die Eifersucht und die vielen Rückschläge beschreibt Foenkinos mit leisen Humor und doch bleiben sie im Kopf hängen und wirken nach.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Unterhaltsam und kurzweilig

Die störrische Braut
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Als furios würde ich die Neuinterpretation nicht bezeichnen, aber sie ist unterhaltsam und kurzweilig. Ideal, um mit Kate und ihrer Familie ein Wochenende zu verbringen.

Kate ist sehr direkt, herrlich ...

Als furios würde ich die Neuinterpretation nicht bezeichnen, aber sie ist unterhaltsam und kurzweilig. Ideal, um mit Kate und ihrer Familie ein Wochenende zu verbringen.

Kate ist sehr direkt, herrlich sturr und eigenwillig und doch ein Mensch mit einem großen Herzen. Sie hat einen Job, der sie nicht wirklich ausfüllt und für den sie auch nicht so richtig gut geeignet ist. Sie hat einen Vater, der sie als kostenlose Reinigungskraft und Haushaltshilfe ansieht und ihre Schwester ist nur da, wenn sie etwas will. Sie kann nur begrenzt kochen (schauderhaftes Wochengericht) und hat auch sonst schon etwas den Spaß am Leben verloren. Doch dann kommt ihr Vater mit einem Mann nach Hause und das eingefahrene Leben bekommt auf einmal eine ganz andere Richtung. Die Sticheleien und Verwirrungen (aufgrund von Sprachbarrieren) zwischen dem Vater, Kate und Pjotr sind teilweise wunderbar, teilweise bekannt und etwas abgenutzt. Mich hat die ganze Geschichte an den Film "Green Card" erinnert.

Es ist eine leichte und sehr gut geschriebene Geschichte, die nicht viel vom Leser fordert, außer etwas Zeit und Muse.