Analina ist die Kronprinzessin von Arden und trägt ein mächtiges Erbe in sich: das der Mondprinzessin. Nun soll sie an die Akademie gehen, um ihr magisches Erbe zu trainieren. Eine gefährliche Reise erwartet sie denn die Schwarzmagierin Gwenda trachtet ihr nach dem Leben. Werden sie und ihre Freunde heil am Ziel ankommen?



Analina ist 13 und kämpft mit ihren magischen Kräften. Die Erwartungen an sie als Mondprinzessin sind sehr hoch und ihre Mutter Lynda ist oft sehr streng mit ihr. Auch ihre Rolle als Kronprinzessin verlangt ihr einiges ab. Als sie sehr überraschend an die Akademie geschickt wird, löst das widerstreitende Gefühle in ihr aus, aber eigentlich möchte sie ihre Heimat nicht verlassen und streitet sich heftig mit ihrer Mutter. Gerade dieses schwierige Verhältnis zu ihrer Mutter blitzt auch immer wieder durch.

Die Reisetruppe, die sich daraufhin auf den Weg macht, ist kunterbunt gemischt. Ein Gnom, ein Schneeriese und eine Waldelfe und ihre zwei besten Freunde begleiten Analina auf die gefährliche Reise. Gerade Türkis, die erst 9 ist, fand ich sehr sympathisch und auch etwas eigenwillig.

Die Reise ist ein richtiges Abenteuer und sehr gefährlich. Sie werden mehrfach angegriffen und es ist mehr als einmal sehr knapp. Was mir sehr gut gefallen hat, ist, dass Analina über sich selbst hinaus wächst. Sie entdeckt immer mehr ihre Kräfte, trifft auf neue Gefährten und findet neue Freunde. Ab und zu merkt man schon, dass das Buch eher für jüngere Leser ab 12 geschrieben ist, dennoch hat auch mir die Abenteuergeschichte gut gefallen.



Luna Im Zeichen des Mondes ist eine turbulente Abenteuergeschichte mit einer sehr sympathischen Heldin.

Mathias Rowan ist ein Stammeskrieger. Mit seinem Team möchte er eine Reihe brutaler Morde aufklären. Die geheimnisvollen Tätowierungen der Opfer führen ihn zu Nova, die in einen Tattoostudio arbeitet. Mathias merkt, dass die faszinierende junge Frau etwas vor ihm verbirgt, kann sich ihr aber dennoch nicht entziehen…bis Nova selbst ins Kreuzfeuer gerät.


Ich liebe die Midnight Breed Reihe und auch diese Novelle ist eine tolle Ergänzung der Serie. Mathias ist der typische Stammesvampir, sehr loyal und mit einem starken Gerechtigkeitssinn.
Nova hingegen musst schon schlimmes in ihrem jungen Leben ertragen. Deswegen ist sie auch sehr verschlossen und traut Fremden nicht über den Weg.


So hat Mathias auch erst mal schlechte Karten, als er sie zu dem Fall befragt. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und Nova gerät in Gefahr.
Leider erfährt man nicht sooo viel über Novas Vergangenheit, das hätte mich noch sehr interessiert, denn diese scheint sehr bewegt gewesen zu sein und Nova auch sehr beeinflusst zu haben.

Auch die Aufklärung des Falls ganz am Ende kam etwas überstürzt, hier hätten es noch ein paar Seiten mehr sein dürfen.


Berührung der Nacht ist eine schöne Novelle der Midnight Breed Reihe, die für mich gerne noch ein paar Seiten mehr hätte haben dürfen, weil ich Nova und Mathias noch nicht wieder “verlassen” wollte.

*Die Geschichten hinter den beliebten Vampiren der Nachtpolizei*
Mel und Eden sind glücklich, Rufus ist besiegt und die beiden genießen ihr Glück. Doch Mel ist neugierig. Wie sind die anderen Mitglieder der Nachtpolizei zu Vampiren geworden? Die Autorin erzählt die Geschichte von Rich, Karis und Toja, Scott, Ivy und Scarlett.



Ich fand die Geschichten der anderen Nachtpolizisten eine tolle Ergänzung zu Mels und Edens Geschichte. Sie spielen alle in unterschiedlichen Zeiten und bieten viel Abwechslung. Gerade Ivys Geschichte hat es mir besonders angetan und hat mich sehr berührt. Ivy ist 10 und schon immer sehr nachdenklich und in sich gekehrt. Seitdem sie ihr zuhause meidet, verbringt sie jedoch auch viel Zeit alleine. Ich fand die Geschichte sehr berührend und die für mich faszinierendste.

Ebenfalls gefesselt hat mich Karis und Tojas Geschichte. Die Zwillinge arbeiten als verdeckte Drogenermittler der Polizei und sind einem großen Drogenbaron auf der Spur. Der Fall war sehr spannend geschrieben und die Geschichte hätte für mich gerne länger sein dürfen. Toja ist ja kein unumstrittener Charakter mit seiner flirtenden Art, aber hier zeigt er einfach auch eine gewisse charakterliche Tiefe, die ich ihm nicht zugetraut hätte.

Auch Scotts und Scarletts Geschichten waren interessant, aber sie waren für mich zu kurz, um so richtig tief eintauchen zu können. Richs Geschichte fand ich insofern spannend, dass sie seinen Willen zu Gerechtigkeit gut aufzeigt, u.a. auch, weil er ehemaliger Soldat ist.


Schöne Ergänzung für Fans der Melody of Eden-Reihe, denn die anderen Geschichten der Nachtpolizisten bieten zusätzliche spannende Einblicke in die verschiedenen Charaktere und Zeiten, in denen sie gelebt haben!

Die 17-jährige Abigail kümmert sich zusammen mit ihrer Tante hingebungsvoll um verletzte Fabelwesen. Ein ewiger Streitpunkt: Ihre Tante verbietet ihr, ihre Heilergabe einzusetzen. Als Abigail keine andere Wahl bleibt, wird sie tatsächlich prompt entführt!

Dadurch entdeckt sie eine völlig neue Welt, in der Hüter entsprechend ihrer Gaben ausgebildet werden und in einer Gemeinschaft zusammenleben. Doch nicht alles ist so wie es scheint und ein dunkles Geheimnis scheint auf Abigails Familie zu lasten, über das niemand sprechen möchte…



Die Fabelwesen, die mitten unter uns leben, wurden von der Autorin sehr kreativ beschrieben und es hat mir viel Spaß gemacht, diese kennen zu lernen. Neben bekannten Wesen aus Fantasy Geschichten, gab es kreative Kreuzungen aus Hasen mit Rehgeweih und vieles mehr. Abigail ist ein sehr hilfsbereiter Mensch, kann aber auch sehr stur sein. Diese Sturheit benötigt sie auch, als sie herausfindet, dass ihre Tante sie jahrelang belogen hat und sie plötzlich das Ziel diverser Angriffe wird.

Dabei entdeckt sie nicht nur einem Gemeinschaft, in der Magiebegabte ausgebildet werden, sie verliebt sich auch und zwar in Darien. Er ist ein Hüter und dafür verantwortlich Gefahren abzuwehren, die der magischen Welt drohen. Ich fand ihn zwar ganz süß, aber so richtig fassen konnte ich ihn nicht, dafür wird noch zu wenig von ihm preisgegeben.

Die ganze Handlung ist ziemlich actionreich und Abigail stolpert fast von einer gefährlichen Situation in die nächste. Beide Seiten, die um sie “kämpfen”, traut sie nicht wirklich und möchte sich selbst ein Bild machen. Zudem möchte sie das große Familiengeheimnis um ihre Mutter lüften, über das niemand sprechen möchte. Es gibt relativ viele Geheimnisse, die nur teilweise aufgelöst werden und die neugierig auf den hoffentlich bald erscheinenden zweiten Band machen.



Eine actionreiche, schöne Geschichte mit vielen Fabelwesen, die ich ins Herz geschlossen haben. Ich hoffe, Band 2 erscheint bald!

Mercy lebt im Untergrund. Er befreit z.B. Kinder aus Geiselnahmen oder bestraft Mörder und Diebe. Nur die Jagd nach seinem verhassten Erzeuger war noch nicht erfolgreich. Nun ist sein Vater wieder aufgetaucht und hat es auf einen der wenigen Menschen abgesehen, die Mercy etwas bedeuten: Becca. Um sie zu schützen, muss Mercy über seinen Schatten springen…



Mercy hat die Hölle durchlebt. Sein Vater hat seine Mutter regelmäßig misshandelt bis er sie schließlich ermordet hat und auch Mercy war immer wieder seiner Gnade ausgeliefert. Um nicht als Erwachsener jeden Tag das verhasste Bild seines Peinigers im Spiegel zu sehen, ist Mercy von oben bis unten komplett tätowiert.

Becca arbeitet als Kellnerin in einer Bar und liebt ihre Greifarm-App, bei der sie regelmäßig süße Kuscheltiere gewinnt. Obwohl sie ihre Mutter liebt, ist das Verhältnis schwierig, denn für Beccas Mutter ist es das höchste Ziel, ihre Tochter unter die Haube zu bringen und sie verheiratet zu sehen.

Ich war einfach so begeistert von Mercy. Der arme Kerl lebt bis auf seinen besten Freund vollkommen isoliert und ist total von Becca besessen, die ihm in einer schlimmen Minute sehr viel Freundlichkeit entgegen gebracht hat. Die Züge, die das ganze annimmt, sind schon ein stalkermäßig mit z.B. Kameraüberwachung. Die Autorin schafft es für mich aber rüberzubringen, dass Kontrolle so gar nicht die Motivation von Mercy ist, sondern die Unversehrtheit von Becca und ihr Glück.

Als sich die beiden als Erwachsene endlich in Person begegnen, ist die Annäherung so wunderbar zart und gefühlvoll, ich fand das toll beschrieben.

Natürlich gibt es auch viel Action, denn Mercy bewegt sich in einem gefährlichen Milieu und sein gewaltbereiter Vater taucht auch wieder auf und scheint es u.a. auf Becca abgesehen zu haben.



Gelungene Mischung aus Romanze und Action. Mercy ist doch ein sehr anderer Held mit seinem harten Äußeren und den ganzen Tattoos und dem doch sehr verletzlichen Inneren.