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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.07.2020

Romantische Lovestory

True North - Unser Traum von Für immer
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Skyes großer Traum ist es, eine erfolgreiche Journalistin zu werden. Leider arbeitet sie in einem Sender in New York, der seine Mitarbeiter wie Dreck behandelt. Nach einem kleinen Fiasko wird Skye unfreiwillig ...

Skyes großer Traum ist es, eine erfolgreiche Journalistin zu werden. Leider arbeitet sie in einem Sender in New York, der seine Mitarbeiter wie Dreck behandelt. Nach einem kleinen Fiasko wird Skye unfreiwillig in Urlaub geschickt und landet ausgerechnet in ihrer alten Heimat Vermont.

Mit Vermont verbindet Skye kaum Gutes. Man erfährt immer wieder in Rückblenden, wie Skye gelebt hat. Ihre Mutter hat sich immer bei wechselnden Freunden einquartiert und Skye lebte sehr ärmlich in einer Wohnheimsiedlung. Das Schlimmste war jedoch ihr „Stiefvater“, der ihr immer wieder nachstellte und sie beschimpfte.

Das einzig Gute, was ihr in dieser Zeit widerfahren ist, war der etwas ältere Benito. Er bot ihr Geborgenheit und das Gefühl von Schutz. Diesen trifft sie nun unfreiwillig in Vermont wieder und muss sich mit den guten Seiten aber auch einigem Schmerz auseinander setzen.

Etwas Spannung kommt durch die Jagd nach einem Drogenring auf, in dem Benito als Polizist ermittelt und in den Skye ebenfalls unfreiwillig hineingezogen wird.

Trotzdem ist dieser Teil der True North Serie eher ruhig und von Skyes Auseinandersetzung mit der Vergangenheit bestimmt. Mir persönlich war es einen Tick zu ruhig, aber das ist Geschmackssache.


Wer Luft auf eine eher ruhige Romanze hat, dem kann ich True North Unser Traum von für immer empfehlen. Wer Lust auf Spannung und Action hat, der bekommt hiervon eher weniger geboten.

Veröffentlicht am 07.07.2020

Wunderschöne Lovestory

Love Challenge
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Khai ist Autist. Menschliche Gefühle und Reaktionen zu verstehen fällt ihm schwer, weswegen er in den Augen seiner Mitmenschen oft unangemessen reagiert. Er glaubt auch nicht daran, dass er fähig ist zu ...

Khai ist Autist. Menschliche Gefühle und Reaktionen zu verstehen fällt ihm schwer, weswegen er in den Augen seiner Mitmenschen oft unangemessen reagiert. Er glaubt auch nicht daran, dass er fähig ist zu lieben, weswegen für ihn die Heiratspläne seiner Mutter völlig widersinnig sind.

Esme versucht verzweifelt alleine über die Runden zu kommen, um ihre Mutter und ihre kleine Tochter zu ernähren. Als sie die Chance bekommt, einen jungen Mann kennenzulernen und vielleicht in den USA zu leben, nimmt sie dieses Angebot an.

Esme ist eine sehr fröhliche junge Frau. Sie ist bescheiden und fleißig und das Leben in den USA öffnet ihr auch für ihre eigenen Träume die Augen. Zum ersten Mal beginnt sie darüber nachzudenken, was sie machen möchte wenn sie frei wählen könnte. Und sie ist auch bereit, hart dafür zu arbeiten.

Khai ist in seiner Art absolut liebenswürdig. Er mag glauben, nicht zur Liebe fähig zu sein, aber als Leser erkennt man sehr schnell, dass er viel für Esme empfindet. Er durchbricht für sie seine Gewohnheiten, was für ihn als Autist sehr schwer ist.

Es kommt natürlich auch zu einigen Missverständnissen zwischen den beiden, was witzig und traurig zugleich war. Für mich einziger Logikfehler: Niemand sagt Esme, dass Khai Autist ist und damit auch teilweise anders reagiert. Das fand ich etwas befremdlich, vor allem als sich die Probleme zwischen den beiden häufen.

Ich fand die Geschichte absolut schön und ungewöhnlich. Esme überstrahlt mit ihrer freundlichen Art alle und Khai muss erst selbst erkennen, was für ein großes Herz er hat. Toll fand ich Quan, Khais großen Bruder. Er ist immer für ihn da und erklärt ihm auch das ein oder andere Mal, wie menschliche Gefühle funktionieren.


Eine schöne und emotionale Liebesgeschichte, die mich sehr berührt hat. Khai ist durch seinen Autismus ein ungewöhnlicher Protagonist und Esme ist eine lebenslustige junge Frau, die ihre Träume verwirklichen und ihrer Familie eine gute Zukunft bieten möchte.

Veröffentlicht am 06.07.2020

Toller Auftakt

Rückkehr der Engel
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Das Leben hat sich für die Menschen vollkommen gewandelt mit der Rückkehr der Engel. Internet, Flugzeuge, TV-Geräte, alles ist verschwunden. Zurückgeblieben ist der harte Kampf ums Überleben, um Essen, ...

Das Leben hat sich für die Menschen vollkommen gewandelt mit der Rückkehr der Engel. Internet, Flugzeuge, TV-Geräte, alles ist verschwunden. Zurückgeblieben ist der harte Kampf ums Überleben, um Essen, um eine Unterkunft und um Sicherheit.

Moon lebt in Venedig. Sie kämpft in der Engelsarena, um ihre Geschwister zu ernähren und für eine Flucht zu sparen. Sie möchte ihren jüngeren Bruder und ihre Zwillingsschwester unbedingt in Sicherheit bringen. Dabei riskiert Moon ihr Leben, denn in der Arena muss sie jeweils gegen einen Engel kämpfen.

Diese Vision der Welt fand ich spannend und wahnsinnig düster. Moon hat einen starken Willen und ihre Geschwister sind für sie das Wichtigste, für sie würde sie alles tun! Mir hat sie als Protagonistin wahnsinnig gut gefallen. Der Grad zwischen Überleben, aber noch an eigenen Werten festhalten und z.B. anderen zu helfen, ist in so einer düsteren Zeit sehr präsent, doch Moon ist auf der Seite der Helfenden, auch wenn sie manchmal selbst mit sich kämpft.

Zu ihrem Pech erweckt sie das Interesse einiger Engel u.a. von Lucifer, dem gefallenen Engel und von Cassiel. Beide scheinen auf gegensätzlichen Seiten zu stehen, aber das Interesse von Engeln zu erwecken ist nie etwas Gutes. Dadurch entstehen einige spannende Situationen, die die Geschichte weiter vorantreiben und für Verwicklungen sorgen

Das Ende hat es in sich und es ist von Vorteil gleich Band 2 parat zu haben!


Rückkehr der Engel entführt in eine düstere Welt, in der die Engel die Erde erobert haben. Moon kämpft für ihre Geschwister, aber auch darum, ihre Menschlichkeit nicht zu verlieren.

Veröffentlicht am 04.07.2020

Leider nicht ganz überzeugend

Truly
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Ich habe schon einige Bücher von Ava gelesen und war nun gespannt auf ihren ersten New Adult Roman. Hier gibt es aktuell sehr viele Bücher auf dem Markt und leider hat es die Autorin für mich nicht geschafft, ...

Ich habe schon einige Bücher von Ava gelesen und war nun gespannt auf ihren ersten New Adult Roman. Hier gibt es aktuell sehr viele Bücher auf dem Markt und leider hat es die Autorin für mich nicht geschafft, aus dem Markt herauszustechen.

Andie hat einiges durchgemacht. Sie hat ihre Mutter nach schwerer Krankheit verloren, das Geld ist knapp und zusätzlich kämpft Andie oft noch mit ihrer Schüchternheit und ihrem Ordnungstick.

Zum Glück gibt es ihre beste Freundin June. June sagt ihre Meinung frei heraus, ermutigt Andie oft, wenn diese zu schüchtern ist und ist uneingeschränkt loyal. June war mein persönliches Highlight des Buches und hat mich auch das ein oder andere Mal zum Schmunzeln gebracht!

Von Cooper erfährt man leider 90 % des Buches nicht viel. Er arbeitet mit Andie zusammen und sofort ist eine Anziehungskraft da. Cooper gibt dieser jedoch nicht nach und sendet teilweise sehr verwirrende Signale. Man erfährt fast nichts über ihn außer dass er Kunst studiert und aus einigen Andeutungen wird klar, dass er mit einem traumatischen Erlebnis zu kämpfen hat.

Dadurch dass man fast nichts über Cooper erfährt, obwohl sogar kleine Kapitel aus seiner Sicht geschrieben sind (das ist echt eine Kunst, dass man trotzdem fast nichts über ihn weiß), funktioniert die Liebesgeschichte für mich auch nicht. Diese wird gegen Ende eher überhastet in Gang gebracht und zu Ende geführt.

Oft plätscherte die Story für mich eher dahin. Manche Entwicklungen fand ich auch nicht ganz logisch. Bei einem Streuner, den man auf der Straße finde, denkt man nicht zumindest darüber nach, ob es einen Besitzer geben könnte?

Positiv fand ich den flüssigen Schreibstil und mir gefällt grundsätzlich auch gut, dass Ava Reed keine „perfekten“ Protagonisten kreiert, sondern ihnen Macken, Eigenheiten und Ängste gibt.


Ich habe mich sehr auf Truly gefreut und meine Erwartungen waren entsprechend hoch. Diese konnte die Geschichte nur teilweise erfüllen. Die Liebesgeschichte ist fast nicht vorhanden und es gab für mich auch einige Situationen, die ich nicht ganz logisch fand. Obwohl ich Andie nicht unsympathisch fand, habe ich ihre beste Freundin June in mein Herz geschlossen und freue mich wesentlich mehr auf ihre Geschichte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.07.2020

Der Kampf beginnt nun endlich!

The Belles 2: Königreich der Dornen
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Das System der Belles ist grausam. Diese können mit ihrer Kraft das Aussehen von Menschen verändern und so gegen das Gris, das Grau, ankämpfen, welches die Menschen nach einiger Zeit befällt. Doch nur ...

Das System der Belles ist grausam. Diese können mit ihrer Kraft das Aussehen von Menschen verändern und so gegen das Gris, das Grau, ankämpfen, welches die Menschen nach einiger Zeit befällt. Doch nur wer Geld hat, kann sich diesem Schönheitswahn anschließen.

Camelia hat erkannt, wie grausam das System ist und wie sehr sie und ihre Schwestern ausgenutzt worden sind. Nun will sie Sophia vom Thron stoßen, denn sie verkörpert nicht nur das System, sondern sie will es auch noch verschärfen und die Belles zukünftig wie Sklaven halten.

Die Suche nach Verbündeten ist schwer. Camelia ist jedoch mutig und entschlossen. Dabei lernt sie auch viel über ihre Kräfte, das Arcana, und was sie damit noch bewirken kann. Sie findet neue Verbündete, muss aber auch Verluste verkraften. Und sie setzt sich mit ihren Gefühlen für Auguste, der sie verraten hat und für Remy auseinander.

Ich fand die Story gut durchdacht und Camelia sehr mutig. Sophia hingegen ist vollkommen wahnsinnig und ihre Überwachung von jedermann nimmt überhand, ebenso ihre größenwahnsinnige Vorstellung, niemand dürfe schöner als sie selbst sein.

Der Showdown wird mir etwas zu schnell abgehandelt, aber im Großen und Ganzen konnte mich der zweite Teil der Belles gut unterhalten.


Camelia kämpft gegen das verrückte Schönheitssystem rund um die Belles sowie für die Freiheit ihrer Schwestern. Dafür muss sie Sophia vom Thron stürzen und neue Verbündete finden, aber auch bereit sein, Opfer zu bringen.