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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2019

Schöne leichte Story

Die Sache mit der Motte und dem Licht
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Lenny ist ziemlich selbstbewusst, trägt am Liebsten schwarz und um Sport macht er einen großen Bogen. Am liebsten hängt er mit seinen besten Freunden Freddy und Karla ab und hat immer einen flotten Spruch ...

Lenny ist ziemlich selbstbewusst, trägt am Liebsten schwarz und um Sport macht er einen großen Bogen. Am liebsten hängt er mit seinen besten Freunden Freddy und Karla ab und hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen. Nur wenn er auf seinen Schwarm Nick trifft, fehlen ihm die Worte.

Nick ist neu an der Nachbarschule und Lenny versucht sein bestes mit ihm ins Gespräch zu kommen. Leider sieht es so aus, als ob Nick eher auf Mädels steht, deswegen versucht Lenny parallel sein Glück über eine Dating App.

Ich mochte Lenny, Freddy und Karla sehr und Lennys kleine Schwester fand ich auch zuckersüß. Nicht so gut hat mir Nicks Verhalten gefallen. Manchmal ist er sehr nett zu Lenny, manchmal benimmt er sich unmöglich. Als Leser ist einem bewusst, dass sein Verhalten auf Unsicherheit zurückzuführen ist, dennoch war es manchmal ziemlich gefühlskalt.

Daraus ergibt sich auch ein ziemliches Hin und Her zwischen den beiden. Das fand ich teils leider etwas nervig. Manchmal kommen sich die beiden näher, am nächsten Tag sprechen sie nicht mehr miteinander, was ein ziemliches Gefühlschaos ergibt.

Für mich lebt die Geschichte hauptsächlich von den sympathischen Charakteren und der Schreibstil ist sehr flüssig und hat mir gut gefallen.


Eine süße Liebesgeschichte über die erste Liebe mit sehr sympathischen Charakteren, aber einem ziemlichen Hin und Her.

Veröffentlicht am 05.08.2019

Ein Highlight

Soulful Scars
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Die Geschichte beginnt mit den Vorbereitungen zur Gründung der Black Corps und man lernt als erstes Copper kennen. Schon er hat mich beeindruckt, ein Soldat, der beide Beine verloren hat und nun mit sich ...

Die Geschichte beginnt mit den Vorbereitungen zur Gründung der Black Corps und man lernt als erstes Copper kennen. Schon er hat mich beeindruckt, ein Soldat, der beide Beine verloren hat und nun mit sich und seinem Leben hadert. Doch auch die anderen Mitglieder tragen Dunkelheit in sich und sind sehr faszinierend.

Da ist einmal Teal, der ein Auge verloren hat. Er verkauft sich als meisterhafter Scharfschütze an den Meistbietenden. Navy ist in Syrien brutal gefoltert worden und verlor dabei seinen Arm. Seitdem hat er kein Wort mehr gesprochen. Und die Medizinerin und Boxerin Violet, welche ebenfalls gefangen gehalten wurde. Sie formen die doch erstmal eher wackelige Truppe und müssen gleich einen brandgefährlichen Auftrag erledigen: Die Journalistin Haden Seller wurde zusammen mit ihrem Team entführt!

Die Handlung ist definitiv spannend. Es gibt viele Überraschungen, denn hinter Haydens Entführung steckt eine mysteriöse Terrorgruppe, die sich sehr gut versteckt hält, aber trotzdem Angst und Schrecken verbreitet. Die Black Corps werden in diesen Sumpf mit reingezogen.

Trotzdem schafft es die Autorin noch, einige Liebesgeschichten mit unterzubringen. So fühlt sich Navy z.B. zu Hayden hingezogen und zwischen Team und Violet fliegen wahlweise die Fetzen oder die Kleidung. Das ist aber alles so dezent in die Story mit eingewoben, das es toll gepasst hat.


Düster und spannend ist Black Corps ein Romantic Suspense, der alles für mich vereint hat. Die vier Teammitglieder müssen erst noch zusammenwachsen, müssen aber gleichzeitig einen brandgefährlichen Fall lösen!

Veröffentlicht am 05.08.2019

Zum Nachdenken

Wenn wir nach den Sternen greifen
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Ianthe ist eine junge Frau, die damit aufgewachsen ist, dass ihr Vater als Astronaut längere Zeit abwesend ist. Das hat sie und ihre Schwester Sanja geprägt. Nun ist es wieder so weit und ihr Vater ist ...

Ianthe ist eine junge Frau, die damit aufgewachsen ist, dass ihr Vater als Astronaut längere Zeit abwesend ist. Das hat sie und ihre Schwester Sanja geprägt. Nun ist es wieder so weit und ihr Vater ist Teil der ersten Marsmission und wird drei Jahre unterwegs sein. Ob alles wirklich glatt geht, ist ebenfalls ungewiss und bedrückt die Familie sehr.

Alle drei gehen sehr unterschiedlich mit der Situation um. Ianthe flüchtet sich teilweise in ihre Musik, mit der sie schon ziemlich erfolgreich ist, ihre jüngere Schwester Sanja ist zu ihrem Freund geflohen und die Mutter ertrinkt ihre Sorgen zumindest teilweise im Alkohol. Erstaunlich fand ich, wie wenig sich der Vater in die Situation seiner Familie einfühlen kann. Für ihn steht sein Traum an erster Stelle und obwohl er seine Familie liebt, ist ihm nicht richtig klar, wie belastend das Ganze für sie ist.

Es gibt viele Proteste gegen die Marsmission. Die Autorin deutet u.a. die schlechte Umweltsituation auf der Erde an und schafft damit auch einen aktuellen Bezug (Geld lieber „hier“ ausgeben, als für eine Marsmission). Dennoch deutet sie das eher an, hier hätten mich weitere Informationen sehr interessiert.

Die Autorin versteckt viel zwischen den Zeilen. Manche Botschaften sind schlicht nicht bei mir angekommen. Und es ist mir sehr schwer gefallen, viele der Charaktere zu greifen. Ein Beispiel ist Tony, der ein sehr schlechtes Verhältnis zu seinem Vater hat und ebenfalls ein Astronautenkind ist. Er trinkt viel und nimmt auch teilweise Drogen, aber es ist unklar, worin das schlechte Verhältnis besteht, wie es dazu gekommen ist etc.

Der Schreibstil ist eher von kürzeren Sätzen geprägt und auch das hat bei mir noch zu einer Distanzierung zu den Charakteren beigetragen. So gab es schon einige eigentlich emotionale Szenen, aber ich konnte einfach nicht richtig darin eintauchen.

Der Hauptfokus der Geschichte liegt auf die Frage, ob Ianthes Vater und auch Ianthe selbst ihren Träumen folgen und was man dafür bereit ist, aufzugeben. Sie zeigt auch die Auswirkungen, die das auf andere hat, aber trotzdem war ich nicht so glücklich mit dem Ende. In der Leserunde wies die Autorin darauf hin, dass sie sich gut eine Fortsetzung vorstellen kann.

Generell hat mir bei dem Buch der Unterhaltungswert gefehlt und leider konnte ich, wie oben beschrieben, die Handlungsweisen der Protas nicht ganz nachvollziehen. Es wird viel angeschnitten, z.B. der schlechte Zustand der Erde oder die „Rebellen“, aber das bleibt am Ende dann doch im Raum stehen.


Wenn wir nach den Sternen greifen ist sicherlich ein etwas anderes Buch. Die Frage, was man bereit ist, für seine Träume zu opfern, steht im Mittelpunkt der Geschichte, wird aber für mich nicht beantwortet. Mein größtes Problem war es, dass für mich viele Charaktere sehr distanziert geblieben sind und ich nicht emotional in die Geschichte eintauchen konnte. Es ist auf jeden Fall ein nachdenklich machendes Buch. Wer so etwas sucht, dem kann ich das Buch ans Herz legen. Wer eher unterhalten werden möchte und sich ein klares Happy End wünscht, der wird damit wahrscheinlich nicht ganz glücklich werden.

Veröffentlicht am 05.08.2019

Abschluss

Wir zwei in neuen Welten
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Seren und Dom konnten sehr knapp mit Mariana und Ezra von der Ventura fliehen. Sie sehnen sich nach Freiheit und einem unendlichen Himmel über ihrem Kopf und diese Freiheit ist nun endlich zum Greifen ...

Seren und Dom konnten sehr knapp mit Mariana und Ezra von der Ventura fliehen. Sie sehnen sich nach Freiheit und einem unendlichen Himmel über ihrem Kopf und diese Freiheit ist nun endlich zum Greifen nah.

Ich fand es faszinierend durch die Augen der vier ganz neu die Natur zu entdecken, nachdem sie ihr ganzes Leben in einem Raumschiff verbracht haben. Dabei hält sich die Autorin grob an die Gegebenheiten der Erde, passt diese aber doch etwas an z.B. mit zwei Monden oder fluoreszierenden Korallenriffen, welche ganz besondere Eigenschaften haben.

Dass vier Leute, die noch nie in der freien Natur waren, große Probleme bekommen, ist nicht überraschend. Die Natur spielt mit Unwettern verrückt und es ist unklar, was genau essbar ist. Auch Verletzungen führen zu überraschenden Effekten und schweren Erkrankungen. Die Autorin bringt aber noch einen paranormalen Effekt mit in die Story, mit dem ich nicht gerechnet habe.

Die Beziehung von Seren und Dom kriselt ebenfalls und Seren verliert das Vertrauen. Das alles zusammen ergibt eine interessante, aber etwas verrückte Geschichte. Band 1 rund um die Ventura empfand ich als ganz anders als Band 2, nicht unbedingt schlechter, aber doch sehr anders.


Eine komplett neue Welt eröffnet sich Seren und ihren drei Freunden. Doch die Freude schwindet schnell, denn ein erbarmungsloser Kampf ums Überleben beginnt mit vielen Wendungen.

Veröffentlicht am 05.08.2019

Witzig!

Honey Badgers
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Charlie Taylor-MacKilligan und ihre zwei Schwestern mögen nur Halbgeschwister sein, doch alle drei halten zusammen wie Pech und Schwefel. Charlie ist super darin Sachen zu organisieren und sie erledigt ...

Charlie Taylor-MacKilligan und ihre zwei Schwestern mögen nur Halbgeschwister sein, doch alle drei halten zusammen wie Pech und Schwefel. Charlie ist super darin Sachen zu organisieren und sie erledigt zu bekommen. Stevie ist das schreckhafte Wunderkind und Max die eiskalte Killerin.

Die drei sind einfach zum Schießen. Entweder sie streiten sich untereinander oder sie streiten sich mit anderen. Aber sie sind sich in einem einig: Sie hassen ihren Vater! Freddie MacKilligan ist ein Taugenichts und Betrüger. Er schreckt auch nicht davor zurück, seine eigenen Töchter zu verkaufen. Und er schafft es, die drei Mädchen immer wieder in Schwierigkeiten zu bringen.

Ich habe die drei Schwestern geliebt! Sie sind starke Persönlichkeiten, kampfstark und nicht unterzukriegen. Auch Berg fand ich sympathisch. Er ist ein Drilling und kennt sich daher mit verrückten Geschwistern aus. Er ist der Ruhepol und bleibt im Vergleich zu den drei Schwestern fast ein bisschen blass.

Es kommen sehr viele Charaktere vor. Einige kennt man von früheren Geschichten und ich hatte sie dann wieder im Gedächtnis, aber trotzdem musste ich mich ab und an doch konzentrieren, um den Überblick zu behalten.


Ich liebe die Honigdachse! Sie sind superfies, nicht unterzukriegen und wahnsinnig lustig! Die Geschichte der drei Schwestern hat mir wahnsinnig Spaß gemacht.